Tr808 kenton midi kit

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cleanX

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hallo,

hat jemand erfahrungen mit dem kenton-midi-kit für die roland tr808? Empfehlenswert oder lieber finger davon lassen? sollte man überhaupt an so nem klassiker rumbasteln?
 
Finger weg!!!
Aber das ist eine Subjektive Meinung...

Muss sie denn midi haben? Genügt es nicht, wenn es gesynct ist? Ausserdem ist der Kit viel zu teuer und naja... Aber zum einbauen ist's ziemlich einfach, einfach für die grossen Midi-Bohrungen am 808 Gehäuse ist es von Vorteil bzw. nötig, dass du einen Bohrständer hast und dass man das Gehäuse richtig einspannen kann...

Übirgens habe ich früher meine 808 mit Kenton wieder verlauft und bin froh wieder eine ohne Kenton zu haben...
 
was kostet eigentlich so ein kenton kit ? Mit meiner Jomox Xbase09 kann ich doch auch die tr-808 Syncen oder ? Die hat doch so einen Sync Out.

Bin gerade in Verhandlung mit einem Bekannten der seine los werden möchte.

Oder kann ich dann auch über Midi Out vom Sequencer direkt in die 808 Sync und antriggern ?

Grüße
 
das Midikit ist eigentlich viel zu teuer, kostet um die 370Euro - ohne Einbau versteht sich.
mit der xbase09 kann man die 808 syncen, d.h. der Sequenzer läuft dann synchron. Die Pattern "muss" man natürlich direkt in der 808 programmieren.
Ist im prinzip vergleichbar mit midiclock, wenn man darüber die Sequenzer zweier Maschinen synchronisiert: korg electribe und xbase09 oder cubase und roland mc505.
Mit dem Midikit hat man direkten Zugriff auf die einzelnen Sounds über midi, kann also die Pattern oder den ganzen Song in Cubase oder ähnlichen Programmen programmieren.
Ein Vorteil wäre, dass man der 808 die statischen 16tel austreiben könnte. Aber vielleicht ist dann derr ganze Nimbus weg und man könnte ein ähnliches Ergebnis warscheinlich viel günstiger auch mit 808-Samples erreichen.
 
ich nutze eine tr-808 mit dem kenton midi kit, habe sie noch zu den preiswerteren zeiten so erstanden und bin da sehr zufrieden mit. möchte das nicht missen. man kann damit prima ein pattern an der 808 basteln und das dann zur weiterverwendung oder zum arrangieren per midi in den computersequenzer spielen... das song-arrangieren an der 808 finde ich eher nervig, liegt mir nicht so.
dass der 808 sequenzer sonderlich "groovt", finde ich übrigens nicht - er ist lediglich etwas unpräziser und nicht so tight wie ein midisequenzer - was man dort mit leicht zufälliger quantisierung auch haben kann, wenn man denn möchte.
 
ich hatte auch mal überlegt, meine 808 zu midifizieren und damals von mindestens 3 leutz gesagt bekommen, dass es bei ihren trs über midi zu notenaussetzern u.ä. kommt. vielleicht liegts am schlampigen einbau, keine ahnung. bei anderen scheint es ja ohne probleme zu laufen.... ich habe mich damals dagegen entschieden und es nie bereut....
 
Leicht off-topic, aber nur leicht:
Was ist nun eigentlich mit dem Sequencer der 808, ist er:
a) tighter als MIDI
b) nicht so tight wie MIDI
c) besonders groovig
d) besonders statisch
e) oder was?

Alle diese Attribute hab ich schon gehört.

Ich muss dazu sagen, dass ich auch mal eine MIDIfizierte 808 hatte und mir nichts dergleichen aufgefallen ist, außer, dass MIDI-Patterns meist anders klingen als 808-eigene, weil sie nur via MIDI dynamisch war.

