Nur OnTopic Surround ? Wer kennt sich aus !!

Plasmatron

Moderator
Also ich lese mich gerade in das Thema Surround ein , das LOgic Template läuft und ich kann hier bis 16 Kanäle Monitoren.

Eventuell finden sich hier ja ein paar Leute zusammen um Erfahrungen auszutauschen oder Fragen zu beantworten ?

Ich denke mal , ein erster Fingerzeig und vielleicht mal kurz die Erfahrung damit anreissen sollte erst mal genügen.

Auf eine fruchtbare Community !!
 
Ja der letzte ähnliche Thread ist von 2009 , ja mal sehen wie es jetzt aussieht. Wahrscheinlich sind bei Logicuser.de mehr Leute im Bereich Mehrkanalton unterwegs. Aber wissen kann man es ja nie ;-)
 
Ja danke, im Grunde suche ich Leute die sich mit dem Thema aktiv und näher beschäftigen. LFE Extraktion, Erfahrungen , Azimut von LFE , Monitoring usw.,Aktuell nutze ich 7.1 , man stolpert ja auch immer über Informationen und Probleme ,
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommt schon die erste Frage.
Ich habe gelesen das Surround Verstärker den LFE Kanal um 10 dB boosten. Inwieweit ist das beim Mix zu berücksichtigen ?

Ich kann beim Realiser den LFE Simulationskanal auch um 10 dB anheben , das würde ja Sinn machen um richtig übersetzen zu können..?
 
vielen dank für die frage, aber ich möchte erst mal eine andere beantworten. :)

typisch für das DD 5.1 format ist, dass eine bestimmte wiedergabelautstärke reproduziert werden soll.

hierzu schickt der depp aus dem kino ein rosa rauschen mit -20db auf die anlage, und dreht die lautstärke so lange hoch, bis 85 db schalldruck im raum erreicht sind.

es kann von daher sinn machen, dass auch der produktionsdepp immer mit dieser referenzlautstärke abhört, während er mischt.

welche tiefere bedeutung es hat, dass man die basslautsprecher oft auf -12, 0 oder +12 db einstellen kann... ich nix wissen.
 
Ja , gut einmessen von Anlagen ist ja nicht so untypisch, auch ausserhalb des Mehrkanalton. Ich ziele ja auf PCM ab , 5.1 ITU . Interessant ist , das der Downmix zu stereo sehr gut funktioniert. Im Prinzip möchte ich ja Ambient Musik machen und sehe den Mehrkanalton als Gewinn ,

Ursprünglich 7.1 - denke ich 5.1 ist ein guter Anfang , auch wegen des Bass/LFE Managments..
 
bei musik ist es sicher gar nicht mal so wichtig. aber beim filme vertonen soll das echt gut sein, die "standardlautstärke" schon beim machen einzustellen.
 
Hey! :)

Also versteif dich erstmal nicht auf die letzten Details, das kannst du dann später nochmal im mastering alles machen, außerdem produzierst du für Kino? ;-)
Beschäftige dich erstmal mit der kreativen und mischtechnischen Umsetztungen deiner Ideen, viel probieren und gaaaanz wichtig erstmal gaaaanz viel Hörerfahrungen sammeln und analysieren bevor man selber loslegt, das ist mein Haupttipp! :)
Von Logic halte ich nicht viel, früher war hier das auch das denkbar schlechteste Programm für Surroundmixing, kann sich evtl. verbessert haben.
Protools find ich hier am besten!
Dann erzähl dochmal, was hast du vor oder hast du schonmal ein paar Mixe oder Tests gemacht, höre auch gerne mal rein.
Dann weiter, wird es künstliche Musik oder willst du auch reale Aufnahmen machen oder spezielle Mikrofonierungene etc?
Bei ersteres sind erstmal ein paar gute Plugins wichtig, das bedeutet guter,echter Surroundreverb, ein paar Decoder Tools und dann auch kreativität mehrere Stereoplugins so zu nutzen das man sich hier eigene, wenigstens 4kanal Effekte bauen kann.
Die Waves 360 Grad Bundles sind bis heute en gutes und übersichtliches Werkzeug, paar Dolby tools auch nicht schlecht, die Expotential Audio Produkte auch ein Geheimtipp.
 
