Step by step stepsequencer

ecaep

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Hallo,
ich trauere grade meinen alten Stepsequencern bzw deren Methodik nach.
Im Lengeling Supertrack, und im Yamaha RX5 könnte ich die Sequenzen Step by Step eingeben. Eine Taste am Keyboard drücken war ein Step. Space-Taste (glaub ich) war ein "Leer-Step"
Man konnte,im Gegensatz zur Lauflicht-Programmierung, ganz bequem Melodien eingeben. Lediglich die Dauer der Noten musste man gegebenenfalls im Nachhinein ändern.
Ich hoffe ihr versteht , was ich meine...
...wieso gibt es das heute nicht mehr?
Ich hatte gehofft in der MPC so etwas zu finden. In den Daws habe ich schon häufiger gesucht und nichts gefunden.
Kennt ihr so etwas?
Lg
 
Arturia Keystep kann das und der Microfreak auch.... sind jetzt mal zwei die mir auf die schnelle einfallen (weil selbst in meinem Besitz)
 
Korg Minilogue, Korg Monologue, Roland SH-01A, SH-101, JX3P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube der Grund dafür ist, dass, wenn man die Steps frei wählen kann, man viel schneller arbeitet und durch das Lauflicht oder Raster braucht man halt weniger Schritte, das mitzählen fällt flach und man hat die sofortige Kontrolle und kann gegebenenfalls Korrekturen machen
 
Gibt es ja auch kombiniert mit Lauflicht Sequenzer.
Bei einigen Synths kann man bei laufendem Sequenzer über Keyboard live einspielen (und ggf. nachher editieren), die einzelnen Schritte eingeben (Step Taste halten, Notenwert über Keyboard eingeben, Notenlänge u.a. eingeben) oder eben der Sequenzer schaltet von Step 1 aus selbst nachdem man eine Keyboardtaste gedrückt hat weiter. Für Legato und Pausen gibt es dann normalerweise jeweils eine Taste, die man gleichzeitig mit der Note drücken muß.

Wenn mich nicht alles täuscht können Korg Minilogue, Minilogue XD und Monologue alle drei Varianten.
 
Vielen Dank für die Empfehlungen:)

ja natürlich ist ein-/ausschalten von festen Noten übersichtlicher, aber in meiner Erinnerung war das andere Vorgehen schöner um Melodien zu erstellen:)
Ich schaue mir grade ein Keystep-Video an, der scheint es so zu machen, wie ich es mir vorstelle. Ich schaue mal ob eins der anderen Geräte vielleicht ohne Tastatur auskommt. Auf jeden Fall bin ich froh, dass es eine Lösung gibt, danke Euch! :)
 
Sollte dir mal ein polyphoner und günstiger Step Sequencer unterkommen, lass es uns wissen. -bin auch noch auf der Suche nach einem Keystep ohne Keys :)
 
.wieso gibt es das heute nicht mehr?

Naja, was heißt schon "heute" ...Die RS7000 z.B. würde für mich noch als aktuell durchgehen, weil ist halt der letzte seriöse MIDI-Sequenzer, den Yamaha herausgebracht hat. Und der hätte natürlich diesen Modus, den du suchst (ähnlich wie QY & Co., oder fast alle Yamaha-Keyboards der 90er, wenn sie einen Sequencer hatten).

Ich kann das übrigens gut nachvollziehen. Die RS (bei mir nach wie vor die große Schaltzentrale) hat ja beide Modi, "Grid" (also Lauflicht) und "Step" (also das, was du wahrscheinlich meinst). Und nur Grid würde mir auch nicht reichen. Für alles, was über Drums oder einfache Bassläufe hinausgeht, ist der Stepmodus essentiell.

In Software ist das Pendant m.E. das gute alte "Tracker"-Paradigma. Note, Pause, Note, Pause, Pause, Note, Off, usw. Das findest du aktuell v.a. in Renoise.
 
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Die MPC 500 kann das auch, glaub ich. Spontan aus dem Kopf geht das ungefähr so: Man stellt die Quantisierung auf den gewünschten Step Intervall (zB ein Beat), geht dann in den Step Editor, drückt die Record Taste und kann dann mit den rechts/links Tasten jeweils um einen Beat vor/zurück springen und dann einfach das entsprechende Pad drücken (geht sicher auch mit nem externen MIDI Keyboard und wahrscheinlich sogar polyphon).

Die Technik ist auch super schnell und einfach um simple Drum patterns zu programmieren ohne sie live eintrommeln zu müssen. Könnte mir vorstellen dass die größeren MPCs das auch können.


EDIT: Aus dem MPC 500 Operator’s Manual rev 1.0, Seite 47-48:

“In STEP EDIT mode, when you hit a pad, or when the MPC500 receives MIDI data from an external device, you can record the event in the current time position (the time displayed in the 'Now' field). ... This method, recording each event individually when MPC500 is in the stop mode, is called step recording.

1. In STEP EDIT mode, select Step on 'Parameter' field
2. Press the REC button
Note that the red led above the REC button is lit. This idicates that Step Recording is enabled.
3. Locate the sequence time that you want to record to in the Now field.
You can locate sequence by rotating the [DATA] wheel while selecting the 'Now' field.
4. Press a pad or play a note on a MIDI keyboard.
If Incr (Auto step increment function) is set to Auto, the sequence will advance by the value set in Timing correct automatically. When you record with an external MIDI keyboard, you can record not only Note events but also other MIDI events, such as MIDI continuous controller, channel pressure and other data.

Tip: In STEP EDIT mode, the Timing correct page is displayed only when the TIMING CORRECT button is held. You can change Timing correct setting while in STEP EDIT mode.”
 
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MidiTraC ist ein Projekt an dem ich gerade arbeite, das genau für diesen Zweck konzipiert wurde. Step by Step Eingabe, polyphone Step Eingabe und keine Beschränkung hinsichtlich Patternlänge und Anzahl der Overdubs bzw. Spuren... Rest und Tie werden via Sustain eingefügt. in einer neueren Version gibt es noch einen live Recording Modus. Für die Zukunft stehen noch einige Features an, unter anderem eine bessere live Performance Tauglichkeit, so dass der Sequencer auch bei Step Eingabe nicht mehr angehalten werden muss...


https://youtu.be/VM5_3FSjN7w


Im Video ist noch eine ältere Version der Software zu sehen, die bisher nur unter Windows läuft, Mac und Linux Versionen könnten evtl. folgen, da ich mir gerade die rtmidi.h anschaue und überlege diese zu implementieren. Weitere Informationen, Source Code und eine kompilierte Windows Version findet man hier oder im Forum MidiTraC....
 


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