Source Modul des Korg Volca Modular

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cluso

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Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zur genauen Funktionsweise der Klangerzeugung im Volca modular. Mich hat insbesondere interessiert, ob man den grundlegenden FM-Klang ohne den Wavefolder mit einem subtraktiven Synthesizer nachempfinden kann.

Das Schema des Source-Moduls am volca modular sieht ja so aus:

s.PNG

Ich verstehe das so: Die Frequenz von Modulator und Carrier-Oszillator (fm und fc) wird durch die Tonhöhe bestimmt, und zusätzlich wird die Frequenz des Modulators noch multipliziert mit dem Wert r des Ratio-Reglers (kann < oder > 1 sein). Dann wird die Frequenz des Carriers moduliert durch den Modulator, der wiederum durch die Einstellung m des Mod-Reglers verstärkt wird.

Für einfache Sinus-Generatoren (und fold auf 0 gesetzt) wäre das Signal, das man beim carrier abgreift dann

sin(fc*t + m*sin(r*fc*t))



Am Neutron habe ich versucht, das so nachzubauen: Beide Oszillatoren auf Dreieckswelle, wie auch beim volca modular. Im Mixer ist nur Osc1 an Osc2 hört man also nicht direkt. Beide sind auf die gleiche Frequenz gestellt, was ratio=1:1 am volca entspricht. Dann geht Osc2 out durch einen Attenuator (Einstellung entspricht dem ratio am volca) in den Eingang von Osc1.

Ich hätte gedacht, dass dieses Patch am Neutron eine sehr ähnliche Klangcharakteristik haben sollte, wie der Volca, wenn man den wavefolder auf 0 belässt. Ist aber überhaupt nicht so, das klingt am Neutron ganz anders und sehr unmelodisch. Also nehme ich mal an, dass ich irgendwas falsch verstanden habe.

Wäre super, wenn mir das jemand erklären könnte. Danke!
 
Hallo FM-Synthese ist nicht einfach, und es gibt etliche Formen der Synthese. Meist sind solche Schemas zum besseren Verständnis stark vereinfacht.
Schau dir mal den folgenden Beitrag an, da sind die verschieden Arten der FM-Synthese gut erklärt, und auch ihre Problembereiche.


Gruß Steffen
 


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