swing, shuffle, synkope rhythmen programmieren ???

dk

.
setzte mich in letzter zeit sehr stark mit dem programmieren von verschiedenen grooves am drumcomputer auseinander!
praktisch jeder gängige drumcomputer besitzt die funktion shuffle, jedoch wie setzt man shuffle richtig ein? wie erzeugt man einen richtig treibenden swing rhythmus? wie wird eine synkope programmiert?

habe mich sehr stark im www über diese rhythmen informiert, jedoch werde ich da irgenwie nicht richtig schlau draus. das was ich einigermassen verstanden habe, hab ich dann auch versucht auf meiner xbase umzusetzen, jedoch bin ich mit den ergebnissen nicht wirklich zufrieden!

vorallem interessieren würde mich, wie man eine synkope oder einen coolen swing groove richtig programmiert?! gibt es da irgendwelche vorgegebenen programmiermuster dafür, oder macht ihr das einfach so nach em gefühl?

bin fast am verzweifeln, wäre euch sehr dankbar für en par coole tipps und infos!





:cry: :heul:
 
motone schrieb:
Bahnhof.jpg



:?

http://de.wikipedia.org/wiki/Synkope_(Musik) :boah:
 
bei der xbase kann man ja jeden step mit unterschiedlichem delay belegen ("shuffle" Funktion) dabei kommt aber nur tatsächlich shuffle raus wenn man jeden 2. step gerade lässt. Bei der 909 sind die Abstufungen (glaube 5 verschiedene anwählbar) für ein pattern am "gängigsten", bei den neueren Maschinen kann da krankes Zeug rauskommen.
 
versteh dich nicht ganz. also du meinst z.B: steps 2 4 6 8 usw. bleiben gerade und zB steps 3 7 11 usw. versetz ich die shuffle funktion zB je um 2 nach vorne? hab ich das so richtig verstanden? :roll:
 
Das Wesen (Ruin&Wesen) hat sich mit Thema beschäftigt und seinem Blog gepostet:
http://ruinwesen.com/blog?id=216

Gar nicht so kompliziert...

Kann auch das Buch: Unlocking the groove empfehlen. Dort wird auf das Rhythmuserzeugen in elektronischer Musik sehr detailiert drauf eingegangen.
 
Modulette schrieb:
Das Wesen (Ruin&Wesen) hat sich mit Thema beschäftigt und seinem Blog gepostet:
http://ruinwesen.com/blog?id=216

Gar nicht so kompliziert...

Kann auch das Buch: Unlocking the groove empfehlen. Dort wird auf das Rhythmuserzeugen in elektronischer Musik sehr detailiert drauf eingegangen.

danke dir, jedoch ist mein englisch ziemlich kake, gibts sowas nicht auch auf deutsch. das Buch scheint mir sehr interessant zu sein!
 
was die jomox macht, ist ein bisschen das, was der drummer nach gefühl macht, um ein bestimmtes "feel" in den groove zu bringen.
du kannst alle ungeraden (also z.b. HH)-schläge vorziehen - bewirkt einen "schneller" gefühlten groove - oder aber nach hinten verschieben, das bewirkt eher das "schleppende" (behind the beat) feeling.
zweites bewirkt besonders bei Snare-Hits einen sog. "backbeat"
z.b. beim Reggea werden solche sachen explizit gemacht, um dieses spezielle Feeling zu erzeugen.

leider werden alle gespielten instrumente dieses steps verschoben.
um das "feeling" dahinter doch zu erzeugen kannst du mit der x-base am einfachsten damit experimintieren:

du erzeugst ein pattern, wo die Kick durchspielt, 1,5,9,13 -
die HH nimmst du auf 3,7,11,15 - speichern.
die 4 HH-steps ziehst du nun einen step nach vorne,
dann das pattern auf den nächsten platz kopieren,
dann die HH steps nochmals nach vorne ziehen, - kopieren - nochmal ziehen, nochmal - kopieren.
dann versuchst du, die pattern mit einer möglichst einfachen BassLine miteinander zu vergleichen.
das selbe natürlich auch mit den HH steps nach hinten, 2 - 4 mal, und auch vergleichen.
dann bekommst du ein feeling, wie der "groove" sich verändert.
beim einen scheint der beat zu rennen, beim anderen zu schleppen.

natürlich kannst du das auch gut mit Snare-Schlägen machen.
doppel-schläge erzeugen, und den vorderen nach hinten schieben, quasi in die nähe des zweiten.
damit erhälst du die nicht vorhandene "flam"-funktion.
noch besser zur geltung kommt der, wenn der 2. schlag einen akkzent erhält.
 
dk schrieb:
versteh dich nicht ganz. also du meinst z.B: steps 2 4 6 8 usw. bleiben gerade und zB steps 3 7 11 usw. versetz ich die shuffle funktion zB je um 2 nach vorne? hab ich das so richtig verstanden? :roll:

um 2 nach hinten (nicht nach vorn)

sollte genau klappen ja, das ist dann shuffle beat
 
Innerclocksystems Sync-Shifter

Ich hab zwischen XBase und ESX einen Sync-Shifter laufen, damit kann ich die Clock zwischen den Maschinen hin und her schieben. Um abstrakte Rythmen zu Programmieren kann man dann beispielsweise so vorgehen: einen Rythmus mit Triolen auf der XBase und einen Zweiten 4/4 auf der ESX und dann das ganze hin und her schieben. Dabei kann ziemlich komplexes Zeug rauskommen :shock: . Das ganze geht spielend von der Hand und bedarf keiner großen Shuffle-Programier-Orgien :gun: .
 
