umstieg auf ubuntu ... selbsttötung oder erleuchtung

lilak

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ich bin seit ein paar tage auf ubuntu und sowas von glücklich! jetzt suche ich gerade einen daw studiosetup zusammen und bin da etwas verloren. ich brauche:

- daw für direktes merhkanal digital tape recording ... ardour?
- einfachen midi sequencer ... um polysynths und meinen modular anzusteuern ... sequ24?
- sample mangler für die drums .. renoise sieht da gut aus.
- IF fireface 800 die soll gut gehen, stimmt das?
- merhkanal midi IF

kann ir das jemand mit erfahrung die blanks einfüllen bitte?
 
Also LMMS hat einen Support für VST Plugins inwiefern die unter Linux Laufen weiß ich nicht,
und Samples kann man denke ich auch damit verwalten hab das aber nie so wirklich ausprobiert...

Das Programm hat wie FL Studio, Cubase etc... auch eine Pianoroll womit man natürlich einfach sequencen erstellen kann ;-)
ahja midi Support ist auch integriert natürlich also sollte das ansteuern von externen geräten kein Problem sein.

Ich weiß aber nicht mit welchen MIDI/Audio Interfaces das alles kompatibel ist ;-)
 
seq24 würde mir auch auf anhieb einfallen. Ardour definitiv für recording würd ich sagen.
Ansonsten gibts natürlich noch Renoise für sequencing (& sampling) - wenn du auf eine piano roll verzichten kannst heisst das.
Leider ists keine free software (as in speech), aber die Demo hat - was MIDI sequencing angeht - keine limitationen. (Stabil läufts auch)

Das mit Windows VST plugins sind leider etwas hakelig, manche laufen mit dssi-vst oder anderen brücken die auf Wine basieren.
Ansonsten gibts hier und da aber auch für Linux compilierte VSTs. Und natürlich einen haufen freie ladspa, dssi und lv2 plugins.
 
Ich denke ,dass Bitwig das bisher interessanteste und zeitgemäßeste sein wird. Allerdings wird man noch mind. bis Sommer warten müssen.
Dazu kommen noch die üblichen Audiointerface-Issues abwarten müssen. Aber die Linuxer könnten ja einfach das nehmen, was eben geht und die anderen haben halt Pech. Ggf. gibt es ja eine erste Welle Nerds, die sogar bereit sind für den Spaß.

Es gibt genug Gründe dafür: Apple, Microsoft.. mehr muss man da nicht sagen *G*
Aber es wird ein minimales Arbeiten sein und eine Weile auch bleiben, ggf. ein wenig einsam. Wenig "hip" und so weiter. Wer verzichten kann, der wird da was reißen können. Es gibt für die Linuxe ja noch einen Vorteil - die sind idR nicht so zugemülllt mit zig Hilfsprozessen, die den Rechner langsamer machen.
 
lilak schrieb:
seit ein paar tage auf ubuntu und sowas von glücklich!

oh gut dass ich weiter gelesen und google bemüht habe...ich muss gestehen ich dachte zuerst es ist eine südseeinsel gemeint...ok mein verlangen nach wärme und sonne wird wohl auch eine rolle gespielt haben ;-)


aloha :mrgreen:
 
Ein Problem könnte eher werden (für eine Musikermasse X)
" Mir ist zugegeben das Systemgefummel noch zu viel um damit zu arbeiten. "

Außer es wird "in" sein, dann fällt es anderen auch leichter. Das war schon oft so, dass man einfach bei anderen schaut..
 
Das klingt schonmal gut. Vielleicht ist es ja auch so, das man eine Pioniergruppe aufmacht und das prüft - inkl - welche Nerdsachen getan werde müssen, die weit außerhalb von Musiker-Wissen liegt. Der Omatest.
 
Also Lmms ist eigentlich ein Fruity Loop Clone.
Ich befürchte mit diesem Video ist einiges gesagt :?



