sp 404 oder kaoss pad3 für gesampelte flächen-loops?

S

Sean

.
hallo, ich suche einen sampler, mit dem ich saubere und absolut flüssig ineinanderübergehende flächen-loops erstellen kann. wichtig ist vor allem, dass ich die möglichkeit habe, das sampleende so zu bearbeiten, dass es nahtlos zum sampleanfang passt und man beim hören des loops eine flüssige und regelmäßige endlos-schleife hat, die kein hörbares knackgeräusch am sampleende hat. dabei geht es mir vor allem um gesampelte flächen-sounds. habe mir 2 geräte ausgeschaut, roland sp 404 oder kaoss pad 3. sind diese gerät für mein vorhaben geeignet? welches eventuell eher? oder doch besser ein anderes?

danke und gruß
sean
 
Der SP-404 bietet sowas nicht, der macht nur stupide Loops. Ausserdem bietet das Teil nicht mal normale Pitchänderung für Samples, nur einen mittelmäßigen Pitch-Shifter-Effekt.

Der Ensoniq-Sampler EPS-16+ hat so 'ne Funktion, aus einem Sample eine Fläche zu errechnen. Allerdings sind die Teile nicht so live-fähig, und haben nur einen sehr begrenzten Sample-Speicher.
 
sampler

wie wärs mit der yamaha su reihe?

wieviel samples magst du einsetzen?

Brauchst du viele Effekte oder nicht?

oder probier die Esi -Reihe von EMU - die haben gute gebrauchtpreise und sind flexibel
 
danke für die vorschläge. sp404 oder kaoss pad kommen demnach wohl weniger in frage. wie wäre es eigentlich mit dem akai s2000 ?, der wurde mir ebenfalls empfohlen... ich möchte mehrere samples gleichzeitig einsetzen, so dass ich den sound "aufschichten" kann. effekte sind mir dabei eigentlich nicht so wichtig. hauptsache ich kann mehrere samples gleichzeitig abrufen/abspielen und die loops sind smooth ohne knacken...
 
sampler

der s2000 ist schon etwas älter- ich würde die emu esi reihe der s-reihe vorziehen. Die Schichtungsmöglichkeiten dürften etwa die selben sein. Die Emu Filter sind auf jedenfall besser und variantenreicher.
Die gehen auf ebucht oft im komplettset mit festplatten oder ziplaufwerken-was ja ein thema ist bei diesen geräten-die hatten noch keine smart-media cards.
 
Mal ne Rückfrage: Was genau willst du machen?

(1) Du willst Flächen live samplen, knacksfrei loopen und abspielen.
(2) Du willst du nur ein paar vorher erstellte Flächenloops laden und abspielen.

Punkt 2 kann nahezu jeder Sampler, auch der SP-404 und das KP3. Punkt 1 können nur wenige bis gar keine Geräte (zumindest nicht im Live-Kontext). Aber da könnte evtl. Ableton Live ein Kandidat sein.
 
aktuell gibt es in der bucht einen esi 4000 und esi 32. wodurch unterscheiden sich die beiden geräte? und generell gefragt: besteht eigentlich bei jedem sampler die möglichkeit, einen cd-player anzuschließen, um teile von musik-tracks zu sampeln? schön wäre dann, wenn er dazu eine crossfading- und loopglättungsfunktion hätte, ebenso nen großen speicher, dann könnte es eigentlich auch ein älteres gerät wie der akai s2000 sein, den gibt es zur zeit auch sehr günstig in der bucht... möchte den sampler zusammen mit meinem jd800 halt lediglich zu hause hobbymäßig benutzen, bin kein musiker mit live-gigs oder so.
 
Sean schrieb:
aktuell gibt es in der bucht einen esi 4000 und esi 32. wodurch unterscheiden sich die beiden geräte?

Polyfonie und Erweiterbarkeit:
ESI 32 32 Stimmen und bis zu 32MB RAM
ESI4000 64 Stimmen und bis zu 128MB RAM...

und generell gefragt: besteht eigentlich bei jedem sampler die möglichkeit, einen cd-player anzuschließen, um teile von musik-tracks zu sampeln?

Ja.
 
ich möchte in meinem stillen kämmerlein folgendes machen: auszüge von musik-tracks (hauptsächlich flächen, aber auch beats &drums) völlig knackfrei zu sampeln und als loop abzuspielen und das dann mit meinem jd800 just for fun zu begleiten. habe gehört, dass der sp 404 für drums und beats ok ist, man aber kein sauberes flächen-loop hinbekommt, da die editier-möglichkeiten des gerätes doch sehr beschränkt sind. ich möchte dazu halt auch auf das tempo, die lautstärke und das flüssige ineinanderübergehen des samples/loops einfluss nehmen können.
 
hab da noch ne frage: in der beschreibung vieler sampler steht was von maximaler speicherkapazität, z. b. 2 mb, was für ca. 20 bis 30 sekunden sampelzeit reicht. heisst das jetzt, dass ich damit lediglich 1 sample von max. 30 sec. aufnehmen kann und dies erst wieder löschen muss, um ein neues sample aufzunehmen? oder heisst das, dass das sample nur nicht länger als max. 30 sec. dauern darf, ich aber viele 30-sec.-samples machen kann, die ich jederzeit speichern und wieder abrufen kann???
 
dass das sample nur nicht länger als max. 30 sec. dauern darf, ich aber viele 30-sec.-samples machen kann, die ich jederzeit speichern und wieder abrufen kann???

Bei 2MB waere letzteres die wunderbare Speichervermehrung ;-)

2MB = 2x1024x1024 = 2097152

Mono Sampling 44,1 Khz benoetigt 44100 Samples pro Sekunde

2097152 geteilt durch 44100 = maximal 47 Sekunden

Stereo halbiert sich das Ganze, 16Bit auch...

Bei halbwegs aktuellen Samplern laesst sich der Speicher auf eine fast beliebige Anzahl von Samples aufteilen. Keine Ahnung wie's mit div. Grooveboxen aussieht...

Nachti...

:sarg:
 
Für dieses was Du da vorhast wirst du wohl nicht um Software herumkommen denn keine HW-Synthie oder Sampler kann Crossfade Looping... Obwohl es gab da mal hier im Forum ein Video von einer Dame, die spielte kurze Phrasen ein und drückte vorher an einem Gerät und der spielte diese Phrasen dann wieder ab, insofern gibt es so ein Teil auch gerade von Roland, RC-50 nennt der sich, guck dir mal die Videos an...

Frank
 
Hi,

wenn Du Dich dazu äußern würdest, ob Du nun entweder live & direkt samplen möchtest oder nur vorgefertigte Loops abfeuern willst, könnte ich Dir evtl. konkrete Fragen beantworten - da ich ein Kaoss Pad 3 als live-Sampler benutze (und zwar *ausschließlich nur* dafür).

Beste Grüße!
 
werde langsam immer verwirrter... der roland rc50 ist also ein reiner looper, der bestimmt seinen zweck erfüllen wird, aber wie bekomme ich dann mein sample in den rc50 rein? und:gibt es wirklich keinen hardware-sampler, der flächen durch crossfading oder sonstiges flüssig loopen kann? kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen...
wie gesagt, ich möchte lediglich von meinen cds bestimmte parts sampeln, diese in ein störfreies sauberes loop ohne knarzen verwandeln und dieses einfach abspielen, mehr nicht. muss doch irgendwie gehen!!!
 
Sean schrieb:
werde langsam immer verwirrter... der roland rc50 ist also ein reiner looper, der bestimmt seinen zweck erfüllen wird, aber wie bekomme ich dann mein sample in den rc50 rein?
USB... also is wieder ein Rechner im Spiel
Sean schrieb:
und:gibt es wirklich keinen hardware-sampler, der flächen durch crossfading oder sonstiges flüssig loopen kann? kann ich mir gar nicht so richtig vorstellen...
Ältere Sampler, z.B. die E-Mus haben AFAIK ein Crossloop-Feature eingebaut. Allerdings haben die Teile nicht sehr viel Speicher, sind etwas komplizierter in der Bedienung (Menülabyrinth) und bei der Berechnung je nach Sample-Länge ziemlich langsam.

Mit Software isses heutzutage einfacher, Flächenloops herzustellen. Vor allem auch komfortabler.
 
knack

Na ja knacken werden sie nur wenn du sie nicht genau schneidest. Von den Wandlern her würde ich die schon einen hardware -sampler empfehlen.


Die frage ist: wie samplest du? zuerst in den pc dann komfortables audio editing und dann rein in den Sampler, oder direkt in den Sampler.


Ich kann sagen , da ich erfahrung habe mit den esis, dass es sehr unkompliziert ist zu schneiden . bei dem s-2000 bin ich mir da nicht so sicher.

wie gesagt, inder bucht gibts komplettpakette , was wichtig ist , wenn du gleich loslegen willst.



diese SAmpler die heute bei allen möglichen synths dabei integriert sind, stehen in keiner RElation zum Anschaffungspreis, sprich

ein gebrauchter wäre, aus meiner sicht , das beste.