Hey! :)

Also versteif dich erstmal nicht auf die letzten Details, das kannst du dann später nochmal im mastering alles machen, außerdem produzierst du für Kino? ;-)
Beschäftige dich erstmal mit der kreativen und mischtechnischen Umsetztungen deiner Ideen, viel probieren und gaaaanz wichtig erstmal gaaaanz viel Hörerfahrungen sammeln und analysieren bevor man selber loslegt, das ist mein Haupttipp! :)
Von Logic halte ich nicht viel, früher war hier das auch das denkbar schlechteste Programm für Surroundmixing, kann sich evtl. verbessert haben.
Protools find ich hier am besten!
Dann erzähl dochmal, was hast du vor oder hast du schonmal ein paar Mixe oder Tests gemacht, höre auch gerne mal rein.
Dann weiter, wird es künstliche Musik oder willst du auch reale Aufnahmen machen oder spezielle Mikrofonierungene etc?
Bei ersteres sind erstmal ein paar gute Plugins wichtig, das bedeutet guter,echter Surroundreverb, ein paar Decoder Tools und dann auch kreativität mehrere Stereoplugins so zu nutzen das man sich hier eigene, wenigstens 4kanal Effekte bauen kann.
Die Waves 360 Grad Bundles sind bis heute en gutes und übersichtliches Werkzeug, paar Dolby tools auch nicht schlecht, die Expotential Audio Produkte auch ein Geheimtipp.

Hi @MDS

Fürs Kino produzieren :), ja das wäre fein. Ich sehe es eher so, das viele Leute doch Surround Anlagen besitzen, meist sogar eher als vernünftige (Männer)Boxen. Und es ist total interessant für mich, da ich ja nur Synthese mache, nicht auf echte Konformität angewiesen zu sein,. Bei klassischen Surround Aufnahmen wird ja der Raum länger gezogen und die Athmo eingebunden. Ich sehe es dann eher wie beim Film Sound, nur ohne den Übertrag von der Bildposition auf den Ton, das wird dann nochmal eine Spur krasser denke ich .. Erste Versuche waren hinten rechts ein Hammer Schlag in tiefes Reverb , leicht verteilt auf den Kreis und Gegenüberliegend eine Antwort Athmo, das war schon richtig begeisternd, fand auch das Ergebnis mit dem Stereo Hall über das Surround Panning schon krass ! Also ich denke ich kann mit der grösseren Bühne schon gut was anfangen, .. Die echten Surround Effekte kann ich noch nicht so gut einordnen, einfach weil ich die Quellen für sich eher noch Stereo beurteile, auch wenn sie hinten sind oder seitlich (verstehst was ich meine?)

Fragen : Es fängt bei mir schon mit der Auswahl an, 5.1 ? 7.1 ? , was denn am besten nehmen.. 16 Kanäle hätte ich , wirklich reichen 5 in meiner Vorstellung, eigentlich 4 ;-). Codierung ist im Moment noch kein Thema, da ich nativ höre oder habe ich da einen Denkfehler ? ( Krass ist, beim Realiser kann man den versetzten Bass orten in der in einem Raum nach Spezifikation auch seitlich stehend eher gleichmässig wirkt, bin erst mal drüber gestolpert)

- Logic und Technik, also bis jetzt (wohlgemerkt) funktioniert es und ich vermisse nichts, es gibt den Surround Mixer und Logic bietet schon ein paar Tools für Surround Processing , SpaceDesigner usw.. Aber ich gehe es auch locker an. Die Tips mit Expotential Audio schaue ich mir mal an . Gibts da Dinge die man braucht ? Dolby Dingens ?

- Subwoofer , ich kann hier die 10 dB Anhebung zuschalten , kannst Du dazu kurz was sagen ? wie sieht die Praxis damit aus oderso..

- Altiverb möchte ich , aber ist für den Anfang zu grosse Investition,

- Hören , ja aktiv viel gehört, hatte früher noch eine grosse B&W Anlage mit 15er Sub usw, später ein Harman System und jetzt den Realiser A16 - Super inspirierend finde ich Gravity (Film),


Was ganz gut funktioniert ist der Downmix auf Stereo wie ich finde , habe da keine Nachteile gehört, Korrelation auch super. Aber ich höre auch Nur Synth und Athmos, Geräusche usw., da ist es auch leicht eine Veränderung zu übersehen, weis ja wumpe ist wenn sich bei einem "Swooorp" die Panoramaposition verändert hat usw..
 
wenn du nicht für ein bestimmtes format produzieren willst sondern nur zum eigengebrauch (oder für festinstallationen), dann könntest du auf diese art von formaten ganz verzichten und einfach ein paar lautsprecher im kreis aufstellen.

ich benutze 10 kanäle für meine soundfield experimente - 8 oder 12 hätten aber den klaren vorteil, dass die boxenaufstellung dann auch gleichzeitig für stereo und 4.0 benutzt werden kann. bei 10 ist das recht doof.