Also eigentlich brauchst Du nur Wikipedia studieren, steht alles da. Zu erwähnen wäre noch das Swing ungefähr Triolen entspricht also ternäre Rhythmik, und Synkopen "verschobene" gerade (binäre) Rhythmik ist.
 
milesahead schrieb:
was die jomox macht, ist ein bisschen das, was der drummer nach gefühl macht, um ein bestimmtes "feel" in den groove zu bringen.
du kannst alle ungeraden (also z.b. HH)-schläge vorziehen - bewirkt einen "schneller" gefühlten groove - oder aber nach hinten verschieben, das bewirkt eher das "schleppende" (behind the beat) feeling.
zweites bewirkt besonders bei Snare-Hits einen sog. "backbeat"
z.b. beim Reggea werden solche sachen explizit gemacht, um dieses spezielle Feeling zu erzeugen.

leider werden alle gespielten instrumente dieses steps verschoben.
um das "feeling" dahinter doch zu erzeugen kannst du mit der x-base am einfachsten damit experimintieren:

du erzeugst ein pattern, wo die Kick durchspielt, 1,5,9,13 -
die HH nimmst du auf 3,7,11,15 - speichern.
die 4 HH-steps ziehst du nun einen step nach vorne,
dann das pattern auf den nächsten platz kopieren,
dann die HH steps nochmals nach vorne ziehen, - kopieren - nochmal ziehen, nochmal - kopieren.
dann versuchst du, die pattern mit einer möglichst einfachen BassLine miteinander zu vergleichen.
das selbe natürlich auch mit den HH steps nach hinten, 2 - 4 mal, und auch vergleichen.
dann bekommst du ein feeling, wie der "groove" sich verändert.
beim einen scheint der beat zu rennen, beim anderen zu schleppen.

natürlich kannst du das auch gut mit Snare-Schlägen machen.
doppel-schläge erzeugen, und den vorderen nach hinten schieben, quasi in die nähe des zweiten.
damit erhälst du die nicht vorhandene "flam"-funktion.
noch besser zur geltung kommt der, wenn der 2. schlag einen akkzent erhält.

das hab ich schon gemacht, ich meinte eigentlich noch komplexeres zeugs- z.B genaue programmiermuster für gewisse grooves usw.

na ja, vielleicht will ich wiedermal zuviel dinge wissen die es gar nicht so gibt, wie ich mir das vorstelle!!!

aufjedenfall danke dir trotzdem!! :D ;-)
 
beim guru gibts ein paar groove feeling presets - also so auf: drummer leicht angsoffen (laiback) drummer blunzenfett, drummer auf speed, drummer einfach faul...

;-) na ernsthaft: kauf diir eiine machinedrum und stell den swing faktor auf 65%, und alles wird gut ;-)
 
Modulette schrieb:
Das Wesen (Ruin&Wesen) hat sich mit Thema beschäftigt und seinem Blog gepostet:
http://ruinwesen.com/blog?id=216

das war interessant - vor allem das verlinkte paper von Godfried Toussaint selbst. Hab ich gleich mal ausprobiert. teils interessante Ergebnisse - vor allem wenn mans als Grundlage nimmt und von da aus noch variiert. Jedenfalls danke für den Tipp.
 
agent schrieb:
auch ein korg emx kann sowas gut, ist viel billiger

die xbase kann das auch sehr gut, wenn man weiß was man da macht ist weitaus 10 mal mehr drin als bei dieser automatischen shuffle funktion von den beiden genannten grooveboxen.

Ich weiß das die EMX z.b. nichts anderes macht als alle ungeraden Steps (2;4;6;8......) verschiebt. Es kann nur die intensivität eingestellt werden und sonst nichts.

beste Grüße
 
das macht ableton live auch, bei 8 wird einfach der normale offbeat (nur) nach hinten verschoben, bei 16, jede zweite 16tel nach hinten...

was passiert wohl bei elektron, da kann man ja die einzelnen steps auswählen!?
 
deutschland groovt nicht.deutschland macht marschpower.

dieses normale swingteil hatt bei jedem tempo andere feelings.

nimm irgendeine housebeat mit 16hihat s dabei oder was ähnliches .
nimm ein gängiges tempo-
dann dreh an den prozenten rum jedesmal wenn es ein gutes feeeling hat
schreib das auf.
die abstände de prozente bei mehrere prozenten
oder anderst gesagt :die verschiedene gutklingenden prozente können auch bei verschieden off schlägen vertauscht werden.
je nach dem wie der schwung in der mitte oder am ende kommen soll.

dance tracks haben mindestens 2 verschiedene quantisierungen im track
gleichzeitig .
das nennt mann layerquantisierung.

auserdem ist auf die laustärke zu achten.
doppelschläge oder vorschläge mittem im beat sollten leiser sein auch können ähnlich klingende sounds leser eingstellt werden.

je höher der swingwert desto abgehackter
bei schnellen stilen ist der swingwert geringer obwohl .

komplexere quantisierungen sind nur durch klauen von beats oder ähnliches herauszufinden . kein mensch wird jemals erklären können warum das groovt.
 
x2mirko schrieb:
Modulette schrieb:
Das Wesen (Ruin&Wesen) hat sich mit Thema beschäftigt und seinem Blog gepostet:
http://ruinwesen.com/blog?id=216

das war interessant - vor allem das verlinkte paper von Godfried Toussaint selbst. Hab ich gleich mal ausprobiert. teils interessante Ergebnisse - vor allem wenn mans als Grundlage nimmt und von da aus noch variiert. Jedenfalls danke für den Tipp.

Wirklich sehr interessant und echt erstaunlich, dass soviele traditionelle Rhythmen damit erzeugt werden koennen.
 


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