SSDs: kalt lagern, heiß betreiben

Haben Temperaturschwankungen nicht Auswirkung auf das Material?
 
Mir ist auch nicht genau klar, weshalb das so ist. Aber 30° halte ich für einfach in einem Rechner herzustellen.
 
Ist doch logisch, im *** Gefrierfach halten die Lebenmittel auch am Längsten, somit auch die Daten.

Bekommen die Daten dann auch Gefrierbrand?

Also, laut der Liste halten die Daten bei -15°C (*** hat -18°C) 26880 Wochen.
 
das bedeutet also, dass für Datenbackups, die längere Zeit gelagert werden sollen, keine SSD in Frage kommen. Und auch keine neueren SD-Karten oder USB Sticks....
 
Als Superlangzeitlager sind sie nicht gedacht im Sinne von Langzeitlagerung, stimmt. Aber sie sind halt nicht weniger lang haltbar als normale HDs, man muss halt so nach 5 Jahren mal ans umkopieren denken. Also 5 Jahre Hardcorenutzung.
 
Ich habe schon häufiger gelesen, dass die neuen SSD keine 5 Jahre ihre Daten behalten sollen, wenn sie nicht am Strom sind. Aufgrund dieses Schrumpfungsprozesses der Bauteile.
Naja, Langzeiterfahrung hat wohl noch keiner, da die TEchnik ständig weiterentwickelt wird (nicht immer zum Guten)....
 
Ernste Langzeittests kennen wir vermutlich nach 5 Jahren wirklich ;-)
Wobei "langzeit" ist nach meiner Grundhaltung eher 500 Jahre.
 
BBC schrieb:
das bedeutet also, dass für Datenbackups, die längere Zeit gelagert werden sollen, keine SSD in Frage kommen. Und auch keine neueren SD-Karten oder USB Sticks....

ja.
war aber schon immer so. flash speicher is eine lotterie, und wer nicht drei backups macht ist des todes geweiht. Komischerweise haben genau die leute, die jede sicherheitsmaßnahme konsequent missachten, viel seltener ernsthafte datenunfälle als zB ich (der datenparanoiker vor dem herren).
 
Moogulator schrieb:
Wobei "langzeit" ist nach meiner Grundhaltung eher 500 Jahre.

Alles klar, ich geb dann bescheid (Es kann nur einen geben). :mrgreen:

psicolor schrieb:
ja.
war aber schon immer so. flash speicher is eine lotterie, und wer nicht drei backups macht ist des todes geweiht.
Komischerweise haben genau die leute, die jede sicherheitsmaßnahme konsequent missachten,
viel seltener ernsthafte datenunfälle als zB ich (der datenparanoiker vor dem herren).

Jepp, deshalb leg ich meine Daten nur mehr in mindestens einer RAID5 Kombinationen, ab.
Hat mir 3x bereits die Daten gerettet. Bei 3 Haus Servern, immer 1 Stk. defekt.
Betriebstemp 24 -28°C.

Was ich auch schon einige Jahre nicht mehr mache, sind HW RAID Sytseme.
Nur Probleme.

Controller defekt:
- Daten weg, oder;
- endlose suche nach Jahren, wenn älteres Modell.
- endloses warten, bei Wiederherstellung.
- endloses warten, bei Neukonfig (format).

SSD's wenn möglich, nur als Sys Platten.
Sind auch schon 2 Stk. im Festplattenhimmel.
 
Moogulator schrieb:
Ernste Langzeittests kennen wir vermutlich nach 5 Jahren wirklich ;-)
Wobei "langzeit" ist nach meiner Grundhaltung eher 500 Jahre.

Für diese Art Speicherung würden doch 150 Jahre ohne Verlust, reichen. Älter werden wir ja eh nicht, vorerst. Und für den Fall des verschollen seins der Daten würde man auch kaum noch 50 Jahre danach suchen wollen um die Daten zu retten oder zu kopieren. So brisant ist das Zeug nun auch nicht. ^^
 
Vielleicht aber um eine Foto-Sammlung für die nächste Generation zu erhalten? Wir leben ja jetzt im Digi-Foto Zeitalter. Konnten unsere Eltern nicht von profitieren und haben nur vergilbte Fotos anzubieten. Dafür finde ich einen solchen Speicher eigentlich nützlich. Den restlichen Datenmüll braucht natürlich keiner. Welcher Speicher hält eigentlich am längsten? Traditionelle magnetische Festplatte oder doch schon SSD?
 
øsic schrieb:
Moogulator schrieb:
Ernste Langzeittests kennen wir vermutlich nach 5 Jahren wirklich ;-)
Wobei "langzeit" ist nach meiner Grundhaltung eher 500 Jahre.

Für diese Art Speicherung würden doch 150 Jahre ohne Verlust, reichen. Älter werden wir ja eh nicht, vorerst. Und für den Fall des verschollen seins der Daten würde man auch kaum noch 50 Jahre danach suchen wollen um die Daten zu retten oder zu kopieren. So brisant ist das Zeug nun auch nicht. ^^

Für unsere eigenen Daten - ja.
Für "alle" oder "die Menschheit" finde ich es sogar sehr gut, wenn es eine Dauerbibliothek gibt. Ein sehr interessantes Thema, wie man die Vibes der Zeiten und die Sprache wirklich versteht mit all ihren Seitenhieben und Bedeutungen.

Aber klar, für mich pers. würden 150 Jahre ok sein, nur für Heesters hätten auch 109 gereicht, welche dann von Nachfahren kopiert werden, dann zerfällt der PersonalDataAccount™
 

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