12 ist für ein durchschnittliches wohnzimmer eigentlich schon overkill, man braucht je mehr speaker desto größer der raum ist. außerdem gibts kaum günstige interfaces mit so viel ausgängen. daher würde ich immer zu 8 raten.

nach du deinen fatso losgeworden bist, kannst du dir sicherlich bequem 8 stück focal alpha 65 watt holen, dann hat sich das thema subwoofer erledigt.

für solche formate gibt es weniger kommerzielle plug-ins als für 5.1, aber letztlich ist das auch alles machbar. du brauchst nur eine freie decke und musst den raum hochgradig dämmen. (i.e. noch mal deutlich mehr als bei 5.1 surround)
 
wenn du nicht für ein bestimmtes format produzieren willst sondern nur zum eigengebrauch (oder für festinstallationen), dann könntest du auf diese art von formaten ganz verzichten und einfach ein paar lautsprecher im kreis aufstellen.

ich benutze 10 kanäle für meine soundfield experimente - 8 oder 12 hätten aber den klaren vorteil, dass die boxenaufstellung dann auch gleichzeitig für stereo und 4.0 benutzt werden kann. bei 10 ist das recht doof.

12 ist für ein durchschnittliches wohnzimmer eigentlich schon overkill, man braucht je mehr speaker desto größer der raum ist. außerdem gibts kaum günstige interfaces mit so viel ausgängen. daher würde ich immer zu 8 raten.

nach du deinen fatso losgeworden bist, kannst du dir sicherlich bequem 8 stück focal alpha 65 watt holen, dann hat sich das thema subwoofer erledigt.

für solche formate gibt es weniger kommerzielle plug-ins als für 5.1, aber letztlich ist das auch alles machbar. du brauchst nur eine freie decke und musst den raum hochgradig dämmen. (i.e. noch mal deutlich mehr als bei 5.1 surround)

Ich hab ja amtliche 18 Kanäle am start, eine Abbildung des BBC Hörraums. Ich denke es ist Okay sich bei der Auswahl der Formate auch beraten zu lassen. Ziel ist es ja, meine Musik auf die heimischen Lautsprecher zu transportieren. Vielleicht hätte ich das deutlicher schreiben sollen. Also es geht schon um klassische Surround Produktion. Ich höre die Sachen auch in Stereo gegen und habe das Goniometer darauf geschaltet, bekomme also Warnung wenn ich etwas in Surround mache was mir in Stereo die Korrelation versaut... Weitere Fragen sind dann, wie ziehst Du deinen LFE Kanal, bei Effekten klar, aber beim Downmix zb , echt .. also es geht wirklich um klassischen Filmton/Surround Produktion. Vom Gefühl her brauche ich den Subwoofer nicht, aber so ist nunmal die Vorgabe..
 
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Ich hab ja amtliche 18 Kanäle am start, eine Abbildung des BBC Hörraums.

ich verstehe immer weniger wie dein setup aussieht und was du damit machen willst.

90% der industrie ist 5.1, und wenn du grob in diese richtung tendierst dann bleib einfach dabei. surroundformate mit 16 oder 18 kanälen sind mir nicht bekannt. sowas bekommst du auch keine kauf-software mehr, mit ausnahme von ATK für reaper viellleicht, das dann auch echt auf nur panning reduziert ist.

Altiverb möchte ich, aber ist für den Anfang zu grosse Investition

da hab ich gute nachrichten für dich: das waves IR 360 reverb kostet diesen monat nur 99 euro!
 
aha, da kommen wir der sache doch schon näher. :)

also ich würde mit so einer anlage sicherlich eher ambisonics als atmos machen, wegen der freiheit und so, aber das ist natürlich eine reine geschmacksfrage (neben der verfügbarkeit von software). empfohlen wird der realizer ja ausdrücklich für beides.

und - ich mach das ja auch so - du solltest dir darüber bewusst sein, dass nicht jeder effekt nach einem "downmix" für die stereo version des materials (was du ja auch machst wenn du mit kopfhörern abhörst) noch so klingt wie vorher auf den 16 lausprechern. manchmal kommt da auch ein ganz anderer effekt bei raus wie man dachte.

