TYRELL N6 - Badbass demo(chen)

ARNTE

Ureinwohner
da die demos vom tyrell N6 bislang ja eher alle lieb waren, hab ich mak kurz ne bassline gebastelt die die bösen seiten des tyrell N6 etwas näher beleuchtet. der kann nämlich imo prima in die sättigung/zerrung fahren und klingt dabei für nen softsynth imo richtig gut. am start sind PWM, sync und später kommt noch filter FM dazu. weiterhin sind cut off und reso moduliert und/oder automatisiert, außerdem hab ich die sync noch leicht automatisiert.

bitte keinen kompletten demotrack erwarten, das ist nur eine bassline mit ein bisserl automation (ca. 1:00 min lang). keine exteren effekte oder bearbeitungen irgendeiner art.

[mp3]www.nordschlacht.de/daten/tyrell-badbass-demo.mp3[/mp3]
 
Nichts gegen die bassline ansich, klingt vom Sound für meinen Geschmack recht dünn - gewollt oder gibt der/die/das N6 nicht mehr her?
 
ARNTE schrieb:
der kann nämlich imo prima in die sättigung/zerrung fahren
Hmm, genau das fehlt mir bei dem Demo. Oder erwarte ich mir da zu viel?

Mach doch mal ungefähr folgendes:
Nur 1 VCO, Sägezahn, VCF keine Resonanz, kein Filter oder Envelopemodulation, Cutoff so weit zu ziehen, dass der Sound grade mal zu hören ist (also eher Sinusmäßig). Und das dann in die Verzerrung rein fahren. Dann Resonanz aufdrehen, so dass es noch nicht komplett pfeift, sie aber schon deutlich wahrnehmbar ist, Cutoff immer noch weit unten, dann in die Verzerrung reinfahren und dann die Cutoff langsam aufziehen.
 
Finde nirgendwo in Arntes Posting den Hinweis, dass man NUR mit dem Tyrell N6 Bässe machen könne, sondern nur das man einfach noch etwas hinzufügen wollte. Aber vielleicht wollte jemand auch nur ein Thema Synthbesitz vs. XX andeuten, was sicher hier im Forum für Wochen gut aufgearbeitet wurde. Hausaufgaben erst wieder nach den Ferien.
 
Nicht immer so viel interpretieren, vor allen nicht in Dinge, die auch in den Reaktionen nicht stehen. Mir geht es nur darum, das ich bisher nichts vom Tyrell gehört habe, das sich nicht auch problemlos mit anderen Geräten/Softsynths machen ließe. Noch frage ich mich, warum der kommen muss. Die erste Aufregung hat sich ja bereits gelegt.
 
Die Demo finde ich gut. Einmal verdeutlicht sie die Schwächen (er klingt zu britzelig und - doch - dünn) der Klangerzeugung, andererseits auch die Stärken. Dieser sehr drahtige, etwas fiese Sound gefällt mir, zumal er mit einer sehr ansprechenden und ausdrucksstarken Filtercharakteristik einher geht. Dieser Filter kann offenkundig Klang formen. Auf jedenfall entdecke ich so etwas wie:

Charakter!
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Die Demo finde ich gut. Einmal verdeutlicht sie die Schwächen (er klingt zu britzelig und - doch - dünn) der Klangerzeugung

dann vielleicht den bandpass etwas runterstimmen und weniger verzerren?
 
also wie gesagt, dass sollte hier keine demo werden die alle möglichkeitend es tyrell allumfänglich verdeutlicht. ich fand nur eben gerade diese art der sounds sehr gut und auch durchaus eigenständig. hab hier ja auch einiges an geräten rumstehen und auch den ein oder anderen softsynth auf der paltte - DIESEN für meine ohren sehr geilen charakter bekomme ich damit aber nicht hin. das kann natürlich durchaus auch an meinen fähigkeiten liegen ;-)
dicker kann der tyrell natürlich also auch. das war hier aber nicht sinn der sache. lothar lammfromm hat es eigentlich schon sehr gut gesagt. ich wollte nur eine weitere facette zeigen, die mir persönlich sehr gefällt.
 
florian_anwander schrieb:
Mach doch mal ungefähr folgendes:
Nur 1 VCO, Sägezahn, VCF keine Resonanz, kein Filter oder Envelopemodulation, Cutoff so weit zu ziehen, dass der Sound grade mal zu hören ist (also eher Sinusmäßig). Und das dann in die Verzerrung rein fahren. Dann Resonanz aufdrehen, so dass es noch nicht komplett pfeift, sie aber schon deutlich wahrnehmbar ist, Cutoff immer noch weit unten, dann in die Verzerrung reinfahren und dann die Cutoff langsam aufziehen.
Was hält ihr davon eine neue Synthsprache zu "entwickeln" um die Beschreibung oben kompakter und schneller schreiben zu können. Später könnte man sogar die Beschreibung direkt in Parameterschwankungen und -stellungen bringen.
 


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