Verschiedene Modularsysteme mit dem Intellijel 4U Palette 62HP Case

Die Iden des Maerz

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Ausgehend von dem „Kleine Modularsysteme“ Thread ist mir aufgefallen das einige Leute auf YT sich auf das o.g. Case mit 62 HP eingeschossen haben. Ich finde die Idee ganz cool und hab meine alten Cases verkauft und mir auch solch ein Palette besorgt.

Wer etwas darüber findet oder auch sowas macht sollte hier gerne posten wenn Lust dazu existiert.
Was über die Module schreiben und warum wozu wäre auch toll!
 
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Das hab ich mir gemacht. Ich hab viele Ideen von YT her übernommen.

Obere Reihe:
- Intellijel USB Power für ne Lampe
- Intellijel Steppy, vierfacher Gate Sequenzer mit aller lei Schmankerln
- Intellijel uMidi liefert Clock über Midi für den Steppy
- Intellijel Out, ist schön ins Case integriert

Untere Reihe:
- Noise Engineering Mimetic Digitalis, hat auch 4 Tracks imho für Noten arbeitet perfekt mit dem Steppy
- Noise Engineering Clep Diaz, LFO mit zig zusätzlichen Features
- Mutable Instruments „Knit“, ist ein schmaler Plaits/Braids und kann u.a. auch polyphone Akkorde
- Mutable Instruments Ripples, sehr schönes Filter, hatte ich bei @Mr. Roboto gehört
- Noise Engineering Sinc Bucina, Hüllkurven mit Filte und VCA und und und...
- Doepfer 1TE Blende, klingt einfach saugeil
- Happy Nerding FX Aid, saugute Effekte fürs Eurorack, hatte vorher 2HP Verb und Delay welche mir für den Preis als rauschende Frechheit erschienen.
- Erica Pico Drums, kann Samples abspielen und macht hier wirklich Drums
- Doepfer A-111-6 Mini Synth Voice, für analoges was man so braucht
- 2HP Mix, 4fach Mixer, gefällt mir
- Noise Engineering Lapsus Os, quasi die Fernbedienung für einige enge Module mit langem Faderweg, +/-, offsets usw.

Ich hab schon sehr bei mylarmelodies und Ricky Tinez abgeschaut.
Teils aus Faulheit und teils weil ich die Arbeitsweise gut fand.

Ein kleines flexibles Setup mit Drums, Digivoice mit allem möglichen was Plaits so bietet(Akkorde...usw.) und ne Analogvoice für Bässe z.B..
 
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Die Tatsache, dass kein standalone VCA-Modul darin enthalten ist, ist genauer betrachtet gar nicht so schlimm. Es sind ja drei Stück im System, nur immer zugleich an ein anderes gebunden. Letztendlich aber nicht so schlimm, da ja der Klangerzeuger, der Braids, sicherlich immer meistens entweder in den Ripples oder den Sinc Bucina geht. Beide haben neben dem Filter ja nun auch ebenfalls einen VCA. Sollte der Braids nicht genutzt werden, sondern der A-111-6, so ist das kein Problem, da dies ja eine vollwertige Stimme ist.
Zum äbschwächen von CVs nimmst Du dann den Lapsus anstatt eines seperaten VCAs.

Einzig die Tatsache, dass keine vollwertigen (ADSR) vorhanden sind würde mich stören. Der Döpfer hat keinen echten ADSR (Sustain z.b. ist immer 100% wenn genutzt (AR)). Mir würde da ein µPeaks fehlen. Da hätte man dann einen ADSR für den Filter und einen für den VCA (Ripples kann die ja getrennt verwalten).
Evtl. den Clap Diaz raus dafür. Dafür kann man teilweise auch den Mimetic Digitalis verwenden. Der hat ja vier Ausgänge mit seperaten Werten. Außerdem hat der Peaks beim LFO auch einen stepped LFO drin.
Da wären wir gleich beim nächsten Punkt: es fehlen massig LFOs. Das ganze muss doch alles schön moduliert werden, sonst klingst doch langweilig. :) Ohne meine 20 LFOs pro Rack geht bei mir schon mal gar nichts.

Ansonsten ist der Steppy ja mit einem Pico-Drums Modul auch nur zu 50% ausgelastet.

Solltest Du alles so lassen, musst Du aber noch die leere 1HE ausfüllen: https://www.konstantlab.audio/shop/pwr-checker-the-most-useful-1hp-module/
 
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Die Tatsache, dass kein standalone VCA-Modul darin enthalten ist, ist genauer betrachtet gar nicht so schlimm. Es sind ja drei Stück im System, nur immer zugleich an ein anderes gebunden. Letztendlich aber nicht so schlimm, da ja der Klangerzeuger, der Braids, sicherlich immer meistens entweder in den Ripples oder den Sinc Bucina geht. Beide haben neben dem Filter ja nun auch ebenfalls einen VCA. Sollte der Braids nicht genutzt werden, sondern der A-111-6, so ist das kein Problem, da dies ja eine vollwertige Stimme ist.
Zum äbschwächen von CVs nimmst Du dann den Lapsus anstatt eines seperaten VCAs.

Einzig die Tatsache, dass keine vollwertigen (ADSR) vorhanden sind würde mich stören. Der Döpfer hat keinen echten ADSR (Sustain z.b. ist immer 100% wenn genutzt (AR)). Mir würde da ein µPeaks fehlen. Da hätte man dann einen ADSR für den Filter und einen für den VCA (Ripples kann die ja getrennt verwalten).
Evtl. den Clap Diaz raus dafür. Dafür kann man teilweise auch den Mimetic Digitalis verwenden. Der hat ja vier Ausgänge mit seperaten Werten. Außerdem hat der Peaks beim LFO auch einen stepped LFO drin.
Da wären wir gleich beim nächsten Punkt: es fehlen massig LFOs. Das ganze muss doch alles schön moduliert werden, sonst klingst doch langweilig. :) Ohne meine 20 LFOs pro Rack geht bei mir schon mal gar nichts.

Ansonsten ist der Steppy ja mit einem Pico-Drums Modul auch nur zu 50% ausgelastet.

Solltest Du alles so lassen, musst Du aber noch die leere 1HE ausfüllen: https://www.konstantlab.audio/shop/pwr-checker-the-most-useful-1hp-module/
😹😬
 
Modular in 62HP ist (für mich) schon ne kleine Herausforderung - aber als Reise Rack Top.
Da kann man seine Lieblinge mit auf Reisen nehmen oder sich auf das wesentliche konzentrieren.

Mylar hat die Tage mal wieder ein nettes Video auf seinen YT-Kanal gestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=jt8ODLYN7XE


Ist quasi der zweite Teil zu seinem ersten Generative Modular Video.
Diesmal eben alles in 62HP.
 
Das Ding zusammenbauen ist Arbeit für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat.
Ja, das kann ich nur unterschreiben. Es nervt schon etwas, die mittlere Rackschiene herausschrauben zu müssen, um einigermaßen an die Busboard-Anschlüsse auf der aufrecht stehenden Platine herankommen zu können.

Bei dieser Art des Aufbaus wäre es um Größenordnungen einfacher, wenn man den Unterboden abschrauben könnte: Module von oben reinschrauben, Case umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, Unterboden abschrauben und ganz bequem die Busboard-Kabel einstecken.
 
Ja, das kann ich nur unterschreiben. Es nervt schon etwas, die mittlere Rackschiene herausschrauben zu müssen, um einigermaßen an die Busboard-Anschlüsse auf der aufrecht stehenden Platine herankommen zu können.

Bei dieser Art des Aufbaus wäre es um Größenordnungen einfacher, wenn man den Unterboden abschrauben könnte: Module von oben reinschrauben, Case umdrehen und auf eine weiche Unterlage legen, Unterboden abschrauben und ganz bequem die Busboard-Kabel einstecken.
Das Video von Intellijel zeigt eine Vorgehensweise die ich mir anfangsweise noch nicht so richtig getraut hatte.