Ich dachte/hoffte damals es würde sich anders weiterentwickeln.
 
also ich bin auf jeden fall konvertiert for life ... ich finde auch das linux prinzip hervorragend wo verschiedene applikationen parallel laufen die dann über jack miteinander kommunizierten. ich hab selbst schon für meinen modular sequenzer programmiert die dann genau das machen was ich mir vorstelle und die können dann problemlos auch mit ardour kommunizieren. das ist welten besser als EIN riesenprogramm zu haben das alles kann. erstens bis du dann von einer firma und deren updates abhängig und zweitens kannst du das dann nicht hacken. wie gesagt unter linux wirst du vom user zum coder und das liegt mir ... und dass windoze meistens mehr cpu verbrät als die darunter laufenden programme nervt mich schon immer.
 
Bitweg sieht ja wirklich interessant aus ;-)
Kommt mir in dem Video son bissl von der Oberfläche vor wie ne Mixtur aus Logic und Ableton Live ?

Wann soll das den rauskommen? ist da schon was bekannt ?
find aber auch das Ardour nicht schlecht aussieht ;-)

Naja LMMS ist schon relativ ähnlich zu FL Studio gerade älteren Versionen das ist mir auch gleich aufgefallen :mrgreen:
Aber das ist doch nicht unbedingt negativ? ich mag FL Studio ;-)
 
Bitwig sind Ex-Abletoner, das Konzept ist auch mehr Live und es gibt ein modulares Prinzip UNTER der Haube, allein deshalb ist es schon geeignet als Masterplattform. Sehr. Ableton machen das mit der ab 9 kombinierten MAXologisierung.
Siehe Bitwig Thread ;-)

Sommer soll es kommen, siehe Interviews im Netz von der NAMM dazu, wurde an anderer Stelle schon gepostet.

Übrigens ist FL sehr beliebt bei der Gabba / Happy Hardcore / Hardstyle Fraktion.
 
Ich hab Schwiegermama vor drei Jahren ein Lenovo FreeDOS NB geschenkt und ihr zum Surfen, Mailen und Office Ubuntu LTS installiert. Nie Probleme gehabt! Jetzt diese Weihnachten hab ich mal das Ubuntu auf ne aktuelle Version angehoben und läuft immer noch super das Ganze. Nächstes Jahr kriegt sie dann mal ein Hardware Upgrade. und wieder Ubuntu LTS drauf.

Ubuntu: Schwiegereltern approved!
 
Hab mir mal grad wieder LMMS auf meinem Windows System installiert.
Also ich denke damit kann man durchaus Traxx machen, komfortabler allerdings ist ganz klar FL Studio 10 ;-)

aber ich find genrell den Workflow anderer Programme deutlich bescheidener als den von FL, hab aber auch erst Logic als alternative getestet (und LMMS)
 
Moogulator schrieb:
Es gibt genug Gründe dafür: Apple, Microsoft.. mehr muss man da nicht sagen *G*
Aber es wird ein minimales Arbeiten sein und eine Weile auch bleiben, ggf. ein wenig einsam. Wenig "hip" und so weiter. Wer verzichten kann, der wird da was reißen können. Es gibt für die Linuxe ja noch einen Vorteil - die sind idR nicht so zugemülllt mit zig Hilfsprozessen, die den Rechner langsamer machen.
Wenn mir jemand erklären könnte, wie ich meinen Mackie Onyx Firewire-Mixer mit Ubuntu zum Laufen kriege, wäre ich glatt dabei. Über Apple ärgere ich mich in letzter Zeit dauernd. So vieles läuft nicht mehr richtig und wird vom Support trotzdem über Monate oder teilweise sogar Jahre nicht mehr wieder hergestellt. Aber soll ich etwa zurückkehren zu Windoof? Um Gottes Willen. Nein! Eine bessere Alternative wäre sehr, sehr willkommen.
 
