SYX Sound-Dateien am Windows-PC probehören

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micmen

..
Hi,
das Netz ist voll von Fragen wie meiner hier, aber ich habe nirgendwo eine für Windows passende Antwort gefunden:

Es gibt doch garantiert kleine Programme, die als Demo/Hörprobe Sounds abspielen können, die man in Form von SYX-Dateien hat? Ich finde da (von mir nicht überprüfte...) Lösungen für MacOS und anscheinend sogar Android, aber nichts für Windows.
Ich habe einen YS200 und will mir eigentlich nur 2 zusätzliche Sounds für den besorgen, einen "guten" Klavier-Sound und einen "guten" Hammond-Sound (jeweils besser als die dort mitgelieferten), evtl. auch beide in mehreren Varianten.

Ich habe Tools gefunden, mit denen man solche Dateien in andere Formate (angeblich sogar MIDI??????) konvertieren können soll, oder mit denen man in diesem Dateiformat vorliegende Sounds auf einen Synthi schieben kann, aber das alles ist ja viel zu kompliziert:
In der Realität will man doch jeden Sound erst einmal hören, bevor man weiß, ob man in den irgendwelche Zeit investieren will... Gerade, wenn man hunderte solcher SYX-Dateien zur Auswahl hat...

Eigentlich hier OT aber neugierhalber: Was soll denn das heißen, man könnte Sounds im SYX-Format in MIDI-Dateien konvertieren? Das ist doch, als würde jemand erzählen, er kann einen Tank voll Sprit in einen Verbrennermotor "konvertieren"? MIDI enthält die Methoden, wie aus mehreren Sound-Dateien (oder auch nur einer einzigen) eine Tonfolge erzeugt werden soll, also das sind doch 2 völlig verschiedene Ebenen in der Verarbeitung von Daten, um Klänge zu generieren?


danke!


P.S.:
Ich hatte hier zuerst einen anderen Thread aufgemacht, über den ich dann erst erfahren habe, daß es auf dxsysex.com eine riesige Zahl von standardisierten FM-Synthese-Sounds gibt. Ich dachte erst, für zusätzliche YS200-Sounds brauche ich eine spezielle Editor-Software, und kann dann hoffen, daß es für deren individuelles Dateiformat ein paar fertige Sounds gibt.
 
Nein sowas gibt es nicht. Das ist meist ein patch für Synth XY, woher soll das system wissen für welchen synth der Patch ist?
Und selbst wenn es in der Datei steht für welchen Synth es ist, wird das System wohl keinen kompatiblen synth haben.

Wenn du einen VST synth hast der bestimmte sysx Dateien lesen kann, dann kannste du diese "vorhören"
 
Zuletzt bearbeitet:
danke

Du willst also sagen, daß eine Datei im Format SYX gar nicht eindeutig festlegt, welchen Sound sie "hören" läßt, weil die enthaltenen Daten durch einen FM-Synthesizer "interpretiert" werden und je nachdem ein anderer Klang herauskommt?

würde mich sehr überraschen, aber ok - wenn es so ist, ist es so...
und das wäre auch mal sowas von einer plausiblen Erklärung dafür, daß ich so ein Tool nirgendwo finden konnte... :mrgreen:
 
SysEx sind nur Daten, die einem ganz bestimmten Gerät (deshalb heißen die ausgeschrieben System Exclusiv) angeben, wie die Einstellungen für irgend etwas ist. Das können sogar Daten sein, die nicht zu einem Klang gehören, sondern globale Einstellungen oder Updates der Firmware sein.


Was soll denn das heißen, man könnte Sounds im SYX-Format in MIDI-Dateien konvertieren?
SysEx Daten sind besondere Daten von MIDI. Daher kann man die reinen Daten auch in eine MIDI Datei einbetten. Da MIDI (.mid) Dateien ein Tempo enthalten, werden dann ggf. enthaltene SysEx Dateiblöcke mit definiertem zeitlichen Abstand abgespielt. Das ist bei manchen Synthesizern beim Update erforderlich.

Wenn man SysEx Dateien in eine MIDI Datei einbettet, konvertieren ist hier technisch nicht ganz exakt, so kann man diese mit allem was eine MIDI Datei abspielen kann senden. Eine reine SysEx Datei hingegen können nur spezialisierte Programme absenden.

