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Tonholz/Klangholz anpflanzen...

Donauwelle

Malandro
Musste knapp einen Hektar Fichten wegen Borkenkäferbefalls fällen lassen.
Nun möchte ich wieder aufforsten.

Die Idee: Ein Tonholz-Wald!

Also einer mit Hölzern, aus denen man mal ( ich erlebe das nicht mehr) Gitarren und Bässe zimmern kann.
Welches Holz eignet sich dafür? Und welche Gitarren/Bässe sind aus diesem Holz gemacht.
Ich möchte gerne die Bäume, die sich durchsetzten, markieren: Die Holzart und eine (Signature-)- Gitarre, die daraus gemacht wurde.
So könnte man einen kleinen Lehrwald entstehen lassen :)
 
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  • wunderbar
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M.i.a.u.: Bodo, THOGRE und treponema
Nimm das, was in unseren Lagen (deiner Lage) gut wächst. Mit Fichte, Ahorn, Esche, Buche und Erle machst du nichts verkehrt, daraus kann man sogar hochwertige akustische Instrumente herstellen. Nur kann man aus unterschiedlichen Gründen nicht jeden Baum/Schnitt für alles gebrauchen.
Das Holz, das sich im letzten Jahrhundert durchsetzte (insb. bei den Solidbodies und anderen Gitarren), war das, das es billig gab. Von dem Ersparten hat man dann die, nennen wir sie mal Manager, bezahlt, die die Produktionskosten (und die Qualität!) gedrückt haben und Werbeagenturen engagiert haben. Ich weiß, in einem E-Gitarrenforum würde ich jetzt wegen Ketzerei gesperrt.

Hier ein bischen Literatur zum Thema:

und das hier, sehr zu empfehlen:
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Donauwelle
Im Grunde kann man ja alles nehmen im (E-)Bass/Gitarrenbau....
Klassisch ist Erle, Esche, Ahorn ansonsten oft auch Linde, Nussbaum usw.. wurde ja schon einiges genannt.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Donauwelle
Musste knapp einen Hektar Fichten wegen Borkenkäferbefalls fällen lassen.
Ich hab auch 3-6 Fichten in meinem Garten, die wirklich groß sind, die davon befallen sind und der Specht hat seinen Teil dann natürlich auch noch dazu beigetragen und jetzt drohen sie auf meine Gartenhütte zu stürzen, müssen also auch gefällt werden, leider kann man sie nicht einfach unten absägen, muss also jemand rauf klettern und sie Stück für Stück abtragen....Ich hab ja auch nen Geldscheisser...
 
Danke für die guten Tipps und Links. Ich mach mal eine Liste und geh die mit dem Förster durch.
 
  • #10
Ich persönlich finde ja Paulownia ziemlich genial.
Hübsche Bäume, wachsen sehr schnell, extrem leicht, quasi fast feuerfest und eignen sich für Instrumente :cool:
Gab es mal im Obi in Brettform.
Man ist erstmal verwundert darüber, wie extrem leicht das Holz ist.
Habe daraus ein Gehäuse für eine fette Röhrenendstufe gebaut.

 
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M.i.a.u.: Master Mix
  • #11
Gitarre: Palisander für die Decke, Boden Zeder
 
  • #13
wenn du noch etwas wartest, wachsen hier auch tropische Bäume ...
 
  • Gute Idee
M.i.a.u.: VEB Synthesewerk
  • #14
Eisenholz wäre ganz gut (Emmet Chapman hatte die früher für den Chapman-Stick verwendet).
Sauhart. Aber Tropenholz.


Für Synthi-Seitenteile kannste Holzabfälle verwenden :mrgreen:
 
  • #15
wenn du noch etwas wartest, wachsen hier auch tropische Bäume ...

Bastlerprojekt 2100:
Les-Paul-Nachbau mit Mahagoni ausm eigenen Garten :selfhammer:. Bonuspunkte für Palisandergriffbrett, ebenfalls ausm eigenen Garten :mrgreen:.

Für Synthi-Seitenteile kannste Holzabfälle verwenden :mrgreen:

Für meinen ersten DIY-Synth hab ich tatsächlich "Afrikulu" bzw. "Mukulungu" aus dem Holzmarkt verwendet, das wird in großem Umfang für Holzterrassen verwendet. @Tropenholz - m.W. nicht gefährdet, und bei dem bisschen, das ich für den Synth verwendet habe, hab ich jetzt auch kein richtig schlechtes Gewissen. Ist allerdings sauschwer und auch schwerer zu verarbeiten als das nachfolgend genannte Birkensperrholz.

Ansonsten nehm ich meistens Multiplex (Birke) - stabil, langlebig, gut zu verarbeiten. Und das Streifenmuster an den Kanten kann man, wenn gewünscht, mit Birkenfurnier abkleben, dann sieht es aus wie Massivholz. Hab ich z.B. bei meinem TTSH und dem MFOS Ultimate so gemacht :D.
 
  • #18
Gitarre: Palisander für die Decke, Boden Zeder

Wenn ich ein bisschen Subvention für die Aufforstung bekommen will, darf ich nur einheimische Hölzer pflanzen.
Aber da gibt es ja genug Tonholzarten, wie ich dankenswerter Weise hier erfahren durfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Aber da gibt es ja genug Tonholzarten, wie ich dankenswerter Weise hier erfahren durfte.

Obsthölzer haben gegenüber (z.B.) Ahorn den Vorteil, dass man in ein paar Jahren und hoffentlich noch zu eigenen Lebzeiten schon ernten kann - und das i.d.R. viele Jahre lang -, bevor die Nachfahren irgendwann Musikinstrumente oder Möbel aus dem Holz bauen :school: :mrgreen:.

Oder es schnöde zur Kaminbefeuerung nutzen...
 

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