SUNO 5 verändert die Musikwelt

Die meisten Menschen sind doch offensichtlich nicht mal in der Lage, zu beurteilen, was sie in sich hineinwerfen, wenn man liest, dass die Hälfte der Bevölkerung an Adipositas „leidet“. Ich würde meinen, die leiden ursächlich an etwas ganz anderem.

Und das setzt sich dann natürlich in andere Bereiche fort, wenn man schon nicht mal fähig ist, für sein Magenwohl zu sorgen. "Herr, gib uns KI, unser virtuelles McDont."
Jeder Mensch hat sein persönliches Schicksal und seine täglichen Kämpfe, manche gewinnen andere verlieren. Gibt auch Menschen die Rauchen oder regelmäßig Alkohol trinken, oder sich freiwillig täglich negativen Stress aussetzen, die Liste ist lang wie man ungesund leben kann. Ich bin mir auch sicher, dass viele wissen was falsch läuft es aber die Kraft fehlt für tiefgreifende Veränderungen, auch wenn das langfristig besser wäre.

Gibt auch Menschen die todunglücklich sind und deswegen vieles negativ sehen und sich dann ein Ventil suchen um die Frust los zu werden. So etwas finde ich noch viel trauriger als Fettleibigkeit.
 
Jeder Mensch hat sein persönliches Schicksal und seine täglichen Kämpfe, manche gewinnen andere verlieren. Gibt auch Menschen die Rauchen oder regelmäßig Alkohol trinken, oder sich freiwillig täglich negativen Stress aussetzen, die Liste ist lang wie man ungesund leben kann. Ich bin mir auch sicher, dass viele wissen was falsch läuft es aber die Kraft fehlt für tiefgreifende Veränderungen, auch wenn das langfristig besser wäre.

Gibt auch Menschen die todunglücklich sind und deswegen vieles negativ sehen und sich dann ein Ventil suchen um die Frust los zu werden. So etwas finde ich noch viel trauriger als Fettleibigkeit.
Alles richtig. Und leider wird es Suno5 wohl auch nicht richten. Insofern könnte man sich schon kritisch fragen, inwiefern das digitale Dasein überhaupt irgendwelchen Wert besitzt, denn keine der oben genannten Probleme werden vermutlich durch Suno 5 oder irgendeine KI gelöst werden können.

Es ist allerhöchstens eine Abwechslung, nach der der Mensch sich scheinbar auf endloser Suche befindet.
Mit ging es oben aber auch weniger darum, zu sagen, alle Menschen, die ungesund leben, sind selbst schuld, sondern viel mehr darum, dass es eigentlich die Pflicht einer Gesellschaft sein sollte, sowohl die entsprechenden Mittel als auch die entsprechende Kommunikation zu finden, damit solche Umstände gar nicht erst entstehen müssen oder zumindest möglichst schnell wieder in eine gesündere Form überführt werden können. Das sehe ich allerdings leider viel zu wenig. Und wenn doch, dann wird es zu schlecht bezahlt. Fast so, als wäre es gewollt, dass Menschen vor die Hunde gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
chatGPT kann Dich aber mit maßgeschneiderten Programmen bei solchen Dingen unterstützen. Du kannst Dir ein 7-tägiges Resilienzaufbauprgramm anlegen lassen oder Dich bei der Rauchentwöhnng unterstützen lassen, oder, oder, oder (und zwar sehr gut!).
Wenn man allerdings nicht wirklich will, ist eh' Hopfen und Malz verloren.
 
Ja klar, ich würde mich in Sachen Gesundheit nur auf eine KI verlassen. Gab es dazu nicht bereits entsprechende Meldungen? Funktioniert nur bei Menschen mit gesundem Menschenverstand, also nicht bei allen. Daher sind solche Ratschläge sehr mit Vorsicht zu genießen.
 
Hat jemand hier eigentlich Erfahrung mit einem Tool wo man Gesangstimme aus einem Song
entfernen kann? Ist das Instrumental danach brauchbar?
Stem Separation in Logic (oder in einem anderen Tool, das das kann) und dann einfach die Vocalspur muten ;-)

Das Ergebnis ist sehr brauchbar, wobei ich nur für die Ergebnisse in Logic sprechen kann.
 
