Studio und live, solide Basis gesucht., Kaufberatung

P

PabloVegas

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Guten Tag

Wir sind als Duo seit ca. 1,5 Jahren als Djs taetig und sind darin auch ganz gut vorangekommen. Der Grund dafuer ist simpel, wir moegen Techno, Minimal und alles drum herum. Nun wollen wir selbst musik produzieren und suchen solide Studiostandbeine.

Ich fang am besten einfach mit dem Fragebogen an..

Was will Ich?

Elektronische Musik produzieren, qualitaet ist mir wichtig, jedoch auch den groove im kopf shcnell umsetzen zu koennen.

in KÜRZE:

- Was ist schon da?
Ganzes DJ Equipment, 2 Technics mk II, pioneer djm-600, pioneer djm-400, traktor scratch pro (mit audioimterface audio 8), midicontroller(behringer bcr2000+Korg NanoKontrol + so ein M-Audio Midi Keyboard), starker Desktop PC, Studiokopfhoerer, passable Boxen, evt. bald n alter Mac mit 1,6 Ghz und 2 Gb ram galube ich..

- Was solls kosten
So um die 2000 euros sind vorhanden um mahl ein Grundsetin zu setzen, evt auch mehr sollte das Dj zeugs verkauft werden (technics wuerd ich aber behalten, hab ja auch platten  ).


-Keyb, Rack oder Software?
Software eher nicht, habe beruflich mit computern zu tun und das reicht mir eigentlich.
Sehe den Computer eher als recording station als was anderes, bevorzuge hardware.
Als Keyb koennte ich auch mein midi keyboard verwenden.
Rack hat evt. Zu wenige knops.


- Muss er viele Regler haben?
Ja, soll schon was sein was tiefe eingriffe ermoeglich, solange sie ueberschaubar sind.

-Dein Ziel / Musikstil / Idee ist..
Ich moechte sounds kreiiren koennen a la Stephan bodzin, extrawelt, kollektiv turmstrasse..

-Bist du eher Anfänger, Fortgeschrittener, Experte?..
Zwichen Anfaenger und Fortgeschrittener denke ich. Habe viel Erfahrung durch das auflegen gewonnen und bin mir in meinem geschmack zimlich sicher. Auch was die ganze technick betrifft sind wir ein gutes team.

-Arbeitsweise und musikalische Ideale sind..
Seine kreativitaet spassig ausleben und trotzdem zu serioesen Resultaten kommen.

-polyphon oder monophon? gehts monophon?
Eher polyphon

-muss da noch "Schnickschnack" sein? Seq (wenn ja was genau?) oder Drums oder sowas.. ist nämlich nicht "Standard".
Muss nicht im selben geraet sein, muss aber definitive auch angeschafft werden. Evt. hat auch hierzu jemand einen kauftipp. Wir starten eigentlich bei Null

-Software tuts auch?
Nein!

-Klangansprüche (Qualität..).
Doch recht hoch.

-soll oder MUSS er mehr als unterschiedlichen Klang gleichzeitig machen?
Ist fuer unsere musik glaube ich zu bevorzugen.

- ein paar Namen von Leuten, die diesen Sound vertreten oder gar Songs/Tracks/Stücke?
Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=RScpxZctqag


etwas länger:

1) Was suchst du genau? Wie ist dein musikalisches Ziel und was suchst du EIGENTLICH? sprich

a) wie soll das klingen.. was sind die wichtigsten kriterien?

- bedienung / bedienbarkeit / intuitive oberfläche?
sollte gut bedienbar sein und jamin erlauben.

-Drums nötig?
Wie gesagt, alles wird benoetigt, gerne auch 2 geraete da wir 2 sind, es geht um eine Kaufempfehlung fuer eine solide Studio Basis um Techno zu produzieren.



-Arpeggiator?
Weiss ich noch nicht, sollte aber preislich fals spatter noch benoetigt nicht son ding sein

-Klang / Komplexität?
Sollte was sein was nicht wieder verkauft warden muss, sprich noch nach ner gewissen zeit begeistern kann, optionen bietet etc. also eher komplex.

-->DABEI IST WICHTIG, WO DER SCHWERPUNKT IST
Der sound der rauskommt, sollte equipment sein das nicht wieder verkauft werden muss, sprich auch fuer professionelleres geignet ist!


--> WAS WENIGER WICHTIG IST..
Der Spung ins kalte wasser, starte gerne komplex.

-Deine Arbeitsweise..
Moechte intuitiv die songstruktur erstellen koennen. kombinationen sollten in realtime ausprobiert werden koennen. Wichtig ist mir das spaeter (wenn mixer vorhanden) wirklich jede spur einzeln gesteuert werden kann.