es gibt da so ein paar tricks, die man mit der zeit herausfinden kann... einer davon ist, dass man die position des zuhörers im verhältnis zum virtuellen lautsprecherarray, die beim abhören über die 16 speaker möglichst perfekt aufgestellt sein sollten, für die stereoversion möglich nicht ganz exakt auf den punkt macht, sondern im besten fall den zuhörer leicht hin und herbewegt. das sollte mit 5.1 plug-ins genau so machbar sein wie mit meinem system. (wobei ich mir nicht vorstelenn kann, dass eine angepasste signatur shcon ausreichend ist um eine dolby anlage zu simulieren, irgendwie vertraue ich da echten lautsprechern mehr)
 
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und erwarte nicht zuviel bei typischen synthesizersounds! :)

Ja ich bin ja sowieso eher in Collagen und Sphären zu hause und bewege Dinge im Stereo Raum. Das möchte ich auf Surround übertragen. Irgendwelche Instrumente im Raum festnageln und dudeln lassen ist nicht wirklich mein Ding.

Wegen dem Zuhörer, der Realiser hat ja einen Headtracker. Ja ist schon so das man durch die Kopfbewegung die Lokalisation verbessert. Also die 16 Kanäle sind ja nur die möglichen Schallquellen, ich habe auch ein Stereo Set und ein 7.1 Set . Bis jetzt hatte ich die Kiste nur Stereo benutzt..
 
ich weiß gar nicht, wie man mit dolby formaten breite herstellt. gefühlt hast du da nur punktförmige phantomschallquellen? dolby is so schrecklich nonlinear.

ach so, irgendwie hatte ich in erinnerung dass du eher so der techno synth mensch warst.

ich nehm als testsignal immer gerne sowas wie eine beifalll klatschende menge. in mono. da sagen mir meine ohren sofort, welches hrtf für welche einstellungen und bewegungen taugt bzw ich bin am treffsichersten, wenn es darum geht den winkel zu erraten.
 
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ich weiß gar nicht, wie man mit dolby formaten breite herstellt. gefühlt hast du da nur punktförmige phantomschallquellen? dolby is so schrecklich nonlinear.

ach so, irgendwie hatte ich in erinnerung dass du eher so der techno synth mensch warst.

ich nehm als testsignal immer gerne sowas wie eine beifalll klatschende menge. in mono. da sagen mir meine ohren sofort, welches hrtf für welche einstellungen und bewegungen taugt bzw ich bin am treffsichersten, wenn es darum geht den winkel zu erraten.

Du kannst frei zwischen allen Schallquellen Pannen und dabei überlagern, es gibt so gesehen keine Punktschallquellen ausgenommen des Subwoofers.

Wegen der Treffsicherheit, durch das digitale Lautsprecher Simulation ist man ja sozusagen in einem perfekten Raum, also keine Moden oder sonstige Raumbedingte Verzerrungen, das ist erst mal ungewohnt. Das System bietet nicht das letzte Quäntchen Feinauflösung, aber dadurch mischt man auch plakativer bzw es übersetzt besser, etwas das ich erst lernen musste.

Ne Musikalisch bin ich eigentlich das Gegenteil von festgefahren, manche Stile probiere ich aus Neugier. Elektronik höre ich selbst kaum bis garnicht ..;-) , erst recht kein Techno. Die mehr halbfertigen Tracks in letzter Zeit hatten mehr den Ursprung mit Farben zu arbeiten, sprich analoges Feeling in den Mix zu bekommen. Klar ich mach auch mal eine Acid Nummer und liebe 303 -
 
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Du kannst frei zwischen allen Schallquellen Pannen und dabei überlagern, es gibt so gesehen keine Punktschallquellen ausgenommen des Subwoofers.

ich meine was anderes. sobald du einen mono kanal irgendwo plazierst, ist das erst mal eine punkt-phantomschallquelle.

wie und ob man bei 5.1 aus jedem winkel gleich solche phantomschallquellen als "breiter" machen kann, das weiß ich nicht. vermutlich würde man dazu den center einfach weglassen, ich hab damit aber null erfahrung weil ich das format irgendwie nicht mag.

