Tipps zum Systemumbau erwünscht

Moin,

ich würde mein System gern ein wenig umbauen, ich hab das Gefühl das nur irgendwie die Mitten fehlen,
so klassische Arpegioleads kommen bei mir selten raus, vielleicht liegts ja auch an mir selber,
ist doch recht bassig was ich so mach.

Der RS95, MMG und A-137 stehen schon auf der Tauschliste.
Was würdet Ihr so tauschen?

Ein Triggersequencer ist eingeplannt.


modulargrid_128052.jpg


mal ein beispiel:

src: http://soundcloud.com/needtocontrol/slow
 
wenn du Arpeggioleads spielen willst dann hat das doch vor allem mit
deinem spiel zu tun. Oszillatoren hast du ja um schöne Arpeggio zu spielen.
Und um das was ich im Demo gehört hab, bräuchte ich nicht all das was du im Rack hast.
Aber jedem das seine.
Es gäbe auch Module die Arpeggio spielen können.

130210_1.jpg


Modul von Flame

227x413_1383979026_3186.jpg


Modul von Blue Lantern

Arturia-MiniBrute-arpeggiator.jpg


Arturia Mini Brute
 
moondust schrieb:
Da sins ja drei drin der von Doepfer ist auch gut. Den von MN kenn ich nicht .

Den MMG kenne ich auch nur vom "hören"sagen. Aber klang in meinen Ohren sehr gut - warum also ausgerechnet dieses Modul auf der Rauswerf-Liste steht, erschließt sich mir nicht. :denk:
 
Rupertt schrieb:
Moin,
ich würde mein System gern ein wenig umbauen, ich hab das Gefühl das nur irgendwie die Mitten fehlen,

Wenn da "Mitten fehlen", liegt das an Deinen Einstellungen. Wenn Du ein weißes Rauschen produzieren kannst, hat das ein umfassendes Obertonspektrum von den tiefsten Tiefen bis zu den höchsten Höhen. Alles was danach kommt, kann von Dir bestimmt werden. Vielleicht liegt das Problem, wenn da wirklich was fehlt, auch außerhalb, defekte Lautsprecher z.B. Bei Hifi-Boxen die man als Instrumental-Lautsprecher verwendet, verabschieden sich gerne die Hoch-, bzw. Mittel-Hochtöner. Wenn Du mit dem Synthesizer eine nette Resonanz mit, sagen wir mal 14 kHz erzeugst, kann es sein, dass Du diese nicht hörst. Dem Verstärker ist es ziemlich egal ob er 500Hz verarbeitet oder ob es 14000Hz sind. Den Lautsprechern hinter der Frequenzweiche sind aber Grenzen gesetzt und die sind bei Hochtönern in HiFi Boxen sehr niedrig. Da kokeln dann die Schwingspulen... Mit Arpeggio haben "Mitten" nun gar nichts zu tun
 
Cyborg schrieb:
Rupertt schrieb:
Moin,
ich würde mein System gern ein wenig umbauen, ich hab das Gefühl das nur irgendwie die Mitten fehlen,

Wenn da "Mitten fehlen", liegt das an Deinen Einstellungen. Wenn Du ein weißes Rauschen produzieren kannst, hat das ein umfassendes Obertonspektrum von den tiefsten Tiefen bis zu den höchsten Höhen. Alles was danach kommt, kann von Dir bestimmt werden. Vielleicht liegt das Problem, wenn da wirklich was fehlt, auch außerhalb, defekte Lautsprecher z.B. Bei Hifi-Boxen die man als Instrumental-Lautsprecher verwendet, verabschieden sich gerne die Hoch-, bzw. Mittel-Hochtöner. Wenn Du mit dem Synthesizer eine nette Resonanz mit, sagen wir mal 14 kHz erzeugst, kann es sein, dass Du diese nicht hörst. Dem Verstärker ist es ziemlich egal ob er 500Hz verarbeitet oder ob es 14000Hz sind. Den Lautsprechern hinter der Frequenzweiche sind aber Grenzen gesetzt und die sind bei Hochtönern in HiFi Boxen sehr niedrig. Da kokeln dann die Schwingspulen... Mit Arpeggio haben "Mitten" nun gar nichts zu tun
Hallo,

schon klar, das mit den arpeggio war nur als beispiel da in vielen tracks damit gearbeitet wird.