-deine Kenntnisse sind..?
Dj ing
Traktor mit midicontroller programmierung.
Ableton Basic kentnisse wuerd ich sagen.

Alternativen gibt es fast immer mehrere..
- Willst du mit Software arbeiten?
- Willst du mit Hardware arbeiten?
oder beides?..

Ehner hardware, will weg vom computer…sehe den eher als recording station oder mahl als vst instrument, aber nicht als seq.

b) wie Tief willst du selbst in die Synthese einsteigen oder fitt drin oder willig zu "investieren"?
sehr willig, zimlich tief, aber ohne die orientierung zu verlieren.


2) gibt es ein max. Budget? Wieviele Kröten machst du locker dafür MAXIMAL? Oder bist du sogar offen für alles (idealerweise)?
Max ist so mal so 2000 euro, kann aber schnell mehr dazukommen weil wir 2 sind. Koennen auch 2 geraete gestaffelt angeschafft werden, wie gesagtt, sollten grundbausteine sein.


3) Es gibt grobe Kategorien, wie Rom/Sample-basiert.. es gibt Mischformen, die Samples verbiegen es gibt aber auch reine Synthesizer, die alles komplett synthetisieren.. Hier ist gut, wenn du eine grobe Richtung hast.. Das kannst du an diesen Dingen festmachen:
Samples sollten eigentlich einen kleine teil des sounds ausmachen.

-Brauchst du "Naturinstrumente" (bekloppter Begriff), meint Klavier, Katzendarm, Streicher etc.. zB für Rock und Keyboarding im alten Sinne..
Eher optional.

-Willst du live spielen? Wie wichtig ist das?
Ja!
-
- Studioeinsatz?
ja!

- Hobby oder eher "Profi"?
wenn moeglich beides!

-High-End Sounds oder nicht?..
standart sollte es sein.

- Eher Sounds bauen oder wirklich produzieren?
Wirkliches produzieren schon eher, anfangs wohl eher mischmasch
.
- Sequenzieren oder eher "Player"?
sequenzieren, brauche auch sequenzer drum (siehe oben)

kurzgesagt: wir suchen solide stuiostandbeine (seq, synth, drums) mit dene wir aber bereits richtig loslegen koennen!

Danke fuer die Zeit und sorry fuer all die ae oe und au s, bin im ausland...

gruss Pablo
 
Elektron Machinedrum,Ableton8, DSI Prophet8 und ein gutes Mehrkanalinterface und ein kleiner zusätzlicher Mixer wären mM nach ein guter Anfang. Gebraucht müßte das auch knapp hinhauen. Minmalsetup: Live8, 4fach Interface und Prophet8 Rack (evtl. ja ein Jupiter6 8) )
 
hi.
akai mpc 1000 oder 2500 als sequencer und drumcomputer/sampler
machinedrum oder
acidlab miami
nord rack 2 -16 stimmen und 4x multitimbral mit singleouts! für alles n knopp und arp
und n pult+effekte
 
dk schrieb:
vielleicht noch ne electribe von korg---- ziemlich cool zum starten!!!
rischtisch! EMX m8 echt Gaudi.
Die Grundgerüste für die besten Tracks, die ich baue, kommen größtenteils aus EMX & ESX.
Wenn ich nur im Rechner bastle, klingts fast immer zu clean und vor allem fehlt mir meist der rote/blaue Faden. ;-)
 
Ganz ehrlich: nehmt euch erst mal Ableton Live oder eine vergleichbare DAW (da gibts nur IMHO nicht so viel Alternativen aufm Markt, Logic auf Mac, Sonar oder PC mit Cubase evtl...) auf nem vernünftigen Mac oder PC, und baut eure ersten Ideen. Computer bei der Arbeit hin oder her - wenn ihr heutzutage einigermassen schnell und "in Budget" zu Ergebnissen kommen wollt kauft euch NICHT gleich nen haufen Hardware, veraltete Grooveboxen oder irgendwelche bezahlbaren Synths. Ganz egal was euch die Leute auch raten - mit ner guten, intuitiv bedienbaren DAW und richtig GUTEN Monitorboxen (keine alten Hifiklöppel) plus noch einen sinnvollen Midicontroller (zb. ner APC40) seid ihr bestens bedient.
Klar, jetzt werden hier wieder alle hartgesottenen Hardwarefetischisten widersprechen, mit haufenweise Hardwarempfehlungen und tollen Tipps auf das Problem werfen, aber seid euch dessen im klaren: 2000 euro sind für ein Hardwarestudio KEIN Budget, gutes Monitoring ist das ALLERWICHTIGSTE und ihr werdet zu 99%iger wahrscheinlichkeit JEDES stück Hardware was ihr jetzt kauft demnächst wieder verhökern.

für 2000 Euro gibts zb:
- Ein paar Genelec, Yamaha, KRK oder ADAM Monitore, 1 gute DAW (als original :), nen Interface und mit etwas Glück noch nen Midicontroller oder evtl. noch etwas Upgrade für den evtl. betagten Rechner.