MIDI erzeugt übrigens keine Tonfolgen, sondern kann u.a. beim Aufnehmen Tonfolgen speichern und beim Abspielen diese Senden. Aber nicht als Audio, sondern als digitale Noten Daten.
MIDI Dateien können auch die Daten von Reglerbewegungen und Spielhilfen wie Pedale und Wheels speichern.
 
SYX Dateien speziell für den YS200 enthalten nur Parameterdaten für die FM Klangerzeugung, aber nicht den fertigen Sound selbst. Eine Software zum Vorhören müsste die Klangerzeugung des echten Synthesizers nachbilden, um SYX abspielen zu können.

Je nach Synth können aber prinzipiell auch Samples eingebettet werden, die dann auch am Rechner vorgehört werden können (z.Bsp. Waldorf Blofeld). Das ist beim YS200 aber nicht möglich, da der keine Samples verarbeitet.


Ich habe Tools gefunden, mit denen man solche Dateien in andere Formate (angeblich sogar MIDI??????) konvertieren können soll, oder mit denen man in diesem Dateiformat vorliegende Sounds auf einen Synthi schieben kann, aber das alles ist ja viel zu kompliziert:
In der Realität will man doch jeden Sound erst einmal hören, bevor man weiß, ob man in den irgendwelche Zeit investieren will... Gerade, wenn man hunderte solcher SYX-Dateien zur Auswahl hat...

Meist wird eine gesendete Einzeldatei in den Editbuffer des Synths geschrieben, um den Sound vorzuhören. Wenn man das dauerhaft im Gerät behalten will, muss man ihm einen Speicherplatz zuweisen. Im Vergleich zur Alternative "Parametertabelle abtippen" war das schon superbequem.

Eigentlich hier OT aber neugierhalber: Was soll denn das heißen, man könnte Sounds im SYX-Format in MIDI-Dateien konvertieren? Das ist doch, als würde jemand erzählen, er kann einen Tank voll Sprit in einen Verbrennermotor "konvertieren"? MIDI enthält die Methoden, wie aus mehreren Sound-Dateien (oder auch nur einer einzigen) eine Tonfolge erzeugt werden soll, also das sind doch 2 völlig verschiedene Ebenen in der Verarbeitung von Daten, um Klänge zu generieren?

MID Dateien können sowohl Noteninformationen als auch die o.g. Sysex Daten enthalten. Nicht alle Programme vertsehen SYX, u.a. deshalb kann man SYX in MID konvertieren.
 
Nee aber die kannst Synthesizer SoundFiles von alten Werks-Kassetten als Audiofile aufnehmen und abspielen.
Und dann an dem Gepiepe und Gefiepe die jeweiligen Sounds erraten. :)
Das ist was für Wetten Dass... Gibt es die Sendung überhaupt noch?
 
Das können sogar Daten sein, die nicht zu einem Klang gehören, sondern globale Einstellungen oder Updates der Firmware sein.
ach Du sch... Ja, alles klar
das hatte ich mir völlig anders vorgestellt

Wenn man SysEx Dateien in eine MIDI Datei einbettet, konvertieren ist hier technisch nicht ganz exakt, so kann man diese mit allem was eine MIDI Datei abspielen kann senden. Eine reine SysEx Datei hingegen können nur spezialisierte Programme absenden.
danke
ich sage mal "so etwa verstanden"
und klar, so ein Programm wäre z.B. der TX81Z Programmer

MIDI erzeugt übrigens keine Tonfolgen, sondern kann u.a. beim Aufnehmen Tonfolgen speichern und beim Abspielen diese Senden. Aber nicht als Audio, sondern als digitale Noten Daten.
MIDI Dateien können auch die Daten von Reglerbewegungen und Spielhilfen wie Pedale und Wheels speichern.
jajajajajajajaja...
hatte das verkürzt formuliert
MIDI ist die Partitur plus der Dirigent plus die Leute, die das spielen


das Leben ist wie ein Pralinenkasten ...
ja... kann gerade an Fasching ätzend sein... da gibt es diese, die mit Senf oder Sägemehl gefüllt sind...


SYX Dateien speziell für den YS200 enthalten nur Parameterdaten für die FM Klangerzeugung, aber nicht den fertigen Sound selbst. Eine Software zum Vorhören müsste die Klangerzeugung des echten Synthesizers nachbilden, um SYX abspielen zu können.
eben!! endlich versteht mich mal jemand!
:mrgreen:
nein, so hatte ich mir das vorgestellt, daß die Software am PC die Elektronik des Synthis emuliert
aber egal - wenn es anders gedacht ist, man die Sounds originalgetreu über seinen Synthi probehören soll, dann versuche ich das so

Meist wird eine gesendete Einzeldatei in den Editbuffer des Synths geschrieben, um den Sound vorzuhören. Wenn man das dauerhaft im Gerät behalten will, muss man ihm einen Speicherplatz zuweisen. Im Vergleich zur Alternative "Parametertabelle abtippen" war das schon superbequem.
klar sehr bequem, ohne Frage!
Ich kenne das alles halt, wie geschrieben, von nur diesem einen Vorgang von vor über 30 Jahren, als ich mir gebraucht eine Sound-Sammlung in einer toll professionellen Hülle auf mehreren 3/12"-Disks gekauft hatte. Die waren für den Commodore Amiga und für den gab es ein Programm, mit dem man diese Disks bzw. die Sounds darauf auf einen Synthi kopieren konnte - "bankweise", wie ich das so erinnere (immer 8 oder 16 Sounds auf einmal oder so). Mit seiner Software konnte der Typ, der mir die Sounds verkauft hatte, die Klänge wählen und zu einer Bank zusammenstellen und dann eine Bank rüberschieben. Und da ich den YS200 damals noch ganz neu hatte, war mein User Speicher noch komplett leer, da habe ich den also machen lassen können, was er wollte (ohne Angst, er könnte was löschen/überschreiben).
Ich selbst komme aus dem SinclairQL-Lager und hatte halt keinen Amiga - und leider auch nie jemanden gefunden, der mir nochmal in Ruhe zeigen konnte, welche Sounds ich da gekauft hatte.

Ich hatte halt seither die Annahme, das Kopieren von Sounds auf den YS200 wäre etwas riskant, weil man da immer eine ganze Gruppe von Sounds rüberschiebt und damit dann (unkontrolliert?) Speicherplätze überschreibt. Aber wie ich Tools wie z.B. "MIDI SysEx file transfer utility" verstehe, kann man sogar einzelne Sounds kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee aber die kannst Synthesizer SoundFiles von alten Werks-Kassetten als Audiofile aufnehmen und abspielen.
Und dann an dem Gepiepe und Gefiepe die jeweiligen Sounds erraten.
falls das an mich gerichtet war: auf welchen Post bezieht sich das?

Das ist was für Wetten Dass... Gibt es die Sendung überhaupt noch?
Das verhält sich wie mit Amigas oder 3 1/2"-Disketten:
Eigentlich begenet einem das schon seit vielen Jahren nicht mehr, aber ganz tot zu kriegen ist es auch nicht...
 
Also eine Software, die einen YS200 nachbildet und dessen SYX Dateien importieren kann, ist mir nicht bekannt. Editoren únd Bankmanager verlassen sich halt darauf, dass ein Synth zum Antesten dran hängt - ohne den Synth machen die ja meist wenig Sinn und der Aufwand, den auch noch einzubauen, ist vergleichsweise hoch.
 
ja, danke...
jetzt bin ich dann schon reif für einen dritten Thread in einer Woche...
wobei ich aber im P.S. des Eröffnungsposts hier Mist geschrieben habe, den ersten Thread hatte ich nicht aufgemacht, sondern mich an einen fast 10 Jahre alten bestehenden Thread drangehängt 😃

Ich habe meinen YS200 mal an den PC gehängt und stelle fest, daß ich mit dieser Software "TX81Z Programmer" nicht so wirklich zurecht komme.
Unter dem Titel dieses Threads hier werde ich da kaum Hilfe finden.

