Synthesizerkauf unter bestimmten Aspekten (Peak, Hydra, Modwave)

hab gerade mal nachgesehen: Ist sogar nur der 2011er Macbook, allerdings mit i7 (2,2 GHz). :dunno:

Da läuft maximal OSX Sierra und damit leider kein Logic 10.6 - werde deshalb wohl zeitnah auf einen neueren Mac Mini updaten.
Die Performance war bisher kein Problem; ich war immer erstaunt, wie viele Spuren und FX doch gleichzeitig laufen. Sounddesign am Bildschirm ist aber nichts für mich - "notgedrungen" verwende ich zwei Editoren (für Pulse 1 und An1x, letzterer weil mein An1x einige defekte Taster hat), aber nicht wirklich mit Vergnügen. ;-)

Da ist zum einen der Nostalgiefaktor, weil ich zu einer Zeit angefangen habe als Hardware üblich war, und dann zu Zeiten von Rebirth 338 und Virus A aufgehört hatte. Zum anderen schon eine Frage der Ergonomie und der Ausgleich zum Bildschirmjob (etwas inkonsequent, aber Dawless wäre mir dann doch zu aufwändig ;-) - Logic lief ja auch schon 1998 ganz gut ).

Aus dem Alter für ein Bedroomstudio bin ich raus
Ist ja nicht so als ob ich 'ne ähnliche Arbeitsweise nicht kenne, so 1984-86
Deshalb schrieb ich ja: Früher. ;-) Wobei es bei mir eher 1989-98 war.

Nicht speicherbar zu sein ist für aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium.
Rein pragmatisch für einen Sounddesigner nachvollziehbar (wenn man nicht gerade Patchsheets herausbringen will), es hat aber was angenehm direktes, an einem Model-D oder 2600 zu schrauben (auch wenn die inzwischen von Behringer sind). Und dann gibt es natürlich noch die Fraktion, für die schon digitale Hüllkurven und die Rasterung durch Speicherbarkeit ein Ausschlusskriterium sind ...

Ein Rev2, An1x oder Hydrasynth (vom CZ1 mal ganz zu schweigen) wäre ohne Speicherbarkeit allerdings auch nichts für mich, da gibt es schon eine Schwelle der Komplexizität ab der es müßig wird. Zumal mir noch keine wirklich ergonomische Bedienung von Multisegment-Hüllkurven an Hardware bekannt ist (wir hatten das Thema in einem anderen Thread schon mal).
 
Nicht speicherbar zu sein ist für aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium.

Geht mir eigentlich auch so, aber z.B. mit einem einfachen Gerät wie dem Streichfett geht das für mich (wobei der sogar ein paar wenige Speicherplätze hat). Hat auch irgendwie etwas beim Aufnehmen noch kurz einige Sounds zu machen, die gut in das Stück passen könnten. Mal schauen ob ich das anderswo so hinbekomme, daß ich Gelungenes gleich aufnehme. Vermute aber auch daß ich mich nicht so damit anfreunden kann. Gibt ja leider auch interesante Geräte z.B. für Drones, wo das Speichern fehlt. Ist dann natürlich immer die Frage ob man das nicht anders hinbekommt und es wirklich Sinn macht noch Kistchen hinzustellen.
 
hab gerade mal nachgesehen: Ist sogar nur der 2011er Macbook, allerdings mit i7 (2,2 GHz). :dunno:
Dürfte sogar noch was schneller als der von mir im letzten Posting angenommene i5 sein, nur die Onboard Grafik könnte speziell das clickibunti OSX ein wenig ausbremsen.

Rein pragmatisch für einen Sounddesigner nachvollziehbar
Sounds für Andere zu machen blockiert mich eher als das es beim Musik machen hilfreich ist, es ist manchmal schwierig die kommerzielle Schablone wieder aus dem Kopf zu bekommen, die Sounds nicht besenrein abliefern zu wollen. Denn eigentlich sind die ausgedehnten Sounddesign Sessions mit dem jeweiligen Synth ja sowas wie meine Inspirationsquelle, ein großer Teil der Ideen entstehen während ich Sounds mache.
Die Umsetzung muss ich strikt vom Soundbau trennen, schon um mich zeitlich nicht zu verzetteln, nicht den Faden zu verlieren. Mehr als leichte Anpassungen finden während der Track entsteht dann an den Sounds nicht mehr statt.
 
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Geht mir eigentlich auch so, aber z.B. mit einem einfachen Gerät wie dem Streichfett geht das für mich (wobei der sogar ein paar wenige Speicherplätze hat).
Sowas hab' ich gar nicht auf meiner Liste, vielleicht lohnt sich so 'ne Stringmaschine für mich als klangliche Referenz fürs Sounddesign, musikalisch passt das bei mir eigentlich gar nicht rein.

Gibt ja leider auch interesante Geräte z.B. für Drones, wo das Speichern fehlt. Ist dann natürlich immer die Frage ob man das nicht anders hinbekommt und es wirklich Sinn macht noch Kistchen hinzustellen.
Welche meinst du?
 
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vielleicht einen Lyra-8? ;-)
Das ist so ein Ding wo ich so bei mir denke: Ach - sowas ähnliches bekommst du auch mit deinen Parameter Monstern hin. Bei anderen Geräten klingt es ein wenig nach den Feedback Experimenten die ich zwischen 84-86 gemacht hab' - noch bevor ich meinen ersten eigenen Synth hatte.
 
Das ist so ein Ding wo ich so bei mir denke: Ach - sowas ähnliches bekommst du auch mit deinen Parameter Monstern hin.
Der Unterschied wird sein: Mit dem Lyra-8 bekommt das jeder hin, beim Parametermonster brauchts etwas mehr Expertise ... 😄 :wegrenn:
 
Aber man klingt dann mehr oder weniger wie jeder der das Tool verwendet hat, ok - wenn jemand 'ne Gitarre verwendet erkennt man das ja meist auch ;-)
 
Kauf dir doch den Novation Summit und eine Deluge, nen kleinen Mixer und ein Paar kleine Monitore (Boxen). Das haut für den Anfang gut rein. Mit dem Summit würde ich anfangen, der ist quasi 2x Peak mit Tasten. Der wäre doch super Cool... :huepfling::cool:
 
Letztendlich wird der Peak/Summit etwas "klassischer" und "analoger" klingen, aber der Hydrasynth klingt für einen digitalen Synth auch im VA-Bereich relativ gut (mein subjektiver Eindruck). Er ist allerdings nicht dafür gemacht worden, und spielt seine Stärken eher in anderen Bereichen aus (Wavetables, Shaping, Modulationen, Makros).

Vielen Dank für deine Meinung! Interessant wären wirklich auch mal Blindtests. Ich glaube, dass da auch oft viel "Esoterik" mitspielt. Man weiß, dass es ein analoges Filter ist und glaubt dann die viel zitierte Wärme zu hören. Oder umgekehrt man weiß, dass es digital ist und dann muss es kalt und steril sein. Das hat auf die früheren Digitalsynthesizer sicher zugetroffen, aber hört man bei Blindtests und der heutigen Digitaltechnik das überhaupt noch raus? Ich nehme mich da übrigens selbst gar nicht aus. Sollte ich mir tatsächlich den Peak zulegen, würde ich vermutlich genauso auf die analogen Filter schwören mit der Hoffnung, dass der Klang des Peaks durch kein Plug-In ersetzt werden kann.
Kauf dir doch den Novation Summit und eine Deluge, nen kleinen Mixer und ein Paar kleine Monitore (Boxen). Das haut für den Anfang gut rein. Mit dem Summit würde ich anfangen, der ist quasi 2x Peak mit Tasten. Der wäre doch super Cool... :huepfling:

Sollte das auf mich bezogen sein: Der Summit wäre klanglich sicher der Hammer, aber preislich ist für mich in zu hohen Sphären und außerdem ist er mir viel zu riesig. Summit in Peakgröße und zum gleichen Preis wäre natürlich was.


Nun kann es mit dem Modwave ja nun nicht mehr lange dauern. Er würde mich von allen Punkten, die man bisher kennt sehr reizen, sollte er mir nur klanglich nicht zusagen, dann scheidet er aus und es wird der Peak.
 
Ich glaube jetzt interpretierst Du falsch was Scenturio schrieb (und ich auch).

Es geht nicht um den analogen Filter. Es geht um den grundsätzlichen Aufbau und den Charakter des Filters, der eben eher sehr Klassisch ist beim Peak. Beim Hydrasynth sind es eben eher andere stärken. Ja klar kann man damit sicher auch den ein oder anderen eher klassischen Sound bauen, aber das ist eben eher die Stärke des Peak während die Stärke der Hydra eben eher modernere Sounds sind.

Da geht es nicht um einen Blindtest und auch nicht darum, ob der Filter analog oder digital ist. Man kann sicher beide Synth gleich klingend hinbekommen, aber das ist hier überhaupt nicht der Punkt.
 
...Ich glaube, dass da auch oft viel "Esoterik" mitspielt. Man weiß, dass es ein analoges Filter ist und glaubt dann die viel zitierte Wärme zu hören. Oder umgekehrt man weiß, dass es digital ist und dann muss es kalt und steril sein....

Ganz subjektiv : Mit glauben hat das wenig zu tun. Um mit den Hydra-Filtern einen halbwegs angenehmen Sound hinzubekommen, muß ich mich schon sehr anstrengen, was natürlich auch an mir liegen kann, abgesehen vielleicht vom Vowel-Filter. Am liebsten lasse ich die Filter hier ganz unberührt und konzentriere mich auf den Rest.

Das Peak-Filter setze ich dafür sehr gerne ein.

Würde Dir empfehlen erstmal zu testen und dann ein Urteil bilden.
 
Kann ich nur unterschreiben. Alles was hier geschrieben wird hilft am Ende nur die Auswahl auf 2 zu reduzieren und dann beide auszuprobieren und zu hören.

Da ist so viel mehr, was es ausmacht. Letztenendes wirst Du auf einen Sound plötzlich abfahren und der kann dann nur von diesem Synth gemacht werden. Da entsteht dann sehr wohl eine emotionale Verbindung und der Synth "spricht" mit Dir - sprich er gefällt Dir besser. Warum das so ist, spielt eigentlich keine Rolle ...

Ich glaube wir (als Menschen) können uns nicht von diesen Emotionen abkoppeln, die wir eben haben. Das heißt die spielen bei der Entscheidung eine Rolle, auch wenn man versucht das zu objektivieren. Es geht aber um Musik oder im weiteren Sinne um Klang und das ist nun mal sehr Subjektiv und was einem gefällt noch viel mehr.

Ich denke, viel mehr wirst Du aus dem Thread auch nicht ziehen können. Jetzt heißt es selber irgendwo hinfahren, wo es beide gibt, sich zwei Stunden Zeit nehmen und dann eine Entscheidung treffen (wenn möglich).
 
Ihr habt recht! Ab jetzt heißt es einfach antesten! Der Hydra ist jetzt ja wirklich schon ausgeschieden und es geht nun einfach nur mehr darum, ob es der Peak oder Modwave wird. Wobei bezüglich Modwave dann natürlich doch noch ein paar Fragen auftauchen könnten. Interessieren würde mich ja, ob er sowas bietet wie Wavestacking auf Oszillatorebene wie beim Peak oder Modwave.

Welcher es wird lass ich euch aber auf jeden Fall wissen.
 
Der Peak kann kein Wavestacking. Der Kann ausschließlich bei einer SAW wave 3 Waves mit detuning erzeugen (so eine mini Supersaw). Wenn Du das meintest, dann kann er das - aber das eben nicht im generellen, sondern nur bei der SAW.
 
Nun mal ein kleines Update bei meiner Entscheidungsfindung: Mittlerweile deuten immer mehr Zeichen auf den Modwave. Der Peak ist noch nicht komplett ausgeschlossen, aber wirklich ins Rennen kommt er nur wieder, wenn mir der Modwave angespielt überhaupt nicht gefallen sollte.

Da der Modwave ja sozusagen im selben Gehäuse steckt wie die Wavestate, habe ich sie mir mal in einem Laden angesehen. Von der Größe her würde das perfekt passen. So super qualitativ ist das Ganze natürlich nicht gebaut, aber ich habs mir eigentlich sogar schlimmer vorgestellt.

Gegenüber dem Peak hat der Modwave aus meiner Sicht für mich wirklich einige Vorteile:

+ Preis
+ Keyboard inklusive (gut für den zuvor besprochenen Couchmodus 😆)
+ Editor (den man nicht bei einem Fremdentwickler dazukaufen muss)
+ Samples
+ 2 Layers
+ mehr und komplexere Filter
+ Wavetables mit 64 statt 5 Waves, Möglichkeit hunderte Wavetables selbst nachzuladen.
+ mehr und flexiblere Modulationsmöglichkeiten
+ Sequenzer

Als kleine Nachteile gegenüber den Peak sehe ich:

- Nur 2 statt 3 Oscs pro Ebene (den Sub zähl ich jetzt nicht dazu und mir sind 3 vollwertige Oscs irgendwie symphatischer)
- weniger FM-Möglichkeiten (allerdings kann ich mit FM oft eh nicht so viel anfangen)
- weniger Overdrive-Möglichkeiten.
- Es gibt mehr Presets beim Peak (wobei sich das im Laufe der Zeit auch ändern könnte und ich ja auch gefälligst selbst schrauben sollte, wenn ich mir schon eine Hardware zulege 😅)
- Bisher gehörte Klangbeispiele gefallen mir beim Peak immer noch besser (das kann aber einfach auch an den Presets liegen und so viel gibts ja vom Modwave noch nicht zu hören).

Spannend wirds dann wenn ich ihn dann endlich mal in einem Laden anspielen kann. Ich hoffe es dauert nicht mehr so lange.
 
und daß der Editor endlich mal raukommt !

Das Format ist ein bißchen eigen, aber da die Teile sehr leicht sind, ist das so auch ein gutes Sofa-Instrument.
 