Sorry für die deutlichen Worte. Ich würde es aber niemals mehr anders machen - und ich besitze inzwischen nen Haufen Hardware ;-)
 
mokkinger schrieb:
Ganz ehrlich: nehmt euch erst mal Ableton Live oder eine vergleichbare DAW (da gibts nur IMHO nicht so viel Alternativen aufm Markt, Logic auf Mac, Sonar oder PC mit Cubase evtl...) auf nem vernünftigen Mac oder PC, und baut eure ersten Ideen. Computer bei der Arbeit hin oder her - wenn ihr heutzutage einigermassen schnell und "in Budget" zu Ergebnissen kommen wollt kauft euch NICHT gleich nen haufen Hardware, veraltete Grooveboxen oder irgendwelche bezahlbaren Synths.

Konkret krasse Unterschrift von hier! Ich bin von viel Hardware zu nur Software zurück zu viel Hardware auf dem Weg zum Mittelding. Und kein Zwischenstadium hat mich je vollständig glücklich gemacht.
 
marv42dp schrieb:
mokkinger schrieb:
Ganz ehrlich: nehmt euch erst mal Ableton Live oder eine vergleichbare DAW (da gibts nur IMHO nicht so viel Alternativen aufm Markt, Logic auf Mac, Sonar oder PC mit Cubase evtl...) auf nem vernünftigen Mac oder PC, und baut eure ersten Ideen. Computer bei der Arbeit hin oder her - wenn ihr heutzutage einigermassen schnell und "in Budget" zu Ergebnissen kommen wollt kauft euch NICHT gleich nen haufen Hardware, veraltete Grooveboxen oder irgendwelche bezahlbaren Synths.

Konkret krasse Unterschrift von hier! Ich bin von viel Hardware zu nur Software zurück zu viel Hardware auf dem Weg zum Mittelding. Und kein Zwischenstadium hat mich je vollständig glücklich gemacht.

eben. ich sage ja auch bewusst nix gegen hardware (wer mich kennt würde mir den vogel zeigen bei meinem fuhrpark) aber ich bin am schnellsten wenn ich mich auf das fokussiere was am effektivsten funktioniert - und das ist meist einfach mein Mac mit Ableton Live und ein simples Midi Keyboard. Was man anschl. mit Hardware draus macht steht auf einem anderen Blatt...


@username: Aufnehmen solltest du mit einem Rechner und einem Sound Interface.. auch hier rät sich etwas qualität zu kaufen - nicht wegen der hardware, hauptsächlich treibt der teufel sich bei den treibern rum.
ich kann MOTU hardware shr empfehlen, aber für budget bewusst auch durchaus M-Audio (das Fast Track Pro ist ein ideales Einsteiger Interface... für unter 200 Euro.)
Die Onboardsoundcard würde ich direkt vom Plan streichen, die taugt selten etwas und ist eigentlich ausserhalb jeder diskussion.


EDIT: der post auf den sich diese antwort bezieht wurde wohl grad wieder gelöscht?!
 
mokkinger schrieb:
Ganz ehrlich: nehmt euch erst mal Ableton Live oder eine vergleichbare DAW (da gibts nur IMHO nicht so viel Alternativen aufm Markt, Logic auf Mac, Sonar oder PC mit Cubase evtl...) auf nem vernünftigen Mac oder PC, und baut eure ersten Ideen. Computer bei der Arbeit hin oder her - wenn ihr heutzutage einigermassen schnell und "in Budget" zu Ergebnissen kommen wollt kauft euch NICHT gleich nen haufen Hardware, veraltete Grooveboxen oder irgendwelche bezahlbaren Synths. Ganz egal was euch die Leute auch raten - mit ner guten, intuitiv bedienbaren DAW und richtig GUTEN Monitorboxen (keine alten Hifiklöppel) plus noch einen sinnvollen Midicontroller (zb. ner APC40) seid ihr bestens bedient.
Klar, jetzt werden hier wieder alle hartgesottenen Hardwarefetischisten widersprechen, mit haufenweise Hardwarempfehlungen und tollen Tipps auf das Problem werfen, aber seid euch dessen im klaren: 2000 euro sind für ein Hardwarestudio KEIN Budget, gutes Monitoring ist das ALLERWICHTIGSTE und ihr werdet zu 99%iger wahrscheinlichkeit JEDES stück Hardware was ihr jetzt kauft demnächst wieder verhökern.

für 2000 Euro gibts zb:
- Ein paar Genelec, Yamaha, KRK oder ADAM Monitore, 1 gute DAW (als original :), nen Interface und mit etwas Glück noch nen Midicontroller oder evtl. noch etwas Upgrade für den evtl. betagten Rechner.