Wegen der Treffsicherheit, durch das digitale Lautsprecher Simulation ist man ja sozusagen in einem perfekten Raum

ich bin da hin und her gerissen, ob die simulation eines speaker arrays unterm kopfhörer besser zum mischen ist, nur weil sie theoretisch perfekter ist, oder ob man sich das nicht etwas vormacht wenn man versucht perfekt zu mischen, was man dann nachher aber nirgends so perfekt abspielen kann (außer wieder unterm kopfhörer)

auch wenn man das selten oder gar nicht macht... bei mir im hinterkopf ist immer, dass sich das gleiche audio auch mit mehrkanal- sowohl als auch stereo-sytemen gut wiedergeben lassen sollte, ohne dass die hälfte der effekte dabei verloren geht.

und das geht natürlich am besten, wenn man mit entsprechenden lautsprecher arrays auch erfahrungen sammelt.

ich habe derzeit kaum noch zugriff auf meine alte 10 kanal anlage (ist zu weit zum fahren) und bin am überlegen ob ich das nicht auch hier zuhause mal installieren sollte (es ist eigentlich ausschließlich eine frage von geld und aufwand)
 
ich meine was anderes. sobald du einen mono kanal irgendwo plazierst, ist das erst mal eine punkt-phantomschallquelle.

wie und ob man bei 5.1 aus jedem winkel gleich solche phantomschallquellen als "breiter" machen kann, das weiß ich nicht. vermutlich würde man dazu den center einfach weglassen, ich hab damit aber null erfahrung weil ich das format irgendwie nicht mag.



ich bin da hin und her gerissen, ob die simulation eines speaker arrays unterm kopfhörer besser zum mischen ist, nur weil sie theoretisch perfekter ist, oder ob man sich das nicht etwas vormacht wenn man versucht perfekt zu mischen, was man dann nachher aber nirgends so perfekt abspielen kann (außer wieder unterm kopfhörer)

auch wenn man das selten oder gar nicht macht... bei mir im hinterkopf ist immer, dass sich das gleiche audio auch mit mehrkanal- sowohl als auch stereo-sytemen gut wiedergeben lassen sollte, ohne dass die hälfte der effekte dabei verloren geht.

und das geht natürlich am besten, wenn man mit entsprechenden lautsprecher arrays auch erfahrungen sammelt.

ich habe derzeit kaum noch zugriff auf meine alte 10 kanal anlage (ist zu weit zum fahren) und bin am überlegen ob ich das nicht auch hier zuhause mal installieren sollte (es ist eigentlich ausschließlich eine frage von geld und aufwand)


Also zur Simulation, es wird ja ein real existierender Hörraum abgebildet. In solchen Räumen werden real Existierende Tonmischungen angefertigt. Meine letzten Mixe sind fast nur über den Realiser gemacht.
Ich kenne einen Mastering Engineer aus Frankfurt , der war schon über den Realiser A8 super Happy, einfach weil er darauf die identische IR seines Studios hat laufen lassen aber nicht mehr an diesen Ort gebunden ist. Ich nutze den BBC Raum ja, weil ich nicht die Möglichkeit habe eine 300 000 Dollar Abhöre selbst zu capturen. Gut, ein A16 kostet fast 6000€ und der Audeze nochmal 1600 , ist jetzt schon auch eine Hausnummer , aber nichts gegen eine optimierte Mehrkanal Regie..

Zu den Speakern, du kannst jeden Kanal frei Pannen und da zb eine Phantommitte zwischen den hinteren Lautsprechern erzeugen. Man kann auch gegenüberliegende Speaker nutzen und so weiter . Die Mitte ist nunmal eine technische Vorgabe, also einfach aktzeptieren, genauso wie der LFE Kanal, eigentlich als Effekt gedacht , kann er bei „echter Musik „ ein separiertes Signal aus der Summe führen, also Freuqenzselektiert - das ist für mich natürlich noch mehr Theorie als Praxis ;-)
 
Unterm Strich ist die echte und perfekte Mehrkanal Regie immer besser - eben nicht virtuell. Aber bis zu diesem Status gilt es ja immer abzuwägen und da hat der Realiser einfach auch Vorteile die wichtig sind und im echten Raum nur sehr teuer zu realisieren sind. Was Du vergessen kannst ist diese Ganze Software , auch Waves Abbey Road Studio usw. - das sind Welten. Ein Realiser berücksichtigt Raum und Körperbezogene Daten , ein Einmessen auf eine Person dauert Stunden und man braucht Leute dazu.