- zuerst alle Powerkabel von den Modulen abziehen und ins Case einbauen.

Ich hatte Schiss das ich keinerlei Markierung für die rote Ader des Kabels am Modul wiederfinde und somit alles verpolen werde😬.
Funktioniert aber problemlos.

Danach kann man alle Module entspannt einsetzen.

...bei mir kam nur leider das USB-Powermodul als letztes, also doch fast allet nochmal raus🙄
 
Huhu, habe auch ein Intellijel Palette 62 hp Case im Zulauf nach ewigem Überlegen und wochenlangem Warten aufgrund Nichtverfügbarkeit bei den einschlägigen Händlern (auch gebraucht nix zu bekommen). 1U-Module warten hier schon inkl. Bag für das Case.
:fressen:

Habe vor, es wie folgt zu nutzen --> Sequencing hierbei hauptsächlich über Digitone Keys oder Beatstep Pro, Drums über Digitakt:
  • Standalone mit Limitierung auf ein minimales Setup (Deep Dive bzw. Fokus auf einzelne Module)
  • Standalone zwecks Jam Sessions zu Hause im Elektron-Verbund, Mitnahme in den Urlaub (mit Digitakt)
  • Sidecar für mein "Main Modular Setup" (mit weiteren Sequencern im Case)
Zwecks schnellem hin und her Wechseln von Modulen werde ich den Tipp mit den vorinstallierten Kabeln beherzigen bzw. diese im Case belassen. Beim Umstecken wird man dabei natürlich ein besonderes Auge auf den richtigen Stromanschluss modulseitig legen müssen - sonst...
:connect:

Stelle das in Kürze hier mal vor und bin für Tipps dankbar.
 
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Huhu, habe auch ein Intellijel Palette 62 hp Case im Zulauf nach ewigem Überlegen und wochenlangem Warten aufgrund Nichtverfügbarkeit bei den einschlägigen Händlern (auch gebraucht nix zu bekommen). 1U-Module warten hier schon inkl. Bag für das Case.
:fressen:

Habe vor, es wie folgt zu nutzen --> Sequencing hierbei hauptsächlich über Digitone Keys oder Beatstep Pro, Drums über Digitakt:
  • Standalone mit Limitierung auf ein minimales Setup (Deep Dive bzw. Fokus auf einzelne Module)
  • Standalone zwecks Jam Sessions zu Hause im Elektron-Verbund, Mitnahme in den Urlaub (mit Digitakt)
  • Sidecar für mein "Main Modular Setup" (mit weiteren Sequencern im Case)
Zwecks schnellem hin und her Wechseln von Modulen werde ich den Tipp mit den vorinstallierten Kabeln beherzigen bzw. diese im Case belassen. Beim Umstecken wird man dabei natürlich ein besonderes Auge auf den richtigen Stromanschluss modulseitig legen müssen - sonst...
:connect:

Stelle das in Kürze hier mal vor und bin für Tipps dankbar.
...ich finde den Umstand wichtig, das es nur 12 x Strom gibt, sollte man mehr als 12 Module(so wie ich) einplanen muss man dran denken einen Stromport zu replizieren.
Da sollte man denn möglichst nicht die Module dranhängen die den höchsten Stromverbrauch haben. Und das Replikatorkabel benötigt Platz für die Stecker, viele Module passen jedoch gerade so rein, da wirds dann richtig eng! Bei dem einsetzen der 1U Module empfiehlt es sich die Schrauben von allen Rails zu lockern, dann rutscht alles leichter rein. Das USB Powermodul hat einen eigenen Port und muss nicht mitgezählt werden.

Die Lösung von @serge die Rückwand abschrauben zu können, wäre eine sehr gute Verbesserung.

