symmetrie-sinus-saegezahnwellen-verbieger ?

XeroX

....
wie der titel schon sagt,
wer kann mir bei der suche nach einem symmetrie-sinus-saegezahnwellen-verbieger helfen.
am liebsten DIY.
links zu fertigen modulen waeren aber auch interessant !
 
Ja, klingt primär mal nach Waveshaper, aber ich kann auch die von Dir gewählte Begrifflichkeit nicht wirklich so recht zuordnen, was da in was umgebaut werden soll :)
 
Ich nehm' an er meint sowas wie den Edge-Parameter des AN1x, sowas muesste an sich auch per Feedback (Ausgang zurueck in den FM-Eingang) mit 'nem Sinus-Oszillator gehen, der 'nen Gleichspannungs entkoppelten (z.B. per Kondensator) FM-Eingang hat. So kenn' ich's zumindest von den virtuellen Oszillatoren des G2...
 
Der XR2206 VCO hat nen dreieck nach Sägezahn verbieger.
Bei bugbrand gibts das platinenlayout,
bei Scott stites die restlichen infos ( denk ich mal )
Das ding wurde von thomas Henry konstruiert.
Kann sein adss er irgendwo so en schaltung auch einzeln hat.


du findest alle links bei fonik
http://www.modular.fonik.de/links.htm
 
punky40 schrieb:
triangle to saw waveshaper.
sinus symmetreiverbieger ahbe ich galube ifch noch nie gesehen.
Hätte das gerne für LFOs.

Zwar nicht DIY, aber:
Beim ASys RS95(e) VCO wirkt sich der Shape-Regler auch auf den Sinus aus. Ergibt eine sinuslastige, abgerundete Sägezahnwelle und der RS95 geht auf 0.3 Hz runter.
 
Es soll die Symmetrie verbogen werden :roll: Wo haben wir Symmetrie?
Bei Sinus steht die Symmetrieachse senkrecht auf dem Höhepunkt/Tiefpunkt der Sinuswelle; bei Dreieck ebenso; bei Sägezahn... ähm... ja...äh... :roll:
 
Da wird schon die Symmetrie verbogen, der Hochpunkt oder Tiefpunkt verschiebt sich von der Mitte der Halbwelle nach links oder rechts. Ich denke er wollte damit erklaeren dass er kein simples Ueberblenden will...
 
hmmm,

ich geb ja zu, ich hab micht nicht gerade exakt ausgedrueckt.
aber so ist das nun mal wenn man nicht wirklich ahnung davon hat :?
wie auch immer, ich versuche es nochmal :

ich suche was, was den sinus stufenlos vom sinus zum saegezahn ueberblenden laesst.
der unterschied ist, das der vom sinus abgeleitete saegezahn abgerundeter ist.
wer der soundforum synthesizer (synthesizer programming / peter gorges) kennt, weiss was ich meine.
vielleicht koennen die, die ihn kennen, das fuer mich besser in worte fassen.

ich bau auf euch :adore:
 
Der Soundforum-Synthesizer ist ein digitales Exemplar (irgendwie logisch, ist ja Software :), da gibts generell mehr Möglichkeiten. Ausserdem macht der nicht unbedingt aus nem Sinus nen Sägezahn, sondern vielleicht eher aus nem Sägezahn nen Sinus.

Die übliche Waveshaper-Kette wäre da:

Sägezahn -> Dreieck (durch "umklappen" eines Teils des Sägezahns) -> Sinus (meist durch übersteuern eines aus bipolaren Transistoren aufgebauten Verstärkers).

Jetzt kannst Du dazwischen noch passende Tricks unterbringen, um z.B. zwischen Sägezahn fallend und streigend umzublenden, dazwischen ist dann Dreieck zu finden. Der aus dem Dreieck abgeleitete Sinus sieht dann auch entsprechend aus.

Wenn Du eh DIY suchst, schau Dir mal die gängigen Waveshaper-Schaltungen an, eventuell Schaltpläne von kommerziellen Geräten, behalte immer im Kopf, dass das "Rohmaterial" meistens Sägezahn ist, wenn Du die entsprechenden Schaltungsteile suchst. Es gibt VCOs, die diese Sägezahn-Umblendung können, die sind aber relativ kompliziert. Rein als Waveshaper hab ichs noch nicht gesehen, steht bei mir aber in der Queue, ich will sowas mal irgendwann basteln, bin mir aber auch noch nicht ganz im Klaren, wie ich das am Besten anstelle, ohne die Schaltung allzu kompliziert zu machen oder massenweise Trimmer zu brauchen, ums zu kalibrieren. Hab da aber schon son paar Grundideen :)

Den Sinus-Shaper hinter dem eckigen Zeug kriegst dann mit 2 Transistoren und ein paar Widerständen hin. Da es wie gesagt ein übersteuerter Verstärker ist, der da aus Dreieck den Sinus macht, kannst Du an für sich durch den Grad der Übersteuerung regeln, wie "eckig" Der Output ist. Allerdings ändert sich damit auch die Amplitude, das willst Du eventuell ausgleichen.
 
hoert sich kompliziert an.
schade, ich dachte da gibt es vielleicht was simples zum nachbauen.
ob nun von saegezahn nach sinus oder umgekehrt ist ja im endefekt egal.
aber ein abgerundeter saegezahn richtung sinus waere schon interessant.
ob als OSC oder LFO.
aber ich hoffe noch auf andere einfaelle ;-)
 
XeroX schrieb:
aber ein abgerundeter saegezahn richtung sinus waere schon interessant.

Versuchs mal mit nem simplen Tiefpassfilter. Weil eigentlich ists nix Anderes. Der Sägezahn hat viele Obertöne, der Tiefpass kann sie entfernen, bis Du irgendwann praktisch nur noch den Grundton hast, der ist ein Sinus.

Übrigens ist das mit nem LPF auch Sägezahn->Sinus, wenn Du das auf dem Oszilloskop anschaust :)
 
Wenn man zu einem Sägezahn mit fallender Flanke einen Sägezahn mit steigender Flanke, doppelter Frequenz und halber Amplitude addiert, bekommt man einen Rechteck aus dem man vermutlich wieder einen Sinus biegen/rausfiltern kann. Ist nur die Frage, wie das mit dem Überblenden klappen könnte?
 
Ich hab schon länger mal die Idee im Kopp, auf Basis des üblichen Sägezahn->Dreieck-Shapers son Umblender zu bauen. Hab das aber noch nicht wirklich konkretisiert, ist glaub auch nicht ganz so einfach, wie ich mir das gerade grob vorstelle, alleine schon für den Fall, dass der Output ein echter Sägezahn bleibt, also quasi "0" umgeblendet wird, oder auch "maximal".

Naja. Kommt Zeit, kommt shaper. Im Moment hab ich zuviel anderen Kruscht im Kopp :)
 
MiK schrieb:
Übrigens ist das mit nem LPF auch Sägezahn->Sinus, wenn Du das auf dem Oszilloskop anschaust :)

Nicht wirklich, es wird ja nur gedaempft und nicht klinisch geschnitten, von daher bleiben immer noch ein paar Obertoene ueber...
 
JuergenPB schrieb:
Wenn man zu einem Sägezahn mit fallender Flanke einen Sägezahn mit steigender Flanke, doppelter Frequenz und halber Amplitude addiert, bekommt man einen Rechteck aus dem man vermutlich wieder einen Sinus biegen/rausfiltern kann. Ist nur die Frage, wie das mit dem Überblenden klappen könnte?


Bist du sicher, das verfahren hoert sich doch recht schraeg an, duerfte bei entsprechender Phasenstarre kaum mehr als einen Sinus als Sub stehen lassen. Aber ein Saegezahn addiert mit einem um 90 Grad verschobener invertierter Saegezahn ergibt ein Rechteck, je nach Phase auch ein Pulse mit anderer Pulswelle...
 
Ich meinte so:
addition1.jpg

Die beiden abgebildeten Sägezähne ergeben addiert, den unten abgebildeten Rechteck.


Aus Rechteck einen Sägezahn zu machen ist schon schwieriger. Da bekommt man sowas wie eine Treppenspannung wenn man genug Rechtecke addiert
addition2.jpg
 
Das wuerde nur funktionieren wenn der 4' Saegezahn einen Gleichspannungsanteil haette, der ihn genau auf die X-Achse setzt, ansonsten hast du da immer 'ne Oktave drinne...