Ich find den MMG relativ neutral klingend, der DSM01 hat da mehr Charakter.
 
Rupertt schrieb:
Moin, ich würde mein System gern ein wenig umbauen, ich hab das Gefühl das nur irgendwie die Mitten fehlen,
so klassische Arpegioleads kommen bei mir selten raus, vielleicht liegts ja auch an mir selber,
ist doch recht bassig was ich so mach.
Wenn ich mir die Module so anschaue, die du verwendest, so liegt das nicht daran, denn die können auch Mitten.
Ich denke mal, das du eine Vorliebe für schöne fette Bässe hast und dadurch, vielleicht auch unbewusst, deine Sounds immer etwas düster erstellst.
Fange nächstes mal mit dem Arpeggiosound an, vielleicht mit leichten glockigen Klängen und setze danach den Bass drunter. Nimm für den Bass mal Wellenformen und Filtereinstellungen, die weniger dominant sind und sich etwas zurückhaltender einfügen.
Wenn alle Sounds immer zu fett sind, dann ist das Ergebnis oft matschig, also nimm auch mal "dünne" Klänge.
 
Rupertt schrieb:
Ich find den MMG relativ neutral klingend, der DSM01 hat da mehr Charakter.

Sofern wir von vergleichbarem sprechen, also von den klassischen Wellenformen wie Dreieck, Sinus, Rechteck oder Sägezahn kann ich dazu nur immer wieder eines betonen:
Diese Wellenformen haben gefälligst immer gleich zu klingen weil jeder Klang das Ergebnis aus dem Oberton-Spektrum und der Amplutudendämfung der Obertöne ist. Da die genannten Wellenformen ein mathematisch klar definiert sind, kann nicht ein Modul "klarer" klingen, ein anderes "fetter" oder so. Wenn es Unterschiede gibt, sind die Wellenformen des Moduls nicht präzise sondern dann eben nur "ungefähr Dreieck" ungefähr Sägezahn usw... Das gleich gilt für ALLE anderen Wellenformen auch: gleiche Form=gleicher Klang. Solange es bei den Generatoren "nur" um die Signalerzeugung geht, ich alles gut. Problematisch wirds mit verbogenen, unsauberen Wellenformen wenn man diese für bestimmte Modulationen benutzen will, dann kann unter Umständen jeder falsche oder zu laute Oberton stören. Ich finde deshalb, die "Basiswellenformen" sollten so exakt wie möglich zur Verfügung stehen, verbiegen kann man sie immer noch - wenn man es will.
 
Cyborg schrieb:
Ich finde deshalb, die "Basiswellenformen" sollten so exakt wie möglich zur Verfügung stehen, verbiegen kann man sie immer noch - wenn man es will.
Es gibt ja genug Synthesizer, die auch auf dem Oszilloskop eine recht exakte Schwingung zeigen. Meist klingen sie recht analytisch und präzise, was ich sehr mag. Der EMS Synthie Logik wäre so ein Kandidat, aber auch Serge geht in diese Richtung.
 
Die Zusammenstellung ist immer eine sehr individuelle Sache und du wirst dir bei allen Modulen etwas gedacht haben.

Die "tiefe Ausprägung" - Bernie hat's bereits zusammengefasst - liegt eher an deinen Vorlieben, als an deinen Modulen. Vielleicht könntest du ein wenig mehr Struktur reinbringen, beginnend bei den Oszillatoren. Du hast 2 Wavetable-OSCs, 2 analoge... Ich würde hier Gruppen zusammenstellen von VCOs, die sich paarweise ergänzen. Dann vielleicht noch ein aktives Multiple um sie ohne Stimmungsverluste gemeinsam ansprechen zu können. - das ist nur ein Ansatz.

Ob ein Arpeggiator jetzt das richtige ist, musst du entscheiden. Ein HW-Sequencer würde noch einmal mehr Abwechselung in deine Tracks bringen. Für die Drummodule bietet sich ein Triggersequencer an.
 


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