Sequenzerfrage?

V

vegi

.
Hallo zusammen

Ich habe eine Frage bezüglich eines analogen Sequenzers?
für (Kleines) ;-) Modularsystem
Zu welchem würdet Ihr mir raten?
Döpfer Maq 16/3, Analog Solutions Oberkorn,usw.

Für vorschläge bin ich offen.

vegi
 
Ich finde persönlich als Einstieg den Doepfer A-155 sehr gelungen. Den kann man ja auch wunderbar mit weiteren Modulen, wie StepSequencer,Quantizer,Clock-Divider usw. erweitern. Den MAQ mag ich nicht so sehr. Der ist einfach nicht intuitiv genug. Ist aber auch vielleicht vom Anwender abhängig. Zusätzlich sollte man für diese Frage auch wissen, welche Geräte du mit deinem Sequencer ansteuern willst!
 
kommt wirklich sehr drauf an was du genau ansteuern willst.
Nach meinen (allerdings spärlichen) Erfahrungen mit dem MAQ bin ich zur Schlussfolgerung gelangt dass es für mich mehr Sinn macht Noten per MidiSequenzer zu erzeugen.
Halt auch weil bei midi Tonhöhe, tonlänge und auch anschlagsdynamik in einer Linie zusammengefasst ist.

Für ModulationSequenzen z. Bsp. auf dem filter ist der MAQ gut und dann ist er auch intuitiv zu bedienen.
Genau dort sehe ich für mich den sinn in so nem Teil

Ich denke auch dass der A155 unter umständen das richtige ist


Hey ich seh grad du bist aus CH.
Ich würde wahrscheinlich meinen MAQ verkaufen.
Ich bin halt hin und her gerissen ob ich ihn behalten soll oder nicht
Könnte aber das Geld sehr gut gebrauchen weil ich den midiboxSequenzer bauen will.
Der MAQ ist fast neu.
 
cih verweise nicht gern, aber fast alle Fragen kamen recht aufwandsreich schonmal vor..

Ansonsten, gibts sicher ein paar Antworten, aber vielleicht kannst du dir vorher ein paar bestehende Threads raussuchen..

Leider sagst du wenig über das, was der Seq können soll und/oder was du damit erreichen können willst..

generell ist der P3 weit über den Möglichkeiten eines MAQ, für ein Modularsystem ist er aber aufgrund fehlender CV nicht allererste Wahl..

Klassisch wäre der http://www.sequencer.de/syns/moog Moog 960, den es als NAchbau von http://www.sequencer.de/syns/synthesizers.com Synthesizers.com gibt.
Der Oberkorn ist nett, hat auch das nette Feature der "Taster-Knöpfe"..

Dann gäbe es den Luxus <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> SAM16, der midi und analog verbindet, aber in Teilen nicht sehr intuitiv ist , kann aber viel..

etc.. etc.. Hilfst du mal beim Einschränken? Willst ud "TD Sequenzen" machen oder eher Frickeltechnik?..
 
Um den inSEQt nicht zu vergessen, falls der überhaupt mal kommt. ;-)

Der arme Tommy wird ja ständig aufgehalten.
 
der kommt!

aber, mal im ernst: die <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> im analog stil sind vergleichbar, imo sollte man hier auf zeiteinteilung, quantisieren oder nicht (ging aber auch extern) und trigger ausgänge achten. natürllich könnte auch eine reihe den oszillator steuern, der die clock erzeugt, dann hat man auch eine zeitsteuerung..

evtl noch nen <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencial controller.. / bus switch..

da sind die MODULAR <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> alle ähnlich.. aber nicht gleich..
mute und skip ist auch nicht in allen vorhanden..

DAS wäre beim klassischen <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> mein kriterium..


wenn du was haben willst, was viel kann und livetauglich sein soll, dann würde ich mir den P3, div lauflichtSequencer oder vielleicht noch den SQ16 ansehen.. auch der SAM16 wäre da interessant..

hi-end: schrittmacher, latronic notron sind auch recht gut..

super hi-end: octopus.

nur: viele haben keine CV, so müsste man deren midisignale wieder in CV umwandeln..

http://sequencer.de/synth/index.php/Analoge_Steuersignale CV + Gate
 
sonicwarrior schrieb:
Um den inSEQt nicht zu vergessen, falls der überhaupt mal kommt. ;-)

Der arme Tommy wird ja ständig aufgehalten.

