Urheber-Recht - Ein kleines Stück..

Urheberrecht

  • Werke, die wegen Bekanntheit Volksgut sind, müssten frei sein. Nach dem Ableben spätestens sollte da

    Stimmen: 2 12,5%
  • Urheberrecht ist nicht wichtig, jeder sollte alles kopieren können, sobald ein Werk öffentlich ist

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das Recht sollte auch nach dem Tode noch einige Zeit erhalten bleiben und daher bezahlt werden bis d

    Stimmen: 6 37,5%
  • Das Recht sollte auch über 25 Jahre nach dem Tode noch einige Zeit erhalten bleiben, ebenfalls sollt

    Stimmen: 8 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Verwaltzngen und Stiftungen ? Meistens gehts doch an die Kinder und das finde ich persönlich auch gut so :supi:
 
es fehlt der punkt: von was soll der urheber leben, wenn ich der meinung bin, daß seine werke eher frei sein sollten. (hintergrund wäre, daß eben heutzutage mit streaming, cd etc. kein geld verdient werden kann, insofern wäre es gerade wichtig, daß über ein urheberrecht einnahmen erzielt würden und sich erfolg auszahlt)
 
Lässt sich sehr gern hier posten, mir geht es ja auch nur um das Thema ansich und dieser Artikel ist ja mal Anti-Piratisch - Eben mal von der anderen Seite. Man kann auch sehen, welche Funktion die Person hat, aber..
 
Daß der Arikel (den ich nicht gelesen habe) das an Anne Frank aufzieht finde ich tendenziös,
da sollten schon mal Warnlampen angehen.

Wie würde es wirken er hätte Mein Kampf gewählt? Funktionert die Argumentation dann auch noch oder
wird es dann weniger sympathisch?

Das Copyright wurde auf u.a. Druck von Disney mehrfach verlängert, sonst wäre Micky Mouse schon gemeinfrei.
Und zwar schon fast 40 Jahre lang, was schon fast ein Lebensalter ist.
Jedenfalls zumindest mehr als eine Generation.

tumblr_o66d8twNKZ1s2jikwo1_1280.jpg

mickey-mouse-and-cthulhu-mashup-art-mickthulhu-mouse


Man kann ja durchaus für striktes Urheberrecht sein, aber warum sollte das über hundert Jahre auf Copyrightfirmen ausgedehnt werden die nichts mit dem Schaffensprozess zu tun hatten?

Zumal Copyright und Urherberecht eh nicht dasselbe sind.

Das mit Anne Frank zu verargumentieren finde ich unseriös - und wird eine Diskussion unredlich geführt
gehe ich davon aus daß andere Motive als die angeführten dahinter stecken, und ist daß der Fall tendiere ich dazu
den Standpunkt abzulehnen.

Und hier geht es um Copyright denn die Urheberin lebt nicht mehr und hat auch keine direkten Nachfahren.
DH es geht um Geld das Dritte mit Werken verdienen mit deren Schaffensprozess sie nichts zu tun hatten.

Ein anderes Thema als Urheberrecht. Monopolrecht.
 
Die aktuelle Bestenliste ist allerdings in D auch nicht so richtig neutral http://www.buchaktuell.de/index.php?id=987
Siehe "Sachbücher".

Aber zurück zum Thema - es geht natürlich darum, wie man mit Werken und besonders älteren Werken umgeht. Zumal ja auch manche Werke schon zu Lebzeiten verfallen.
Und hier steht natürlich gegeneinander, wie man damit umgeht, wenn das passiert.

Dazu kommt die klassische Frage, wie das denn generell aktuell zu laufen hat. Und das ist eigentlich die Frage.
Das mit Anne Frank würde ich als Teaser sehen, es könnte auch irgendwas von Prince oder Michael Jackson sein. Also mit Blick auf Musik für uns natürlich …
 
Eher mit den Beatles deren Rechte Michieal Jackson gekauft hatte.

Nur sind die Beatles nicht so alt wie Anne Frank und leben noch.

Man bräuchte also ein Beispiel aus den 1920er Jahren.
 
Man könnte das Urherberecht zB stärken in dem man erleichtert bzw ermöglicht daß ein Werk an verschiedene Verlage gleichzeitig lizenziert wird.
In Praxis geht das meistens nicht. Das könnte man aber gesetzlich regeln.

Von sowas ist natürlich nie die Rede denn um die Urheber geht es nicht sondern um die Rechteverwalter.
 
Genau "mein kampf" ist ein gutes beispiel: nur weil bis jetzt die urheberrechte daran beim freistaat bayern lagen, konnte der nachdruck verhindert werden. Selbige erloschen nun, ergo erscheint das buch....
 
Ob man als Nachverwalter ein Recht auf Urheberschaft hat ist noch eine andere Sache.
Hier wird sicher einiges schwer einzusortieren sein. Für einen Musiker XY oder einen Autor würde das bedeuten, dass nach dem Tode direkt alles Allgemeingut ist. Allerdings sind oder wären dann jene, die Bücher drucken ohne Sicherheit und jeder könnte auch ein Buch mit dem Inhalt drucken.

Da gibt es ne Menge ungeklärter Fragen. Die Aussage aus dem Text, dass es an eine Stiftung ginge ist natürlich konstruiert. Das ist besonders dann interessant, wenn man das auf normale Musiker überträgt, die nicht weltberühmt sind - zB man selbst ;-)
Für diese Leute wäre es dann "allgemeingut" bzw. Ende von Urheberrecht.

Ist das sinnvoll?
Und wie soll man sonst vorgehen?

Mir reicht, wenn es bis zum Tode läuft. Die Gefahr, dass sich Apple und Co dann daran etwas verdienen könnten stünde auch im Raume. Theoretisch müsste man dann alles über ein dezentrales Netz von Biblio/Musikotheken alles bekommen. Theoretisch. Und zum Betrieb würde eine Art Selbstkostenpreis oder von mir aus noch plus X auferlegt. Es gäbe zumindest diese Idee mal in den Raum reingestreut.

Das wird zunehmend etwas werden, was man auch lösen müsste.
Bis hin zu simplen Dingen wie Accounts von Leuten die verstorben sind bei FB und Co bis hin zu - ja - allem eben was im Netz ist.
Ich hatte eine Bekannte, die noch immer bei FB ist und schon seit einigen Jahren verstorben. Selbstmord. Sehr tragisch und traurig, aber ihr Account ist noch da. Der kann sogar zugespamt werden von anderen, auch wenn die es "gut" meinen etc.

Alles offen.
 
Micky Maus könnte ein Gebrauchsmuster sein oder eine (Bild-)Marke -- da sieht es mit den Schutzfristen wieder anders aus.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Micky Maus könnte ein Gebrauchsmuster sein oder eine (Bild-)Marke -- da sieht es mit den Schutzfristen wieder anders aus.

Stephen
Mickey Mouse' Ohren sind wohl ne Marke oder sowas.
 


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