TL 084 Datenblatt: Audio distribution Amp=Bufferschaltung ?

A

Anonymous

Guest
Hallo Bastelgemeinde,

hab grad das Datenblatt zum TL084 studiert bei Reichelt
hier der Link

Auf seite 18 ist ein Schema: audio distribution ampplifier.


Fragen:
1.) Das ist das was ihr mit Buffer bezeichnet oder ?
2.) Wenn ich also quasi ein aktives Multiple machen will, dann muss/kann ich das bauen oder ?
 
Der erste OP, der mit den vielen Teilen drumrum ist ein invertierender Verstärker mit Verstärkung 10 und der halben Versorgungsspannung als Offset - den brauchst du nicht.

In den Ausgang der OPs müssen Widerstände. (Einige 10Ohm)
Die Blockkondensatoren für die Versorgung fehlen.
 
ok, schon mal Danke, aber anstatt die sache für mich zu klären sind jetzt die Fragen erst richtig gekommen.
OH, Nachtrag: ich glaube ich habe es halb verstanden.
Im moment würde ich es einfach so baue dass ich den ersten Amp weg llasse.
Ich lass aber mal die Fragen denn ich würde das sehr gerne richtig verstehen.
Ich hab da einige anwendungen wo ich das gebrauchen kann.



In den Ausgang der OPs müssen Widerstände. (Einige 10Ohm)
boom hatte mir nen 10x Amp mit TL 084 aufgezeichnet, den hab ich jetzt gebaut ( an der stelle grosses Dankeschön, mein system macht jetzt doppelt spass).
dort sind die widerstände zwischen out und inv-In.
Muss ich das etwa auch so machen,
oder wirklich nur zwischen out und Buchse ?

Die Blockkondensatoren für die Versorgung fehlen.
Werden die zur stabilisierung der spannung gebraucht ?
Bei Booms Schaltung hab ich auch kkeine.
Müsste hier doch auch ohne gehen oder ? Habe null Plan wo die hin müssen

Der erste OP, der mit den vielen Teilen drumrum ist ein invertierender Verstärker mit Verstärkung 10 und der halben Versorgungsspannung als Offset - den brauchst du nicht.

Das mit dem Invertierenden Verstärker hab ich jetzt schon mehrfach gelesen, das verstehe ich leider auch gar nicht.

folgendes:
ein modul was ich bauen möchte ist so ein 10x Amp aber mit nachgeschaltetem aktivem multiple.
Ich nehme mal an das ich dann den eingangsamp wie hier in der Schaltung einfach NICHT invertierend bauen muss, oder ?


oh!, kann es sein dass ich dazu einfach beim ersten amp + und - vertauchen muss beim aufbau.
Ich seh grad, das wirkt auf mich vertauscht wie das hier auf dem Plan steht. Ganz interessant.
_________________________________________________________________________
 
http://www.mikrocontroller.net/articles ... chaltungen

Die Ausgangswiderstände kommen zwischen Out und Buchse.

Die Blockkondensatoren werden zur Entkopplung der Versorgung gebraucht. Da kann man beliebigen Aufwand treiben - oder den weglassen. Ist es zu wenig zickt die Schaltung 'unerklärlich' rum. Ich verbaue an jedem Chip zwischen den + und - Spannungsanschlüssen einen 100nF Keramikkondensator. Und pro Platine so um 2x47µF: einer von + nach Masse, einer von - nach Masse.
 
@ Fetz
besten Dank,
werd ich mir dann mal in mein DIY Buch notieren.


Ich konzipiere jetzt also mal den zweiten Input Amp so dass ich zuerst nen TL084 als 10x verstärker habe, erweitere den auch entsprechend der tipps,
und gehe dann mit den outs auf die Bufferschaltung.
Der nächste Schritt ist dann noch nen Mixer zu integrieren

verstehen tue ich das ganze noch nicht, aber bauen sollte ich es jetzt können.
edit: sehr gut der Link, muss mir das mal ausdrucken lassen

Fragen:
wie sieht es denn nun mit buffern aus, wann machen die bei Multiples Sinn ?
1.) Nur bei Gate signalen oder auch sonst ?
2.) Wenn ich das richtig verstehe dann wird ein signal abgeschwächt je mehr ich es im multiple multipliziere oder ?
3.) ou, ganz wichtig:
A) benötigt ne Bufferschaltung +- Strom?
B) benötigt der 10x Amp +- strom ?

Ich möchte auch ein 19" Multiple bauen (für den Semtex) mit integrierten Buffern und 10X Amps, wäre cool wenn da ein normales Steckernetzteil funzen würde.
 