Der inSEQt ist auch für mich ein heißer Kandidat fürs Weihnachts-Urlaubs-Geburtstagsgeld.
Der Tommy schafft das. Brauch nun mal seine Zeit.
 
Modulette schrieb:
Kann hier jemand was zum P3 schreiben? Der interessiert mich auch brennnend.

Man soll sich ja nicht selber zitieren aber.....

den p3 hab ich für den song benutzt den du hier hören kannst:

Undergrind (EDIT: Myspace)

auf Anfrage hab ich denn ne kleine Beschreibung gemacht wie ich den p3 bei dem Song benutze:

Zum Song:
Am Anfang ist der P3 nch nicht dabei. Der Flötenmelodiesound (01:17) kommt von der Electribe. Die Evolversounds werden erstmal nur vom internen Sequenzer gesteuert. Bassline (02:08 ) kommt vom p3 (wenn die Flöte in der Melodie ist)

direkt danach (02:33) kommt im Bass eine Playlist bestehend aus 2 Patterns. von denen der erste 3mal wiederholt wird, und der 2. einmal. (beim zweiten sind ca. die hälfte der töne Zufallsnotennummern, allerdings in einer vordefinierten Scala)

Dann kommt wieder die Bassline von oben (mit Flötenmelodie).
Dann bei 03:50 wirds interessant: hier sinds in der Bassline 3 Patterns wo sich vorerst der normale mit dem "Zufälligen" abwechselt und dann als 8ter pattern ein neuer Breakpattern dazukommt. Dazu kommt noch dass der p3 den FMamount (source=envelope) eines Oscillators beim Basssound jedes 16tel variiere. Das geht über Auxevent (Controlchange) im Pattern. Pro Step kann ich da einen Controllerwert angeben und festlegen ob er gesendet wird oder nicht. (gerade bei basslinien kann man da geile Sachen mit der Envelope machen. Ein anderes Auxevent hab ich auf die Filterfrequenz und ein weiteres auf den Filterdrive gelegt. Es ist der gleiche Bassound wie bei 02:08. An der gleichen Stelle wird die EvolverSequenz (dieser Slapsound) durch eine weitere P3 Spur gegated. (nur Gate keine Notennummern)
05:08 Evolvergatespur + Orientalische Melodie (einfache 3 Patterns in einer 4 taktigen Playlist)

Dann passiert nichts neues mehr.

Insgesamt muss ich den p3 3mal anfassen während das läuft.
Da geht aber noch viiiiel mehr. -> impro usw.

Doch denke ich, dass man ja nie die geräte zu 100% ausschöpft um musikalisch sinnvolles zu machen.

und:

Ich hab mich in das Teil verknallt. Im Song hier ist das noch ziemlich zurückhaltend eingesetzt.

AAAlso:

Du hast 8 Spuren(Tracks). Jede kann pro Bank(Song) 8 Patterns beinhalten. Auch hat jede Bank 8 Parts die für jeden Track eine Patternfolge (Playlist) beinhaltet.

Das ist die Werkseinstellung. Es gehen auch mehr Bänke=weniger Patterns

Patterns:
Timingmäßig alles möglich. verschiedene "Clock-divides", Patternlängen, Skips, Laufrichtungen. Egal wie schräg dann die rythmik ist, man kann in der Playlist per "Change mode" einstellen, dass sich alle wieder auf den "Globalen Takt" Syncronisieren. Diesen kann man pro Part von 1 bis glaub ich 256 16tel festlegen. Auch kann man in der Playlist pro "Eintrag" festlegen ob der Patternwechsel am Ende des Patterns oder am Ende des "Global Bars" erfolgt.
Obere Potireihe
1.Velocity
2.Delay (einstellbar von 0-11) z.B. 6 ist genau mittendrin, was die subjektiv empfundende Auflösung (Tempo) verdoppelt. So kann man 16tel in einem Pattern mit 8ter Auflösung realisieren = Patterns sparen!

