Schallplatten Vertrieb anschreiben, wie?


vielleicht eh ein gutes Stichwort für die Frage »was ist eigentlich ein Label?«, die hier einige umtreibt.

mit einem Label in der üblichen Interpretation, hat das aber nichts zu tun.

Natürlich, wenn einer fünf CD-Rs brennt, darauf »Superstar Records« schreibt, eine davon der Oma schenkt, und den Rest unter Sofa verstauben lässt, ist das noch kein Label -- wenn ›Label‹ gleichbedeutend sein soll mit Plattenfirma, also irgenwas, was jemand hauptberuflich/professionell/for-profit und in gewissen Mindestdimensionen betreibt. Nun ist Oma aber ein Nerd, und weil Ordnung sein muss, pflegt sie die CD-R bei Discogs ein. »Label: Superstar Records«.

Viele Wege führen nach Rom; natürlich ist das meinetwegen auch irgendwo »Kinderkram«, aber zu sagen, ein Label ist erst eines ab soundsoviel Veröffentlichungen/Umsatz, etc., -- und eine VÖ ist erst dann eine, wenn auch wirklich mindestens soundsoviele auf dem Markt sind -- finde ich nicht gerade überzeugend. Ein Label ist halt das, was für die Leute als Label fungiert. Hinreichende Bedingung: irgendeine erkennbare Aufschrift auf dem Tonträger. Dementsprechend auch bei Discogs die Definition:

The label on a release can usually be identified by having a prominent logo [...]
The release will be 'Not On label' at Discogs, unless the artist creates a label name for the release.
 
Rolo schrieb:
VEB_soundengine schrieb:
Du musst nichts dafür zahlen. Und wenn Du schon etwas Aufmerksamkeit erreicht hast, melden die sich sogar bei Dir. Ähnlich wie ein Bußgeldbescheid.

ah , ok. :supi: 8) :nihao:

aber wie gesagt finde ich discogs wesentlich cooler als so ein verstaubtes und verknöchertes StaatsArchiv :lollo:

mmm ok. Ich empfinde das sogar als Ehre in einem nationalen Archiv vertreten zu sein. Und das ist kein unterirdischer alter Stasibunker , sondern eine insgesamt beeindruckende Einrichtung.
Aber ich bin dem Staat insgesamt auch positiv gegenüber eingestellt.
 
Definition Label, einfacher Vegleich.
Wenn ich jeden Sonntag einen leckeren Kuchen backe und meinen Nachbarn schmeckts, habe ich dann eine Bäckerei?
Nein.
Da spielt es auch keine Rolle, das ein Kuchen backen besonders viel Arbeit macht, es ist und bleibt nun mal Backen aus Spaß.
Und wenn ich ein Label betreibe, das nicht gewinnorientiert arbeiten möchte, dann erkläre das mal dem Finanzamt bei einer Steuerprüfung.
Ein Freund von mir hatte Fische gezüchtet, nur so aus Spaß, und keinen Gewinn erwirtschaftet, das Finanzamt hat seine gesamte Buchhaltung als nichtig erklärt und ihn geschätzt.
Sie haben ihm einfach Schwarzarbeit unterstellt und er durfte 15.000 Euro blechen. Soo viel zum Hobbylabel, kann nämlich jedem passieren, der eine Firma nur deshalb betreibt, um sein Hobby damit zu finanzieren.
 
Rolo schrieb:
Eine Veröffentlichung ist es allemale, selbst wenn es nur mp3's wären.Finde ich ehrlich gesagt etwas respektlos zu meinen daß hundert Tonträger keine VÖ sind.
Darum gehts doch gar nicht. Veröffentlichen bedeutet doch etwas der Öffentlichkeit zugänglich machen. Wo möchtest du denn die Grenze ziehen?
Bei drei selbstgebrannten CDs?
Das ist doch lächerlich, oder?
In meinen Augen sollte man zumindest über die übliche Promomenge verkauft haben, also mindestens mal so ab 100 Stück, um von einer VÖ zu reden.
Ich weiß, das hören einige nicht gerne, ist aber so.

Rolo schrieb:
Bernie, Du müsstest eigentlich bedenken daß egal wieviele Kopien man verkauft letztendlich die gleiche Arbeit beim Gesamtproduktionsprozess dahintersteckt.
Habe ich doch oben auch schon geschrieben, die Arbeit ist ja nicht weniger, egal wie viele man dann herstellen läßt.