Meine Erfahrung zum Thema "Groove" ist die, dass in erster Linie die Länge der Sounds im Verhältnis zueinander für den Groove verantwortlich ist, und nicht der Sequencer. Ich hab seit 1992 nie etwas anderes als Auto-Quantize volle Kanne auf 16tel (oder 16T) benutzt (immer Cubase), und von megastatisch bis groovedirdenArschab krieg ich alles hin, immer abhängig von den Sounds.

Vielleicht programmiert man auch durch den Lauflichtsequencer andere Patterns als in Cubase, kann auch sein.

:dunno:
 
Ich lege nochmal ne Fragepackung drauf:" Ist Miditiming überhaupt tight "?
Da scheiden sich ja die Geister und es wäre mal interessant eine Website zu haben, wo Miditiming mit dem Timing von Hardwaresequenzern ect. verglichen würde. Kennt jemand so eine Seite ?
 
Naja, "MIDI-Timing" hängt ja auch vom System ab (PC, Mac, ...) und auch von der MIDI-Implementierung am jeweiligen Synth.
 
Feinstrom schrieb:
Leicht off-topic, aber nur leicht:
Was ist nun eigentlich mit dem Sequencer der 808, ist er:
a) tighter als MIDI
b) nicht so tight wie MIDI
c) besonders groovig
d) besonders statisch
e) oder was?

Als 808 und 909 Besitzer habe ich mir diese Fragen auch schon oft gestellt. Die 808 hat schnell einen "funky Electro Groove", der IMHO einerseits durch die speziellen Sounds und ihrer Beeinflussung durch die Stepsetzung (undterschiedliche Soundverkürzungen) und Accent getragen wird, andererseits glaube ich doch, dass das Timing nicht immer (gleich) statisch ist.
 
sonicwarrior schrieb:
Naja, "MIDI-Timing" hängt ja auch vom System ab (PC, Mac, ...) und auch von der MIDI-Implementierung am jeweiligen Synth.
Stimmt.
Und auch von der Reaktion des angesteuerten Moduls auf die eingehenden MIDI-Daten.
Und dann muss man natürlich auch prüfen, ob die angesteuerten Sounds (im Falle von Samples) am Anfang korrekt geschnitten sind.

Und auf frixions Variante mit den verkürzten Sounds war ich noch gar nicht gekommen. Aber das würde ja meine These mit der Länge der Sounds stützen, oder?
 
Feinstrom schrieb:
Leicht off-topic, aber nur leicht:
Was ist nun eigentlich mit dem Sequencer der 808, ist er:
a) tighter als MIDI
b) nicht so tight wie MIDI
c) besonders groovig
d) besonders statisch
e) oder was?

Ich werde jetzt 'mal more-off-topic:

Sehr interessantes Thema! - Möglicherweise sollte man wirklich einen neuen Thread dafür aufmachen - sind genau die Fragen, welche ich mir auch jahrelang gestellt habe:

<persönliches Grooveempfinden>
Atari-Cubase hat(te) einen anderen Groove als PC-Cubase, Logic und GarageBand kochen wiederum ihr eigenes Groove-Süppchen und eine MPC groovt wiederum nochmal komplett anders ...
</persönliches Grooveempfinden>

Ist das wirklich so und wenn, läßt sich das physikalisch beweisen?

Idee: Möglicherweise könnte man ein standardisiertes Pattern (Sounds inklusive) zur Verfügung stellen, dieses mit den verschiedenen Maschinen bzw. Sequencern abspielen lassen, das Ergebnis aufnehmen und diese miteinander vergleichen.

<edit>
Ein solcher Vergleich funktioniert aber nur mit exakt dem gleichen Tempo, mit dem das Pattern abgespielt wird
</edit>
 
Hmm das die 808 anders grooved als mein Midi Sequencer ist mir nie aufgefallen und wenn das ganze im Sync läuft kommen die Kicks 1:1 gleichzeitig... Könnte auch mal die umgekehrte Variante also Sync Out und Midi In ausprobieren (habe ein Korg KMS), aber ich denke das würde auch keinen Unterschied machen...