Jeder Mensch hat sein persönliches Schicksal und seine täglichen Kämpfe, manche gewinnen andere verlieren. Gibt auch Menschen die Rauchen oder regelmäßig Alkohol trinken, oder sich freiwillig täglich negativen Stress aussetzen, die Liste ist lang wie man ungesund leben kann. Ich bin mir auch sicher, dass viele wissen was falsch läuft es aber die Kraft fehlt für tiefgreifende Veränderungen, auch wenn das langfristig besser wäre.

Gibt auch Menschen die todunglücklich sind und deswegen vieles negativ sehen und sich dann ein Ventil suchen um die Frust los zu werden. So etwas finde ich noch viel trauriger als Fettleibigkeit.

Vielleicht sprichst Du da einer der sehr wichtigen Themen an:

Bei all dem Rationalismus und Fokussierung auf Steigerung der Produktivität muss man natürlich hinterfragen, wohin wir als Gesellschaft eigentlich wollen. In den letzten 120 Jahren ging es stets nur darum den Output zu erhöhen. Schon in den 1950er Jahren haben Soziopsychologen darauf aufmerksam gemacht, dass das Menschen krank und unzufrieden macht. Während ein kleiner Teil der oberen 10% übermäßig davon profitiert, sorgen 60% der Bevölkerung dafür, dass diese Gesellschaft am Laufen gehalten wird. Die enorme Gewinnmaximierung wird seit Dekaden auch nur dadurch erreicht, dass man Arbeiter in Drittstaaten für Hungerlöhne ausbeutet.

Die KI wird definitiv nicht dazu beitragen, dass die Menschen an psychischem Wohl gewinnen. Sie hat natürlich die Möglichkeiten eine gewisse Dialogfunktion für Betroffene zu übernehmen, in der Breite wird KI aber - wie sollte es auch anders sein - zum Maximierung des Profits genutzt werden. Wir hatten in den letzten Jahrzehnten schon so viele tolle neue Errungenschaften, aber sie wurden nie zum Wohle der Menschen eingesetzt, sondern immer nur um damit Geschäfte zu machen.

Die elektronische Patientenakte kommt jetzt nach 25 Jahren ... das hätte man schon vor 15 Jahren einführen können. Alles, was kein Profit bringt, bleibt auf der Strecke. Und so ist es mit allen anderen Dingen auch. Der Mensch wird zu Wettbewerbs- und Konsummaschine erzogen. Wenn ich mir die Kinder heute anschaue, werde ich nachdenklich. Die Kinderzimmer sind bis unter die Decke voll mit Spielzeug und kaum ein Kind hat gelernt etwas davon zu schätzen.

Das, was wir Normalität nennen, ist ein Hamsterrad, dass wir uns selbst erschaffen haben.
Wir haben uns als Spezies völlig von uns selbst entfremdet und funktionieren nur noch im Takt der Maschinen, nicht in unserem. Die Leute kennen sich gar nicht mehr, sondern nur noch ihre künstlich erzeugten Begehrlichkeiten. "Ich konsumieren, also bin ich." Niemand muss auf einen Bauernhof ziehen, um mal einen gewissen Abstand davon zu gewinnen. Dennoch ist eine Entkopplung wichtig und das ist heute schwierig geworden.
 
Sehr gut beschrieben, ja für den ewigen Wachstum muss jemand bezahlen. Nur wie ändern? Uns geht es zu gut für eine Revolution und alle vier Jahre ein Kreuz ist auch zu wenig um wirklich Einfluss zu nehmen. Ich habe den Glauben in die Politik komplett verloren.
 
Vielleicht sprichst Du da einer der sehr wichtigen Themen an:

Bei all dem Rationalismus und Fokussierung auf Steigerung der Produktivität muss man natürlich hinterfragen, wohin wir als Gesellschaft eigentlich wollen. In den letzten 120 Jahren ging es stets nur darum den Output zu erhöhen. Schon in den 1950er Jahren haben Soziopsychologen darauf aufmerksam gemacht, dass das Menschen krank und unzufrieden macht. Während ein kleiner Teil der oberen 10% übermäßig davon profitiert, sorgen 60% der Bevölkerung dafür, dass diese Gesellschaft am Laufen gehalten wird. Die enorme Gewinnmaximierung wird seit Dekaden auch nur dadurch erreicht, dass man Arbeiter in Drittstaaten für Hungerlöhne ausbeutet.