Rolo schrieb:
Du tust gerade so als wären nur Leute die den ganzen Tag hinter ihren Geräten sitzen fähig gute Musik zu machen.Oder Leute die ein ganzes Haus voll Equipment besitzen, oder Leute
die einen Plattenvertrag haben...das ist nonsense und das weisst Du auch.
Das habe ich ja auch nie behauptet. E§s geht auch nicht um die Qualität der Musik, sondern nur um die Definition "Label".

Rolo schrieb:
Letztendlich erntest Du mit diesen degradierenden Aussagen nicht gerade Symphatie, nur um mal die Wahrheit zu sagen.
Obwohl Du ja eigentlich ein sehr symphatischer und freundlicher Mensch bist kann ich es gerade deshalb nicht verstehen daß Du manchmal so garstiges Zeug von Dir gibt's.
Es liegt mir fern, dich persönlich angreifen zu wollen. Die Diskussion geht auch nicht gegen dich persönlich, sorry, wenn du das so aufgefasst hast, sondern um ein Label / mit oder ohne Labelcode.

Rolo schrieb:
ich habe natürlich mein Label als Gewerbe angemeldet.Ob ich damit gewinn mache oder nicht ist doch Wurst.
Der Steuerprüfung ist das aber nicht Wurst, leider.

Rolo schrieb:
Hey Bernie warum gibt's Dich eigentlich nicht bei Discogs? Jeder Artist ist doch dort zu finden.Discogs ist für mich der Kulturkatalog aller möglichen Vinylveröffentlichungen.
Das lohnt sich finanziell nicht für mich. hab ein paar dürftige Videos bei Youtube, das muss reichen.

Rolo schrieb:
Wenn ich ehrlich bin ist mir dieses Deutsche Musikarchiv völlig egal.
Du bist vom Gesetzgeber eigentlich dazu verpflichtet, zwei Exemplare dort abzuliefern, ob dir das egal ist oder nicht.
Bisher habe ich aber noch nie gehört, das es Ärger gab, wenn man nichts abliefert, aber man müßte schon.
Der Vorteil für dich wäre, das jeder, der das Stück sucht, es dort auch finden wird, nebst dem Komponist und dem Label.
So mancher Remixer hat dort schon im Katalog gesucht und gefunden.
 
habe ich dann eine Bäckerei?

Nein. Aber: klebe »Bernie's beste Brote« drauf, und du hast ein Brotlabel.

Ich versteh schon, worauf du hinauswillst, und anders als Rolo stört es mich nicht so, dass in deinen statements (unbeabsichtigt?) sowas leicht Wertendes mitschwingt, im Sinne von: nicht als 9-to-5-Unternehmung/for-profit = nicht ernstzunehmen; groß/klein ≙ gut/schlecht. Mein Punkt ist, dass so ein Verständnis (von Label, nicht von Plattenfirma) halt einfach nicht besonders alltagstauglich ist. Es geht am praktischen Gebrauch dieses Begriffs etwas vorbei (daher mein Verweis auf Discogs). Von der Frage, wer denn dann die Definitionshoheit über die nötigen Mindeststückzahlen/-umsätze etc. haben soll, ganz zu schweigen...
 
Bernie schrieb:
Definition Label, einfacher Vegleich.
Wenn ich jeden Sonntag einen leckeren Kuchen backe und meinen Nachbarn schmeckts, habe ich dann eine Bäckerei?
Nein.
Da spielt es auch keine Rolle, das ein Kuchen backen besonders viel Arbeit macht, es ist und bleibt nun mal Backen aus Spaß.
Und wenn ich ein Label betreibe, das nicht gewinnorientiert arbeiten möchte, dann erkläre das mal dem Finanzamt bei einer Steuerprüfung.
Ein Freund von mir hatte Fische gezüchtet, nur so aus Spaß, und keinen Gewinn erwirtschaftet, das Finanzamt hat seine gesamte Buchhaltung als nichtig erklärt und ihn geschätzt.
Sie haben ihm einfach Schwarzarbeit unterstellt und er durfte 15.000 Euro blechen. Soo viel zum Hobbylabel, kann nämlich jedem passieren, der eine Firma nur deshalb betreibt, um sein Hobby damit zu finanzieren.

Also erstmal eins , ich verkaufe meine Musik nicht an Nachbarn sondern über Shops und es kaufen Leute Weltweit die Musik...Gib mal nicht so an mit Deiner LC NUmmer.Übrigens habe ich mal recheriert und daß man erst ab 1000 produzierten Tonträgern einen LC code beantragen kann habe ich niergendwo gelesen.Wie ich jetzt gesehen habe gibt's Dich doch bei discogs und Du verkäufst Deine Platten wie man sieht auch nicht in Massen sonst wären da andere Werte am start.Scheint bei Dir ja doch auch mehr nur ein Hobbi zu sein :dunno:
Übrigens : wer für sein Label ein Kleingewerbe anmeldet hat dadurch keinerlei steuerliche Vorteile.Man kann nichts absetzen was mit der Musik zu tun hat.
Von Papierkrieg kann da auch keine Rede sein, aber da fragt ihr am besten mal bei eurem Lohnsteuerhilfeverein.
 
Rolo schrieb:
Gib mal nicht so an mit Deiner LC NUmmer.
Ich gebe mit "meiner LC-Nummer" nicht an, denn ich betreibe weder ein eigenes Label noch habe ich daher eine LC-Nummer.
Mir ging es um den Begriff "Label" als solches, das hat mit dir auch nichts zu tun.

Rolo schrieb:
Übrigens habe ich mal recheriert und daß man erst ab 1000 produzierten Tonträgern einen LC code beantragen kann habe ich niergendwo gelesen.
Ich habe das hier auf die schnelle bei Wikipedia gefunden, wird man bei der GVL aber auch nachlesen können:
Zitat:
Wenn die Erstveröffentlichung eines Labels eine Auflage von mindestens 3.000 physischen Tonträgern haben soll, vergibt die GVL einen vorläufigen Labelcode. Voraussetzung ist die Vorlage der Auftragsbestätigung des Presswerks. Die dann mit dem vorläufigen LC bedruckte Veröffentlichung wird der GVL nachträglich als Belegexemplar eingereicht.
Es sind also mittlerweile 3000 und nicht 1000 Exemplare.

Rolo schrieb:
Wie ich jetzt gesehen habe gibt's Dich doch bei discogs und Du verkäufst Deine Platten wie man sieht auch nicht in Massen sonst wären da andere Werte am start.
Oh, danke für den Tipp, das wußte ich gar nicht mehr. War grad mal drauf, nach den letzten gelisteten CDs war ich wohl zuletzt vor ungefähr 8 Jahren auf dieser Seite.
Hab ich mich nie drum gekümmert, das alte Zeugs interessiert mich eh nicht mehr, da ich heute ganz andere Projekte mache.

Rolo schrieb:
Scheint bei Dir ja doch auch mehr nur ein Hobbi zu sein :dunno:
Wie du meinst, zumindest kann ich ohne weiteren Nebenjob mittlerweile von der Musik leben.
 
das freut mich für Dich! Aber die verkauften Tonträger tragen dazu bestimmt nicht bei.Ich schätze das sind ,wie Du schon sagtest
eher Sachen wie Werbesnippets ,Auftritte etc...

Labelcode interessiert mich eigentlich wirklich nicht, aber ich lege Wert darauf daß meine Arbeit nicht als einfacher Hobbykram gesehen wird, dazu steckt viel zu viel Arbeit dahinter.
Und ich kann nur sagen an alle die ihre Musik in kleinem Rahmen veröffentlichen oder veröffentlichen wollen sich nicht von negativen Aussagen davon abhalten zu lassen ihre Visionen
in Realität umzusetzen.Für mich ist so etwas mehr als Hobby, es ist Leidenschaft, und erfordert viel Kraft und Arbeit dies umzusetzen so daß letztendlich die Tonträger entstehen.
 
NickLimegrove schrieb:
Ich versteh schon, worauf du hinauswillst, und anders als Rolo stört es mich nicht so, dass in deinen statements (unbeabsichtigt?) sowas leicht Wertendes mitschwingt, im Sinne von: nicht als 9-to-5-Unternehmung/for-profit = nicht ernstzunehmen; groß/klein ≙ gut/schlecht.
Das hat ja nichts mit Rolo zu tun, er muss das nicht alles gleich persönlich nehmen.
Es ging mir ja nur um eine Grundsatzdiskussion und nicht um ihn.

