SYNTHR3 – Analoger Semi- Modularsynthesizer

Semi-Modularer Synthesizer ohne Kabelsalat
Rémy Wasselin (SynthR) hat gestern zum ersten Mal den SYNTHR3 analog Semi-Modularsynthesizer gezeigt. Der Entwickler hat mir am späten Abend eine 3-seitige Feature-Liste auf Französisch gesendet, die ich für diesen Artikel übersetzt habe. Fehler in der Übersetzung nicht ausgeschlossen.

Hierbei handelt es sich um einen vorverkabelten Modularsynth, der ohne Patch-Kabel auskommt. Ja, er ist modular, aber anders. Fixe Signalwege lassen sich einfach mit Hilfe der weißen/blauen Tasten auf dem Interface auflösen. Hier kann man die Routings für Oszillatoren, Filter, Modulation usw. schnell verändern. Jedoch 100 % modular wie ein Eurorack oder 5U Moog Modular ist er nicht.

Der SYNTHR3 basiert auf einer analogen Engine, die mit diversen digitalen Helfern ausgestattet ist. So lassen sich Modulationswege abspeichern wie auch Spielmodis über ein Display einstellen. Auch dabei sind USB- und MIDI-Schnittstelle mit Support für Velocity und Aftertouch. Die verbaute Technik ist einem schönen, kompakten Holzgehäuse einlassen und besitzt eine schwarze Bedienoberfläche mit silbernen Knöpfen. Sehr moogish. Den Synth kann man in fünf verschiedenen Modi spielen: voll mono (3 OSC + 1 oder 2 Filter), paraphon mit 3 Stimmen, duophon, Arpeggiator (virtueller Keyboard-Split mit anderen Sub-Modis) und Sequencer-Modus, der in Mono oder Para1 Sequenzen speichern und abspielen kann....
(Erhältlich in Frankreich für 1800€)

Mehr davon bei:
Amazona
MatrixSynth
Synthanatomy
GearNews
KR-Home Studio
SynthR : Hersteller Seite
 
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Interessant. Aber darf man sowas wirklich “modular“ nennen? Wie erkenne ich die Patch Verbindungen?
 
es ist leider nichts richtig deutlich zu erkennen, ob es einzelne Module sind... könnten aber welche sein
 
Interessant. Aber darf man sowas wirklich “modular“ nennen? Wie erkenne ich die Patch Verbindungen?

Ja, also Semi-Modular kann man, ich habe es mal korrigiert hier.

Die Verbindungen erkennst du angeblich nach den Weiß/Blauen Speicherbaren Tasten.

“ Für den SYNTHR3 keine Kabel, sondern Drucktasten, die die Module miteinander verbinden. Dadurch werden die Verbindungen zwischen Modulen sichtbarer und lesbarer. Diese Drucktasten sind digitale Schalter und können daher in Profilen gespeichert werden, die als "Patch" bezeichnet werden.”...

Es gibt näheres in der Bedienungsanleitung, (auf Französisch zurzeit noch :
Bedienungsanleitung auf Französisch
 
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Zumindest scheint die Frontplatte aus einem Stück zu sein, in der Präsentation auf der Website kann man das sehen. Im Video ist noch Plexiglas drüber wie es aussieht
 
Ja, stimmt die Frontplatte ist eins so wie beim GRP. Die mit dem Plexiglas scheint noch die Beta Version gewesen zu sein, auf den anderen Videos gibt es die nicht mehr.

Die Anweisung für Filter wechseln z.B. gibt es auf Seite 35, 2 Slots verfügbar einfach zum ein und ausstecken.
Handbuch
 
Ich Frage mich für was man sowas heute zu tage noch baut?

Ich mein, hat der was besseres oder etwas was die anderen nicht haben? Oder ist das speziell was für die Grobmotoriker?
 
Ich frage mich eher wie 'modular' geht wenn es für die Verbindung zwischen den Modulen Schalter gibt. Man kann doch nicht alle Verbindungsmöglichkeiten vorhersehen. Man kann alle Ein- und Ausgänge auf eine Matrix routen wie beim MatrixBrute oder EMS aber das geht auf Kosten der Modularität..
 
Genaus deswegen habe ich das oben auch gefragt. Meiner Ansicht nach stimmt selbst "semi-modular" nicht wirklich, weil die Routings vorgegeben sind. "Semi-Modular" heisst nach meinem Verständnis, dass Routings zwar vorgegeben werden, man diese aber lösen und beliebig (!) neu verknüpfen kann. Aber vielleicht wird hier mit einer anderen Definition gearbeitet.
 


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