Verwendest du auch den pc als instrument?
 
ich möchte eigentlich keinen software-sampler, ich steh einfach mehr auf hardware und möchte den pc beim sampling völlig rauslassen. kein usb, kein editor-programm, keine maus, keine menüs - einfach nur reine hardware. anscheinend wird mein vorhaben dadurch ziemlich schwierig. wenn ich mir eure postings so durchlese, bin ich um ehrlich zu sein gedanklich schon wieder beim sp404 oder kaoss pad 3. im gegensatz zu den reinen hardware-samplern haben die jedenfalls von vorn herein genug speicher und sind relativ einfach zu bedienen. nur haben die leider kein crossfading oder ähnliches. dann muss ich die loops halt so schneiden, dass das knacken relativ gering ausfällt. mag bei drums und beats ja funktionieren, wird meiner meinung nach bei flächen fast unmöglich. na ja, c´est la vie... trotzdem irgendwie schade. :sad:
 
Ich nehme ne SP-404 für fast nur für längere Atmos und Pads, also Ambientzeugs. Diese Sounds sind oftmals so aufwändig erstellt, das ich sonst tonnenweise Zeugs mitnehmen müßte, um das auf der Bühne live zu realisieren. Die SP läuft bestens im Livebetrieb, ist extrem zuverlässig und fast idiotensicher zu bedienen.
Wenn ich die Samples vorher mit Wavelab sauber am Nullpunkt schneide, dann knackt später auch nix. Crossfades gehen natürlich nur, wenn das Fade bereits im Sample mit drin ist, aber das ist eigentlich kein Problem.
 
Bernie schrieb:
Crossfades gehen natürlich nur, wenn das Fade bereits im Sample mit drin ist, aber das ist eigentlich kein Problem.

ob du es glaubst, oder nicht, auf diese idee bin ich noch garnicht gekommen.
dabei liegts ja eigentlich auf der hand, das crossgrade direkt ins sample reinzumachen. lol
nachher mal ausprobieren :)
(man lernt doch nie aus hier :) )
 
hey, hört sich doch gut an... doch was ist "wavelab" (klingt wieder nach pc) und was bedeutet "das fade ist im sample drin"??? (nicht vergessen- bin anfänger) bitte noch mal schreiben!!!
 
Er meint ein Sample, in dem das Crossfading, z.B. durch die Editor-Software "WaveLab" bereits fest eingerechnet wurde, was also nun Teil des Samples selbst ist. Crossfading ist ja nix anderes als das Überblenden von Anfang und Ende des Samples.
 
okay, man dankt. denke, es wird entweder der sp 404 oder der yamaha su 200 werden. werde noch ein wenig rumgoogeln und recherchen betreiben. mal sehen, wer gewinnt... auf jeden fall an dieser stelle erst mal ein dankeschön an alle poster!
 
hey frank, das teil kann augenscheinlich zwar loopen, braucht aber wieder die pc-anbindung, um das sample reinzubekommen. deswegen kommt er für mich nicht in frage. trotzdem nett von dir... :D
 
Repeater sind eher für live-Anwendungen gedacht, bei denen man ganz intuitiv kurze Schnipsel loopen kann, z. B. für Gitarren, Blasinstrumente, Synthies, um sich selbst dabei zu begleiten. Das ist also mehr was für kurze Licks / Loops. Ein SP-404 hat ja jede Menge Speicherplätze, wo man ganz gezielt auch längere Samples abfeuern kann, dazu gibts noch jede Menge FX usw...
 
ich favorisiere auch immer mehr den 404. zwar hat der su 200 interessante funktionen, die der sp nicht hat (loop remix, resample, loop tr play), dafür hat der roland durch die flash-card-erweiterungsmöglichkeit von 1gb wesentlich mehr speicher, liefert vom klang her bessere sample-qualität und wirkt einfach moderner/ausgereifter. jemand hier, der seinen eventuell loswerden möchte???
 
kann den electrix repeater sehr empfehlen ..
zu teuer, rauscht ... aber 4 separate sample-spuren und
anfang/ende lassen sich editieren.
für mich vor allem perfekt, um ideen festzuhalten und
mit neuen ideen zu ergänzen.
 
Sean schrieb:
ich favorisiere auch immer mehr den 404. zwar hat der su 200 interessante funktionen, die der sp nicht hat (loop remix, resample, loop tr play)
im gegenteil, der su200 hat eigentlich nichts was der sp404 nicht in brauchbarerer form auch haette. (resampling hat auch der sp404, sowieso)

hatte mal so einen su200, der war der letzte dreck. billigst effekte, nichts funktioniert wie erwartet (sogar der kleine su10 war irgendwie sexier) und die verarbeitung ist unter aller sau... finger weg!

bin quasi schon seit der sp202 serie, ueber die sp303 und sp404 roland treu geblieben und habs nie bereut.
 
Wie ich schon geschrieben hatte, ist ein Manko des SP-404 die fehlende Funktion, ein Sample einfach und klassisch im Pitch zu verändern. Zwar gibts den Pitchshifter-Effekt, aber der hört sich gruselig an.

Die Speicherkapazität ist natürlich ein großes Pro.
 


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