Sorry für die deutlichen Worte. Ich würde es aber niemals mehr anders machen - und ich besitze inzwischen nen Haufen Hardware ;-)

verstehe zwar was du meinst, jedoch bin ich hier anderer meinung!

ich würde zur hardware raten- jedoch kein haufen hardware, nur das wichtigste (drumcomputer, synthesizer)! und die maschinen richtig auseinander nehmen!!!
weniger ist hier meiner meinung nach mehr. wenig hardware, jedoch DIE dafür richtig kennenlernen (fördert die kreativität ungemein).
meiner meinung nach hat man heutzutage zu viele möglichkeiten- da hat man es gerade als einsteiger sehr schwer. deswegen mein tipp: wenig hardware, die dafür richtig im griff haben.....
und noch en buch über die subraktive klangsynthese für den anfang...... es gibt nichts schöneres als seine sounds selbst zu schrauben!!!! :gay:
sieht halt jeder bischen anders..... :)
 
wenn es wirklich richtung extrawelt/kollektiv gehen soll:
machinedrum, ableton, eine solide UAD ausstattung, ein gutes mikrofon + preamp.

evtl. später einen guten polyphonen in hardware.
 
also irgendwie hat der erste comment nich geklappt, versuchs nochmahl..

Wow das geht ja zimlich flott hier, danke fuer die vielen Antworten.
viele verschiedene empfehlungen, werd mal versuchen etwas darauf einzugehen..

grundsaetzlich haette ich den taktgeber doch lieber in hardware da ich die erstellung der einzelnen Patterns nicht am Pc machen moechte.
Ableton gefaellt mir gut, erste grundgerueste wurden schon erstellt damit. Auch in Kombination mit dem APC40 hat mir das schon gefallen, bis du jedoch deine clips designt hast vergeht ne gewisse zeit vor dem Computer, das bremst mich irgendwie aus. Mit ein paar midi pads zum besseren Einspielen waere die dynamik und das ausleben des grooves evt. etwas besser.
ein neues laptop wird definitiv frueher oder spaeter angeschafft, momentan reitzt mich was anderes jedoch mehr, da unser Desktop und der lahme apple doch schon gut was hermachen.
Ableton wuerde ich am liebsten fuer effekte benutzen.

Die Machinedrum habe ich schon vor einiger Zeit ins Auge gefasst. Lauflichtsequenzer bieten glaube ich die flexibilitaet und uebersicht beim erstellen des Grooves die ich suche.
bei der Maschinedrum SDS 1 irritiert mich ein wenig das sie nur 32 steps hat..
wuerde mich fuer die Elektron Machinedrum SPS 1 MKII entscheiden, die hat 64.
damit waere schon ein guter teil abgedeckt. die sampleversion reitzt mich eher nicht, leiber spaeter noch ne sp555 oder ne mpc kaufen falls bedarf fuer samples besteht.
auch soll die machinedrum gut zum sequenzen anderer istrumente sein.

sehe das etwas wie dk, wenig geraete dafuer die voll im griff.

als synthesizer gefaellt mir das nord rack 2 doch recht gut, preislich ists auch im rahmen.

sehe aber hier die moeglichkeit auf diese vorgehensweise: MD kaufen und damit vertraut werden.
Pc dazu benutzen vst synths zu spielen, gesteuert durch MD.
Noch n bischen geld sparen fuer nen groesseren synthi.

die emx gefaellt mir echt gut und klingt auch toll, wuerde aber lieber wenn der sequenzer schon vorhanden ist das ganze in nen reinen synthi inverstieren.

was ist mit waldorf und virus?

fuer so was wie prohet 8 ist noch sparen noetig, aber wir haben dan ja schon ein geraet u uns die zeit zu verkuerzen :)

spectralis ist sicher nett, preislich jedoch nich moeglich.

danke fuer die ratschlaege!

gruesse Pablo
 
PabloVegas schrieb:
Ableton gefaellt mir gut, erste grundgerueste wurden schon erstellt damit. Auch in Kombination mit dem APC40 hat mir das schon gefallen, bis du jedoch deine clips designt hast vergeht ne gewisse zeit vor dem Computer, das bremst mich irgendwie aus. Mit ein paar midi pads zum besseren Einspielen waere die dynamik und das ausleben des grooves evt. etwas besser.