Es gibt mehr Presets beim Peak (wobei sich das im Laufe der Zeit auch ändern könnte und ich ja auch gefälligst selbst schrauben sollte
Wenn Du (zuerst) gar nicht unbedingt selbst schrauben willst, kann die Anzahl und Qualität der Presets natürlich eine Rolle spielen; bei mir war so was nie Kaufargument, da der mitgelieferte Kram nur sehr selten durchgehend brauchbar ist. Da würde ich dann eher auf Third Party Patches schielen.

Bisher gehörte Klangbeispiele gefallen mir beim Peak immer noch besser (das kann aber einfach auch an den Presets liegen
Interessant, denn von den Presets des Peak/Summit war ich nicht besonders angetan. Da würde ich fast vermuten, dass beim Modwave besseres dabei ist ...

PS: wenn bei einem Hardwaresynth ein Editor ein Kaufargument ist, haben die bei der Gestaltung der Oberfläche was falsch gemacht. ;-)
 
Nun mal ein kleines Update bei meiner Entscheidungsfindung: Mittlerweile deuten immer mehr Zeichen auf den Modwave. Der Peak ist noch nicht komplett ausgeschlossen, aber wirklich ins Rennen kommt er nur wieder, wenn mir der Modwave angespielt überhaupt nicht gefallen sollte.

Da der Modwave ja sozusagen im selben Gehäuse steckt wie die Wavestate, habe ich sie mir mal in einem Laden angesehen. Von der Größe her würde das perfekt passen. So super qualitativ ist das Ganze natürlich nicht gebaut, aber ich habs mir eigentlich sogar schlimmer vorgestellt.

Gegenüber dem Peak hat der Modwave aus meiner Sicht für mich wirklich einige Vorteile:

+ Preis
+ Keyboard inklusive (gut für den zuvor besprochenen Couchmodus 😆)
+ Editor (den man nicht bei einem Fremdentwickler dazukaufen muss)
+ Samples
+ 2 Layers
+ mehr und komplexere Filter
+ Wavetables mit 64 statt 5 Waves, Möglichkeit hunderte Wavetables selbst nachzuladen.
+ mehr und flexiblere Modulationsmöglichkeiten
+ Sequenzer

Als kleine Nachteile gegenüber den Peak sehe ich:

- Nur 2 statt 3 Oscs pro Ebene (den Sub zähl ich jetzt nicht dazu und mir sind 3 vollwertige Oscs irgendwie symphatischer)
- weniger FM-Möglichkeiten (allerdings kann ich mit FM oft eh nicht so viel anfangen)
- weniger Overdrive-Möglichkeiten.
- Es gibt mehr Presets beim Peak (wobei sich das im Laufe der Zeit auch ändern könnte und ich ja auch gefälligst selbst schrauben sollte, wenn ich mir schon eine Hardware zulege 😅)
- Bisher gehörte Klangbeispiele gefallen mir beim Peak immer noch besser (das kann aber einfach auch an den Presets liegen und so viel gibts ja vom Modwave noch nicht zu hören).

Spannend wirds dann wenn ich ihn dann endlich mal in einem Laden anspielen kann. Ich hoffe es dauert nicht mehr so lange.
Hier mal ne kleine Motivation richtung Modewave von Richard Devine. 🌊
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Suche hat nun endlich ein Ende gefunden. Ich habe mich nun tatsächlich für den Korg Modwave entschieden. In den nächsten Tagen sollte er bei mir ankommen. 🥳 Dass es nach dem Update nun auch möglich ist eigene Samples zu integrieren und zweimaliges Antesten in einem Geschäft haben mich schließlich entgültig überzeugt.

Wie gut ich tatsächlich mit ihm zurecht komme, wird sich dann wohl hoffentlich bald herausstellen. Der Synthie ist zwar wirklich sehr tiefgehend und vielleicht würde ich einen Noob wie mir diesen nicht unbedingt als erste Wahl empfehlen, allerdings besteht ja auch die Möglichkeit sich einfach mal ganz klassisch virtuell analog oder romplermäßig an das Teil zu wagen. Die tiefgehenden Möglichkeiten sprechen jedenfalls dafür, dass man auch noch in Jahren neue Sachen entdeckt und damit eine Freude hat.

Bin gespannt.
 
Du hast Dir richtig lange Zeit dafür gelassen - schafft nicht jeder. Mittlerweilen bin ich auch so weit mal antesten zu wollen - :schwachz: in den nächsten Tagen.
 
Ah super, den finde ich auch Mega. Vorallem den neuen software editor, da kann man schön sounds basteln. Glückwunsch👌 den würde ich mir auch kaufen. Wen ich mehr Platz hätte.
 


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