Normale OP-Schaltungen benötigen "+/- Strom" (=bipolare Versorgungssapannung)

Die Schaltung aus dem Datenblatt die du oben hattest nicht. (Dafür war der Offset, aber um den wieder loszuwerden braucht man noch viele Koppelkondesatoren.)


Man kann auch mit Steckernetzteilen bipolare Netzteile aufbauen, dazu muß die Wandwarze aber einen AC-Ausgang haben. (Ggfls. umbauen.)
 
Also wie es ausschaut sollte ich ja anstelle des TL084 den TL074 nehmen, sind ja wohl fast dasselbe.
Hab jetzt aber 4 TL084 ( und ich zahle hier über 4x mehr als bei Reichelt ).
_____________________________________________________________


Ich glaub ich muss zuerst mal ganz generell fragen wo denn überhaupt Bufferschaltungen notwendig sind,
und wo sie zumindest sinn machen.
Ok, für Gate signale (vom MCV4) sind se gut zu gebrauchen.

Kann es sein dass ich mir eher störgeräusche hole wenn ich Audiosignale über Multiples ohne Buffer multipliziere als wie wenn ich das mit Buffer mache ?
Ich hab fast dne Eindruck dass da manchmal komishes passiert im System wenn ich ein signal z. Bsp. 4-6x vervielfache.

_______________________________________________________________________

Ich weiss das Serenadi in seinem System module Multiples mit buffer hat.
Ist halt auch ne Frgae dass die ja auch wieder strom wollen...........
 
Wenn Du schon komische Reaktionen bei 4fach Verteilungen hast, dann machen sie doch Sinn, oder?

Klar brauchen die ein bischen Strom, muss man halt ein zusätzliches Kabel legen. Aber der Stromverbrauch ist sehr, sehr gering.

Bei Gate habe ich übrigens statt normalen Puffern Komparatorschaltungen eingesetzt.
Der Aufwand ist zwar ein wenig höher (1 OP, 4 Widerstände und 1 Diode), dafür schalten sie den Ausgang aber auch sauber auf +5V, wenn das Eingangsignal eine gewisse Schwelle überschreitet.
Wenn man diese Schwelle auf z.B. 2,5V berechnet, ist man mit jeglichen Gate-Signalen auf der sicheren Seite.

Ich kann Dir ja mal ein Schaltbild schicken.
 
Ja, sehr gerne


Bei der Geschihcte mit den Multiples bin ich mir ja eben nicht sicher,
aber ich entnehme deinen worten dass störungen durchaus sein können.

Das mit der Komparator Schaltung klingt sehr interessant und sinnvoll.
Das ist sicher auch sehr gut zu gebrauchen um aus externen Audiosignalen Gatesignale zu erzeugen.
-----> sehr brauchbar sowas


Das extern-Input Modul hab ich ja schon gebaut, jetzt bin ich eben dran dieses mit dem Buffer zu verbinden.

Und eins mit gleich integrierter Komparatorschaltung werde ich demnach auch bauen.
 
Selbige Bufferschaltung sollte sich ja für den CGS Real Ring Modulator eignen, Smoo meinte mal das der ohne Buffer nur eingeschränkt verwendbar ist. Oder?
 
Durch den hochohmigen Eingang sollte der Ringmodulator nicht belastet werden ... müsste imho klappen.
 
Ich hab den CGS Ringmod, ghet schon ohne Buffer, ist aber irgendwie sehr leise.
allerdings hab ich ihn kaum genutzt, habs noch nicht so raus mit RM, obwohl ich ja hier tipps bekommmen hab.
Die sorte Klänge bekomme ich im moment andersrum gezielter hin.

Hab mir grad heute überlegt, die Komparatorschaltung ist gaaaanz wichtig.
Da kann man ja dann gezielt bei Drumloops die man ins System schickt zusätzliche Linien machen nur um gates zu generieren,
wow, da werden super sachen möglich.

____________________________________________________________________-

zurück zum Buffer:
Also die aussagen von Boom und Fetz haben mich ja eher verunsichert.
Ich müsste also wissen was ich nun mit der ganz oben erwähnten Bufferschaltung machen muss.
die drei buffer sind klar, aber der input nicht.
Verstehe ich Fetz dahingehend richtig das ich einfach nur die Inbuchse dorthin verbinden muss zu den drei buffern ( eben: einfach die Invertierte eingangsschaltung weglassen)


(nochmlals der link: seite 18 )
hier der Link


Wenn ich das einfach mal teste, wie sehe ich ob der Buffer geht oder nicht ?
 
Fetz schrieb:
Ich verbaue an jedem Chip zwischen den + und - Spannungsanschlüssen einen 100nF Keramikkondensator.
Und pro Platine so um 2x47µF: einer von + nach Masse, einer von - nach Masse.
So, dank Serenadi weiss ich jetzt endgültig wie der Buffer zu bauen ist.
Jetzt ist aber noch folgende Frage aufgetaucht, bin da grad was am bauen................

Die 47microF Kondenser die nach Masse gehen, werden die einfach in die normale Masseleitung dazwischengeschaltet oder ist das ne parallele zweite Leitung ? Also ich tippe zwar auf ersteres, bin mir aber nicht sicher.

_______________________________________________________________

Dann noch ne Frgae wegen dem Buffer für den Ken stone Ringmodulator:
Muss ich dort je nen Buffer an die beiden Inputs machen, oder geht es auch die beiden Buffer als kleines Multiple zu bauen, so dass man einfach zuerst über das Multiple patcht.
Müsste aufs selbe rauskommen oder ?
 
Die Elkos sitzen immer "parallel zur Schaltung".
D.h. Du lötest den positiven (Plus) Pol des Elkos AN die posive Spannungsversorgung (+12V), den negativen (Minus) Pol des Elkos an Masse.
Bei dem Elko für die negative Leitung (-12V) ist es genau umgekehrt: Der Minuspol des Elkos geht an die -12V, der Pluspol an Masse.
(die -12V sind ja vom Potential her gesehen "negativer" als die Masse.)

Es wird also nichts, wie Du schreibst, "in die normale Masseleitung dazwischengeschaltet", das würde ja bedeuten, daß die Masseleitung unterbrochen würde.

Was Deine Frage in der mail angeht: Der dickere Balken beim Symbol des Elkos ist immer der Pluspol. (Wenn Du die Abb.1 mit dem oben gesagten vergleichst, müsste es klar sein).


Puffer beim Ringmodulator: Es ist die Frage, ob die Eingänge, oder der Ausgang gepuffert werden sollten. Das beste wäre wahrscheinlich beides.

Für die Eingänge musst Du auf jeden Fall getrennte Puffer nehmen, da dort ja verschiedene Signale reingeschickt werden. Ein Multiple führt ja an allen Buchsen das gleiche Signal, würde Dich also nicht weiterbringen.

Den Ausgang des RM würde ich aber auf jeden Fall puffern.
 
Okj, das mit den elkos ist jetzt klar.



Beim Ringmodulator ist klar dass ich für beide eingänge separate Puffer brauche, hab ja eh nen TL072 verbaut.
Ich dachte allerdings dass man die eingänge Puffern muss, aber gut................
gut hab ich gefragt :D

Besten Dank
 
Fetz schrieb:
Ich verbaue an jedem Chip zwischen den + und - Spannungsanschlüssen einen 100nF Keramikkondensator. Und pro Platine so um 2x47µF: einer von + nach Masse, einer von - nach Masse.

Ich glaub ich hab grad mist gelötet, und zwar zweimel was anderes.
Drum um ganz sicher zu sein:

die konsenser an den Chips: also muss ich da wörtlich zwischen minus und plus nen Kondenser quasi als Brücke einbauen.

( ich hab die kondenser jetzt zum Stromanschluss auf die Masse gezogen.
einen von plus einer vom minus des Chips.
Ich hatte jetzt die Schaltung die ich von Serenadi hab so verstanden.)
 
Am Chip selber muß ja gar kein Masseanschluß dran sein, deshalb ein (1 Stück) Kondensator direkt von + nach -.

Das ist aber so nicht zwingend, gibt auch Leute die ans IC 2 Stück setzen (dann eben eine Seite jeweils an Masse), das nimmt sich nicht viel.
 
Ah ok, merci.

Ich habs noch gar nicht mit dem verstehen der funktionsweise, aber ich kann langsam module mit Lochrasterplatinen bauen.
wiklich genial.

Ach nochwas: die einen Kondenser sind anscheinend ohne polung, und zwar die 100nf für die chips.
Ist das ok ?
Der im Laden meinte das gehe ohne Probleme. aber man hat mir dort auch schon den letzten mist verzapft.
Ich sag nur Kontakt ....................brrhhhhh , schüttel ...... , grrrr ........... ;-)
 
Gepolt sind nur Elektrolytkondesatoren. Und das auch nur, weil sie sonst kaputt gehen, ein Kondesator ist sonst prinzipiell in beide Richtungen gleich. (Genauso wie Widerstand und Spule)
 
Und Tantal haben auch eine Polung.

Btw. Ringmodulator. Für den CGS RR möchte ich ja auch noch eine Bufferschaltung aufbauen, allerdings mit Verstärkung des Ausgangssignals, das soll ja sonst zu schwach sein. Eigentlich würde es aber mehr Sinn machen schon das Einganssignal zu verstärken, wg. Rauschen usw. Die grosse Frage ist nur ob dann das übersprechen noch stärker wird.
 


News

Zurück
Oben