SUNO 5 verändert die Musikwelt

Den meisten Menschen dürfte es egal sein ob in der Küche ein KI-Roboter oder ein Koch das Essen zubereitet hat. Wenn es schmeckt dann schmeckt es!
 
ach komm, einen darf ich noch.

auf seite 5 dieser broschüre findet sich folgende graphik:


Anhang anzeigen 266172


sowohl die innovationsbegeisterten als auch die angsthasen unter euch sollten über diese simplen fakten mal nachdenken.

und dann verstehen, dass man eben genau nicht total weit vorne ist, wenn man sich mit dem thema seit 5 jahren beschäftigt.
Verstehe Deinen Post nicht.
Soll das heißen, man ist nur total weit vorne (was immer das auch heißen soll), wenn man bereits seit 1956 dabei ist, oder wie ist das gemeint?

Ich kann doch ein Experte oder Profi in allen möglichen Themen sein, ohne schon so alt wie die Erde sein zu müssen. Kapier ich nicht.
 
Aber was macht der Profi dann.....?

Die Luft wird immer dünner und obwohl das mein Hobby ist tun mir die ,die mit Musik ihr Geld verdienen Leid.....

Das ist ja leider Gottes nicht nur im Bereich Musikproduktion so. Warum sollte „der Fortschritt“ (in Anführungsstrichen, weil ich den Begriff inzwischen, zumindest partiell, etwas kritisch sehe) gerade um diesen Bereich einen Bogen machen?
 
Mir persönlich wäre der Erhalt wirklich guter Musik wichtig, aber das gilt für die meisten wohl eher nicht.
Das ist ja auch irgendwo 'ne Geschmacksfrage ist stark abhängig von den persönlichen Hörgewohnheiten, aber ich denke alles was aktuell schon 'ne K.I. ersetzen könnte ist einfach nicht gut und originell genug.
 
Wie @fanwander schon schrieb, der Weg zur Automation hat ja schon mit den Drumcomputern begonnen, oder Begleitautomatik usw. Nur jetzt auf einem anderen Level. Oder so ein Arp ist ja auch schon nicht mehr wirklich selbst gespielt.
Die einen nutzen fertige beats und arps und die anderen basteln sich das. Aber klar...selber spielen muß man schon lange nicht mehr können zumindest für
Computermusik.
 
Für Budgetproduktionen wird sich die Frage stellen, ob man Studiomusiker holt oder die KI benutzt, die einen Bruchteil der Kosten verursacht und instant Aufnahmen liefert.
Das wird keiner mehr machen. Selbst in den 80er Jahren hat man schon Geld gespart Orchester zu ersetzen mit Samples. Klang halt Scheiße 😂Da hat dann anstatt ein ganzes Orchester nur ein Mensch mit Keyboard den Film vertont. Die Musiker müssen sich wieder mit Live Konzerten durchschlagen bis irgendwann die Ki`s
dann doch neues Futter brauchen. :dunno:
 
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Unbestritten dürfte sein, dass die KI in den letzten zwei Jahren eine solche Revolution hervorgebracht hat.
Was Berufe betrifft ,ja ..künstlerisch sehe ich keine Revolution im Gegenteil. Der Mensch stupft ab. Effekte am laufenden Band wirken nicht. Es gibt
keine Kontraste mehr. Die Menschen vor uns konnten das noch(wird man später sagen)
Es hat gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft, auf viele Berufe und natürlich auf Wirtschaft oder Kreativität.
Ich sehe in Künstlicher Intelligenz keine Kreativität. Sie würfelt das zusammen mit dem sie gefüttert wird und der Mensch hat
Einfluss in welchem Maß sie das tut. Kreativ ist ein Gehirn daß Wochenlang nachdenkt uns irgendwann dem Körper befiehlt sich
an die Maschinen zu setzen und einen Schaffensprozess über Wochen in Gang zu setzten. Das ist dann wie wenn etwas wächst. Etwas völlig neues.
Klar kann das Gehirn moderne Hilfsmittel einsetzen. Aber ich rate das dezent zu tun und dem freien Geist genug Luft zu lassen für die echte Kreativität.
Auch aus dem Grund damit es nicht wie die modernen Filme beispielsweise zu viel des "guten" ist.
Vergesst nicht daß jeder Mensch Einzigartig und komplett verschieden ist wie sein Nächster. Jeder der 8 Milliarden Müllschleudern auf diesem blauen Kackhaufen :cool:
 
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You get what you pay for…in Bezug auf Budget Produktionen. Was hatten wir viele Radiojingels und Werbung in den 90ern die man einfachsten GM-Dosen zuordnen konnte.

Ich unterstelle mal, dass das die KI in naher Zukunft hervorragend machen wird.