Du designst doch in irgendeiner Maschine im Endeffekt auch nur einen Clip oder besser gesagt ein Pattern,
ein Unterschied ,außer dem haptischen ist da faktisch nicht vorhanden.
Und wenns besonders dynamisch sein soll,hol dir so ein LPD von Akai fürn Fuffi.
Den Rest des Geldes würde ich dann erstmal in eine DAW und wie schon erwähnt Monitorboxen stecken.
 
das mit der MD und Ableton klingt ja auch vernünftig. also nicht falsch verstehen, ein bissl HW darf es ja auch am anfang sein. 8)

Aber wie Marx auch sagte: das allerallerwichtigste sind halbwegs vernünftige Monitore plus ein ordentliches Soundinterface. Wer daran spart der sollte definitiv nicht in Richtung Studioauf/ausbau und Hardware-anschaffungen denken... du wirst auf irgendwelchen Hifiboxen oder PA-schachteln kaum nen unterscheid zwischen irgendeiner x-beliebigen gesampelten und einer synthetisierten Kickdrum hören (bzw. nicht entscheiden können was besser zum Track/mix passt), keine vernünftigen Bässe und auch keine vernünftiges Klangbild haben, und jeder Euro den du für qualitative Klangerzeuger rauswirfst ist IMHO fehlinvestiert, auch wenn das schrauben an HW mehr spass machen kann (aber auch nur "kann" - eine APC 40 bringt mit Live kombiniert sicher ebensoviel Fun und geht u.U. schneller als der Menübaum in der MD)
 
Danke fuer die erneuten Antworten :)

ich stimme euch da eigentlich voll zu. mein Mitbewohner besitzt ein paar recht teure hifi boxen stueckpreis um die 600 euro, die duerfte ich voruebergehend benutzen.2 beyerdynamic DT770 sind auch vorhanden. deshalb wollte ich das noch n bischen rauszoegern mit den monitoren, da wir oft eh in der nacht was machen, da arbeiten wir oft mit kopfhoerern weils hall schnell zu laut wird :D

haben noch ein Dj soundsystem welches ich dann verkaufen koennte, das gibt auch noch gut was her(2 satelliten mit staender und subwoover, obwohl das ding ist super fuer kleinere partys, muss aber irgndwie prioritaeten setzen), 2 standart studiomonitore sollten da schon drin liegen.

habe noch das traktor audiointerface 8, hat leider nicht so viele eingaenge, wird evt. ersetzt, mag den traktor eigentlich(wie gesagt prioritaeten).

wuerde sich ein mixer mit integriertem audiointerface empfehlen?

evt. Md, mixer mit interace und voruebergehend noch n bischen ableton VSt synths.

Danke euch fuer die tips, momentan bin ich noch im ausland, ist alles nur think thank, fuer mich aber sehr wichtig was ich mit meinem zeugs mach und ob ich halt das was ich schon hab irgendiwe einsetzen kann. Fuer mich aber die einzige moeglichkeit meinen homie zuhause n bischen zu unterstuezen.

gruss Pablo
 

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Hallo,

ich komme zwar null vom DJ-ing, sondern komplett aus der Studioarbeit, aber ich mache seit zehn Jahren defacto nur noch Live-Auftritte. Aus dieser Erfahrung kann ich Dir zwei Dinge sagen:
1.) Studio und Live haben ziemlich schnell nichts mehr miteinander zu tun. Weder vom Workflow, noch von den Geräten. Ich habe inzwischen zwei komplett getrennte Setups.
2.) Jeder mit dem ich in den letzten zehn Jahren auf der Bühne war, ist hat irgendwann den Rechner final zu Hause gelassen und ist komplett zur Hardware übergegangen. Irgendwann schnallt es jeder.
Ausnahme: die Bühne ist für den Betreffenden nur ein Playback-Ort für zu Hause produzierte Fertigware - echtes live Musik erzeugen (also neue Ideen haben und umsetzen, seien es Sound-Ideen oder Musikalische Ideen) geschieht nicht. Nur dann ist ein Rechner sinnvoller als Hardware.

Da Du mir so klingst, also ob Dein Verständnis von Live-Auftritt nuicht nur im Abfeuern von Soundsnipplets in Ableton bestündest, rate ich Dir zu:
Entweder MonoMachine/Machinedrum
oder Korg Electribe-Serie
oder Akai MPC1000 plus multimode-fähiger Synth

Gruss, Florian

PS: hab mir ein paar sachen von Deinen Vorbildern auf youtube angehört, und die machen alle samt ausschliesslich monophone Sounds - Du willst also einen Synth der mehrere unterschiedliche monophone Stimmen machen kann.
 
florian, dass du mit rechnern nichts anfangen kannst, schreibst du ja immer wieder. ich weiß allerdings nicht, wie weit du dort noch die entwicklung verfolgst.