3.Length
Untere Potireihe ist immer Tonhöhe
Knopfreihe:
1. Gate
2. Tie
3. Skip
4. Transpose defeat: Pro Step kann man hier einstellen ob die Transposition der Playlist Wirkung hat oder nicht.

Das hab ich in der Bassline gemacht. Sie besteht im ganzen Song aus nur einem Pattern!! das Akkordmässig beim Refrain in der Playlist transponiert wird. Aber mit Transpose defeat auf Step 8&10 wird das etwas ausgefuchster, als wenn das Ganze Pattern Transponiert wird.

Playlist:
8 "Einträge". Pro Eintrag kann man Patternnummer, Anzahl der Wiederholungen, Transposition und den "Change Mode" einstellen.

:? jetzt merk ich wenn ich so weiter bewschreibe, wirds ziemlich lang. Ich beschränk mich mal auf die Fragen:
mira schrieb:
insbesondere

-den Workflow (Einstellungen, Speicherung, Live-Änderungen der Steps...)

Das ist die Stärke der Maschine. Alles im laufenden Betrieb machbar. Außer Sysex-Dump aber das ist nicht soooooo schlimm glaub ich.:lol:
Da es viele Patterns gibt brauch man Übung um schnell auf die richtigen Datensätze zuzugreifen. Aber das ist alles möglich. Man kann bei der Arbeit schnell Festlegen, das es keinen Patternwechsel gibt. Da muss man bei der Bearbeitung nicht drauf warten bis es entlich wiederkommt. Auch kommt man Superschnell in den Recordingmodus einsteigen. Jenachdem in welchem Modus man sich befindet kann man sogar eine ganze Playlist hintereinander Recorden.

mira schrieb:
-reichen dir die 8 Spuren?
Auf jeden Fall. Im Song benutze ich höchstens 3. Auch kann man im Pattern "Auxevents" konfigurieren "Note-event" da man pro Pattern 4 Auxevents zur verfügung hat kann ein Pattern 5Stimmig sein!!!! Man kann dann auch polyphon Recorden!!!

mira schrieb:
-bpm einstellbar?
Aber uff jeden Fall. Ich benutze ihn gerade noch als Slave, er wird von der Elektribe gesynct.

mira schrieb:
-könnte mit den 4 Midi-ausgängen praktisch 4 externe Expander gleichzeitig steuern?

Si claro!! An jedem der 4 Ausgänge liegt das gleiche Signal an. Was die Expander damit machen ist ja ihre Sache. Empfangskanäle im Multimode usw.

Zu erwähnen ist auch noch das "Force to Scale"
Die verschiedenen Scalen kann man wärend des betriebes wechseln, eigene Scalen live verändern indem man die ersten 11 Tasten der Tastenreihe als Klaviatur spielt. Auch kann man bei Patterns pro Step einstellen, ob die Scale greift oder nicht.

Nachteile? Wo? :dunno:

Vielleicht, dass es ein recht kompliziertes Gerät ist. Allerdings gibt sich das nach 2-3 Aha-Erlebnissen.

Jo, hab fast ein schlechtes Gewissen weil das alles nur ein Bruchteil von den Fähigkeiten der Kiste ist. Man muss sich definitiv damit beschäftigen. Am Anfang ist es wie ein leeres Blatt Papier auf dem aber alles entstehen kann. Wenn man viel Arbeit investiert, und sich eine Basis an Patterns und Playlists erstellt, dann kanns abgehen wie die Sau. Ich persönlich habe viel gelernt und lerne noch bei der Bedienung des P3. Arrangementmässig. Und nochwas ist nicht zu unterschätzen: Da er so differenzierte melodische Möglichkeiten hat konnte ich mich mit Inbrunst an das Sounddesign machen, weil ich beim laufenden Betrieb keine Energie in die Erzeugung der Steuerdaten investieren muss.

weiteres: http://www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=4759
 
hallo erstmal

danke für die vielen Infos.