Dieses Foto hat mir beim Zusammenbau/bestücken sehr geholfen:

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- Noise Engineering Lapsus Os, quasi die Fernbedienung für einige enge Module mit langem Faderweg, +/-, offsets usw
Über Schalter auf der Rückseite lässt sich das Verhalten der Fader invertieren, dann kann man das Modul mit den Buchsen nach oben einbauen und die Kabel hängen nicht so im Weg. Find ich immer cool, wenn man sowas machen kann. :)
Deine Module haben aber fast alle die Buchsen unten...k.A. ob das dann soviel besser ist^^
 
Über Schalter auf der Rückseite lässt sich das Verhalten der Fader invertieren, dann kann man das Modul mit den Buchsen nach oben einbauen und die Kabel hängen nicht so im Weg. Find ich immer cool, wenn man sowas machen kann. :)
Deine Module haben aber fast alle die Buchsen unten...k.A. ob das dann soviel besser ist^^
Genau über dieses Thema habe ich lange nachgedacht und bin dann zu dem Entschluss gekommen es nicht um 180* gedreht einzubauen. Ricky Tinez hat ja das ganze Gehäuse gedreht und arbeitet so herum.

Aber:

- Ich verbinde oben die Clock vom Midimodul mit dem Steppy über sehr kurze Kabel, da hängt und stört nichts.
- Den out vom Steppy packe ich sehr oft in den Mimetic Digitalis, hier könnte ich den Steppy um 180* drehen, aber selbst so wie es jetzt ist lässt sich das mit kurzen Kabeln problemlos patchen.
- Danach haben alle Module die Buchsen unten und nix stört.
- Die powered Multiples nutze ich meistens für Sequenzer oder Midimodul, von daher passt das dort gut.

Ich habe mit dem Überlegen und hinsortieren echt Stunden verbracht.
 
...ich finde den Umstand wichtig, das es nur 12 x Strom gibt, sollte man mehr als 12 Module(so wie ich) einplanen muss man dran denken einen Stromport zu replizieren...
Hab vielen Dank für die guten Tipps, habe vorhin von 4ms ein entsprechendes 16 Pin-Kabel bestellt, das einen Port des Palette Case auf drei Stromanschlüsse erweitert.

Finde den Kanal noch ganz interessant (setzt im Grunde auf Setup von Ricky Tinez auf):


https://youtu.be/-w8eTiXzDyQ

https://youtu.be/s1oIDf6UxNk
 
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Huhu, Intellijel Palette 4U 62 hp endlich eingetroffen. Sehr gut verarbeitet und schnuckelig - in Reality irgendwie nochmals deutlich kleiner vom Footprint her als erwartet.

Hab zunächst in Ruhe die 1U Tiles verbaut, mit Demontage der Rails ging das prima. Dann ein paar Module, mit denen ich mich etwas näher die Tage beschäftigen möchte, aus meinen Cases stibizt. Kabellage erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl beim Verstauen in dem kleinen Gehäuse. :mrgreen:

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Noch ein Hinweis zum 1U Headphone Tile, dass da Niemand in eine Falle läuft: Man muss sich in der Konfiguration mit dem Mixup entscheiden, ob das Headphone-Modul an das Mixup angeschlossen wird oder das Mixup an die Line-Outs des Cases (in letzterem Fall liegt das Headphone Modul brach). Beides geht nicht, das geht gleichzeitig nur mit dem Stereo-Out 1U Tile.

Habe mich für das Mixup anstatt das Stereo-Out entschieden, da es die beiden 1U Attenuators für Abschwächung bei Modulationen freispielt. Dazu kommt, dass das Sequencing extern erfolgt und daher in meinem Setup mehr als eine Klangquelle zum Einsatz kommt.

Das kleine Oscilloscope ist wirklich toll, Schwingungsformen werden prima visualisiert (kann im Übrigen das O'Tool+ empfehlen, wer was in 3U sucht). Netter Nebeneffekt: ein kleiner Tuner ist selbstverständlich auch an Bord.

Dann ein wenig ausprobiert - Musik-Stil mit dem Elektron-Verbund: Technoides, old School Detroit bzw. Electro (US)....

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Mich wurmt das nen halbes Jahr nach dem ich endlich mein 1U Midi Modul für das Case bekommen hab, die auf einmal ne kleinere Variante raus bringen.
 


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