Grundsätzlich bin ich eben der Meinung, das es das Ziel eines jeden Unternehmers sein sollte, seine Firma in eine möglichst positive wirtschaftliche Lage zu manövrieren. Jede vernünftig aufgestellte Firma arbeitet doch stets gewinnorientiert, damit es seine Mitarbeiter ernähren kann.
Verstösst man bei seinem Management gegen alle bekannten kaufmannischen Grundsätze, dann ist das eben nur eine Scheinfirma, ein Hobby, oder was weiß ich denn, wie man das bezeichnen soll.
Und ein Label ist eben auch ein Unternehmen.

Was ich doof finde:
Es gibt einige Leute, die basteln sich irgendwas am PC zusammen, brennen jede Woche 3 CDs, protzen dann mit 150 VÖs im Jahr und nenne sich stolz Musikproduzent mit eigenem Label.
Ich kenne eine ganze Menge Jungs, die nur deshalb ein eigenes Label gründen wollen, weil sie ihre schräge Musik woanders nicht loswerden können.
Sowas finde ich eben einfach lächerlich.

Wenn sich dann jemand angesprochen fühlen sollte, kann ich auch nix machen.
Ist eben meine ganz eigene Meinung.
 
Rolo schrieb:
das freut mich für Dich! Aber die verkauften Tonträger tragen dazu bestimmt nicht bei.Ich schätze das sind ,wie Du schon sagtest
eher Sachen wie Werbesnippets ,Auftritte etc...
Das Internet interessiert mich eigentlich nicht besonders. Okay, man kann ein bisserl Werbung machen, solllte es aber nicht überbewerten.
Die Leute bestellen die CDs meistens bei mir im Shop oder kaufen sie bei Konzerten. Meine Käuferschicht ist auch deutlich älter als der übliche Durchschnitt, die bestellen noch CDs.
 
jedenfalls kann es bei Dir auch nicht die Masse an verkauften Exemplaren sein, sonst wären da bei Discogs in "haben" und "suchen " ganz andere Werte.
Dein "lächeln der Bäume" ist ja noch nicht mal gelistet.
 
Heute schraubt man eben die Sachen am PC zusammen. Vielleicht sollte man auch mal die Gegenwart zumindest zur Kenntnis nehmen. Und übrigens ein Hoch auf schräge Musik, ich steh drauf. Gewöhnlich kann jeder.
 
Rolo schrieb:
jedenfalls kann es bei Dir auch nicht die Masse an verkauften Exemplaren sein, sonst wären da bei Discogs in "haben" und "suchen " ganz andere Werte.
Dein "lächeln der Bäume" ist ja noch nicht mal gelistet.
Ich liste da auch nichts mehr und werde den Account dort schießen, da fehlen übrigends ja noch viel mehr Alben.
 
Bernie schrieb:
Es gibt einige Leute, die basteln sich irgendwas am PC zusammen, brennen jede Woche 3 CDs, protzen dann mit 150 VÖs im Jahr und nenne sich stolz Musikproduzent mit eigenem Label.
Ich kenne eine ganze Menge Jungs, die nur deshalb ein eigenes Label gründen wollen, weil sie ihre schräge Musik woanders nicht loswerden können.
Sowas finde ich eben einfach lächerlich.

ich habe mich angesprochen gefühlt weil Du sagtest daß es quasi nicht schaffenswert ist nur 100 Tonträger pro VÖ rüberzubringen.Ich sage verkauf erstmal 100 Schallplatten aus eigener Kraft an
Shops und Fans in Eigenregie.Das ist wirklich arbeit, besonders im "roots Electro" genre.Und es macht einen wirklich froh wenn sich dann langsam die Kasse füllt um die nächste Produktion ansteuern zu können.
Ich bin sicher daß ich in den 80ern 1ß mal soviel Platten verkauft hätte wie ich es heute tu.Alerdings hätte ich damals wahrscheinlich nicht die tech ischen Möglichkeiten gehabt wie heute.
Ich hätte mir damals halt ein Studio mit entsprechenden In Instrummenten gemietet und so meine Tracks gebaut.
 
Bernie schrieb:
Rolo schrieb:
jedenfalls kann es bei Dir auch nicht die Masse an verkauften Exemplaren sein, sonst wären da bei Discogs in "haben" und "suchen " ganz andere Werte.
Dein "lächeln der Bäume" ist ja noch nicht mal gelistet.
Ich liste da auch nichts mehr und werde den Account dort schießen, da fehlen übrigends ja noch viel mehr Alben.