Mit dem gerät möchte ich mein A-100 System ansteuern.
Nicht alzu Teuer sein ca. 600 euro obergrenze +/-.

@Mogulator
Willst ud "TD Sequenzen" machen oder eher Frickeltechnik?..
was meinst du damit?

-Lauflicht wäre von vorteil.
-live "geschraube", editierung bei laufendem betrieb muss sein.
-midi ein zum Synchronisieren mit anderen geräten.
-Cv out

Der SAM16 scheidet eindeutig aus, ist mir zu teuer.


Der P3 ist sicherlich ein geiles gerät, muss ich mir auch mal anschauen gehen.
 
vegi schrieb:
hallo erstmal

danke für die vielen Infos.

Mit dem gerät möchte ich mein A-100 System ansteuern.
Nicht alzu Teuer sein ca. 600 euro obergrenze +/-.

@Mogulator
Willst ud "TD Sequenzen" machen oder eher Frickeltechnik?..
was meinst du damit?

-Lauflicht wäre von vorteil.
-live "geschraube", editierung bei laufendem betrieb muss sein.
-midi ein zum Synchronisieren mit anderen geräten.
-Cv out

Der SAM16 scheidet eindeutig aus, ist mir zu teuer.


Der P3 ist sicherlich ein geiles gerät, muss ich mir auch mal anschauen gehen.

TD= Tangerine Dream.. also "Old School" - Berliner Schule.. was ja auch was anderes ist als vertrackte sacehn, wobei.. sicher gibt es bei vielen da keinen unterschied.. aber manche können mehr, andere weniger.. 600€ ist aber ohnehin eine Einschränkung.. Lauflicht im Sinne TR-Seq gibt es ansich unter den klassichen nicht, sie haben zwar Lauflicht, aber einen Steptaster "gesetzt / nicht gesetzt".. es gibt natürlich so Teile wie das Schaltwerk
P3 ist nix für dich, weil deutlich mehr als 600€..

da scheiden sehr viele aus..

600€ ist die Liga SQ16, SQ10 (http://www.sequencer.de/syns/korg Korg) und vielleicht die alten Doepfer-Sequencer Schaltwerk, Regelwerk und den nicht sooo flexiblen MAQ16..
billig und fast besser, wenn man nicht ein analogsystem steuern wollte sind die eletribes und ähnliches, aber die erzeugen keine Spannungen.. geht also nicht..

Der Oberkorn kostet knapp 700€, würde also auch nicht mehr genau drin sein..

aber billig und gut wäre zB der kleine http://www.sequencer.de/syns/mfb MFB / Fricke step64..
der hat midi und cv, und für den preis, bekommst du ansich ausser evtl einem gebrauchen regelwerk/schaltwerk wohl kaum was..
das problem dabei ist MIDI UND CV.. eines davon gibts schon eher..
 
vielen dank für die tips.

Einer meiner Favoriten ist jetzt der Analog Solutions Oberkorn.
Muss auch mal in nen Laden zum Testen gehen. :lol:

@Moogulator
"600€ ist aber ohnehin eine Einschränkung"
Wahr ja nur so eine Zahl zum Orientieren, es kann auch ein bisschen mehr kosten.

Der MFB step64 ist nichts für mich, ich möchte direkten zugriff auf die parameter.
Jeder Step sollte Ein Poti haben, damit mal alles mal schnell ändern kann.
 
Was haltet ihr vom Analog Solutions Oberkorn?
HAt jemand erfahrungen oder probleme gehabt?
 
Ich find der ist nicht schlecht, die Druck=Step - Sache ist fein, die neueren Oberkörner sind etwas anders als die früheren.. Das ist also auch ein Unterschied.. Der dürfte im Wesentlichen aber den Job tun, den du möchtest..

der alte war der:
www.Sequencer.de/moogulatorium/futureretro_777.html

der neue ist hier zu finden: <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>
guck mal derhier:
www.Sequencer.de/pix/Sequencer/as_oberkorn2<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>.jpg

das ist der neue.. ist etwas anders aufgebaut.. ja, er ist in jedem falle brauchbar..
 


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