Und selbst wenn es dann KI-Typische Artefakte haben wird, gewöhnt man sich dran. Oder es wird sogar zum gewünschten Stilmittel, siehe Autotune in heutigen Produktionen.
 
Das ist ja auch irgendwo 'ne Geschmacksfrage ist stark abhängig von den persönlichen Hörgewohnheiten, ...
Nein, so meine ich das nicht. Mir ist, wie jedem anderen auch, bewusst, dass es mehr als eine Musik-Sparte gibt. Und in jeder einzelnen davon gibt es sehr gute und miserable Musikstücke. Ich höre viele Sparten und ich glaube eher nicht, dass Leute mit einem etwas ausgebildeten und schubladenübergreifenden Musikgeschmack abstreiten wollen, dass z. B. (einige meiner Hörgewohnheits-Beispiele):

Kinga Glyk
Depeche Mode
Aphex Twin
Björk
Aurora
Dixie Chicks / The Chicks
Motörhead (diese Liste ließe sich vermutlich noch lange fortsetzen) …

nicht unter „gute Musik“ fallen würden.

Ich habe mich noch nicht mit Suno beschäftigt. Tatsache ist aber, es kann nur Vorgekautes wiederholen. Und die Interpreten sind, sofern das ABBA-Experiment nicht noch ausgeweitet wird, einfach so ersetzbar, jedenfalls nicht, wenn sie bereits eine entsprechende Fanbase haben.
 
Das ist das gleiche Phantom wie das “Gute Buch“. Ein Märchen aus vergangenen Zeiten, endlos wiederholt von alten Leuten.
Dann frage ich mich, warum es Bewertungen auf den üblichen Online-Plattformen gibt und warum Menschen bewerten können und es auch tun. Sich dagegen zu wehren, bewertet zu werden, das ist wohl das typische Frischlingsgehabe?

Du bist bestimmt auch noch nie in einem Kinofilm gewesen und hast anschließend gedacht: „Was für ein Scheiß.“ ;-)
 
Das wird keiner mehr machen. Selbst in den 80er Jahren hat man schon Geld gespart Orchester zu ersetzen mit Samples. Klang halt Scheiße 😂
...oder wurde Kult wie bei Terminator 2 oder div. Bond Titel.

Terminator 2 Theme (Enzo Margaglio Remake)
 
Ich sehe in Künstlicher Intelligenz keine Kreativität. Sie würfelt das zusammen mit dem sie gefüttert wird und der Mensch hat
Einfluss in welchem Maß sie das tut.
Das ist und war aber ohne KI auch schon so und wird in unseren Kreisen ja sogar gefeiert.
Immer wenn irgendwelche Sequencer "steuerbare" Randomness haben, finden das alles ganz toll. ( Ich auch, siehe Pigments, da gibt's sogar Würfelsymbole im Sequencer :D )
Etwas völlig neues.
Auch beim Menschen passiert, gerade im Bereich Musik, etwas völlig Neues geschätzt nur in 0,1% der Fälle.
 
Immer wenn irgendwelche Sequencer "steuerbare" Randomness haben, finden das alles ganz toll.
So ein „bisschen Randomness“ und KI zu vergleichen, ist aber schon ein wenig abenteuerlustig. So ein „bisschen Randomness“ ist ein prozentualer Wert. Wenn es komplexer werden soll, vielleicht noch einige mehr. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, sonst würden es die Leute ja irgendwie verstehen, was darin passiert.
 
dass Leute mit einem etwas ausgebildeten und schubladenübergreifenden Musikgeschmack abstreiten wollen
Nur trifft diese Beschreibung auf 95% der Menschen nicht zu und für die ist Musik einfach nur ein Gebrauchs- und Erinnerungsgut, die entwickeln Leidenschaft für Musik vielleicht eher wenn sie beim Casting mitfiebern oder dem Star auf X, TikTok und Instagram folgen.
Tatsache ist aber, es kann nur Vorgekautes wiederholen.
So neu kombinieren, dass es einem größeren Publikum gefallen sollte.
 
Dann frage ich mich, warum es Bewertungen auf den üblichen Online-Plattformen gibt und warum Menschen bewerten können und es auch tun. Sich dagegen zu wehren, bewertet zu werden, das ist wohl das typische Frischlingsgehabe?

Du bist bestimmt auch noch nie in einem Kinofilm gewesen und hast anschließend gedacht: „Was für ein Scheiß.“ ;-)
Knapp daneben ist auch vorbei.
 
