Schreckliche Interferenz-Verzerrungen bei paraphonen Sounds ?

Sunwave

Sunwave

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Aufgrund einer Thematik, auf die bis auf den Ersteller niemand eingegangen ist war ich mal so frei einen eigenen Thread zu diesem Thema zu machen.

Weiss hier jemand was dazu?

Man kann auch mit Para wunderbare Akkorde spielen.

...nur das die dann durch die Verwurstung in einem Filter ganz schreckliche Interferenz-Verzerrungen bilden.
@andreas Wie kommst du darauf?

Einfach mal in die Demos reinhören. Ist beim Matrixbrute auch so...

Bei bestimmten Filtereinstellungen ist das einfach unvermeidlich. Deshalb klingen echt Polyphone einfach besser/sauberer/sanfter

Welche Filtereinstellungen?

Klär doch das mal bitte auf, von diesem Phänomen habe ich noch nie gehört. Und ich bin sicher ein paar anderen geht es hier auch so.
Ich habe noch nie davon gehört, dass paraphon schlechter klingt als polyphon wegen "Interferenz-Verzerrungen" im Filter.

...auf einer der ersten Seiten dieses Threads hat ein Kollege das als "brizeln" bezeichnet. "...klingt ein bischen brizlig..." oder so ähnlich.

Spiel mal einen Akkord mit ner Terz drin (OSCs mit Sägezahn oder Puls) , dreh die Resonanz ein bischen auf und mach das Filter langsam zu. Da kannst du es gut hören.

(Nein, ich hab keinme Goldöhrchen. Bin sogar reif fürs Hörgerät, sagt der Umsatzgeile Hörgeräte-Akustiker)
 
Der Minimoog britzelt nicht in den Obertönen, egal wie weit die einzelnen Oszillatoren auseinander gestimmt werden. Das hat jetzt mit der Paraphonie auch nichts zu tun.
 
Naja, die Synths (diverse Moogs, Arturias), um die es hier geht, die haben alle gewünschtermaßen die Möglichkeit, das/die Filter mit dem Signal des Oszillatormischers zu übersteuern. Wenn man in diese Übersteuerung reingeht, dann kriegt man natürlich die entsprechenden "Interferenz"-Muster mit. Das ist so. Ist auch kein Problem.
 
Naja, die Synths (diverse Moogs, Arturias), um die es hier geht, die haben alle gewünschtermaßen die Möglichkeit, das/die Filter mit dem Signal des Oszillatormischers zu übersteuern. Wenn man in diese Übersteuerung reingeht, dann kriegt man natürlich die entsprechenden "Interferenz"-Muster mit. Das ist so. Ist auch kein Problem.
Alles klar, es geht also nur ums übersteuern des Filters.
 
Aufgrund einer Thematik, auf die bis auf den Ersteller niemand eingegangen ist war ich mal so frei einen eigenen Thread zu diesem Thema zu machen.

Weiss hier jemand was dazu?

Ausgerechnet beim Poly D sollte das bekannte Phänomen aber eher weniger auftreten, da wohl der Mixer nicht in die Sättigung fährt wie man das sonst so kennt. Nick Batt hatte das soweit ich mich erinnere, in seinem YouTube-Video auch irgendwo erwähnt. Kehrseite der Medaille dürfte sein, dass der Poly D einiges vom gewünschten Verhalten des Model D nicht aufweisen dürfte. Daher vielleicht auch der zusätzliche Verzerrer dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bin voll bei wirehead

beim polyd scheint die pre-filter sättigung etwas gezämt zu sein

was dden behringer model d angeht, hier mal n soundfile mit paraphon gespielten klängen (hab meinen gemodded mit v/o per vco) - da muss man schon teilweise bissl die lautstärken der einzelenen vcos runterregeln, damit es nicht zerrt, aber alles im rahmen und keineswegs bei bestimmten filtereinstellungen krachen zu hören (es sei den, man hat feedback augedreht :)


https://soundcloud.com/uibkmedan/paraphonicboogphrases
 
abgesehen von der moog-typischen filtersaettigung liegt es ja irgendwie auf der hand, dass man die filterfrequenz (mit filter-keytracking) besser auf die frequenz der oszillatoren abstimmen kann, wenn jede stimme ihr eigenes filter hat, oder?

wenn das nicht so ist, wird es bei hohen resonanzwerten und zb tiefen filtermodulationen durch lfo oder eg leichter passieren, dass sich filterfrequenz und die von einem der paraphon gespielten oszillatoren ins gehege kommen. das kann man vermeiden, aber man muss halt bei den filter-settings insgesamt vielleicht ein bisschen besser aufpassen. ich vermute, dass @andreas sowas in der richtung meinte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich mir auch gedacht, dass er ev. das Keytracking meint (logischerweise kann ein einziges Filter keinen Chord tracken), deswegen habe ich nachgefragt.
 
Beim Subsequent braucht man den Filter auch nicht übersteuern, oder Feedback oder Overdrive zu viel reindrehen. Das klingt ziemlich schnell, ziemlich verwaschen, wenn man den paraphon spielt. Bleibt man aber im Rahmen, ist das einfach nur fett!
 
Stimmt, das Problem tritt bei hohen Signalleveln deutlicher zutage. In dem Soundcloudbeispiel von @Maffez hört man sehr gut, wo es schön klingt und wo es den Ohren weh tut, z.B. 1:31 - 2:00. Danke dafür...
 
Stimmt, das Problem tritt bei hohen Signalleveln deutlicher zutage. In dem Soundcloudbeispiel von @Maffez hört man sehr gut, wo es schön klingt und wo es den Ohren weh tut, z.B. 1:31 - 2:00. Danke dafür...

gern :) in songs setze ich den boog derart auch nicht super oft ein, sondern eher für klassiche mono sounds. mit dem dom1 geht das schneller, schon allein wegen der speicherbarkeit (der speichert auch para/mono modus in einzelnen klängen mit ab!), aber der vco klang und das gainstageing sind da auch etwas anders
 


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