Subsequent 37 - Fragen

Soundwise unlike

music maker - advanced beginner
Habe heute Nachmittag einen gebrauchten Subsequent 37 gekauft im Top Zustand und habe ihn gerade angeschlossen und in ableton live konfiguriert.
Bei diesem Synth kann ich ja wählen ob ich Midi über USB oder normale Midi Kabel nutze und ich möchte euch fragen zu welcher Verbindungs-Art Ihr mir hierbei ratet und auch generell.
Bisher habe ich nur über Midi mit meinem Setup gearbeitet, möglicherweise ist dies aber auch bei meinen Geräten nicht mehr unbedingt das Beste, keine Ahnung.

Damit Ihr einen Überblick bekommt was bei mir mit Midi Verbindung im Mom. im Einsatz ist gebe ich eine kurze Auflistung:
RME Fireface ucx -> USB Audio-Interface, Analog Rytm mk2, korg minilogue, N.I. Midi Keyboard S61, Nordlead 1 und der Moog Subsequent 37.

Von den oben genannten Geräten haben auch alle USB außer der Nordlead.

Interessant wäre auch von euch zu hören warum die eine oder andere Art besser ist, sorry das ist im Moment für mich noch nicht wirklich klar, daher dachte ich ich stelle die Frage hier herein.

Ich freue mich auf eure Beiträge und bin derweil wieder am Moog. :huhu:
 
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Also ich hab mittlerweile alles mit USB verbunden und keine Probleme. Bei Midi Verbindungen hatte ich mehr Problemen. Hatte auch mal den Vorgänger, den Sub 37 und der lief auch ohne Probleme mit USB Midi bei mir. Notwendig ist das aber nicht.
 
Also ich hab sämtliche Synths. bei mir über USB mit dem Rechner verbunden. Einige Treiber machen ev. mal kleine Zicken ,wenn ich das Gerät erst nach der DAW starten einschalte aber sonst alles gut. Über USB verbinden bringt m.M. auch den Vorteil, dass Verzögerungen etwa der Clock eines Sequencers wie im Subsequence, nur einmal ermittelt werden müssen und dann passt das eigentlich. Anders sind da MidiTruth-Verbindungen unter Umständen.
 
Ok, also kann man sagen USB ist heutzutage die Midi Verbindung der Wahl für aktuelle Instrumente und Geräte mit USB?

Was macht man denn in meinem Fall wenn man noch einen Synth hat der kein USB hat (Nordlead), lässt man dann alle neuen Geräte über USB Midi übertragen und das alte Instrument wird über Midi Kabel verbunden?
 
Ich war bei der Suche nach Antworten zu dem Thema auch auf das Gerät von E-RM - Multicklock USB gestossen und hatte überlegt ob so etwas sinnvoll ist.

Verbessert so ein Gerät denn auch die Synchronisation zur DAW für Geräte die Midi über USB nutzen als auch für ältere Geräte die Midi über Midi-Din übertragen?
Oder ist das eine Lösung die ausschließlich Geräte über Midi-Din besser zur DAW synct?
 
Das Ding ist schon mal nicht schlecht, weil es von einem absolut stabilen Audiosignal seine Clock generiert. Kein Jitter oder ähnlich. Vorausgesetzt es ist gut umgesetzt. Ich hab hier auch so zwei Geräte stehen, die bekommen ihren Sync über einen Tick Tick Square direkt aus dem Audio Interface. Die Sequencer der beiden Geräte werden mit jedem Tick einen Schritt voran gebracht. Vergleicht man die Audio Aufnahme von Midi clock aus dem PC über Midikabel vs Analog Puls aus dem Audio Interface sind das wirklich Welten. Man kann es sogar irgendwie hören, das es viel besser sitzt und eben richtig synchronisiert läuft. Ich für meinen Teil werd hier in Zukunft einiges umstellen, was dieses Midi-Timing angeht. Das geht mir nämlich auf den Keks. Und bei USB MIDI ist‘s der gleiche Käse. Am liebsten würde ich komplett auf MIDI verzichten und alles über analoge CV, Gate und Clocks oder Trigger laufen lassen.
 
Danke für eure Antworten, so langsam kommt ein kleines wenig mehr Licht für mich in das Midi-Dunkel. :nihao:

Nochmal nachgefragt zu der E-RM Multiclock USB, die synchronisiert dann wenn ich es richtig verstehe sowohl Geräte die Über MIDI-Din Kabel verbunden sind als auch die Geräte die über MIDI-USB Verbindungen laufen?

Das wäre dann ja ziemlich ideal und vielseitig um seine Spuren wirklich passend zueinander zu haben.
 
Windows hat das Problem, dass Midi leider nicht mit hoher Priorität läuft. Solange der Prozessor kaum ausgelastet ist, kein Problem. Wenn aber Ableton Live viele Filter etc. nutzt und die Prozessorlast auf 30% oder mehr steigt, wird Midi über USB ungenau. Mehrere Geräte die über USB-Midi angesteuert werden arbeiten nicht mehr exakt gleich.

Die Multiclock schafft hier Abhilfe. Verwende ich auch.
Trick ist, sie wird über ein Audio-Signal angesteuert, welches von Windows mit hoher Priorität verarbeitet wird und somit immer im Takt bleibt. Dazu gibt es ein Plugin, welches in einen Midi-Kanal eingefügt wird und dann über einen Audio-Ausgang mit der Multiclock verbunden wird. Diese erzeugt daraus einen Midi-Takt und gibt den an alle Geräte weiter. Falls manche Geräte doch nicht exakt gleich laufen (durch interne Laufzeitprobleme der Geräte selbst), kann dies dann noch über die Multiclock je Ausgang angepasst werden.

Die Multiclock hat sogar noch einen CV-Ausgang für Modularsysteme.
 
Hallo Komtur,

besten Dank für deine gute Erklärung, das bringt mich schonmal wieder etwas weiter.
Sag mal, was du von Windows mit der Midi Priorität beschreibst gilt doch so sicher auch für Mac und dort macht das E-rm Multicklock USB Kistchen auch Sinn, oder?

Habe mir jetzt noch mal einen Test zu der Erm Multiclock USB auf recording durchgelesen un das klingt doch alles sehr gut.
Ich werde das gute Stück nächsten Monat mal ausgiebig testen.
 
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Sag mal, was du von Windows mit der Midi Priorität beschreibst gilt doch so sicher auch für Mac und dort macht das E-rm Multicklock USB Kistchen auch Sinn, oder?

Habe mir jetzt noch mal einen Test zu der Erm Multiclock USB auf recording durchgelesen un das klingt doch alles sehr gut.
Ich werde das gute Stück nächsten Monat mal ausgiebig testen.

Soweit mir bekannt, hat ein Mac damit weniger Probleme, allerdings habe ich keinen und kann es daher nicht wirklich bestätigen.
Die kleine Kiste kann noch einiges mehr. Z.B. Auch als Stand-alone Taktgeber fungieren, Abweichungen verschiedener Synthies korrigieren etc.
 


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