bei keyboardern, die selbst spielen, kann man sagen, dass ein rechner (receptor, laptop oder andere lösung) zumindest zusätzlich zu hardware inzwischen absolut zum standard gehört. die setups sind da je nach bedarf und möglichkeiten sehr individuell. wie auch die controller-lösungen, um aus dem rechner ein instrument zu machen. alle "stars" hier aufzuzählen, die rechner auf der bühne benutzen scheint mir jetzt müßig, die frage wäre eher: wer nicht?

selbstverständlich kann man sich anders entscheiden. nur hat das mit musikalischer kompetenz und anspruch ("fertigware oder nicht") nichts zu tun, sondern mit individueller befindlichkeit.



warum schreibe ich diese dinge eigentlich noch? das internet besteht aus orten, in denen sich menschen der selben meinung zusammen finden und sich gegenseitig bestätigen. willkommen bei sergeant peppers knobby box club band. :P
 
fab schrieb:
florian, dass du mit rechnern nichts anfangen kannst, schreibst du ja immer wieder. ich weiß allerdings nicht, wie weit du dort noch die entwicklung verfolgst.
Zumindest insoweit, dass Du von mir in den letzten fünf jahren genügend Fotos mit Ableton Live auf der Bühne im Netz findest, und soviel, dass ich mir fürs Studio gerade vorgestern einen neues Macbook geholt hab.

bei keyboardern, die selbst spielen, kann man sagen, dass ein rechner (receptor, laptop oder andere lösung) zumindest zusätzlich zu hardware inzwischen absolut zum standard gehört. die setups sind da je nach bedarf und möglichkeiten sehr individuell. wie auch die controller-lösungen, um aus dem rechner ein instrument zu machen. alle "stars" hier aufzuzählen, die rechner auf der bühne benutzen scheint mir jetzt müßig, die frage wäre eher: wer nicht?
Sagen wir so: "Stars" reproduzieren auf der Bühne vorproduzierte Musik. Ich spreche von "Musik auf der Bühne machen" im Sinne von "neu entstehen lassen". Es ist einfach ein riesen Unterschied, ob ich ein lange vorgeübtes Produkt reproduziere, oder etwas neues entstehen lasse. Ich bin vielleicht ein Extrembeispiel: Wenn ich auf die Bühne gehe, lösche ich zuvor alle Patterns, Presets und Sequenzen und dann wird alles echt live erarbeitet; quasi Action-Programming in Echtzeit. Sicher ist das nicht jedermanns Herangehensweise, aber es gibt von meiner Arbeitsweise bis zu der Arbeitsweise der "Stars" einen fließenden Übergang, und im Rahmen dieses Übergangs wird das Laptop natürlich immer berechtigter. Aber je näher man an meiner Arbeitsweise ist, um so mehr wird man den Computer als kontraproduktiv empfinden.
Und so wie ich DJs grundsaetzlich arbeiten sehe, sind sie eben sehr nah an meiner Arbeitsweise. Sie haben zwar die Tracks auf den Platten, so wie wir Synthesizerspieler die programmierten Sounds im Synth haben. Aber die eigentliche Kunst des DJs ist meines Erachtens sehr nah am unprogrammierten Musikmachen. Und pablovegas hat nun mal als durchaus erfahrener und ambitionierter DJ gefragt.
 
das ist mir einfach zu pauschal - ich meine es ist wirklich geschmackssache ob man zb

- mit brainspawn forte + guru + padkontrol und knobbox sowie kontakt libraries + ampsim + softsynth mit zweiter knobbox

besser klarkommt oder

- mit einer mpc + rhodes und fender twin und mixer und synthesizer.

warum soll das bei plattenkisten und plattenspielern vs. software und controller anders sein? das beste spontane und tanzbarste beat juggling dj set, das ich je erlebt habe war übrigens Questlove (The Roots) bei einer aftershow im waagenbau (hh) mit serato scratch.

für mich gäb es eine situation in der ich hardware mitnehmen würde - wenn ich zu einer reinen electro-/synth-jam session ginge und überhaupt nicht wüsste was mich erwartet. und das nur, weil ich zu meinen lieblings softsynths immer noch keine vollständigen cheat sheets für so eine situation habe :oops: - auf dem prodyssey panel ist alles draufgedruckt.

sonst-
bei jams mit band: flexibles setup mit instrumenten, synth im rechner
bei geplantem set: geplantes set im rechner

(jeweils wird nur sounds/midi/controller setup aufgerufen)

PS: keine ahnung, warum viele, die für sich hardware bevorzugen so stark auf die abgrenzung von software achten. im brainspawn forum habe ich so etwas noch nie gelesen. dort ist ein reines software setup genauso selbstverständlich wie ein gemischtes mit aufwendiger und/oder alter hardware. die teilnehmer sind alles leute, die regelmäßig live spielen (von singer/songwriter über tourende prog rock bands bis zu londoner musicalproduktionen ist eigentlich alles dabei. in der tat aber wenige, die gar kein instrument spielen, weil forte für triggern und mischen nicht wirklich gemacht ist).
 
sehe das eigentlich echt ähnlich wie du fab.
jedoch muss ich florian auch recht geben: es gibt unglaublich viele mehr oder weniger erfolgreiche künstler, die ein laptop/controller-set fahren und ein weitgehend vorproduziertes liveset programmatisch runterspielen. das finde ich auch total legitim, da man von bestimmten acts z.teil einfach genau das hören möchte - und jeder hat da seinen eigenen anspruch und freiraum, trotzdem kreativ mit seinem setup umzugehen. jedoch finde ich zb. ein hardware-liveact (meist hutzutage gemischt mit laptop/software) meist attraktiver azusehen, aber ich merke auch wie ich mich da mehr und mehr wandle - wenn ich nicht in der ersten reihe stehe sondern irgendwo im club tanze ists mir eigentlich ziemlich ladde woher der geile sound dann grad kommt 8) 8)

ein gutes beispiel für einen reinen laptop-act der jedoch unglaublich abwechlungsreich und flexibel ist finde ich chateau flight aus paris, die beiden jungs spielen mit 2 x mac und 2 x controller, und jedes mal wenn ich sie sehen, auch mit kurzen zeitabständen, ist das set superverschieden und dem event angepasst.
 
das allerallerwichtigste sind halbwegs vernünftige Monitore plus ein ordentliches Soundinterface
ja, das stimmt zwar, ich würde aber gerade als anfänger nicht zu viel geld investieren, kauft euch lieber nen schönen synth oder so. am anfang reichen günstige monitorboxen, was weiß ich, gebrauchte tannoy, oder kleine mackie usw. die auswahl ist groß. am anfang flasht sowie so erstmal jeder sound, das ist es noch nicht so wichtig, ob man klingt wie xyz..... erstmal geräte kennenlernen, gucken, was man braucht..... viele fangen einfach (ich auch) mit hifi-boxen an, weil die meistens schon das sind.
ihr werdet auch recht schnell feststellen, das musik machen ein fass ohne boden ist, gerade am anfang ist es schwer, zu sehen, waqs man will/braucht.
mein tipp: kauft auf jeden fall gebrauchte sachen, die halbwertzeit von equipment ist oft ziemlich kurz :lol: ihr werdet mit sicherheit das "eine oder andere" :fawk: gerät schnell wieder verkaufen, das ist normal. der finanzielle verlust hält sich dann bei gebrauchtzeugs in grenzen, bzw es läuft auf 0,- raus.
 
mokkinger schrieb:
ein gutes beispiel für einen reinen laptop-act der jedoch unglaublich abwechlungsreich und flexibel ist finde ich chateau flight aus paris...
Kannt ich noch nicht. Hab ein bisschen in youtube rumgeschnuppert - das ist natuerlich schon von sich aus extrem abwechslungsreich. Super Tipp! :supi:

fab schrieb:
für mich gäb es eine situation in der ich hardware mitnehmen würde - wenn ich zu einer reinen electro-/synth-jam session ginge und überhaupt nicht wüsste was mich erwartet.
Eben. Das ist meine Standard-Situation. Dass Du anders denkst, beschreibt ja sehr schön die diversen Positionen in dem von mir beschriebenen möglichen Spektrum. Das Spektrum endet ja bei meiner Position auch nicht. Das beginnt bei der Playback CD geht über die Abletonkünstler, dann kommst Du, dann ich, dann kommen die Leute, die nur eine Hammond mit ein paar zugriegeln brauchen können, und dann die mit dem Rhodes und zwei Effektgerät, danach letztlich die Geiger, die Ausdruck einfach wirklich nur in den Fingern haben wollen; und ganz am anderen Ende stehen die Cembalisten, die am Instrument überhaupt keinen klanglichen Ausdruck variieren können und wo alles über Komposition und Tempo-Ausdruck laufen muss.
 
....wie ja schon festgestellt wurde ist das live setup sehr "act" abhängig. ich hingegen muss sagen das man ohne beides ( hardware und software ) heute kaum noch als electro liveact was auf der bühne bieten kann.

soll heißen: wenn du hart an lieder arbeitest, übst, komponierst und sie dann live vortragen willst MUSST du heutzutage auf laptops oder andere computer zurückgreifen, da du dann ja auch den flair und weiß der geier was noch alles von deinen aufgenommenen lieder transportieren willst, und leider ist es doch heute so das keiner mehr sich die mühe macht sich alles zu merken oder auf zu schreiben um es live genau so um zu setzen. zumal die meisten electrobands/künstler fast nur aus einer bis maximal zwei personen bestehen, was das "richtige" live arbeiten ( so wie florian es beschreibt ) unmöglich macht. man brauch einfach als ernsthafter musiker ein fixpunkt im setup auf den der rest alles beruht.

jedoch muss ich auch sagen das ich auch gerne so musiziere wie florian. alles löschen und einfach treiben lassen.