Die KI wird definitiv nicht dazu beitragen, dass die Menschen an psychischem Wohl gewinnen. Sie hat natürlich die Möglichkeiten eine gewisse Dialogfunktion für Betroffene zu übernehmen, in der Breite wird KI aber - wie sollte es auch anders sein - zum Maximierung des Profits genutzt werden. Wir hatten in den letzten Jahrzehnten schon so viele tolle neue Errungenschaften, aber sie wurden nie zum Wohle der Menschen eingesetzt, sondern immer nur um damit Geschäfte zu machen.

Die elektronische Patientenakte kommt jetzt nach 25 Jahren ... das hätte man schon vor 15 Jahren einführen können. Alles, was kein Profit bringt, bleibt auf der Strecke. Und so ist es mit allen anderen Dingen auch. Der Mensch wird zu Wettbewerbs- und Konsummaschine erzogen. Wenn ich mir die Kinder heute anschaue, werde ich nachdenklich. Die Kinderzimmer sind bis unter die Decke voll mit Spielzeug und kaum ein Kind hat gelernt etwas davon zu schätzen.

Das, was wir Normalität nennen, ist ein Hamsterrad, dass wir uns selbst erschaffen haben.
Wir haben uns als Spezies völlig von uns selbst entfremdet und funktionieren nur noch im Takt der Maschinen, nicht in unserem. Die Leute kennen sich gar nicht mehr, sondern nur noch ihre künstlich erzeugten Begehrlichkeiten. "Ich konsumieren, also bin ich." Niemand muss auf einen Bauernhof ziehen, um mal einen gewissen Abstand davon zu gewinnen. Dennoch ist eine Entkopplung wichtig und das ist heute schwierig geworden.

Ich hätte ehrlich gesagt nicht vor 100, 200 oder gar 1000 Jahren leben wollen.
Damals hat man sich sicherlich nicht gefragt ob die Work-Life-Balance ausgewogen ist
oder die Ernährung im Einklang mit Körper und Geist.

Gab auch sicherlich keine "ich geh nur 3 1/2 Tage die Woche arbeiten um mich den Rest der Zeit meiner Familie/Jim/Insta/Synths whatever zu widmen
und erst Recht kein "ich bin heisser, der Doc schreibt mich sicherlich 1 Woche krank - geht ja eh nicht vom Lohn ab".
Prio hatte wohl eher nicht zu verhungern oder an einer Zahninfektion zu sterben.

Wir jammern heute auf verdammt hohem Niveau.
Wir haben Krankenversicherung, Strom, Internet, relative Freiheit und Wahlmöglichkeiten in vielerlei Hinsicht
aber reden gleichzeitig davon wie krank uns Fortschritt macht.

Kapitalismus -egal wie man dazu steht- hat mehr Menschen aus der Armut geholt als jedes andere System.
Fortschritt entsteht durch Wettbewerb und auch Gewinnmaximierung, nicht durch kollektives Wohlfühlmanagement

Konsum ist mMn nicht das Problem - auch das gehört zur Freiheit
Er bedeutet Auswahl, Komfort, Lebensqualität und individuelle Entfaltung

Bezüglich "Hamsterrad":
Niemand zwingt uns ständig mehr zu wollen – wir entscheiden uns selbstständig was und ob wir mehr wollen.
Man kann es auch verlassen, wenn man bereit ist auf manche Annehmlichkeiten zu verzichten
Und wer beruflich kürzer treten möchte kann es in vielen Fällen doch tun.
Seit Corona ist es doch einfacher als zuvor: Home-Office, Teilzeit, Sabbathical...

Jeder macht was er macht doch idR nur für sich und seine Familie
... und gegebenenfalls für seine Freunde oder Angestellte.
Wem das nicht reicht kann für gute Zwecke spenden oder arbeitet ehrenamtlich um
seinen eigenen Beitrag zum Wohle der Menschheit zu leisten.

Vielleicht ist das eigentliche Problem nicht das "System"
Vielleicht ist es unsere Erwartung, dass jemand anders/KI/neue Errungenschaften die Welt für uns verbessern soll.
 
Ich hätte ehrlich gesagt nicht vor 100, 200 oder gar 1000 Jahren leben wollen.
Damals hat man sich sicherlich nicht gefragt ob die Work-Life-Balance ausgewogen ist
oder die Ernährung im Einklang mit Körper und Geist.