  1. Ich verstehe nicht so ganz, was dort mit "SnapShot" gemeint ist. Ich verstehe es so, daß damit ein kompletter Speicher gemeint ist? Auf jeden Fall funktionieren die SnapShot-Befehle nicht, da kommen immer Timeout-Fehlermeldungen.
  2. Ich kann zwar zum Sichern des User-Speichers meines YS200 alle Sounds einzeln Speicherplatz für Speicherplatz in eine Bibliothek der Software importieren (bei 100 Speicherplätzen schon eine dämlich langwierige Arbeit), aber da speichert sich auch nicht die Speicherplatz-Nummer mit. Also das Zurückspielen würde wohl problematisch (außer man macht auch das in 100 einzelnen Vorgängen...).
    Klar ist das besser als nichts für den Zweck, sich ein Backup seiner User-Sounds zu machen.
  3. Ich kann zwar in das "obere mittlere Fenster" (keine Ahnung, welche Funktion/Bedeutung das hat?) eine SYX-Datei reinladen, aber dann nichts mehr mit der machen.
    Und ich kann eine SYX-Datei in eins der beiden Bibliothek-Fenster importieren, aber dann habe ich dort statt einem Eintrag eine dick zweistellige Zahl von Zeilen, und wenn ich eine der Zeilen daraus auf den Synthi kopiere, kommt dort zwar was an, aber der "Sound" hat dann keinen Ton...

mein Haupt-Anliegen war ja, SYX-Dateien auf den Synthi zu kopieren, da habe ich keine Ahnung, wie das gehen soll
vermutlich bekomme auf solche Fragen in diesem Thread hier keine Antwort...
 
Zuletzt bearbeitet:

mein Haupt-Anliegen war ja, SYX-Dateien auf den Synthi zu kopieren, da habe ich keine Ahnung, wie das gehen soll
vermutlich bekomme auf solche Fragen in diesem Thread hier keine Antwort...
Dafür nimmt man auf Windows am besten MIDI -OX und auf dem Mac SysEx Librarien Software. Beides, meines Wissens, kostenlos.
Wenn du dann mit dem Namen der zu deinem Computer passenden Software Namen im Internet suchst, so findest du viele Tuorials wie man SysEx Daten vom Rechner zum Synth schickt. Und vom Synth zum Rechner muss man die Software auf Aufnahme schalten (ggf. dem Programm sagen, ob da nun viele oder nur ein Satz Daten kommt) und dann das Senden der Daten am Synth starten. Wie das geht, ist von Synth zu Synth verschieden. Da ich kein YS200 oder ähnliches besitze, kann ich dir da nicht helfen. Das wäre was für einen Gerät spezifischen Thread.

Wichtig ist bei SysEx, und vielleicht ist das der Grund für dein Timeout, dass man kein USB-Hub benutzt. MIDI Interfaces und Synths mit USB dafür immer direkt im Rechner anschließen. Und es gibt so manche MIDI Interfaces, die nicht mit größeren MIDI Daten wie zum Beispiel ganze Soundbänke oder Updates klar kommen. Deshalb geben manche Hersteller an, welche Interfaces sie für Updates empfehlen (vgl. Sequential Anleitung Prophet-5/10 Rev.4 und andere). Ich selber nutze hier seit vielen Jahren ein Emagic MT4 MIDI Interface und jeweils die neuste Version von SysEx Librarian auf meinem Mac. Als Beta-Tester für verschiedene Synthy Hersteller habe ich damit schon hunderte Updates gemacht. Und wenn es mal nicht geklappt hatte lag es entweder an einer neuen Mac Betriebssystem-Version oder an einem Bug des Synths. Oder einfach an mir selber (falsche MIDI Buchse, …).

Und bestimmt gibt es in deiner Nähe auch Forumsmitglieder auf der selben Computer Plattform, die dich vor Ort bei einem Tee/Kaffee einweisen können. Ist kein Hexenwerk.
 
Dafür nimmt man auf Windows am besten MIDI -OX und auf dem Mac SysEx Librarien Software. Beides, meines Wissens, kostenlos.
Wenn du dann mit dem Namen der zu deinem Computer passenden Software Namen im Internet suchst, so findest du viele Tuorials wie man SysEx Daten vom Rechner zum Synth schickt.
schluchz...
schon wieder ein neues Programm... 😃
Du meinst wohl Synthi und nicht Computer? Oder meintest Du das OS (ist Windows, wie gesagt)?


Wie das geht, ist von Synth zu Synth verschieden. Da ich kein YS200 oder ähnliches besitze, kann ich dir da nicht helfen. Das wäre was für einen Gerät spezifischen Thread.
ja, fürchte ich evtl. auch, daß ich da Wissen brauche von Leuten, die beides kennen: die Software und den Synthi...


