Top 10 Underrated Synthesizers

dstyl

...
Was sind für euch die underrated synthesizer ?
Würde sagen am besten kritierium hinzufügen warum underrated und ja ein youtube video oder so wäre auch nicht schlecht.

1. RMI Harmonic Synthesizer jean michel jarre hat ihn benutzt

2. Casio CZ101 casio allgemein unterbewertet
3. Korg Z1 ResoOSC ist das killerfeature
4. Oberheim OB-12 einfach ein cooles teil

5. PPG 340/380 samples in 1978 !

6. Korg MS2000 einfach gute kombi aus synth und sequencer

7. Kawai k5 einer der ersten günstigen additive synthesizer

8. RMI Keyboard Computer ein Polyphoner Digitaler synthesizer von 1974 !

9. Kawai K5000 der metallik sound

10. Creamware System 1200 das alternative design
 
Bis auf die RMIs, die ich nicht kenne, kann zumindest hier im Forum bei den genannten nicht die Rede von "underrated" sein. MS2000 odetr CZ101 zb. haben hier doch einen recht guten Ruf.

Einen Roland SH-201 finde ich erheblich underrated, wenn ich mir (wie gerade in letzter Zeit) mal die vielen guten Beispiele im Netz anhöre und das Manual gelesen hab. Gutes Panel mit den wesentlichen Parametern im direkten Zugriff. Sehr vielseitig, viele Funktionen die man nicht auf dem Panel sieht – die sogar Tester vermisst haben (!) – sind mit Tastenkombis einstellbar. "Extern Audio in" steht beiden Oszillatoren als Quelle zur Verfügung. Die FX (Delay/Reverb) sind IMHO gut, sogar der Reverb fällt nicht unangenehm auf.
 
dstyl schrieb:
1. RMI Harmonic Synthesizer jean michel jarre hat ihn benutzt
http://www.youtube.com/watch?v=DSQYRfbwE74

5. PPG 340/380 samples in 1978 !
http://www.youtube.com/watch?v=Xyh80iL5UV0

8. RMI Keyboard Computer ein Polyphoner Digitaler synthesizer von 1974 !
http://www.youtube.com/watch?v=l0my87AHsJc
Zu 1. und 8.: warum underrated? Die sind wirklich so selten, dass man nicht behaupten könnte, sie wären underrated.
Zu 5.: von Hause aus kann der 340/380 nicht samplen, deine Aussage ist falsch. Es ist ein freiprogrammierbares System auf der Wavetable Basis, ähnlich dem 360.
 
Der Cs ist nicht digital

Casios ipd synths gibt's für superwenig Geld Vz - viel interessanter als cz
Fast alle FM synths
Xmodfähige und andere Rompler und Sampler wie zb der Roland s750, post jv1080 Serie
Oder Halb Vas mit Samplespektren wie sh32
NordWave
Und mehr..

Einige Sampler insbesondere [SynthSuch]ensoniq[/SynthSuch]

Emu Synths und Sampler mit Function Generator wie Audity 2k und Morpheus [synthsuch]Kurzweil,k[/synthsuch] Serie
...

Die frühen ppg und rmi halte ich auch nicht für unterschätzt
 
Ohne Rangfolge würde ich

Technics WSA-1 und
Roland JX-3P sowie
Yamaha CS50

nennen.

Stehen im Schatten größerer Brüder oder haben einfach nur den falschen Namen zum falschen Zeitpunkt gehabt.

Die PPGs waren Prototypen und Versuchsplattformen, deren Konzept zu fortgeschritten für den damaligen Durchschnittskeyboarder mit Emerson-Fixierung war. Die RMIs waren zum einen zu teuer, um hier auf dem Markt Fuß fassen zu können, dann war die Reklame unter aller Sau, denn keiner hatte eine Vorstellung davon, wofür er viel Geld auf den Tisch legen sollte, und zum Schluß waren sie zu kompliziert für den Keyboarder mit Emerson-Fix... Moment, hatten wir schon. Der Harmonic klingt ferner viel zu speziell, um mit dem Standard-Sound aus Moog und ARP konkurrieren zu können -- damals *das* Eichmaß für Synthesizer schlechthin (wenig hat sich geändert seither).