Realiser und Kopfhörer aufsetzen , loslegen ? never !! Das funktioniert so nicht
 
"nicht funktionieren" halte ich für übertrieben, aber klar sind persönliche signaturen besser.

das problem ist halt nur, dass jemand anderes dann auch so ein gerät braucht, wenn er es genau so hören will. und welcher konsument will schon erst irgendwlche filter einmessen müssen. die meisten leute sind doch schon mit der kalibration von drei grauen feldern an ihrem bildschirm überfordert.

vor allem nimmst du dir die möglichkeit zum downmix.

hat das gerät auch standard einstellungen mit "durchschnitts" hrtf´s? die könntest du doch dann prima benutzen um die sache mal in stereo aufzunehmen.

ich bin grad dabei meine server software auf nonrealtime umzumodeln, dass sie auf langsameren rechnern benutzt werden kann. dann sollten wir irgendwann mal ein paar audio beispiele tauschen. :)
 
Zu den Speakern, du kannst jeden Kanal frei Pannen und da zb eine Phantommitte zwischen den hinteren Lautsprechern erzeugen.

ja, selbst machen durch layern von 2 quellen ist klar. ist dann wie bei ambisonics - oder auch bei stereo. aber es gibt halt nicht wirklich solche plug-ins. das heisst, wenn du die breite eines ereignisses in deinem 5.1 kanal verändern willst, müsstest du die panorama position beider komponenten verändern.

(wenn ich ehrlich bin merke ich gerade, dass ich eigentlich auch nur layere)
 
"nicht funktionieren" halte ich für übertrieben, aber klar sind persönliche signaturen besser.

das problem ist halt nur, dass jemand anderes dann auch so ein gerät braucht, wenn er es genau so hören will. und welcher konsument will schon erst irgendwlche filter einmessen müssen. die meisten leute sind doch schon mit der kalibration von drei grauen feldern an ihrem bildschirm überfordert.

vor allem nimmst du dir die möglichkeit zum downmix.

hat das gerät auch standard einstellungen mit "durchschnitts" hrtf´s? die könntest du doch dann prima benutzen um die sache mal in stereo aufzunehmen.

ich bin grad dabei meine server software auf nonrealtime umzumodeln, dass sie auf langsameren rechnern benutzt werden kann. dann sollten wir irgendwann mal ein paar audio beispiele tauschen. :)

Ne das trifft genau zu, sonst ist das wie Phasenverdreht zu hören, ( um den Effekt annähernd zu beschreiben )

also trifft 1000% zu ..


Und es geht sogar noch weiter, aber das ist ja jetzt nicht Thema ;-)
 
ja, selbst machen durch layern von 2 quellen ist klar. ist dann wie bei ambisonics - oder auch bei stereo. aber es gibt halt nicht wirklich solche plug-ins. das heisst, wenn du die breite eines ereignisses in deinem 5.1 kanal verändern willst, müsstest du die panorama position beider komponenten verändern.

(wenn ich ehrlich bin merke ich gerade, dass ich eigentlich auch nur layere)

Warum so kompliziert - sie es wie ein Kreis. Stereo ist ein Teil eines Kreises vor dem Hörer, Surround ist ein geschlossener Kreis und der Hörer sitzt in der Mitte.
 
Ne das trifft genau zu, sonst ist das wie Phasenverdreht zu hören, ( um den Effekt annähernd zu beschreiben )

also nur weil eine hrtf nicht exakt an dein ohr angepasst ist, ist das material doch nicht phasenverdreht. :) man hat 20 jahre lang nichts anderes benutzt als durchschnittswerte. eine pro logic downmix software benutzt auch nicht deine persönliche signatur. (kommt aber bestimmt bald) hingegen arbeitet sie mit laufzeiten, um den raum mit abbzubilden (was ich als einschränkung empfinde.)

Warum so kompliziert - sie es wie ein Kreis.

das wäre schön wenn das bei 5.1 so wäre. dann wäre es auch einfacher in diesem format dinge wie panning und doppler musikalisch einzusetzen.

am nervigsten finde ich, dass beim hören auch die blickrichtung zwingend vorgegeben ist.

dafür funktioniert es aber viel besser als lineare formate, wenn man nicht in der mitte sitzt.

Stereo ist ein Teil eines Kreises vor dem Hörer, Surround ist ein geschlossener Kreis und der Hörer sitzt in der Mitte.

5.1 und surround sind zwei paar schuhe.

rätselaufgabe des mittwochs: wie machst du bei stereo eine punktquelle breiter, wenn sie bereits in der mitte sitzt? :)
 
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