P.S: wenn ich dj wäre würde ich aber kein pc benutzen^^ :fawk:
 
the acid test schrieb:
MUSST du heutzutage auf laptops oder andere computer zurückgreifen, da du dann ja auch den flair und weiß der geier was noch alles von deinen aufgenommenen lieder transportieren willst,
Das ist natürlich ein wichtiger Aspekt. Aber das kann man auch mit einem Hardwaresequencer ala MPC oder Electribe oder Machinedrum/Monomachine (und genau die empfehle ich ja dem Original-Anfrager).
Ich hab mir zB einen zweiten Electrix Repeater gekauft, nur um vorbereitete Sampleloops einfliegen zu können; das funktioniert mit dem Repeater als Slave synchron zum MIDI-Clock und mit Timestretching. Das ist nichts anderes als das was Ableton auch macht.

Aber das Wichtige ist mir, dass ich da für jede Funktion einen Knopf habe, und das in echter Hardware, mit einer zuverlässigen, bugfreien, nicht von anderen Rahmenumständen abhängenden Firmware, die sich ggf selbständig macht.

Da kann es mit keine Controller Config zerschiessen, und kein Virenscanner killt mir in das SampleplayTiming von der Platte, keine andere sich automatisch updatetende Software (die mich musikmäßig eigentlich überhaupt nicht interessiert) ändert mir *dll's, woraufhin Ableton nicht mehr sauber als Slave synct, und das Laden eines neuen Songs haut mich nicht aus dem MIDI-Clock raus wie es bei allen DAWs Standard ist, und, und, und,... Die vier Beispiele sind genau während der letzten vier Ambiosonics oder Sphericlounge Sessions passiert. Vier Auftritte, vier Ausfälle bei rechnergestützter Ausrüstung!

Gerade das vorletze Beispiel macht klar, dass man einen Rechner NIE so im Griff hat wie eine Hardware:
Beim Aufbau und Soundcheck funktioniert der Rechner wunderbar. Dann liest der Kollege nochmal eine Mail per WLAN (hatte sich früher vom Job weggeschlichen, und musste einfach noch auf was reagieren). Beim Auftritt dann kommt Ableton ständig aus dem Sync. Der arme Typ kann defacto einpacken -> Analyse danach: Während der kurzen WLAN-Verbindung hat eine Software sich geupdatet und eine DLL getauscht, mit der Ableton oder der Interface-Treiber wohl nicht mehr zurechtkommt. Ableton läuft nicht mehr im Clock. Bonggg!!!! :shock:

Mit einer MPC oder mit einer Electribe passiert Dir sowas nicht.


Im Prinzip haben Rechner auf der Bühne das Problem, dass sie als Komplettsystem gedacht sind, und dass auch die Entwickler aller Teilkomponenten immer im Konzept Komplettsystem denken, aber nie in der Risikostruktur des Komplettsystems denken. Ein Fehler in einem Teilbestandteil des Komplettsystems legt eigentlich immer das ganze System lahm.
Wenn man das gleiche System mit verschiedenen Hardware-Teilen realisiert, dann kann ein Teilbestandteil ausfallen, aber man kann mit den restlichen Bestandteilen immer noch weitermachen. Ich brauch zwar immer am längsten bei Auf- und Abbau, aber ich musst noch nie einen Auftritt wegen Technikausfalls abbrechen oder gar absagen.
 
Wobei auch hardware nicht sicher ist vor ausfällen. Damal us mein gitarren amp ständig ausgefallen ( und das war kein billiger ) und wenn der mal ging haben meine effektgeräte macken gehabt. So oder so, beides kann ausfallen. Wobei, ja, software empfindlicher ist.
 
the acid test schrieb:
Wobei auch hardware nicht sicher ist vor ausfällen. Damal us mein gitarren amp ständig ausgefallen ( und das war kein billiger ) und wenn der mal ging haben meine effektgeräte macken gehabt. So oder so, beides kann ausfallen. Wobei, ja, software empfindlicher ist.
Und (ich kann mich nur pedantisch wiederholen): Wenn ein effektgerät ausfällt, dann spielt man halt ohne weiter (ok Amp ist schlimmer), aber ansonsten gehts weiter. Wenn im Rechner irgendwas kaputt ist, dann ist quasi alles kaputt. Das wäre auf die Hardware-Ausrüstung übertragen so, als ob auf der Bühne der beliebte Monty Python Sketch Realität würde:
monty-python-16-tons.jpg
 


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