Stephen
 
intercorni schrieb:
Zu 1. und 8.: warum underrated? Die sind wirklich so selten, dass man nicht behaupten könnte, sie wären underrated.
Zu 5.: von Hause aus kann der 340/380 nicht samplen, deine Aussage ist falsch. Es ist ein freiprogrammierbares System auf der Wavetable Basis, ähnlich dem 360.

Sorry habe da anscheinend was falsch im wiki im gelesen , also wortlaut ist samples verarbeiten https://www.sequencer.de/syns/ppg/340_380.html

Danke für den hinweis :)
Wegen underrated meine ich nicht den preis sondern ob sich einfach ein ,,Kult´´ oder eine starke Fangemeinde entwickelt hat bestes beispiel dürfte da tb 303 sein. Die liste geht nicht nach einer spezifischen wertung sondern einfach ob sie alleinstellungsmerkmale hatten die damals einfach nicht so positiv bewertet wurden, deshalb sind auch ein paar exoten in die liste gekommen zb der 340/380. Werde in zukunft darauf achten genauer zu zitieren.
An PPG360: Ja das dürften definitiv wichtige gründe sein das diese geräte nicht viel beachtung fanden , ich denke den farylight konnte sich auch nur die elite leisten aber leute haben mitbekommen das dieser Sampler existiert und dachten sich cool , was bei den RMI aber auch beim K5 oder dem OB-12 aber da lags am ersten OS.

professorSimon schrieb:
Bis auf die RMIs, die ich nicht kenne, kann zumindest hier im Forum bei den genannten nicht die Rede von "underrated" sein. MS2000 odetr CZ101 zb. haben hier doch einen recht guten Ruf.

Einen Roland SH-201 finde ich erheblich underrated, wenn ich mir (wie gerade in letzter Zeit) mal die vielen guten Beispiele im Netz anhöre und das Manual gelesen hab. Gutes Panel mit den wesentlichen Parametern im direkten Zugriff. Sehr vielseitig, viele Funktionen die man nicht auf dem Panel sieht – die sogar Tester vermisst haben (!) – sind mit Tastenkombis einstellbar. "Extern Audio in" steht beiden Oszillatoren als Quelle zur Verfügung. Die FX (Delay/Reverb) sind IMHO gut, sogar der Reverb fällt nicht unangenehm auf.
[ (•Youtube VIDEOLINK) ]


Sehr coller sound auf jedenfall , ziemlich underrated würde ich sagen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dstyl schrieb:
2. Casio CZ101 casio allgemein unterbewertet
Im Gegenteil, meiner Meinung nach. Casio ist Plastik-Pur. Bekannt wurde die Bude eigentlich erst durch Trio und DADADA, später dann durch alle möglichen Tisch-und Autohupen. Casio hat den Ruf einem wirklich sehr fähigem Product-Management zu verdanken, da gibts Parallelen zu Bose ;-) Ganz übel war dann auch der Vertrieb der viele Händler durch Preisgeschenke an Kaufhauskonzerne verprellte.
Keine "schöne" Kiste und auch nicht gutklingend (IMO)

dstyl schrieb:
5. PPG 340/380 samples in 1978 !
Keine Samples, Wavetables. Man musste recht hart im Nehmen sein, die Dinger waren sehr unzuverlässig und man konnte dann schon bald den Weg zu Palm auch ohne Karte finden. (Gewohnheit)
Etliche Geräte waren wirklich mehr in der Werkstatt wie man sie nutzen konnte. Daher auch der Spott.Name "Palms Panik Geräte" (PPG) TD hatte z.B. die PPG Geräte doppelt auf der Bühne stehen, falls eines ausfiel, schaltete man auf das andere um. Peter Gabriel hielt es ähnlich, fand den 360 super, schimpfte aber mindestens genauso laut über die Ausfälle (und über die Transitstrecke nach Berlin die kein PPG aushielt) ;-) Der erste Sampler war dann auch der CMI-Fairlight (1979!) der so ungefähr eine Million Dollar kostete. Ein Wort zum Sequenzer (380) wir hatten einen und der hatte exakt NIE(!) funktioniert, trotz vieler Reparaturversuche durch Palm.

dstyl schrieb:
8. RMI Keyboard Computer ein Polyphoner Digitaler synthesizer von 1974 !
Echte digitale POLYPHONE Synthesizer gab es nicht vor 1976, davor waren das eher Orgeln mit Zusatzeffekten denn es gab noch keine polyphone Keyboard-Elektronik

Moog Source
Das Ding ist nur deshalb "durchgefallen" weil den Herrschaften das Design nicht behagte. Wenn ich die Kiste vorführen wollte kam ich fast nie dazu die tollen Möglichkeiten z.B. von Sequenzen vorzuführen die auch die Soundprogramme änderten. Den einen war die Kiste zu modern und zu bunt, den anderen fehlte die Polyphonie. Tja...
 
Cyborg schrieb:
und über die Transitstrecke nach Berlin die kein PPG aushielt)
Was eher an den bescheidenen DDR Autobahnen lag. Bei dem geschuckere kann es gut passieren, dass mal eine Elektronikkarte aus der Fassung rutschte. Die Waves 2.2 und 2.3 hatten stabile Haltebleche, sodass dies nicht mehr so einfach passieren konnte.
 
Cyborg schrieb:
[...]
dstyl schrieb:
8. RMI Keyboard Computer ein Polyphoner Digitaler synthesizer von 1974 !
Echte digitale POLYPHONE Synthesizer gab es nicht vor 1976, davor waren das eher Orgeln mit Zusatzeffekten denn es gab noch keine polyphone Keyboard-Elektronik

Nicht ganz richtig: Allen Organ hat schon sehr früh die Digitaltechnik genutzt, die nach den Gemini- und Apollo-Programmen zur kommerziellen Nutzung freigegeben worden war und hatte samplebasierte Kirchenorgeln auf den Markt gebracht. Aus diesen Kirchenorgeln wurde dann der KC-1 destiliert (auf Anregung von Roger Powell), der zwar theoretisch auf Wellenformsamples von Kirchenorgeln basierte, de facto aber der erste digitale polyphone Synthesizer war, da er über diverse Zuordnungsmodi der Stimmen, Multitimbralität (in gewissem Sinne...) und sogar eine frühe Form der LA-Synthese verfügte: Man konnte das "Pff" aus dem Anblasgeräusch einer Orgel mit einer anderen Wellenform kombinieren. Klanglich gibt es durchaus Überschneidungen zwischen den frühen PPGs und dem KC.

Der CZ101 ist nicht underrated -- jeder albanische Tanzmucker liebt ihn.

Der PPG 380 ist dieses Monstrum im 19"-Rack mit Bildschirmterminal -- der 350 war die einfache Version davon mit integrierter Tastatur. Funktioniert hat der aber auch nur selten und dann nicht richtig.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Der PPG 380 ist dieses Monstrum im 19"-Rack mit Bildschirmterminal -- der 350 war die einfache Version davon mit integrierter Tastatur.
Falsch, der 350 war der Computersequencer, ein digitaler Sequencer mit Keyboardtastatur jedoch ohne Klangerzeugung. Voll digital.
 
intercorni schrieb:
ppg360 schrieb:
Der PPG 380 ist dieses Monstrum im 19"-Rack mit Bildschirmterminal -- der 350 war die einfache Version davon mit integrierter Tastatur.
Falsch, der 350 war der Computersequencer, ein digitaler Sequencer mit Keyboardtastatur jedoch ohne Klangerzeugung. Voll digital.

Cyborg redete weiter oben vom Sequencer, der nie richtig funktionierte -- in anderen Threads verwies er auf den 350, nicht auf den 380.

Daß der 350 keine eigene Klangerzeugung hat, weiß ich -- ich hatte den 350 von Hendrik Schaper, welcher heute dem Moog IIIp von Klaus Schulze gute Gesellschaft leistet.

Stephen
 
Korg Microkorg, klanglich imho echt sehr gut, finanzierbar und tolle Spielhilfen, aber gilt allgemeinhin als "Müll".

Yamaha AN1x, imho super Klang, da hat Yamaha einiges an Potential liegenlassen aufgrund der Bedienung, die nach dem Einarbeiten eigentlich ganz gut funktioniert.
 
2 Kandidaten für Synthesizer, die weniger gut bewertet werden, als sie es verdient hätten, wären m. E.:

- Novation K-Station (kleines Klang-Wunder mit wirklich sehr, sehr guter Bedienung; auf dem Gebrauchtmarkt zum Spottpreis zu haben)
- Studiologic Sledge (der wird zwar von der Kritik gelobt, aber von den Kunden und dem Handel wohl eher zögerlich angenommen)
 
[/quote]
Echte digitale POLYPHONE Synthesizer gab es nicht vor 1976, davor waren das eher Orgeln mit Zusatzeffekten denn es gab noch keine polyphone Keyboard-Elektronik[/quote]


An interconi also laut dem service manual steht auf seite 4 das der KC1/2 polyphon ist und der klang digital erzeugt wird, dürfte etwas klarheit bringen.

http://www.cem3374.com/docs/Manuals/Mis ... CII_OM.pdf
 
SynthUser0815 schrieb:
- Studiologic Sledge (der wird zwar von der Kritik gelobt, aber von den Kunden und dem Handel wohl eher zögerlich angenommen)

Das ist doch mal echt ein Grossartiger Tip.Im Gegensatz was hier sonst noch so genannt wurde passt das auch echt gut.
Ich habe eben mal was über den gelesen-positiv
Ich habe Soundbeispiele gehört -positiv
Optik/Design - positiv
Hätte ich noch Platz und Not wäre das ein Kandidat ersten Ranges.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Korg Microkorg, klanglich imho echt sehr gut, finanzierbar und tolle Spielhilfen, aber gilt allgemeinhin als "Müll".

Sound ist wirklich gut, irgendwie klingt er immer "alt". Er hat doch allgemein nen guten Ruf, sonst hätte ich ihn wohl nie angetestet!?
 
Klassischer unterschätzter Vertreter ist für mich der Moog Source. Nur weil das Teil keine Regler mehr hat und ausschaut wie bei Fisher Price entwendet wurde er von vielen verschmäht. Klanglich gehört er meiner Meinung nach zu den besten Moog Synths überhaupt.


Tiracon 6V oft nur als ostdeutsche Korg Poly Kopie bezeichnet. Die Kiste klingt aber sehr eigen und wartet mit ein paar Besonderheiten auf. echte VCO`s, alle Wellenformen können gleichzeitig aktiviert werden und das Filter ist als 4x 6dB/oct ausglegt um 24 dB/oct zu erreichen.
 
intercorni schrieb:
Cyborg schrieb:
und über die Transitstrecke nach Berlin die kein PPG aushielt)
Was eher an den bescheidenen DDR Autobahnen lag. Bei dem geschuckere kann es gut passieren, dass mal eine Elektronikkarte aus der Fassung rutschte. Die Waves 2.2 und 2.3 hatten stabile Haltebleche, sodass dies nicht mehr so einfach passieren konnte.