So ein „bisschen Randomness“ und KI zu vergleichen, ist aber schon ein wenig abenteuerlustig. So ein „bisschen Randomness“ ist ein prozentualer Wert. Wenn es komplexer werden soll, vielleicht noch einige mehr. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, sonst würden es die Leute ja irgendwie verstehen, was darin passiert.
Natürlich ist da ein Unterschied zu AI generierter Musik.
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum, dass viele Musiker den kreativen Prozess, seitdem es die technischen Möglichkeiten dazu gibt, schon seit geraumer Zeit sehr gerne ein Stück weit dem Zufall oder dem Automaten übergeben.
Das fängt beim Arpeggiator an, geht über Phrasengeneratoren , Systeme wie Karma, Band in a Box, Sampling, Construction Kits usw bis zu Modular -Patches, die stundenlang autonom vor sich hindudeln. Da besteht die Kreativität auch "nur" aus dem Schaffen der technischen Vorraussetzungen oder der Auswahl von Loops und Pattern.
 
Natürlich ist da ein Unterschied zu AI generierter Musik.
Darum ging es mir aber nicht, sondern darum, dass viele Musiker den kreativen Prozess, seitdem es die technischen Möglichkeiten dazu gibt, schon seit geraumer Zeit sehr gerne ein Stück weit dem Zufall oder dem Automaten übergeben.
Das fängt beim Arpeggiator an, geht über Phrasengeneratoren , Systeme wie Karma, Band in a Box, Sampling, Construction Kits usw bis zu Modular -Patches, die stundenlang autonom vor sich hindudeln. Da besteht die Kreativität auch "nur" aus dem Schaffen der technischen Vorraussetzungen oder der Auswahl von Loops und Pattern.
Und genau dieses sog. generative Gedudel ist nach einer Minute komplett langweilig und nervend.
Das ist auch nicht vermarktbar.
Das dient nur der Beschäftigungstherapie von mittelalten weißen Männern.
 
Ich sehe in Künstlicher Intelligenz keine Kreativität. Sie würfelt das zusammen mit dem sie gefüttert wird und der Mensch hat
Einfluss in welchem Maß sie das tut. Kreativ ist ein Gehirn daß Wochenlang nachdenkt uns irgendwann dem Körper befiehlt sich
an die Maschinen zu setzen und einen Schaffensprozess über Wochen in Gang zu setzten. Das ist dann wie wenn etwas wächst. Etwas völlig neues.
Na etwas wirklich Neues habe ich sicher noch nie erschaffen, immer nur was zusammgefwürfeltes aus Eindrücken meines Lebens und meiner Stimmung gerade und natürlich dem Können bzw. in meinem Falle Nichtkönnen. Und egal ob ich wochenlang an meinem Stück rumbastle, es wird sich nicht besser anhören als das was Suno liefert. Das gibt mir zu denken. Erstens was ist wirklich kreativ sein? Scheint nicht mehr zu sein als das Rekombinieren von Erlebtem und Erlerntem und das kann die KI tausend mal besser und schneller als ich.

Deswegen gebe ich nicht auf das Musikmachen zu lernen, aber ein wenige deprimierend ist das schon.
 
Ich finde das jetzt gerade nicht, aber ich meine mich zu erinnern, dass es mal eine Umfrage oder einen Thread dazu gab, wie denn die ideale DAW aussehen müsste.
Und da ging meine Antwort, und nicht nur meine, in die Richtung : Brain to DAW Interface.
Dass die DAW die Musik die ich mir vorstelle direkt umsetzt.
Das Prompting geht in diese Richtung, trotzdem glaube ich, dass die Ergebnisse bei SUNO und Co noch zu ungenau sind.
Aber die Suno DAW finde ich schon sehr interessant. Mal eben noch schnell eine funky Basslinie erzeugen, die von Timing und Tonart her zum ansonsten fertigen Arrangement passt...
 
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Ich finde das jetzt gerade nicht, aber ich meine mich zu erinnern, dass es mal eine Umfrage oder einen Thread dazu gab, wie denn die ideale DAW aussehen müsste.
Und da ging meine Antwort, und nicht nur meine, in die Richtung : Brain to DAW Interface.
Dass die DAW die Musik die ich mir vorstelle direkt umsetzt.
Das Prompting geht in diese Richtung, trotzdem glaube ich, dass die Ergebnisse bei SUNO und Co noch zu ungenau sind.
Aber die Suno DAW finde ich schon sehr interessant. Mal eben noch schnell eine funky Basslinie erzeugen, die von Timing und Tonart her zum ansonsten fertigen Arrangement passt...
Oder halt Logic Pro 🙂
 
Und genau dieses sog. generative Gedudel ist nach einer Minute komplett langweilig und nervend.
Es gibt schon Bereiche, wo sich Zufall gut einsetzen lässt. Aber die Dosis macht das Gift, oder anders ausgedrückt: Man sollte sich gut überlegen, wo man es einsetzt, und nicht der Anfangseuphorie verfallen.
 


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