Suche Koffer wo ich meine Recording/Live Setup reinpacken kann.

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helldriver

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Hallo Leute, ich möchte nicht jedesmal wenn ich mein portables Studio transportiere fürs Recording in anderen Locations mein Studio neu aufbauen. Ich will alles in einem oder zwei Koffer packen können wo man aufklappt, bzw. den Deckel entfernt, Strom und Laptop anschliessen und los gehts.
Kann mir jemand einen Hersteller empfehlen bzw. eine Übersicht geben wo ich mal sehen kann was es überhaupt so gibt?

Wäre super danke.
 
Der Koffer von Mic ist ein Basskoffer. Sowas in der Art: - https://www.thomann.de/de/gator_gcbass_pvc_case.htm


Ich benutze einen Gewehrkoffer für ähnliche Zwecke (in meinem Fall VJ-Equipment) - https://www.ebay.de/itm/402258748056
Der Gewehrkoffer ist mit Rollen an der Schmalseite und zusätzlichen Griffen an beiden Schmalseiten. Außerdem hat der schon Würfelschaumstoff dabei (der koste allein im Schaumstoffgeschäft schon 20 Euro!)

Nachteil beider Systeme: Man kann den Deckel nicht abmachen, und der Deckel "schlabbert" ziemlich rum.
 
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Ich hatte schon zwei standard Werkzeugkoffer ausm Baumarkt und habe dir dazu dann neulich ein Set Rasterschaumstoff geholt. Da kannst du Aussparungen für die Geräte selbst rauspulen.
 
Man kann den Deckel nicht abmachen, und der Deckel "schlabbert" ziemlich rum.
doch - bei mir geht das - ich habe 2 Theaterscharniere hinten dran - wenn ich die raus ziehe, kann man den Deckel abnehmen und separat hinstellen. Die musste ich aber selbst einbauen - das Case öffnete nämlich nur so zu 2/3 was absolut nicht ok war für Performance *G*. Diese Dinger sind auch nötig, weil die Last für normale Klappdinger ggf. zu schwer sind und abreißen könnten.
Das Case ist insgesamt schon 21Kg schwer mit allem drin - Plastik-Cases wiegen dennoch viel viel weniger als die Holzdinger mit Beschlag - die sind mir zu schwer. Da bin ich schon zu alt für.

Nachteil meiner Methode: Du musst die Geräte am Ende fest machen und damit dich festlegen, was du live mitnimmst.
Das ist nur mit Umbau zu ändern.

Vorteil: Ab/Aufbauzeit verringert sich von 45min auf 5min.
ÖPNV-compliant

Eine Nummer kleiner https://www.gearnews.de/auexpen-ein-mobiles-diy-aufnahmegeraet-fuer-wenig-geld/
 
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@Moogulator Verständnisfrage: Hast Du die Geräte an deren Rückseite irgendwie am Koffer befestigt?
 
Das eigentliche Problem ist aber der Deckel
Das eigentliche Problem ist das Gewicht. Die meisten Leute unterschätzen das Gewicht, das sie sich da zusammenbasteln.
Z. B. mein VJ-Koffer enthält zwei Edirol P10, zwei Korg Entrancer und einen Edirol V4. Jedes der Geräte wiegt incl Netzteil 2,5kg. Macht, 12,5kg, der Koffer wiegt nochmal 9kg (Thomann-Cases mit Birkensperrholz wären bei ca 8,5, mit Kunststoff 7,9).

Man ist also immer bei mindestens 20 Kilogramm. Das ist an der Grenze dessen, was man auf einen Tisch wuchten will; das will man keine S-Bahn-Treppe hoch schleppen, etc pp.

Ich rate von solchen Komplettinstallationen in einer Kiste ab.
Alles was schwerer als 10kg ist, ist nicht wirklich handhabbar.
 
@Moogulator Verständnisfrage: Hast Du die Geräte an deren Rückseite irgendwie am Koffer befestigt?

Ob Mic das hatte, weiß ich nicht. Aber meine Live-Cases sind mit Filz beklebt, und im fertigen Zustand werden die Geräte flächig mit Klettband beklebt und so fixiert. Zwischenräume werden mit eingesteckten Hartschaumstreifen gefüllt, und von oben wird mit Noppenschaumplatten gegengedrückt.
Das sollte halten - wir haben ja wohl durchweg keine Roadies, die mit den Koffern herumschmeißen...

Schöne Grüße,
Bert
 
Das eigentliche Problem ist das Gewicht. Die meisten Leute unterschätzen das Gewicht, das sie sich da zusammenbasteln.
Z. B. mein VJ-Koffer enthält zwei Edirol P10, zwei Korg Entrancer und einen Edirol V4. Jedes der Geräte wiegt incl Netzteil 2,5kg. Macht, 12,5kg, der Koffer wiegt nochmal 9kg (Thomann-Cases mit Birkensperrholz wären bei ca 8,5, mit Kunststoff 7,9).

Man ist also immer bei mindestens 20 Kilogramm. Das ist an der Grenze dessen, was man auf einen Tisch wuchten will; das will man keine S-Bahn-Treppe hoch schleppen, etc pp.

Ich rate von solchen Komplettinstallationen in einer Kiste ab.
Alles was schwerer als 10kg ist, ist nicht wirklich handhabbar.
Da hast du völlig recht. Das kann eklig schwer werden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln macht das keinen Spaß.
Für den Notfall empfehle ich die grüngelben klappbaren Wolf-Sackkarren. Und Schwarzbrot.

Schöne Grüße,
Bert (Inhaber einer Komplettinstallation in zwei Kisten und keinerlei nennenswerter Muskeln)
 
ich hatte sowas mal mit 2 19" winkelracks. Kennt der ein oder andere von hier evtl noch ;-)Meine Herrenhandtaschen mit Multicore.

aber die Herrn Anwander und Feinstrom schon recht wenn sagen unerhört schwer. Das war echt nicht mehr lustig. Aber in 5minuten fertig aufbauen.
 
klar.. studio is im keller.. ein paar auffahrrampen auf die Treppen.. und noch ne laderampe im hof wäre die lösung.

Ich habe damals eher auf sowas wie Antigravitation im 19" Format gehofft.

Idee war geil, mit allem vorverkabeltein fetter Haring kabelbaum..

Aber aus meiner sicht scheitert es an der mobilität. Ich hatte mir das jedenfalls anders vorgestellt ;-)

Allein das Hauptrack auf meinen Tisch zu heben. Mann hatte ich damals oft Rücken.
 
Da hab ich aber schon ganz andere Sachen per Bus und Bahn transportiert.
Zwei Flightcases auf 'ner Sackkarre und ein Rucksack betrachte ich noch nicht als wirkliche Aufgabe.
Aber ich bin auch noch nicht so alt wie ihr, nämlich erst 56.

Schöne Grüße,
Bert
 
Rollen drunter schrauben könnte helfen 🤔
Die hätt ich gern - aber wie genau ist die Frage - auch so, dass es live noch „aussieht“. Muss auch ins Auto passen damit. Der Länge Nach anbauen wäre dessen Ende. Muss man alles bedenken. Ansatz-Gestell oder sowas - Bin jetzt kein großer Heimwerker.

Die Geräte habe ich Teilweise unten fixiert - aber vieles hält sozusagen im Schaumstoff, den ich mit warmer Leatherette belegt habe, damit man den Schaumstoff nicht anfassen muss (das ist unangenehm).

die Methode von Bert ist eigentlich gut - ich habe Klett-Bänder, die ich um die Synths schnalle, wo ich nicht fixiert habe.
Die Bodenbasis ist aber eigentlich besser. Es reicht auch nur einen Teil der Geräte zu nehmen - das muss nur festhalten und nicht abreißen.
 
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Ich würde eine externe Sackkarre immer vorziehen!
- flexibler
- sieht man live gar nicht
- weniger Vibrationen und Stöße an den Geräten beim Transport
- besser zu verstauen
- große Räder (geeignet für Treppen)

Sowas könnte notfalls auch gehen (hab ich aber noch nie in natura gesehen):

Schöne Grüße,
Bert
 
Wenn es nicht so 100%ig Flightcase-mäßig sein muss, empfehle ich einen Blick auf die Pedalboards der Saitenzunft. Mit Tasche spart man da viel Gewicht.

Das hier habe ich:

Wenn einem Klett zu unsicher erscheint: Ich nehme Kabelbinder!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die rege Beteiligung.


Ich hab mir dieses Pedalboard angeschaut. Das könnte passen für meine Zwecke:


Gibts eigentlich kleine 19zoll racks wo 2-3 höheneinheiten reingehen und oben aufzumachen sind (so wie die Mixer racks)? Das ganze dann aber möglichst leicht.
 
Sowas könnte notfalls auch gehen (hab ich aber noch nie in natura gesehen):
Habe ich an einem Case. Die Räder sind wahnsinnig schmal zusammen. Das kippelt sofort.

Ich hab dann den gleichen Griff an ein Case mit separaten Rädern gemacht (die kleinen Räder sind so weit oben, dass sie den Boden nicht berühren),

1626784857756.jpeg
Das schwarze außen sind die Räder beschläge.

Das ganze ist aber ein Thoncase mit Leichtbauplatten, Die Beschläge hatte ich nur mit Spaxschrauben reingemacht. Bei den Thon-Holzcases aus Birkenmultiplex hält das wunderbar, aber nicht bei diesen Kunstoffcases. Nach fünfzig Metern auf dem Gehweg hatte es die Schrauben rausgerissen.
 
Danke für die rege Beteiligung.


Ich hab mir dieses Pedalboard angeschaut. Das könnte passen für meine Zwecke:


Gibts eigentlich kleine 19zoll racks wo 2-3 höheneinheiten reingehen und oben aufzumachen sind (so wie die Mixer racks)? Das ganze dann aber möglichst leicht.

Ah da ist der Deckel nicht abnehmbar. Man kann es wohl selber ändern schreibt einer in den Kommentaren.
 
Ich würde eine externe Sackkarre immer vorziehen!
- flexibler
- sieht man live gar nicht
- weniger Vibrationen und Stöße an den Geräten beim Transport
- besser zu verstauen
- große Räder (geeignet für Treppen)

Sowas könnte notfalls auch gehen (hab ich aber noch nie in natura gesehen):

Schöne Grüße,
Bert
Habe ebenso entschieden - und auch, dass es keine Sackkarre gibt, die die Treppe raus kann außer diese großen Schweren die dafür auch gebaut sind - die aber nicht ins Auto passen. Oder schon, dann passt aber die PA nicht mehr rein *G*

vielleicht kann man einen Rolle oder Skateboard missbrauchen oder sowas. Also für den Weg - für die Treppe geht nur das klassische Biotransportsystem.
 
und auch, dass es keine Sackkarre gibt, die die Treppe raus kann außer diese großen Schweren die dafür auch gebaut sind .... vielleicht kann man einen Rolle oder Skateboard missbrauchen oder sowas
1626786428048.png

Das Problem ist aber, dass man nichts auf die Ladefläche stellen kann,was breiter als der Abstand zwischen den Rädern ist.
Bei den guten Treppensteigern ist die Ladefläche vor den Rädern:
1626786603610.png
 
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