Und hier noch eine Frage, ist das groove verhalten anders wenn die 808 im sync in Modus läuft?
 
idealist schrieb:
Hmm das die 808 anders grooved als mein Midi Sequencer ist mir nie aufgefallen und wenn das ganze im Sync läuft kommen die Kicks 1:1 gleichzeitig... Könnte auch mal die umgekehrte Variante also Sync Out und Midi In ausprobieren (habe ein Korg KMS), aber ich denke das würde auch keinen Unterschied machen...

Und hier noch eine Frage, ist das groove verhalten anders wenn die 808 im sync in Modus läuft?

... evtl. vertu' ich mich ja auch und hab schlichtweg einen an der Klatsche ;-) (wer weiß ...) - abwarten und schauen, ob andere mein persönliches Grooveempfinden teilen oder nicht ...
 
Also ich war gestern mal mit meiner Jomox bei dem Bekannten der seine 808 verkaufen möchte (er benutzt sie schon lange nicht mehr)

808 mit der Jomox gesynct

auf beiden kisten gleiche Bassdrum programiert

laufen sehr syncron

Wenn ich es allerdings einzeln anhöre, groovt die 808 ein wenig mehr als die Jomox.Ist das Einbildung ? Kann auch am Sound liegen ;-) !?
 
das kenn ich auch zu gut. irgendwie passen dann hihats von xbase auch nich soo toll mit denen aus der 808 zusammen, eben weil die ganz anders maschiert. ja.....so würd ichs eher sagen.....die 808 marschiert so richtig nach vorn. ist ja mit 909 ganz ähnlich, nur das die n richtiges biest ist.


dem das die 808 ungenau laufen so0ll kann ich garnicht zustimmen.

ne pc clock kann und ist niemals so timingstabil und schon garnicht so taktgenau wie zb das für mich einzige novum an hardwaresequencer, der mpc 3000.

das hängt mit der ganzen beschränkten busarchitektur und den darin schon auftretenden latenzen zusammen.

vom 808 sequencer würd ich mal ganz salopp behaupten das der sehr tigt läuft. hatte ja lange 808 und mpc3000 zusammen im einsatz, da ist mir nie aufgefallen das die "ungenau" läuft.

jedes meiner pc oder mac systeme hatte dagegen schon so seine problemchen. und die konnten noch so fett sein, hatte sogar mal ein sauteures speziell konfiguriertes audiosystem auf g4 dual basis.

das das am schlampigen einbau der zb. kenton interfaces liegen kann, das streit ich nicht ab. ebenso diverse din sync adapter vie von döpfer laufen auch nicht wirklich tight.

808 an der xbase macht leider auch oft probleme, irgendwie is die gute alte da ein wenig wählerisch von wem sie sich dirigiern lässt.

ich hatte jedenfalls nie probs mit meiner 808 bis auf das die sich weder von xbase oder acidlab syncen lassen wollte. mit ner tb hats aber komischerweise gefunst.


greetz
 
Im MPC3000 ist doch ein Intel 286er drin, oder? Haben die dafuer einen eigenen Bus gemacht?
 
noe,

nur is der ja in der mpc total unterfordert.

im gegensatz zu heutigen rechnern wo einiges ueber die cpu laeuft ohne das man wirklich dran arbeitet wie zb usb, gui, lan usw.....das kann man ueberhaupt nicht miteinander vergleichen.

beim computer gibts so viele faktoren die da miteinhergehen. grad bei den pc's.

die unzaehligen dienste und services die keiner braucht.....


aber egal......das is nur mein denken in der angelegenheit. maybe spinn ich mir auch nur was zusammen....... ;-)

who cares?
 
Glaube nicht, dass du spinnst ;-). Ich kenne nur die 2000xl und 1000. Die 1000 hat ab einer bestimmten Noten/Effektauslastung irgendwann gar nicht mehr gegroovt. Aber die 2000xl schon.
 
e6o5 schrieb:
Im MPC3000 ist doch ein Intel 286er drin, oder?