Bei mir haben immer irgendwelche fans meinen Stoff fachgerecht gelistet.Das fand ich echt cool.Discogs ist für Plattenfans nunmal in erster Linie ein Archiv auf Dauer.
Der Handel steht natürlich gleich danach.Das ist kein Kindergarten, das ist Musikgeschichte und Musikhandel.
 
Rolo schrieb:
Bei mir haben immer irgendwelche fans meinen Stoff fachgerecht gelistet.Das fand ich echt cool.Discogs ist für Plattenfans nunmal in erster Linie ein Archiv auf Dauer.
Der Handel steht natürlich gleich danach.Das ist kein Kindergarten, das ist Musikgeschichte und Musikhandel.
Anscheinend ist die Seite auf Discogs auch nicht von mir, sondern wohl vom Label.
Ich habe dort selbst noch keinen Account und kann das nicht löschen, hochgeladen hat das ein "Kai Q", wer auch immer das sein mag.

Der Plattenverkauf läuft ja insgesamt immer schlechter, früher hab ich mal 1000 Stück pressen lassen, von der Elektra waren es nur 500 und beim Lächeln der Bäume 4 Alben mit je 300.
 
polyhedron schrieb:
Heute schraubt man eben die Sachen am PC zusammen. Vielleicht sollte man auch mal die Gegenwart zumindest zur Kenntnis nehmen. Und übrigens ein Hoch auf schräge Musik, ich steh drauf. Gewöhnlich kann jeder.
Ich sage es mal so, für mich ist es wichtig zumindest Soundpatches an einem Gerät mit Reglern zurechtzuprogrammieren.
Was das arragement betrifft bin ich auch vollkommen Rechnerorientiert.Teils färbe ich Sounds vorher schon mit analogen Effekten bei der Aufnahme und zum großen Teil
tu ich das erst in der DAW bei den Audiospuren.Nur mit dem Rechner zu arbeiten finde ich arm.Allerdings habe ich trotz allem Respekt vor Leuten die gute Musik nur mit dem Rechner
zaubern und sich da durchbeissen, für mich wäre das nichts.Erstens weil ich die Individualität und die Haptik einzelner Instrummente schätze und zweitens weil ich die
Individualität und Haptik und den individuellen Sound einzelner Instrummente ,frei vom Mainprozessor eines Pc's schätze.
Was die Gegenwart betrifft, da scheisse ich drauf, ich lebe im Jahr 1984 und mein Sound soll so nah wie möglich klingen wie damals.
 
Bernie schrieb:
Der Plattenverkauf läuft ja insgesamt immer schlechter, früher hab ich mal 1000 Stück pressen lassen, von der Elektra waren es nur 500 und beim Lächeln der Bäume 4 Alben mit je 300.

dafür daß es Cd's sind kann ich nur sagen "Hut ab" , Vinyl läuft bei mir z.B. 70% besser als Cd verkauf.Ei die Leute wissen was besser ist, nämlich das gute alte Vinyl :opa:
Leute die kein Vinyl brauchen laden sich den scheiss dann zu 99 % von den illegalen Servern, und ne Hand voll bestellt Cd's
 
Rolo schrieb:
dafür daß es Cd's sind kann ich nur sagen "Hut ab" , Vinyl läuft bei mir z.B. 70% besser als Cd verkauf.Ei die Leute wissen was besser ist, nämlich das gute alte Vinyl :opa:
Leute die kein Vinyl brauchen laden sich den scheiss dann zu 99 % von den illegalen Servern, und ne Hand voll bestellt Cd's
Vinyl ist ein völlig anderer Markt.
Die CDs laufen eigentlich nur gut, weil viele auch die Aufmachung, das Booklet, Grafik usw. schätzen und das gerne im Original in den Händen halten möchten.
 
bei einer Platte hält man allerdings auch ein Original in der Hand, die Daten stehen auf dem Label und
man hat den Spaß zu sehen wie der Plattenteller anläuft um dann mit dem Tonarm die Nadel auf die Rillen zu setzen
um den Sound zu geniessen...
Cd's (-r)sind bei mir nur ein Nebenprodukt um zusätzlich etwas cash in die Kasse zu spülen für die nächste Vinylproduktion.
 
