Hier noch mal der Versuch ein paar meiner Beobachtungen zur Masche zusammenzufassen.
Dieser Influencer arbeitet – genauso, wie viele andere Personen, die öffentlich Einfluss nehmen wollen – mit Denunziation. Weil die eingenommene Position ausschließlich abwertend und ausgrenzend formuliert wird. Das Denunzieren läuft – wie immer in freien Demokratien – unter freier Meinungungsäußerung. In diesem Fall wird sie als Satire angekündigt. (Kabarett-Channel).
Das Espen-Kraft-Kabarett ist aber – möglicherweise – gar nicht unterhaltsam und lustig. Es wird eben nicht auf überraschend originelle oder satirisch-mehrdeutige Weise gesagt: "Ich fühle mich von Moog ge-off-ripped." Und nicht irgendwie humoristisch überhöht: "Für mich ist die Sooperbooth ne scam-Veranstaltung." Es wird einfach nur ausgesprochen: "Es ist Scam", genauso, wie: "Die deutschen Synth Nazis" und "Moog betreiben Rip-off". Die Rhetorik ist abwertendes und ausgrenzendes Framing, sonst nichts.
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Ich hab keinen Bock mehr, wegzusehen, wenn das Verhalten von Einflussnehmern asozial, zersetzend und undemokratisch ist. Ich persönlich finde sogar (und das ist jetzt eine eigene Meinung), dass negatives Framing dazu beiträgt die Gesellschaft zu spalten – zu Gunsten persönlicher Interessen.
Darum ist bei mir Schluss mit Ignorieren, Wegschieben und Weglachen von dem Mist.
Kann jetzt jeder selbst beurteilen, ob die Beachtung, die ich dem Ganzen schenke, unnötig oder intolerant ist.
Die Haltung macht den Ton. Dann erst kommt Musik raus.
So, jetzt mach ich mir n Pfefferminztee.