Moogulator schrieb:
Es gibt für die Linuxe ja noch einen Vorteil - die sind idR nicht so zugemülllt mit zig Hilfsprozessen, die den Rechner langsamer machen

Naja, die meisten populären Distributionen sind schon eher auf intuitive Bedienbarkeit statt auf Leistung ausgelegt. Dadurch läuft bei ner normalen Ubuntu Installation beispielsweise schon eine Menge ... Firlefanz im Hintergrund.
Ich bin übrigens seit Jahren mit der Multiboot Lösung zufrieden: Linux zum Arbeiten, Surfen, Musikhören usw. Windows (XP) mit Ableton zum Aufnehmen, Arrangieren, Mixen. Unter Windows XP läuft auch ne Menge Firlefanz im Hintergrund, aber das hat mich seit die Rechner >1GB RAM haben nicht mehr gestört. Windows kann nicht ins Internet nicht auf die Linuxdaten zugreifen, da darf es gerne im Hintergrund machen was es möchte.

pulsn schrieb:
Ubuntu: Schwiegereltern approved!
Kann ich bestätigen. Für Leute die vorher noch nichts mit Computern zu tun hatten gibts nichts besseres als Ubuntu.

SynthUser0815 schrieb:
Wenn mir jemand erklären könnte, wie ich meinen Mackie Onyx Firewire-Mixer mit Ubuntu zum Laufen kriege

Das machen Linuxer in der Regel so, dass sie ständig beim Hersteller anrufen und fragen, wann endlich die Linux Treiber kommen.
 
Vor allem muß man den Leuten nicht erklären warum sie alle naselang den Virenscanner aktualisieren müssen und ähnliches. Dat funktioniert einfach. Und die LTS Versionen sind auch super, weil auch noch Jahre später Updates kommen.

Als Musikrechner hab ich das noch allerdings nicht probiert.
 
Nää, ich bin ersma raus. Zum einen brauch ich Win noch für andere Sachen (Adobe, Autodesk, Sony), zum anderen bin ich mit Live sehr zufrieden. Es wird für Vegas keinen Ersatz geben. Und warum soll ich mir Audacity antun, wenn ich 'ne Lizenz für Soundforge Pro habe?

Ich kann den Idealismus gut nachvollziehen. Und im Hinblick auf Windows 8 hätte ich eine Ökosystem rund um Linux lieber als je zuvor. Aber das ist halt nicht vorhanden. Zumindest nicht so, wie ich es brauche. Aber ich find's toll, wenn andere Leute dran bleiben und dem Henne-Ei-Problem entgegen wirken. Wenn die Nutzer-Basis groß genug ist (bzw. überhaupt erstmal vorhanden), fangen die Softwarehersteller vielleicht mal an nachzudenken.

Neulich gelesen, dass ausgerechnet Microsoft Office für Linux bringen will.
 
klar mit bigwig wird das ein ganz anderes "ballgame" unter linux. aber warten kann ich darauf auch nicht ... also das urteil des werten gremiums ist dann am besten eine multimedia linux version installieren? ubuntu studio oder remix os? ich will auf jeden fall den unitiy desktop, da hat man irgtendwie 20% mehr platz auf dem screen als bei win.

puffergrösse bin ich bei 256 / 48 khz im moment latenz um 7 ms. aber ich bin hier auf einem lenovo dualcore laptop der vorletzden generation und das geht noch besser. hatte aber auch so mit standard ubuntu bisher keine aussetzer und überhaupt keine probleme it der kontrol 1. bin gespannt ob das unter firewire und mit der firefacce 800 auch so bleibt. vor allem wie das dann ohne totalmix geht. ich versteh das sowieso nicht, viele profis arbeiten heute aus stabilitätsgründen mit linux im studio ... warum macht rme nicht linuxtreiber und einen port von totalmix? das ist doch im vergleich zu dem aufwand den sie mit win haben ein witz.
 
übrigens bitte ich zu bedenken dass wenn du dein OS wechselst und damit die programme auch ganz neue musik dabei rauskommen wird. da ist auch einer der beweggründe dass ich das gemacht habe. das und der 3. systemcrash unter win in 5 jahren incö. plattencrash mit totalem datenvverlust ... was immer eine schöne sache ist da ist man dann sauber wie ein kinderpopo. da ich sowieso experimentell mit dem modular arbeite und vieles selber programmiere bin ich auf linux gut unterwegs. pure data läuft da auch viel besser als unter win.
 
lilak schrieb:
also das urteil des werten gremiums ist dann am besten eine multimedia linux version installieren? ubuntu studio oder remix os?
RemixOS kenn ich nicht, aber Ubuntu Studio. Vergiss es! Das Audio-Zeug im Bundle ist teilweise steinalt.
 


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