Rolo schrieb:
Ich sage es mal so, für mich ist es wichtig zumindest Soundpatches an einem Gerät mit Reglern zurechtzuprogrammieren.
Was das arragement betrifft bin ich auch vollkommen Rechnerorientiert.Teils färbe ich Sounds vorher schon mit analogen Effekten bei der Aufnahme und zum großen Teil
tu ich das erst in der DAW bei den Audiospuren.Nur mit dem Rechner zu arbeiten finde ich arm.Allerdings habe ich trotz allem Respekt vor Leuten die gute Musik nur mit dem Rechner
zaubern und sich da durchbeissen, für mich wäre das nichts.Erstens weil ich die Individualität und die Haptik einzelner Instrummente schätze und zweitens weil ich die
Individualität und Haptik und den individuellen Sound einzelner Instrummente ,frei vom Mainprozessor eines Pc's schätze.
Was die Gegenwart betrifft, da scheisse ich drauf, ich lebe im Jahr 1984 und mein Sound soll so nah wie möglich klingen wie damals.

Das eine ist eine ist deine ganz persönlich bevorzugte Produktionsweise. Das andere ist eine generalisierende Aussage. Ich wollte nur mal erwähnen, dass heute einfach die meisten mit PC produzieren. Ist halt so, kann man auch drauf klar kommen. Daraus was über die Qualität von Musik abzuleiten ist :selfhammer:
Anders ist das Live zu beurteilen, aber es ging hier ja ausdrücklich um Veröffentlichungen.
Das mit 1984 glaub ich dir nicht. Du hast doch neulich diese 7" empfohlen. Die klingt beispielsweise nicht nach 1984.
 
polyhedron schrieb:
Die klingt beispielsweise nicht nach 1984.

ja Du hast Recht, ich konsumiere auch anderen Stoff.Aber zu einem Drittel habe ich im Plattenschrank Electro(funk/rap) Platten von 1983-1986 wobei davon wiederum 70 % aus dem Jahre 1984 sind.
 
Rolo schrieb:
bei einer Platte hält man allerdings auch ein Original in der Hand, die Daten stehen auf dem Label und
man hat den Spaß zu sehen wie der Plattenteller anläuft um dann mit dem Tonarm die Nadel auf die Rillen zu setzen
um den Sound zu geniessen...
Da gebe ich dir recht, Vinyl ist schon cooler als eine CD, manche Leute zelebrieren das ja förmlich.
 
Ich würde mir bei verschiedenen Medien eine entsprechende Strategie überlegen. Vertreibe ich die Musik über den digitalen Download so muss ich damit rechnen, dass
es irgendwo auf zweifelhaften Servern illegal zum download angeboten wird. Man kann dies umgehen, indem für die verschiedenen Formate spezielle Mixe angeboten werden,
also für Platten Bonustracks, andere Mixe als für den Download. So ist der Anreiz auch stärker, das Material zu kaufen.
 
Bernie schrieb:
Rolo schrieb:
bei einer Platte hält man allerdings auch ein Original in der Hand, die Daten stehen auf dem Label und
man hat den Spaß zu sehen wie der Plattenteller anläuft um dann mit dem Tonarm die Nadel auf die Rillen zu setzen
um den Sound zu geniessen...
Da gebe ich dir recht, Vinyl ist schon cooler als eine CD, manche Leute zelebrieren das ja förmlich.

Ich finde Cd's genauso gut wie Schallplatten.Das sind beides Medien wo der Konsument ein Produkt in der Hand hält
und ausser der Musik noch Text und Grafiken wie Booklet vom Macher geboten bekommt.In dieser Beziehung stelle ich die CD und Schallplatte auf ein Stufe und Ehre beide.
Wo die Platte die Cd allerdings für mich schlägt ist die urige Art des zelebrierens.Man kann der Nadel zugucken wie sie die Rille abtastet und es dreht sich etwas
was zusätzlich beschwingt.Ausserdem kann man mit der Nadel ganz gezielt bestimmte Passagen eines Tracks ansteuern falls gewünscht.
Ich kann einfach nicht verstehen daß Musiker das Ergebniss ihrer Arbeit nur als mp3 oder wav veröffentlichen.Für mich und bestimmt einige andere auch ist der
Kauf von Wac oder Mp3 ein absolutes "no go"
Es müsste dann schon wirklich der absolute Supersound sein damit ich so etwas kaufe.Und dann würde ich mich ständig ärgern daß ich es nur als Wav habe.
Folglich händel ich es so daß ich mir alles was nur als mp3/wav angeboten wird mir erst gar nicht anhöre.
 


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