Letzteres ist die Poly 800 Methode ;-)
 
Stimmt, das sollte wirklich funktionieren, da war wohl der Saegezahn mit dem ich das kurz ausgetestet hab' nicht mathematisch exakt genug, von daher waer' ich mir nicht sicher ob's mit analogen Oszillatoren genauso gut funktioniert...
 
Ich denk, mit Sync sollte das zu schaffen sein. Hab leider grad meinen DIY nicht betriebsbereit, der sollte das können, weil der erstmal Saw Up und Saw Down kann und hinter den VCOs auch noch separate VCAs, mit denen man das einpegeln kann.

Werds bei Gelegenheit mal ausprobieren.
 
Sobald die Phasen der Harmonischen nicht mehr 100% stimmen, der Saegezahn etwas runder wird oder leicht verbogen ist, wie das bei guten Oszillatoren der Fall ist, sollte das mit der doppelten Frequenz nicht mehr funktionieren...
 
Schon klar. Ein wenig Toleranzen sind immer da. Der Sägezahn wird nie 100% "eckig" sein, der Entladezeit des Kondensators wegen (wobei ich schon mal nen VCO gebastelt hatte, wo es keine Entladezeit gab, also der "perfekte" Sägezahn), Du wist immer einen geringfügigen DC Offset haben, der aber weniger störend ist. Die eventuell unsauberen Flanken seh ich nicht mal unbedingt als PRoblem an, weil die auch im resultierenden Rechteck ja Flanken sind, das Gesamtbild wird also nicht sehr getrübt.

Die Phasenlage stellt der Sync sicher - der Oszillator mit der doppelten Frequenz sollte dann aber >= doppelte Frequenz haben, dass der nicht kurz gegen Ende noch nen neuen Zyklus anfängt. Ich denke, da wäre schon ein relativ sauberes Ergebnis raus zu bekommen.

Perfekt geht das aber eh nur in digital, denke ich. Und selbst da wird es dann hintenraus niemals richtig perfekt sein, weil auch der DAC und die Kette dahinter eine begrenzte Bandbreite hat.

Aber üblicherweise stell ich einfach meine Wellenform auf Rechteck, dann hab ich noch nen zweiten VCO übrig :)
 
Perfekt ist es sobald es halbwegs nach Rechteck klingt, aber bei meinem Versuch mit einem weniger mathematisch perfekten Saegezahn hatte ich halt sofort 'ne Oktave im Sound, also doch deutlich schlechter als so ein DAC, wenn schon alles berechnet ist, durch fehlende Bandbreite verbrechen koennte. Fehlertoleranter ist die Methode mit dem invertierten Saegezahn und der Phasenverschiebung...
 
Und es geht :)

Grad eh am Eigenbau am frickeln, also hab ich das mal gschwind ausprobiert. Hier das Resultat:

http://www.mik-music.org/Saw2Sqr.aif

(Extra als AIF, dann kann man sich auch die Wellenformen anschauen)

Und das is drin:

VCO1: Saw up, langsam rein auf wieder raus
VCO2: Saw down, 1 Oktave höher, langsam rein auf halbe Amplitude
Sync VCO1->VCO2 1
VCO2 fine tune, dass das Gefritzel weg kommt
VCO1 rein, bis es rechteckig klingt

in der Wellenform ists nicht ganz perfekt, habs nicht mit dem Oszi eingestellt, sondern nach Gehör. Aber es geht in dem Fall recht problemlos auch mit rein analogen Gerätschaften. Sync ist halt notwendig, um die Phasenlagen passend hinzuschieben.
 
sehr interessantes Thema ! würde mir mehr infos dazu wünschen.


bitte weitermachen !
 
MiK schrieb:
http://www.mik-music.org/Saw2Sqr.aif
(Extra als AIF, dann kann man sich auch die Wellenformen anschauen)

Ich kann's auf dem PC nicht mal oeffnen...
 
Keine Ahnung Soundforge und div. Media Player hatten mir nen Vogel gezeigt, von wegen gepacktes Format etc...

Da hast du aber 'nen Oszillator mit 'nem sehr sauberen Saegezahn erwischt, das kenn' ich von meinen Analogen anders...
 


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