Wichtig ist bei SysEx, und vielleicht ist das der Grund für dein Timeout, dass man kein USB-Hub benutzt. MIDI Interfaces und Synths mit USB dafür immer direkt im Rechner anschließen. Und es gibt so manche MIDI Interfaces, die nicht mit größeren MIDI Daten wie zum Beispiel ganze Soundbänke oder Updates klar kommen.
Also nur, daß es da keine Mißverständnisse gibt, weil neuere Hardware evtl. mehr bietet, als wovon ich etwas weiß:
Mein Synthi hat für MIDI die klassischen 5poligen Stecker, wie sie als "DIN" im HiFi-Bereich Standard waren, bevor Cynch diesen Standard in den 80er Jahren endgültig überholt hat.

Und weil serielle Schnittstellen doch rar geworden sind :mrgreen::mrgreen::mrgreen:, habe ich mir vor Jahren schließlich einen neuen MIDI-Adapter gekauft, der zwischen USB und MIDI statt seriell und MIDI übersetzt. Und den schließe ich in der Tat direkt an den Synthi und direkt an den PC an. Was der "kann", weiß ich gar nicht. Ich kann mal schauen, ob ich auf dem ein Typenschild sehe und über das im Netz irgendwelche technischen Daten finde. Ist ähnlich eines Schnurschalters so ein fliegendes Modell in der Mitte eines langen Kabels.

Und bestimmt gibt es in deiner Nähe auch Forumsmitglieder auf der selben Computer Plattform, die dich vor Ort bei einem Tee/Kaffee einweisen können. Ist kein Hexenwerk.
ach nein, so DAU-mäßig sieht es dann auch nicht aus bei mir - wenn ich für die beiden Sachen, die ich bräuchte, die "nackte Info" finde, wie da vorzugehen ist, sollte mir das reichen

bei MIDI -OX geht es schon damit los, daß ich nichtmal rausgefunden habe, welche Komponenten davon ich für meinen Bedarf alle installieren muß (speziell, ob ich auch die Komponente "MIDI Yoke" benötige)...
Ich weiß nicht, wie das im MAC-Bereich ist, aber im Windows-Bereich ist diese Software seit 10 bis 15 Jahren nicht mehr aktualisiert worden, Kompatibilität ist nur bis einschl. XP garantiert (danach kam Win7, das von MS ebenfalls schon nicht mehr unterstützt wird, danach Win10), Versionen sind von 09/2007 bzw. 01/2011.
Weiß also nicht, ob die Software unter Windows-Usern noch genutzt wird und ich da Infos finde, auch deren eigenes Forum ist tot...

danke
 
Beim Mac nimmt man nicht MIDI-OX, sondern wie geschrieben SysEx Librarian. Und der ist für den Mac aktuell. Das alles bei Windows mitunter nicht so einfach sein mag kann sein. Hatte gründe damals mit einem Mac zu beginnen. Bei Windows und MIDI kann ich null helfen.

Aber MIDI-OX wird immer noch viel benutzt. Und im der Installationsanweisung für das diese Woche erschienene Sequential Prophet-5/10 Update wird für Windows MIDI-OX ausdrücklich beschrieben. Und folgende MIDI Interfaces werden dort ausdrücklich nicht empfohlen:
  • Native Instruments Maschine
  • Digidesign Mbox/Mbox2
  • Digidesign 001/002
  • CME U2MIDI
Suche mal i Forum, da gibt es bestimmt einen Thread zu MIDI-OX. Und mit der Anleitung deines Synths sollte dann auch möglich sein, das Senden von Daten aus dem Gerät auszulösen. Der Empfang wird wahrscheinlich so ohne eine zu ändernde Einstellung funktionieren. Wenn nicht, dann liegt es meistens an der Geräte spezifischen SysEx ID. Die stellt man im Synth als Standard immer auf den kleinsten Wert (je nach Gerät 1 oder 0).
 
Beim Mac nimmt man nicht MIDI-OX, sondern wie geschrieben SysEx Librarian.
stimmt
war Mist, sorry

Das alles bei Windows mitunter nicht so einfach sein mag kann sein. Hatte gründe damals mit einem Mac zu beginnen.
ja, ich habe das damals mitbekommen im beruflichen Umfeld
Grafik, Printvorbereitung, Audio- und Videoverarbeitung, das alles ging in den MAC-Bereich
und dann ist das irgendwie ein stückweit so geblieben

Und folgende MIDI Interfaces werden dort ausdrücklich nicht empfohlen:
  • Native Instruments Maschine
  • Digidesign Mbox/Mbox2
  • Digidesign 001/002
  • CME U2MIDI
Habe nachgesehen, mein Adapter ist der AV1-MIDISPORT Uno USB von M-AUDIO, wohl der Vorgänger vom USB MIDISPORT 1x1.

Der Rest sagt mir so trocken theoretisch nichts, aber danke, ich suche mal.

danke
 
Ich kann (aus eigener, positiver Erfahrung) das mio von iConnectivity empfehlen, wenn ein einfaches Interface reicht! Ist Class-Compliant, also keine Treiber nötig, und funktioniert an PC & Mac.
 
Es gibt doch garantiert kleine Programme, die als Demo/Hörprobe Sounds abspielen können, die man in Form von SYX-Dateien hat?

wenn man zum erzeugen von klängen keine klangerzeuger bräuchte, würde niemand mehr welche kaufen.

Ich habe Tools gefunden, mit denen man solche Dateien in andere Formate (angeblich sogar MIDI??????)

syx war noch nie etwas anderes als midi, zum "konvertieren" langt es, die datei umzubenennen.

MIDI enthält die Methoden, wie aus mehreren Sound-Dateien (oder auch nur einer einzigen) eine Tonfolge erzeugt werden soll

nein.


pro tip der woche: man kann auch seine e-auto batterien nicht über bluetooth aufladen.
 
Eigentlich ist der Thread erledigt, was meinen Titel angeht.
Ich habe das inzwischen (vorgestern) gemacht, den Synti an den PC angeschlossen und die Sounds vom PC aus über den Synti abgespielt, und das klappt. Wie vorgestern Abend geschrieben.
Klar, für "mal schnell ein paar Sounds probehören" ist das umständlich, die ganze Hardware anzukarren und zu verstöpseln, aber i.d.R. werde ich in solchen Situationen ja hoffen, was zu finden, und dann muß ich das ja eh verkabeln.

Mein Problem ist aktuell, welche Software ich wähle und wie man die (mit angeschlossenem YS200) für meine Zwecke verwendet.

ansonsten:

wenn man zum erzeugen von klängen keine klangerzeuger bräuchte, würde niemand mehr welche kaufen.
Ich hatte das so gesehen wie Cyclotron (und sehe das eigentlich auch immer noch so):
Eine Software zum Vorhören müsste die Klangerzeugung des echten Synthesizers nachbilden, um SYX abspielen zu können.
Eine PC-Software sollte das doch emulieren können?
Aber egal, hatte mich ja davon bereits verabschiedet, es funzt ja, die Sounds über den angeschlossenen Synthi abzuspielen.

MIDI enthält die Methoden, wie aus mehreren Sound-Dateien (oder auch nur einer einzigen) eine Tonfolge erzeugt werden soll

nein.
Ja, das hatten wir bereits, ich hatte das einfach extrem verkürzt formuliert...
jajajajajajajaja...
hatte das verkürzt formuliert
MIDI ist die Partitur plus der Dirigent plus die Leute, die das spielen


fliegt hier auch noch rum und ist nicht gerade ein Hi-End-Teil. ;-) Würde mich nicht wundern, wenn es damit zu Problemen bei Sysex-Übertragungen kommt.
da hatte ich auch schon sanfte Befürchtungen, aber siehe MIDI-OX-Link unten habe ich da inzwischen eine Rückmeldung, daß ein MidiSport (ohne nähere Modellangabe) ein "named brand" und geeignet sein soll...



Wie geschrieben, ist dieser Thread bezogen auf seinen Titel für mich erledigt, vielen Dank!

Ich habe jetzt hier im Forum Unterstützung unter MIDI-OX für Übertragen von SYX-Sounddateien an YS200? und im MIDI-OX-Forum unter MIDI-OX for sending SYX files to YS200?.

danke!
 

syx war noch nie etwas anderes als midi, zum "konvertieren" langt es, die datei umzubenennen.
Das funktioniert, weil viele MIDI Abspielsoftware das trotzdem richtig handhabt. Es ist aber keine gültige MIDI Datei, wenn man statt .SYS hinten .MID anhängt. MIDI Dateien haben am Anfang per Definition einen Header mit diversen Angaben. Diese Angaben fehlen in einer SysEx Datei. Die Beginnt einfach mit xF0 und endet mit xF7.

Infos zum MIDI Dateiformat gibt es hier aus englisch:
 
Eine PC-Software sollte das doch emulieren können?

Der Rechner könnte das. Man muss als Programmierer dafür wesentlich (!) mehr Aufwand treiben und u.a. ein wenig von digitaler Signalverarbeitung Ahnung haben - man muss ja fast einen kompletten Synthesizer nachbauen. Das kann und will nicht jeder, der ein Dateiverwaltungsprogramm schreiben kann. Ich kenne Leute mit 20 -30 Jahren Profierfahrung, die nicht wissen, was FM Synthese ist, sich unter "Envelope" nix vorstellen können und 200ms Latenz bei der Datenausgabe für schnell halten. Will sagen: Das schreibt man nicht an einem Abend runter, wenn man sonst nur Verwaltungssoftware programmiert hat.

Die einzige Software, die ich da kenne ist Dexed für den DX7, die aber primär als Softsynth angelegt ist und zusätzlich die Möglichkeit bietet, mit der realen Vorlage zu arbeiten. Normalerweise sind Editoren und Librarians aber als Add-ons zur Hardware zu sehen und werden oft von unbezahlten Leuten geschrieben, die ein Herz für die Geräte haben. Man kann also froh sein, dass es überhaupt was gibt.
 
Eine PC-Software sollte das doch emulieren können?

ja aber was erwartest du denn. ein kostenloses tool, was 2341 verschiedene hardware synthesizer emulieren kann?

für den virus oder den DX7 gibt es das gleich mehrfach, und auch noch für 5 andere - aber danach ist das ganz schnell schluss. :)

sysex-import für einen softwaresynthesizer ist ziemlich viel arbeit und macht nur sinn wenn das ding sehr weit verbreitet ist und es demzufolge viele presets und viele user dafür gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
ja aber was erwartest du denn. ein kostenloses tool, was 2341 verschiedene hardware synthesizer emulieren kann?

für den virus oder den DX7 gibt es das gleich mehrfach, und auch noch für 5 andere - aber danach ist das ganz schnell schluss. :)

sysex-import für einen softwaresynthesizer ist ziemlich viel arbeit und macht nur sinn wenn das ding sehr weit verbreitet ist und es demzufolge viele presets und viele user dafür gibt.
ja, das hatte ich anfangs gedacht/gehofft, daß es das gibt
dann ja aber gesagt bekommen, daß man das über einen Synthi abspielt und das hatte geklappt uns seitdem war alles gut

bei meiner letzten Äußerung zu dieser Sache ging es ja nur noch darum, ob es überhaupt möglich wäre, da softwaremäßig was zu machen - nicht darum, daß ich sowas noch suchen würde

für mich ist alles ok jetzt 😃
 
ob es überhaupt möglich wäre, da softwaremäßig was zu machen
zumindest bei analogen Synthesizern kommst Du da beim PC an eine Hürde ...

Ansonsten: Das Problem bei System Exclusiv ist halt, dass es Systemexklusiv ist ... wären die gängigsten Parameter der verschiedenen Synthesearten genormt, hätte eine Librarian-Software zumindest einen Ansatz, einen Patch grob vorhören zu lassen (auch wenn dann immernoch keine Feinheiten wie die Skalierung der unterschiedlichen Parameter beim Zielsynth berücksichtigt werden - das müsste also über entsprechende Metadaten ebenfalls genormt sein - ebenso wie die grundlegende Verschaltung der Klangerzeugung usw.).
 
ein generischer nur-librarian, der also nichts weiter kann als für alle möglichen geräte preset dumps anfordern und entgegennehmen (und wieder abspielen) wäre gar keine schlechte idee für alle diese geräte, für die es keine editor software gibt.

denn das am gerät auszulösen ist halt schon sehr umständlich.
 


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