Ja genau das meinte ich mit Transitstrecke oder, was Kenner auch sagen: Transitschdschdschd..schd..dregge ;-). In der Richtung hatte ich auch die Crew von Gabriel geäussert "..da fährt man rund um die Welt udn auf den paar Kilometern vor Berlin geht die Hälfte des Equipments kaputt" ;-)

intercorni schrieb:
ppg360 schrieb:
Cyborg redete weiter oben vom Sequencer, der nie richtig funktionierte --
Auch Quatsch, TD hatten nie PPG Synths doppelt auf der Bühne, und schalteten diese schon gar nicht im Falle eines Defektes um.

Sollten mich Fröse und Franke belogen haben? (und warum?)
"NIE" stimmt auf gar keinen Fall.

intercorni schrieb:
Falsch, der 350 war der Computersequencer, ein digitaler Sequencer mit Keyboardtastatur jedoch ohne Klangerzeugung. Voll digital.

Ähem, ja - habe ich in der Eile durcheinandergebracht und zum Teil wohl auch wegen des unendlichen Ärgers verdrängt ;-) Das Ding hatte unser Klaus wir NEU gekauft und es hat NIE funktioniert. Ich verstehe bis heute nicht warum er (war ein guter PPG Kunde) das Ding Palm vor die Füße geworfen und sein Geld zurückverlangt hatte.

ppg360 schrieb:
Der PPG 380 ist dieses Monstrum im 19"-Rack mit Bildschirmterminal -- der 350 war die einfache Version davon mit integrierter Tastatur. Funktioniert hat der aber auch nur selten und dann nicht richtig.
Stephen

Jaja, hatte ich verwechselt.
 
Cyborg schrieb:
ppg360 schrieb:
Der PPG 380 ist dieses Monstrum im 19"-Rack mit Bildschirmterminal -- der 350 war die einfache Version davon mit integrierter Tastatur. Funktioniert hat der aber auch nur selten und dann nicht richtig.
Stephen

Jaja, hatte ich verwechselt.

Danke :nihao: .

Stephen
 
Die 10-Bit 4-Operator FM Generation von Yamaha, also DX 21/27/100, FB 01 und DX9 .

Wobei ich FB-01 und DX9 nicht selbst unter den Fingern hatte. Hier ein Demo vom DX9:
 
1: Casio HT-Serie: Klingen wirklich geil.. sind aber eher als Unterhalter-Keyboards angesehen
2: Casio CZ-Serie: Auch ganz geil.. aber schon lange kein Geheimtipp mehr
3: Korg M1: Kann mehr als nur das House-Piano
4: Technics AX-Serie: Heimkeyboard mit einer Synthesizer-Funktion a la D50.
5: Technics WSA1: Komplexe Kiste aber geiler Sound
6: Roland V-Synth: Ultrakrasse Maschine :shock:
7: Yamaha PSR-36: Der heilihe Gral unter den FM-Kisten
8: Yamaha DJX: Preset-Schleuder mit datierten Sounds aber solide und mit vielen Bearbeitungsmöglichkeiten
9: Quasimidi Quasar: Wie n Raven.. im Rack
10: Korg DW8000: Was das Teil kann :waaas: die Programmierung ist ja auch nicht schwer...
 
Manche Geräte sind heutzutage "underrated", waren es seinerzeit aber definitiv nicht. Wie der besagte DW-8000. Tolles Gerät, wirklich! Das Delay war damals ein Ding der Unmöglichkeit, wenn ich die Berichte von Zeitzeugen zu Rate ziehen darf. Damals war ich noch im Kindergarten und hatte von Synthesizern keinen Plan. ;-)

Und mit meinem M1 EX bin ich auch immer noch gerne auf der Bühne. Wenn man nicht die Standardpresets nimmt, ist jeder überrascht, wie gut die Kiste auch heute noch klingen kann. 8)
 
Pepe schrieb:
Wie der besagte DW-8000. Tolles Gerät, wirklich! Das Delay war damals ein Ding der Unmöglichkeit, wenn ich die Berichte von Zeitzeugen zu Rate ziehen darf.
Alter Jungspund... Was meinst Du mit "Das Delay war damals ein Ding der Unmöglichkeit" ?

