Texte zur Musik: Was ist davon zu halten?

@schnuffi

Nach soviel Stockhausen kann ich nur mit Wilhelm Busch antworten


Musik wird oft nicht schön gefunden,
Weil sie stets mit Geräusch verbunden.
Dideldum! "Der Maulwurf" (1872)
 
im berliner schule thread gibts den ein oder anderen FAFA text
(FAFA = DADA mkII)
 
dernasenmann schrieb:
Dann empfehle ich Dir, dich mit RDJ auseinanderzusetzen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ist mir kompositorisch zu flach und geistlos.
OK, jetzt könnte man einwenden, warum höre ich dann noch Klaus Schulze usw.
Weil ich damit als Jugendlicher angefangen habe, es ist sozusagen eine nostalgische Reminiszenz.
Heute neu entdeckt würde es mich auch nicht mehr interessieren.
 
Die Berliner Schule schrieb:
im berliner schule thread gibts den ein oder anderen FAFA text
(FAFA = DADA mkII)
Zum Vergrößern anklicken....
Stimmt, vielleicht sollte man wirklich im FIV weiter machen.
Schliesse ich also mit den Worten der großen Frau Dr. Erika Fuchs:
einfalt.jpg
 
dachte hoeren bringt mehr als reden.

schliesslich gehts doch um texturen in der musik.
genau das hab ich getan,
musik mit texturen zum teil dadamaessig vermischt.
sogar texturen von einem tier,rein auf wirkung.

leider kann ich kein akademischen unterbau bieten, am besten einfach selbst anhoeren und wirken lassen.
 
Mir ist es erst gerade gestern wieder aufgefallen in Köln beim Abschlusskonzert des Acht Brücken-Festivals.
Ganz neues Stück von Marcus Schmickler, eingerahmt von Stockhausens Mixtur (von 1964, für Orchester, 4 Sinusgeneratoren und 4 Ringmodulatoren. Habe ich noch nie live gehört, daher war das Konzert für mich ein Muss).
Für sich genommen war das Stück von Schmickler super, nichts dran auszusetzen.
Aber im direkten Vergleich mit Stockhausen kann man nur verlieren, das war einfach ein anderer Level, obwohl das Stück fast 50 Jahre alt ist. Das gilt aber nicht nur für Stockhausen, sondern für alle großen Meister.
 
Für all diejenigen, die sich durch Stockhausen über/unterfordert fühlen, gibt’s die
Möglickeit einen Gang zurück zu schalten und sich entweder mit den Komponisten
DAVOR (z. B. Schönberg, Webern, Berg) einen Zugang zur Neuen Musik zu
verschaffen oder einfach mal in die AKTUELLE „Szene“* einzusteigen und ein
Livekonzert (z. B. Donaueschinger Musiktage) zu besuchen. Betonung liegt
auf live.

* Edit: gemeint war die NM-Szene.
 
Markus Berzborn schrieb:
Für sich genommen war das Stück von Schmickler super, nichts dran auszusetzen.
Aber im direkten Vergleich mit Stockhausen kann man nur verlieren, das war einfach ein anderer Level, obwohl das Stück fast 50 Jahre alt ist. Das gilt aber nicht nur für Stockhausen, sondern für alle großen Meister.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Latte liegt halt ziemlich hoch. Es gibt ein paar Werke von Stockhausen, die ich einfach nur gräßlich finde, allerdings auch viele andere, die einfach nur genial sind. Die sind dann so perfekt, das niemand hier im Forum auch nur annähernd diesen Level erreichen könnte. Ich kenne keinen anderen Musiker, außer vielleicht noch Moondog, wo das so extrem auseinanderdriftet.
 
Zotterl schrieb:
Für all diejenigen, die sich durch Stockhausen über/unterfordert fühlen, gibt’s die
Möglickeit einen Gang zurück zu schalten und sich entweder mit den Komponisten
DAVOR (z. B. Schönberg, Webern, Berg) einen Zugang zur Neuen Musik zu
verschaffen oder einfach mal in die AKTUELLE „Szene“ einzusteigen und ein
Livekonzert (z. B. Donaueschinger Musiktage) zu besuchen. Betonung liegt
auf live.
Zum Vergrößern anklicken....
Das unterschreibe ich genau so.
YT kann den Einstieg leider nicht wirklich bieten, geht doch zu viel des Inhalts verloren. Das taugt vielleicht um mal in das ein oder andere Acid oder Dubstep Stück reinzuhören .
 
Das ist klar.
Wollte nur die Sinnhaftigkeit von YT anhand von Genren erläutern.
Neue Musik=nein
Acid/Dubstep=ja
 
Um noch mal auf Marcus Schmickler zurückzukommen: Mir ist aufgefallen, dass er bisher hier im Forum kaum erwähnt wurde.
Dabei ist er für meine Begriffe einer der interessantesten, begabtesten und wichtigsten aktuellen Elektroniker.
Lohnt sich definitiv, seine Platten anzuhören.
 
frankophile DADAtextur im neuen zeitgenoessischen kunst-gewand der FAFA

3985wv1v
 
:lollo: man oh man, was hört sich Kontakte armselig an
wat soll dat denn sein? what the future sounded like in the 60s? :invader2:
unerträgliche überlänge macht das ganze auch keinen deut besser :roll:
habt ihr da noch nette Erinnerungen aus dem letztem Jahrtausend dran? oder warum sonst findet man das heute noch gut? :mrgreen:

gute musik gibt hier :huhu:

oh ich hab vergessen noch fies darüber zu lachen das man sich sowas auf youtube nicht anhören kann :lollo:
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben