Nur OnTopic TV-Konsum - Spielfilme - Wozu eigentlich?

Fiktionaler Content ist ja als Kategorie schon der richtige Begriff, um Spielfilme, Serien, etc. zusammen zu fassen.

Eigentlich macht es ja wenig Sinn, die Unterscheidung nach dem Medium zu machen (also (lineares) Fernsehen, Mediatheken, iTunes, Streamingdienste, DVD, etc.). Trotzdem bezieht sich der überwiegende Teil der Antworten hier darauf.

Natürlich läuft nicht alles überall, und dass jeder bewusst selektiert, was er sich anschaut, davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

Die Frage des OPs war konkret auf Spielfilme bezogen. Da gibt es sowohl hochwertiges als auch Müll. Mit dem „Fernsehen“ an sich hat das kaum was zu tun. Das Öffentlich-Rechtliche inkl. seiner Spartensender bringt ja gerade eine große Vielfalt an Spielfilmen abseits des Popkorn-Mainstreams, inkl. Arthaus und Independent bis zum Abwinken.

Übrigens werden auch in Deutschland tolle Filme produziert. Und ja... englischsprachige Filme schaue ich mir persönlich auch gerne im Originalton an. Das ist allerdings ein Nebenthema und hat mit der Entscheidung für Qualität (oder Nicht-Qualität) erstmal wenig zu tun. Man kann sich auch Müll im O-Ton ankucken. Allenfalls hält man dann seine sprachverarbeitenden Synapsen ein bisschen mehr auf Trab.
 
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TV-Programm bei mir überhaupt nicht, aber ich habe einen ganzen Stapel Serien (99% Science Fiction) auf DVD und ich liebe es die guten (sprich diejenigen die mir gefallen) in gewissen Abständen immer wieder anzusehen. Anderes (besonders wenn´s zu brutal ist) wird gleich wieder verkauft. Das Gebundensein an Sendezeiten und Werbung beim TV-Programm ist nicht meins und aufnehmen ist mir zu aufwendig.

Ist sicher irgendwo eine Form der Kompensation für nicht gelebtes. Ist aber einfach ein schöner Rückzugsraum. Uns wenn die Voyager schon mehrfach ihren Weg nach Hause gefunden hat - ich mag´s immer wieder. Bei manchen älteren Serien ist übrigens auch gut Synth-Musik mit dabei.

Klar hätte ich natürlich ohne viel mehr Zeit zum Musik-machen, aber irgendwie geht´s am besten wenn ich auch einen Teil der Zeit abzweige.
 
Was ist Mubi? ah, schon gefunden. Kannte ich nicht - ich zelebriere übrigens das Anschauen von 50/60er Jahre Drama, SciFi, Franzosen und Italienischem, auch mal 70er.
Dann reden wir und haben Spaß an den Bildern selbst. Da sind großartige Sachen dabei. Das ist anders als ein Buch - anders als Musik. Aber es enthält Musik.

Für mich ist es eben eine Kunstform und Ausdruck. Kann und darf sehr anspruchsvoll sein aber auch trashig, darin findet man so einiges und wird heute noch zitiert, teilweise..

Die Nacht des Jägers zB - großartig.
Und viele andere. Hochaktuell obwohl aus den Vierzigern ist "Fury" - Mit Spencer Tracy, geht um Justiz..

und und und..
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich gehe für´nen guten Film sogar ins Kino.
Bewundere die Phantasie und das Können von Anderen und ernte Lebensfreude.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Die Menschen erzählen sich seit je her Geschichten, ob am Lagerfeuer, im Theater, Kino, Bücher. Was sich erhöht hat sind die Genres und die Medien. Viele Bücher, Filme, etc. sind heutzutage vorhersehbar, aber nur weil der Konsument das so will. Das macht die Geschichten nicht unbedingt schlecht. Wer sich beim Filme schauen entspannen oder unterhalten kann, ist doch toll. Wer nicht, sollte sich ein neues Hobby zulegen.
Ich selbst sehe gerne Filme und Serien, genauso gerne wie ich Bücher lese. Und es gibt immer wieder die eine oder andere Perle, die einen zu überraschen weiß.
 
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sehr gute Beiträge hier, kann eigentlich allen zustimmen.

Film ist ein ungeheuer mächtiges Medium. Es ist zwar überflüssig das zu beschreiben, aber einfach mal so zum sich das zu verinnerlichen: bewegte Bilder kombiniert mit Ton und Musik. Das hat eine gewaltige Wirkung. Konzert, Ballett, Theater und Oper sind auch mächtig in der Wirkung, jedoch nicht im selben Masse repetitierbar und massentauglich wie Film. Dafür in ihrer eigenen Weise wirkungsvoll und wirkungsvoller als Film. Literatur ist, wie schon erwähnt und bekannt, mächtig indem eben keine Bilder vorgesetzt werden, wo die Imagination angeregt wird. Comics, Bildergeschichten, Karikaturen, Graphic Novels, Bandes Dessinées, die neunte Kunstform, sind wiederum eine eigene Sparte. Alle diese Medien sind für sich enorm kraftvoll, man kann das nicht hierarchisch werten. Cinematographie hat gegenüber den Live-Vorführungen den Vorzug der absoluten Kontrolle über die erwünschte Botschaft und Wirkung (+ Literatur, Comics, Gemälde). Was natürlich auch heisst, dass Live-Aufführungen den Vorzug haben, eben nicht exakt kontrolliert zu sein, was die Wirkung enorm verstärkt gegenüber der Kontrolle beim Film.

Aber nun zum Thema: Filme können mit Untertiteln geschaut werden. Man hört die Schauspieler in ihrer eigenen Stimme sprechen so wie im Theater, und bekommt dennoch den Inhalt des Textes erzählt. So dass man Filme aus fremden Ländern, fremden Kulturen anschauen kann mit Originalton. Es ist auch recht interessant fremdsprachige Filme ohne Untertitel im Originalton anzuschauen (so ging es mir mit manchen russischen und koreanischen Filmen). Filme können einem fremde Kulturen und Traditionen näher bringen, was ich für recht wichtig erachte.

Oftmals ist es gar nicht die Geschichte die erzählt wird die mich interessiert, sondern nur die Umgebung, die Kleidung, die Frisuren, die Umgangsformen unter Menschen, etc. die einem einen Eindruck vermitteln wie es in anderen Orten der Welt aussieht. Ich mache auch oft eine Pause (wurde auch schon geschrieben), mache was anderes, vergesse sogar dass ich den Film schauen war, komme zurück, und beende die Sache vielleicht, vielleicht auch nicht. Nicht selten lasse ich es sein und lösche den Film von der Festplatte ohne ihn je zu Ende geschaut zu haben.

Filme sehe ich hauptsächlich als Kulturbrücke, denn es ist meiner Meinung nach enorm wichtig, heute, andere Kulturen verstehen zu lernen. Und die Möglichkeiten sind besser den je mit den Mitteln die wir heute haben. So eine Gelegenheit muss man, wenn man interessiert ist an der Welt, einfach wahrnehmen, beim Schopfe packen. Ein fremdsprachiger Film vermittelt zwar nur einen kleinen Einblick, der aber manchmal recht wertvoll sein kann. Wer nicht viel auf Reisen ist, so wie ich, der schaut Filme. Ist eine gute, wenn auch nicht gültige Kompensation. Aber immerhin.

Filme gucken ist ein Hobby von mir. Es braucht zwar stets etwas Überwindung, da andere Sachen wichtiger sind, jedoch hat das Filmeschauen einen Platz in meinem Leben und Forschen eingenommen. Sagt auch Werner Herzog: schaut euch Filme an. Lernt daraus (er meint das eher aus cinematographischer Sicht, aber wohl nicht nur; man kann so viel lernen. Handwerk wie auch Kultur.)

Da Filme aus USA rein quantitativ übermächtig sind vom Angebot bzw. Verfügbarkeit her, konnte ich mir ein recht gutes Bild erarbeiten über die USA. Ich war nie dort, und werde vermutlich auch nie dorthin reisen aus rein finanziellen Gründen. Gerne würde ich die ganze Welt bereisen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls haben mir die unzähligen Filme von dort einen kleinen Einblick gewährt in die "Psyche" der nordamerikanischen Seele, in den früheren und aktuellen nordamerikanischen Zeitgeist. Und damit meine ich nicht nur deren Regierung, sondern die Befindlichkeit der Bevölkerung.

Da gibt es unzählige Beispiele, ich möchte einfach da eines herausgreifen das kulturüberspannend ist: Clint Eastwood führte Regie über ein Ereignis im 2. Weltkrieg. Zwei Filme. Ein Film aus japanischer Sicht, ein Film aus amerikanischer Sicht. Kann man sich auf der Internet Movie Data Base informieren. Sehr gute Arbeit, die man Eastwood nicht zugetraut hätte.

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Ein anderes Beispiel, ganz anderer Art, spirituell, was gar noch nicht angesprochen wurde (man kann das Medium Film in ganz anderer Weise benutzen): der Film, der gar nie gedreht wurde, und dennoch eine tiefe Wirkung hinterlassen hat. Alejandro Jodorowsky's Dune. Es gibt einen empfehlenswerten Dokumentarfilm darüber. Sollte man anschauen wenn man sich für Science Fiction interessiert. Oder Fiktion im Allgemeinen. Oder Comics.

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Sound: da ich seit längerer Zeit mit vier Aktivboxen arbeite, war es ein leichtes, noch einen Stereoverstärker und zwei kleine JBL Boxen anzufügen für 5.1 (5.0 eigentlich, da der Subwooferkanal über eine kleine Box geht; wichtig ist aber der "Central"-Kanal mit der Sprache). Dazu muss man gar nicht kompliziert umstecken, das 6-Kanal ASIO Interface kann (Windows) mit einer kleinen Software (ASIO Bridge) für Surround im Computersystem verwendet werden, also mit dem VLC Media Player. Das ist für mich jedenfalls sehr wichtig, da ich keinen Fernseher und kein separates 5.1 Lautsprechersystem besitze. Ich liebe es Filme auf diese Art zu schauen. Will sagen, dass neben all den Aspekten was das Kulturelle und Visuelle betrifft, ist mir das Akustische auch wichtig; so schön, eine Szene zu sehen wo ein Geräusch hinter mir ertönt, was den Gesamteindruck enorm verstärkt. Es gibt auch einen Einblick in die Arbeit der Tontechnik, die hinter diesen Filmen steckt. Sehr aufwendige Arbeit.

Gerade in einem Musikforum finde ich es wichtig darauf hinzuweisen. Schaut euch Filme, wenn zuhause und nicht im Kino, möglichst nur im Surround-Format an. Da kann man sehr viel lernen nebenbei. Die meisten Rechner haben ja entsprechende Anschlüsse, und 5.1 Lautsprechersysteme sind billig zu erstehen. Meine Variante ist etwas komplizierter, nicht wirklich zur Nachahmung empfohlen, nur für diejenigen, die das schon verkabelte Interface benutzen wollen.
 
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Jedenfalls haben mir die unzähligen Filme von dort einen kleinen Einblick gewährt in die "Psyche" der nordamerikanischen Seele, in den früheren und aktuellen nordamerikanischen Zeitgeist
Man darf dabei aber nicht vergessen daß umgekehrt die Psyche der Leute und der Zeitgeist durch Filme geprägt ist,
und Film, gerade Hollywood, häufig in einer Parallelwelt spielt, die mit der Realität vieler Leute wenig zu tun hat.

Für mich sind Filme (und Romane) eher moderne Märchen, unabhängig davon wo sie spielen und wovon sie handeln.
 
Mir ging das so die letzte Zeit immer mal durch den Kopf, warum ich mir das eigentlich noch antue und ich habe leider für mich keine befriedigende Antwort gefunden, außer Zeit totschlagen. (Bin jedenfalls kurz davor, die Flimmerkiste in den Keller zu stellen.)

Warum guckt man sich eigentlich an, wie andere, in Spielfilmen irgendwas erleben, bzw. umgebracht werden, im Weltraum rumfliegen, Western Filme, Horror Filme etc. usw. Ich meine, jeder weiß ja auch dass das nicht "echt" ist, aber trotzdem gehen Leute ja auch ins Kino um einen bestimmten Film zu sehen. Soweit.

Ja, das machen nicht alle, aber da muss es doch irgendwie so etwas wie ein Grundbedürfnis geben, dass man sich Spielfilme überhaupt anschaut?

Ich würde das jetzt auch gerne nur auf Spielfilme bezogen lassen und mir ist auch klar, das man das auf Serien, Bücher etc., ausdehnen könnte, aber mir gehts hier nur um Filme, also im TV, bzw. Kino oder auch übers Netz gucken.
Lass die Kiste, genau wie deine Kaffeemaschine einfach Mal nen Monat aus und geh mim guten Roman oder nen Hörspiel im Radio in die Falle. Das hilft.
 
Wozu eigentlich? = Ich liebe Filme und ich sammle Filme.
New Hollywood Kino, Arthaus, auch Hollywood-Blockbuster, italienischer Neorealismus, Film Noir. Erst letztens wieder einen guten Sidney Lumet mit Al Pacino gesehen. Auch Dokumentarfilme(r) gibt es wunderbare, Volker Koepp fällt mir ein. Oder audiovisuelle Provokationen wie die vom Österreicher Ulrich Seidl. Ich gucke auch sogenannte Frauenfilme wahnsinnig gerne oder das britische Kino, Ken Loach fällt mir als Regisseur beispielsweise ein. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe wahrscheinlich um die 1500 DVDs. Vielleicht sogar mehr. Meine Sammlung habe ich tatsächlich digitalisiert und sie steht mir auf einem 20 TB NAS jederzeit nur für mich zur Verfügung. Die DVDs lagern nun in riesigen Kisten im Keller. EIniges habe ich auch verschenkt. Es gibt auch wunderbare Editionen und Aufarbeitungen heutzutage. Was die Süddeutsche macht - der Versuch einer Kanonisierung und Thematisierung - sehr spannend.

Da ist sehr viel Inspiration und Kraft in diesem Medium drin.

Die modernen antiken Mythen müssen auch genannt werden, Hulk und Achill haben mehr gemein, als man auf den ersten Blick meint. Der Erfolg ist berechtigt ...
 
Man darf dabei aber nicht vergessen daß umgekehrt die Psyche der Leute und der Zeitgeist durch Filme geprägt ist,
und Film, gerade Hollywood, häufig in einer Parallelwelt spielt, die mit der Realität vieler Leute wenig zu tun hat.
oh ja, das ist die starke Wirkung vom Medium Film auf die Menschen. Das prägt. Auf diesen Aspekt sind wir in dieser Diskussion noch gar nicht eingegangen. Ich würde aber den Einfluss von Filmen eher auf die Psyche beschränken (damit meine ich einen temporären, zeitlich begrenzten Einfluss). Komplexes Thema, diesen Aspekt müsste man ausführlicher diskutieren.

Britisches und Irisches Kino mag ich sehr. Es ist (fast) immer ein gutes Zeichen, wenn im Vorspann die Animation der englischen Lotterie (crossed fingers) gezeigt wird, dann weiss ich, dass etwas Gutes folgt (bei so vielen Filmen die ich schaue verliere ich meist den Überblick und bin mir gar nicht gewahr woher der Film stammt). "The Angels' Share" und "The Wind that Shakes the Barley" von Ken Loach gefielen mir gut. Wohl noch weitere die ich nicht im Gedächtnis habe. Letzten Dezember ging ich das ganze Werk von Mike Leigh durch, weil mir "Another Year" so gefallen hat. Nicht nur wegen der Regie, sondern auch wegen den grossartigen Schauspielern. Jim Broadbent, Ruth Sheen, Lesley Manville, Peter Wight, David Bradley, und natürlich Imela Staunton, die häufig in seinen Filmen spielen, manchmal nur in Nebenrollen. Für nur eine Szene manchmal. Die älteren Werke von Leigh gefielen mir nicht so sehr. Seine Filme sind schon recht hart zum Ertragen, da ist so viel Gemeinheit und Kälte drin. Aber so ist manchmal das Leben, ich bin einfach nur erschreckt wie übel das Leben sein kann in England, und allgemein. Doch das ist ja gerade der Auftrag oder die Pflicht des Filmemachers, oder zumindest ein Teil des Auftrags, die Menschen so darzustellen wie sie im Alltag wirklich sind. Ungeschönt, ungeschminkt, wahrhaftig. Das gelingt meiner Meinung nach dem englischen und irischen Kino am besten, seltsamerweise. Aus allen anderen Kulturkreisen ist die Darstellung stets mehr oder weniger artistisch gefärbt, nicht so authentisch. Gibt natürlich immer Ausnahmen, die aus meiner Sicht aber recht selten sind.

Edit: was sind Eure Erlebnisse mit Filmen? Welche Filmemacher oder Schauspieler faszinieren Euch?
 
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Doch das ist ja gerade der Auftrag oder Pflicht des Filmemachers, oder zumindest ein Teil des Auftrags, die Menschen so darzustellen wie sie im Alltag wirklich sind. Ungeschönt, ungeschminkt, wahrhaftig.
Das sehe ich doch jeden Tag in der Nachbarschaft, auch wenn die Bräuche unterschiedlich sind, die Menschen ähneln sich doch sehr, das muss ich mir doch nicht auch noch als Film anschauen ;-)
In letzter Zeit schaue ich 'ne Menge Kinderfilme (daher mein kindliches Gemüt? ;-)), aber auch viel Müll:


PLEASE STAND BY Official Trailer (2018 ) Dakota Fanning, Alice Eve Comedy Movie HD


MUNE Trailer German Deutsch (2018 )


Song of the Sea Official Trailer

 
ich brachte es nicht über mein Herz, Deine Angebote von Youtube anzuschauen. Kannst Du den Inhalt in Worten beschreiben? Entschuldigung wegen der Mühe. Eine kurze Zusammenfassung über den Inhalt genügt. Ich möchte mich ehrlich entschuldigen, denn diese Screenshots lösen einfach keinen Reiz zum Anschauen aus bei mir. Ich fürchte mich, darauf zu klicken. Was Du aussagen willst interessiert mich jedoch, da bin ich in einem Dilemma.
 
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Ich habs auch nicht gesehen, würde seinen geschriebenen Text aber wörtlich nehmen. Demnach dürften das entweder Kinderfilme oder Müll sein.
 
Warum guckt man sich eigentlich an, wie andere, in Spielfilmen irgendwas erleben, bzw. umgebracht werden, im Weltraum rumfliegen, Western Filme, Horror Filme etc. usw. Ich meine, jeder weiß ja auch dass das nicht "echt" ist, aber trotzdem gehen Leute ja auch ins Kino um einen bestimmten Film zu sehen. Soweit.

Die Sinnfrage stelle ich mir täglich. Allerdings weniger in Bezug auf selbstbestimmte Unterhaltung, dafür aber in Bezug auf die vielen Schwachsinnigen da draußen, die einem das Leben unnötig mit sinnbefreiten Inhalten füllen.
 
Wahrhaftig muss es nicht sein, nur bitte keine Superhelden und Marvel-Fantasie Mist, dann ist das gut. *G* - Das macht mich zumindest gar nicht an, wenn zB Bäume reden und verbeulte Orks und so - und halt Leute die fliegen können und irgendwelche Teenagersachen machen. Aber das ist ja ein anderes Thema, mehr sowas wie Mode und Geschmack.
 
ich brachte es nicht über mein Herz, Deine Angebote von Youtube anzuschauen. Kannst Du den Inhalt in Worten beschreiben? Entschuldigung wegen der Mühe. Eine kurze Zusammenfassung über den Inhalt genügt. Ich möchte mich ehrlich entschuldigen, denn diese Screenshots lösen einfach keinen Reiz zum Anschauen aus bei mir. Ich fürchte mich, darauf zu klicken. Was Du aussagen willst interessiert mich jedoch, da bin ich in einem Dilemma.

Hab' den Kram in englisch geschaut, aber ich denke ich hab' die Story halbwegs richtig verstanden ;-)

Please Stand by
Eine Autisten in einem offenen Wohnheim, die zu ihrer Schwester ziehen und sich um ihre Nichte kümmern will. Ist großer Star Trek Fan und hat eine Geschichte/Script für ein Wettbewerb geschrieben um (afair) 10000 zu Gewinnen.
Der Besuch ihrer Schwester, die will das sie im Wohnheim bleiben soll regt das autistische Mädchen so sehr auf, dass sie den Termin zum absenden des Scripts verpasst. Aus diesem Grund muss sie sich selbe auf den Weg machen durch die USA machen und erlebt dabei div. Abenteuer. Weil sie das alles ein klein wenig wie eine Außenmission bei Strar Trek sieht.
Der Titel "Please Stand by" ist der Satz den die Betreuerin im Wohnheim, bzw.das Mädchen zu sich selbst, sagt wenn sie gerade zu macht, bzw. am ausrasten ist.

Siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Please_Stand_By

Mune der Wächter des Mondes.

Da könnte man jetzt lange die extrem interessante fiktive Welt beschreiben, mit unterschiedlichen fein gezeichneten Lebewesen die in Nacht und Tag und den Dämmerungs Bereichen überleben können. Die von Tag und Nacht Zyklus der Welt abhängen, wie das Mädchen aus Wachs, das Nachts erstarrt und in der Sonne verläuft.
Damit das funktioniert gibt es Wächter die Rhythmus kontrollieren und die Geschichte fängt zu einem Zeitpunkt an an dem diese Wächter ersetzt werden müssen und eigentlich haben beide Nachfolger nur wenig Ahnung von ihrer Aufgabe, was einen Widersacher auf den Plan ruft.

Siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Mune:_Guardian_of_the_Moon

Bei Song of the Sea solltest du wirklich den Trailer anschauen, schon wegen der Musik. Grob umschrieben geht es um eine alte schottische Sage, in der Robben an Land kommen, ihr Fell ablegen und sich in Menschen verwandeln.

Ansonsten verweise ich auf den Wikipedia Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Melodie_des_Meeres

Edit: Songs of the Sea OST
 
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Warum guckt man sich eigentlich an, wie andere, in Spielfilmen irgendwas erleben, bzw. umgebracht werden, im Weltraum rumfliegen, Western Filme, Horror Filme etc. usw. Ich meine, jeder weiß ja auch dass das nicht "echt" ist, aber trotzdem gehen Leute ja auch ins Kino um einen bestimmten Film zu sehen. Soweit.

Naja Filme und Serien sind eine Form der Geschichtenerzählung und stimulieren uns in vielerlei Hinsicht, immerhin sind Geschichten ja nicht ganz neu ;-)
In Filmen wird sicherlich nur selten die Fantasie in größerem Maße angeregt, aber ermöglicht sehr leicht einen Perspektiven Wechsel, emotionale Interaktion zwischen dem selbst empfundenen und dem Gegenüber auf der Leinwand, kann super Immersionen erzeugen und das eine oder andere mehr. Können Bücher theoretisch auch, aber durch eine mehr oder weniger sehr persönliche Interpretation des Stoffs tun sich viele Autoren schwer ihre Vision zu transportieren. (Man kann das super beobachten bei jeder x-Beliebigen Verfilmung irgendeines Buchs, bei dem dann Fans aufschreien, dass das nicht so aussieht wie in den Büchern beschrieben ;-) )
 
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Hä, könnte man ja gleich fragen wie sinnvoll es ist Musik zu "konsumieren" oder zu machen.
Ist da noch jemand auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens??

Als Cineasten lieben wir Filme und Serien und schauen entsprechend der Jahreszeiten täglich aber im Sommer dann wochenlang auch gar nicht.

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