Gab auch sicherlich keine "ich geh nur 3 1/2 Tage die Woche arbeiten um mich den Rest der Zeit meiner Familie/Jim/Insta/Synths whatever zu widmen
und erst Recht kein "ich bin heisser, der Doc schreibt mich sicherlich 1 Woche krank - geht ja eh nicht vom Lohn ab".
Prio hatte wohl eher nicht zu verhungern oder an einer Zahninfektion zu sterben.

Wir jammern heute auf verdammt hohem Niveau.
Wir haben Krankenversicherung, Strom, Internet, relative Freiheit und Wahlmöglichkeiten in vielerlei Hinsicht
aber reden gleichzeitig davon wie krank uns Fortschritt macht.

Kapitalismus -egal wie man dazu steht- hat mehr Menschen aus der Armut geholt als jedes andere System.
Fortschritt entsteht durch Wettbewerb und auch Gewinnmaximierung, nicht durch kollektives Wohlfühlmanagement

Konsum ist mMn nicht das Problem - auch das gehört zur Freiheit
Er bedeutet Auswahl, Komfort, Lebensqualität und individuelle Entfaltung

Bezüglich "Hamsterrad":
Niemand zwingt uns ständig mehr zu wollen – wir entscheiden uns selbstständig was und ob wir mehr wollen.
Man kann es auch verlassen, wenn man bereit ist auf manche Annehmlichkeiten zu verzichten
Und wer beruflich kürzer treten möchte kann es in vielen Fällen doch tun.
Seit Corona ist es doch einfacher als zuvor: Home-Office, Teilzeit, Sabbathical...

Jeder macht was er macht doch idR nur für sich und seine Familie
... und gegebenenfalls für seine Freunde oder Angestellte.
Wem das nicht reicht kann für gute Zwecke spenden oder arbeitet ehrenamtlich um
seinen eigenen Beitrag zum Wohle der Menschheit zu leisten.

Vielleicht ist das eigentliche Problem nicht das "System"
Vielleicht ist es unsere Erwartung, dass jemand anders/KI/neue Errungenschaften die Welt für uns verbessern soll.

Danke für Dein Feedback.

Deine Grundhaltung ist genau die, die ich in Frage stelle: Macht uns mehr Besitz wirklich zufriedener?
Für Dich bedeutet das Auswahl, Komfort, usw. mehr Lebensqualität. Wird die denn aber lediglich über materielle Dinge definiert?

Dazu habe ich einige Beispiele:
1989 fiel die Mauer. Für die Ostdeutschen bedeutete das endlich Konsumfreiheit. Anstatt eines alten Trabis konnten nun alle Golf fahren und auch einen tollen Farbfernseher haben. Statt zwei Staatssender gabs es nun SAT.1, RTL usw. ... keine 35 Jahre später stehen wieder Ostdeutsche auf der Straße und beklagen wie schlecht es ihnen geht. Viele haben ein schickes Haus, zwei oder drei Autos und in jedem Zimmer einen Fernseher. Sie fahren und fliegen in den Urlaub. Was macht diese Menschen denn jetzt unzufrieden?

Vor allem in den reichen Industrienationen ist seit Jahren eine Tendenz zum Rechtspopulismus und Nationalismus zu beobachten. Die Menschen, die denen es mit Abstand am besten auf dieser Welt geht, sind unzufrieden und möchten zurück zu autoritären Regimen. Wie kann das sein?

Die Realität in vielen Familien sieht anders aus, als deine 3-Tage-Woche. Da gehen beide Eltern arbeiten, damit sie Kita und exorbitante Mietpreise stemmen können. Beim Urlaub gehts auch nur an die Ostsee und nicht zu den Malediven. Alleinerziehende Eltern haben es noch schwerer. Die müssen sich streckenweise dreiteilen und sind auf Hilfe von außen angewiesen. Wir haben alle die tollsten Konsumtempel, aber sowas wie Bildung, Erziehung und Gesundheit leidet unter dem Druck wirtschaftlich sein zu müssen. Die wichtigsten Dinge zu Erhaltung unserer Spezies haben wir in ein Korsett gesteckt, dass zähneknirschend irgendwie zu finanzieren ist.

Wenngleich ich die Errungenschaften der Moderne sehr schätze, so wäre für mich das Leben vor 100 oder eher 200 sehr interessant. Die Art der Arbeit war nämlich eine andere als heute und es gab keine Maschinen, die den Lebenstakt diktiert haben. Bildung war begehrenswert und nicht etwas, um das die Menschen einen Bogen machten.

___

Wie dem auch sei.

Du bist "gut" erzogen und ich werde nicht versuchen Dir Dein funktionierendes Weltbild zu zerstören. Ich wünschte auch, dass ich nie aus dieser Box ausgebrochen wäre, aber irgendwann ist es halt passiert. Du sagst, dass wir heute auf hohem Niveau jammern - materiell gesehen absolut richtig. In sozialen Belangen gleicht die heutige Gesellschaft aber einer Maschine, die völlig empathielos über Schicksale entscheidet.
 
Wir jammern heute auf verdammt hohem Niveau.
Wir haben Krankenversicherung, Strom, Internet, relative Freiheit und Wahlmöglichkeiten in vielerlei Hinsicht
aber reden gleichzeitig davon wie krank uns Fortschritt macht.

all das, was einige (also bei weitem nicht alle) hier haben, basiert auf der ausbeutung anderer länder.

das gejammere darüber würde ich nicht in den gleichen topf tun wie das gejammere der leute, die einfach nicht genug haben können und mit 50k netto im monat immer noch jammern wie schlimm alles ist und wie doll sie unterdrückt und ausgebeutet werden.

darüber zu jammern, dass es anderen schlecht geht und dass man so wenig dafür tun kann, das das beser wird, wäre ein echter fortschritt.

Kapitalismus -egal wie man dazu steht- hat mehr Menschen aus der Armut geholt als jedes andere System.

zweifelsfrei...

Fortschritt entsteht durch Wettbewerb und auch Gewinnmaximierung, nicht durch kollektives Wohlfühlmanagement

...aber da muss ich jetzt leider reingrätschen.

technologischer fortschritt entsteht nicht durch profitmaximierung sondern durch kapitalakkumulation.

diese kapitalakkumulation kann staatlich, öffentlich oer privat, gemeinnützig oder gewinnorientiert erfolgen.

der technologische fortschritt entsteht aber nicht durch die entnahme der dividende druch den aktionär, sondern durch die reinvestition des gewinns der organisation.

zuviel profitentnahme mindert daher die reinvestition und verlangsamt den fortschritt, das gipfelt dann in diesen "heuschrecken" überahme-, filetier- und liquidations-fonds, die durch kaputtmachen von produktionsstätten geld verdienen, was sie dann wieder nur in weitere finanzprodukte bzw. die nächtste kaputtmachaktion stecken.

Vielleicht ist das eigentliche Problem nicht das "System"
Vielleicht ist es unsere Erwartung, dass jemand anders/KI/neue Errungenschaften die Welt für uns verbessern soll.

das system ist immer das problem. aber wie du richtig sagst, besteht das system aus uns allen, und nicht aus einer hinterzimmerverschwörung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann doch ein Experte oder Profi in allen möglichen Themen sein, ohne schon so alt wie die Erde sein zu müssen. Kapier ich nicht.

du kannst vor allem ein experte in allen möglichen dingen sein, ohne flüssig mit dem smartphone umgehen zu können, das war so ungefähr meine aussage.

der idee, alles mitmachen zu müssen, was die mehrheit macht oder was man in der werbung sieht, sei die grundlage für die persönliche entwicklung, die leistungsfähigkeit, oder was auch immer man eben unter "vorne sein" versteht, widerspreche ich energisch.

die meisten leute, die 20 jahre jünger sind als ich machen "alles mit dem handy" und können damit sicherlich "besser umgehen" wie ich.

aber was machen die damit schon großartig: den bahnhof finden, eine pizza bestellen, eine prostituierte bestellen, ihre aktienkurse checken, und wenn sie etwas programmieren wollen fragen sie mit dem handy die KI wie das geht und kupfern dann code ab, den ihre eltern vor 25 jahren mal durch eigene denkleistung selbst entwickelt haben.

wer sich von den dingern so abhängig macht, dass er ohne sowas den bahnhof nicht mehr findet, ist nicht vorne, sondern ganz extrem abhängig und unselbstständig.


mit dem smartphone kannst du weder etwas zur patentreife entwickeln, noch eine partei gründen, und wer darauf den ganze tag spiele macht oder filme schaut der ist nach 10 jahren dann so dermaßen verblödet, dass man mit ihm weder im system noch gegen das system irgendwas anfangen kann. schau dir doch mal an wie die heute arbeiten. :)
 



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