Schockschwerenot! :shock: - ich schraub' heute abend 'mal meine 2500er auseinander - vielleicht kann man ja ein Linux draufpacken ... ;-)
 
audiotrainer schrieb:
e6o5 schrieb:
Im MPC3000 ist doch ein Intel 286er drin, oder?

Schockschwerenot! :shock: - ich schraub' heute abend 'mal meine 2500er auseinander - vielleicht kann man ja ein Linux draufpacken ... ;-)


na das waers ja......

aber kannste haken, in den modernen mpcs wie 500, 1000, 2500 sind moderne microcontroller drinne.......

soweit ich weis waren nur in mpc60, 60II, 2000 und 3000 intel prozessoren drin. wobei ich das bei der 60er nich mehr genau weiss, is schon einige jahre her das ich eine aufm tisch hatte....

btw.....hat einer eine abzugeben? ;-)
 
motone schrieb:
e6o5 schrieb:
Im MPC3000 ist doch ein Intel 286er drin, oder? Haben die dafuer einen eigenen Bus gemacht?
Das wär mir neu... Wo haste denn die Info her!?


stimmt aber!

ganz sicher. hatte ja selbst lange eine und die von dr. walker hatte ich für fast n jahr zur komplettrestauration und pimpung da.

ganz sicher INTEL 286 als main cpu!!!

wurde bis zur 2000er verbaut, danach nur noch so modernen mikrokontrollerkramsens.

vom ursprünglichen hardwareaufbau im innern der mpc is heut nix mehr übrig. daher sind die modernen auch nicht mehr sooo der timingbrüller.

die 200er hatte auch n bombentiming, aber leider n besch....sound.... :D
 
kobayashi schrieb:
ganz sicher INTEL 286 als main cpu!!!
gaaaaaaanz total wirklich oberaffenübersichermäßig sicher!? :denk:

:arrow: Soeben ergoogelt...

Die MPC3000 läuft anscheinend auf einer mit 16MHz getakteten V53-CPU (siehe http://www.keyboardmuseum.org/ar/a/akai/mpc3000.html).

Siehe Wikipedia-Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/NEC_V20:
The NEC V53 integrates some peripherals with a V33 core.
[...]
The NEC V33 is a super version of the V30 that separates address bus and data bus, and executes all instructions with wired logic instead of micro-codes, making it twice as fast as a V30 for the same clock frequency. V33 has the performance equivalent to Intel 80286. NEC V33 has two additional instructions BRKXA and RETXA to support extended addressing mode. The emulation mode was not supported.
 
Mit dem 286er hatte ich schon oefter gelesen z.B. hier:https://www.sequencer.de/specials/synthesizer_chip.html
Im 3000er Handbuch von akaipro.de runtergeladen steht.
Schneller interner 16MHz V53 16-Bit Mikroprozessor (80286-Äquivalent) [...]
In dem wikipedia-Artikel steht ja, dass die Teile reverse-engineered von einem 8088 und Befehls-Set des 80186 drin haetten. Vielleicht kann man einfach einen 286 statt de V53 einbauen? Und vielleicht wurde das auch gemacht?
 
da bin ich mir ganz sicher! zumindest hab ich in nem akai ne intel cpu gesehn.....is aber wie schon gesagt ewig her.....

kann auch im s5000 gewesen sein, aber da isses n Intel i386 EX

die 60er hat nen 80186.....

war aber ganz sicher ne intel cpu! ganzganz sicher!!!

hatte mir deshalb ja noch n ast gelacht......

so briefmarkengross, mit so komischen ecken dran, oberflächenverlötet.


hmmm.....aber irgendwie heg ich grad selbstzweifel....hab auch grad ma gegoogelt.....stimmt anscheinend mit der v53 cpu...

komisch dat!

muss ma schaun.....ich glaub ich hatte auch bilder von innen gemacht wegen zusammenbaun und so.....

dat krisch ma scho bubn!!!
 


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