Habe heute mal wieder ein paar underrated Teile eingeschaltet. Coole Sache das:

Waldorf Wave (ist ja nur ein Microwave im anderen Gehäuse)
Wersi EX10R (Wersi, die können ja nur Orgeln)
Moog Memorymoog (viel zu fett)
Alesis Andromeda A6 (klingt digital, das soll ein Analogsynth sein?)
Lexicon 224 (nur 12 Bit, nur 8 kHz Bandbreite)
AKG ADR-68K (was ist das denn, AKG baut doch nur Kopfhörer)
 
swissdoc schrieb:
[...] AKG ADR-68K (was ist das denn, AKG baut doch nur Kopfhörer)

Stimmt nicht. Die bauen auch Federhallgeräte wie den hoffnungslos veralteten BX-25E.

Stephen
 
Ohne Rangfolge mal aufgezählt:

GEM S2/S3. Eine der besten Tastaturen, neu damals zu teuer und leider nie fertig entwickelt, aber trotzdem mehr als einen Blick Wert

Novation KS-Serie: wird immer als Plastiksound beschimpft, muß Nachgeplapper sein. Gute Tastaturen und solider VA

Kawai K3: hybrider mit Digitalen Wellenformen und analogen Filtern (SSM2044)

Kawai K5: früher additiver Synth mit Multimode und sehr guter Bedienbarkeit

Kawai SX-240: fetter Sound mit SSM-Filtern

Kawai SX-400: nur 4 Stimmen, aber gegeneinander verstimmbar und Kaskadenfilter, klingt sehr fett

Moog Source: fetter Sound, aber die Optik und Bedienung fiel durch

Kurzweil PC3-Serie: eigentlich mal als fast reines Presetkieyboard gedacht, ist aber ein vollständiger und sehr komplexer Synthesizer

Yamaha EX5: damals zu teuer und leider problematisch durch DSP-Spardesign, aber wennn man damit umgehen kann sehr gut

Yamaha SY85: beste Bedienbarkeit bei Yamaha damals überhaupt (bis auf die Samplenutzung) und schöne Sounds dank guter Filter möglich

Yamaha YS100/200/B200/EOS200/TQ5: 4OP FM der dritten Generation mit teils etwas verunglücktem Design, aber trotzdem nicht zu verachten. Das Modul TQ5 ist für mich eins der chicsten Synthnodule überhaupt, in USA damals gerne "Amrufbeantworter" genannt
 
swissdoc schrieb:
Alter Jungspund... Was meinst Du mit "Das Delay war damals ein Ding der Unmöglichkeit" ?
Ich meinte damit, das das damals ein Knüller sondergleichen war! Sonst gab es ja nur Chorus, Flanger oder Phaser als Zusatzeffekt (sehen wir von Hallspiralen im ARP 2600 ab). Ein Digital Delay war damals etwas sauteures und deswegen im DW-8000 ein Megakracher. Es gab ja viele Leute, die einen Extra-Input gebastelt haben, um auch andere Instrumente da durchjagen zu können. :)
 
Pepe schrieb:
Ich meinte damit, das das damals ein Knüller sondergleichen war! Sonst gab es ja nur Chorus, Flanger oder Phaser als Zusatzeffekt (sehen wir von Hallspiralen im ARP 2600 ab). Ein Digital Delay war damals etwas sauteures und deswegen im DW-8000 ein Megakracher. Es gab ja viele Leute, die einen Extra-Input gebastelt haben, um auch andere Instrumente da durchjagen zu können. :)
OK, war mir nicht sicher. Klar, das Teil ist der Hammer, der Synth und das Delay. Vor allem wird alles im Sound gespeichert, schlau gemacht.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben