Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das heute

Nun, seit es Sampler gibt haben sich daraus ja ungeahnte Möglichkeiten ergeben Musik neu wiederzuverwerten. Speziell im Hip Hop wurde und wird ja durch die Bank rausgeholt was geht, Loops, Breaks etc. aus Klassikern und unbekanntem zu neuen Beats gestrickt. Ich kenn das noch so von früher das sich die "Digger" durch die Flohmärkte und Plattenläden der Welt gewühlt haben und tatsächlich auf den abwegigsten Scheiben intressante Sampels herausgepickt haben. Natürlich sind das dann meist Geheimnisse die gehütet werden wie rohe Eier wenn man ein Schmankerl gefunden hat und ich find das auch geil. Aber heutzutage gibts doch bestimmt auch Librarys die man gemütlich online durchhören kann ohne ständig auf Achse zu sein. Wenn man was findet schaut man halt wie man an die Platte kommt oder kauft direkt die mp3. Zumindest stell ich mir das so vor das dies doch heute möglich sein müsste. Ich mein jetzt auch nicht Itunes Chartmusik sondern halt abgefahrene Sachen wie schwedische Folklore aus den 50igern oder italienische Polka, Musik zu vietnamesischen Snuffmovies oder einfach gute schweizer Alphornmusik. Ich denke ihr versteht was ich meine. Was gibts da für Pages, Blocks oder Foren wo man sich sowas mal anhören kann?

Grüße
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Leroy schrieb:
Nun, seit es Sampler gibt haben sich daraus ja ungeahnte Möglichkeiten ergeben Musik neu wiederzuverwerten.
Grüße
Musik anderer wiederzuverwertenn oder, um es mal klar zu sagen, zu stehlen, KANN man machen, muss es aber nicht. Das hat wohl viel mit Persönlichkeit zu tun. Ich hatte lange für meinen ersten Sampler gespart und dann einen S900 gekauft (3600DM). Ich habe zwar alle möglichen Geräusche aus Libraries verwendet, das meiste aber selbst gesampelt. Allerdings nie aus Musikstücken anderer.
Inwischen habe ich einen weiteren Hardware-Sampler und eine Workstation die ebenfalls sampeln kann. Ich mag keine Musik aus fremden Sachen zusammenkleben, das wäre dann sowas wie FORMFLEISCH statt Schinken oder ANALOGKÄSE statt richtiger, gereifter Käse. (einfach nur billig) :?
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

ein platz im himmel ist euch sicher
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Also wenn ich mir Leute wie Nick tha 1da oder Dibiase anschaue, dann legen die wohl großen Wert auf "originale" Sample-Quellen, also wirklich Vinyl oder zumindest CD. Youtube- Sampling wird da wohl nicht so gern gesehen 8)

Das erinnert mich an alte Zeiten... Manchmal mach ich das immer noch, dann hole ich meinen alten SP303 oder die 404 raus und verkrieche mich mit meinen verbliebenen paar hundert Platten und bau was zusammen. DAW bleibt draußen.

Leute kaufen sich teure Elektron-Geräte oder OP1s... Ich brauch nur meinen billigen Sampler und Platten, da muss man mich dann manchmal schon wegzerren :mrgreen:

Komm gerade nicht auf den Namen, aber es gibt da doch diese DJ-Doku in der auch DJ Shadow gezeigt wird. Ist schon irre, wie der sich mit seinem kleinen Billig-Plattenspieler durch die Katakomben dieses riesigen Record Stores wühlt...
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Leroy schrieb:
Ich mein jetzt auch nicht Itunes Chartmusik sondern halt abgefahrene Sachen wie schwedische Folklore aus den 50igern oder italienische Polka, Musik zu vietnamesischen Snuffmovies oder einfach gute schweizer Alphornmusik.

Heutzutage hat doch jeder, der sich ein bischen für Musik interessiert und nicht durch permanente Selbstkasteiung versucht seinen Sammeltrieb einzuschränken, seinen Computer rappelvoll mit MP3s. Und selbst in den Sammlungen, die aus 99% "Charts" und Umz bestehen, 1% von Rappelvoll is immer noch seehr viel exotisches Material.

Kurz: Bei so typischen Musikhörern (das sind die, die sich im Gegensatz zu uns Produzenten auch ernsthaft und in Ruhe mit der Musik beschäftigen) findet der Hiphopproduzent von heute mit Sicherheit genug Material zum durchforsten.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Ich habe 1990 rum viel aus Filmen von Videotape mit meinem Sampler ASR10 den ich damals hatte gesampeld. Aber nichts musikalisches sondern Wortfetzen oder Geräusche.
Das ganze dann mit dem feinen Effektprozessor und Möglichkeiten des ASR durch die Mangel genommen.

Das ganze mache in heute im Prinzip auch, nur nutze ich dafür Kontakt und als Quelle YT. Erleichtert die Sache schon. Aber trotzdem sitze ich für eine Handvoll Samples oft mehrere Abende da drann. Da ist soviel eigene Kreativität und Arbeit drin das man von klauen meiner Meinung echt nicht sprechen kann.
Librarys nutze ich zwar auch, aber da sind eben nicht die Stimmen bei die ich brauch und die Effektsounds sind oft zu statisch.
Und oft brauche ich auch den Film mit dem Effektsound und sage genau in dem Moment das ist geil und hab die Idee.
Ich finde aus Musikstücken was absamplen schon grenzwertiger und mache sowas ( fast ) nicht. Wenn dann nur eine einzelne Basedrum, Snare oder Basssound Grundnote. Also kein Loop oder was zusammenhängendes.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Ich lasse einfach auf der Arbeit im Lager in der Tasche den Rekorder mitlaufen, Boing Boom Tschak.
Bin aber auch eher an der alten Samplerschule á la DM, Art of Noise, Yello etc. interessiert als an dem ganzen
"Amen, Brother"-Gesample, was danach kam.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Cyborg schrieb:
Leroy schrieb:
Nun, seit es Sampler gibt haben sich daraus ja ungeahnte Möglichkeiten ergeben Musik neu wiederzuverwerten.
Grüße
Musik anderer wiederzuverwertenn oder, um es mal klar zu sagen, zu stehlen, KANN man machen, muss es aber nicht. Das hat wohl viel mit Persönlichkeit zu tun. Ich hatte lange für meinen ersten Sampler gespart und dann einen S900 gekauft (3600DM). Ich habe zwar alle möglichen Geräusche aus Libraries verwendet, das meiste aber selbst gesampelt. Allerdings nie aus Musikstücken anderer.
Inwischen habe ich einen weiteren Hardware-Sampler und eine Workstation die ebenfalls sampeln kann. Ich mag keine Musik aus fremden Sachen zusammenkleben, das wäre dann sowas wie FORMFLEISCH statt Schinken oder ANALOGKÄSE statt richtiger, gereifter Käse. (einfach nur billig) :?
Sampling ist Kunst! Kein Käse
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Die sind recht aktiv, Facebook-Gruppe halt. Ansonsten empfiehlt sich irgend etwas unscheinbares aus dem eigenen Plattenregal zu nehmen, und sich dann im Sampler auf die Suche nach den richtigen Startpoints zu machen. Mit pitch, Hüllkurven, Filter, LFO und Effekten nicht zu sparsam sein, ein Sampler ist ja immer noch ein Synthesizer und heute viel mehr als früher.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Cyborg schrieb:
Musik anderer wiederzuverwertenn oder, um es mal klar zu sagen, zu stehlen, KANN man machen, muss es aber nicht. Das hat wohl viel mit Persönlichkeit zu tun. Ich hatte lange für meinen ersten Sampler gespart...
Vielleicht solltest du mal über den Tellerrand schauen, denn seit 1970 hat sich musikalisch doch einiges verändert.
Hip Hop wäre ohne "geklaute" Samples garnicht denkbar, das gehört einfach dazu!
Die passenden Samples zu finden und dann in einem Song an den richtigen Stellen zu platzieren, erfordert genausoviel Kreativität, wie einen Song komplett zu schreiben.
Bei besonderen Samples, die sehr charakteristisch und bekannt sind, kann man ja ein Clearing machen.
Für mich wäre es immer eine besondere Ehre, wenn jemand Teile aus meiner Musik verwurstet. Allerdings würde ich vor einer VÖ gerne gefragt/informiert werden, dann ist das okay.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Bernie schrieb:
Cyborg schrieb:
Musik anderer wiederzuverwertenn oder, um es mal klar zu sagen, zu stehlen, KANN man machen, muss es aber nicht. Das hat wohl viel mit Persönlichkeit zu tun. Ich hatte lange für meinen ersten Sampler gespart...
Vielleicht solltest du mal über den Tellerrand schauen, denn seit 1970 hat sich musikalisch doch einiges verändert.
Hip Hop wäre ohne "geklaute" Samples garnicht denkbar, das gehört einfach dazu!

Das ist mir klar aber deshalb muss sich ja nicht jeder danach richten!? Ich hatte meine ersten Samples über den Cassetteneingang des Apple II gemacht. Das klang grausig und war natürlich ein Computerspaß und hatte nischt mit Musik zu tun. Als ich auf meinen ersten Sampler sparte, hatte ich immer vor Augen, endlich eigene Sounds irgendwie aufzunehmen und die dann auch tonal zu verwerten. Zwischendurch hatte ich den s900 auch mal genutzt um bei Theaterstücken die Zuschauer mit "echten" Klängen zu überraschen, Donner, Sturm, Vogelgegröle usw. Ich mache aber nicht alles selbst denn bei vielen Geräuschen oder auch bei einigen Instrumenten ist ein rankommen fast unmöglich. Dafür gibt es ja dann sample-libraries. Um den Klang vewertbar zu sampeln der baim öffnen einer Getränkedose entsteht und das anschliessende eingießen in ein Glas habe ich viele Stunden gebraucht und einen ganzen Haufen verschiedener Dosen eingekauft. Sowas finde ich ganz spannend, es ist so ein wenig "Mikrofonjagd" mit anderen Mitteln. Das sampeln von Synthizer-Sounds habe ich recht früh fast völlig aufgegeben, es geht nichts über die Originale.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Cyborg schrieb:
Musik anderer wiederzuverwertenn oder, um es mal klar zu sagen, zu stehlen, KANN man machen, muss es aber nicht.


Da sach ich Amen dazu.

Gottseidank , so manches "gestohlenes Schmankerl" wurde doch so erst bekannt.
Ich glaube das ist wie mit Malen und Fotografieren, als die Fotographie aufkam
gabs auch Naserümpfen usw .
 
Re: AW: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn d



Hier zeigt jemand wie Smack my bitch up von the Prodigy gemacht wurde. Dass das Sprachsample Kool Keith ist war mir klar aber was da sonst so drinsteckt ist schon spannend. Hab letzthin mal wieder Jackie Brown geschaut und da werden ja die Delfonics öfter erwähnt und als ich mir deren Lieder mal angehört hab hab ich so viel entdeckt was in anderen Songs verwendet wurde, ich find das spannend. Wußte z.B. auch nicht dass Ready or not von den Fugees von denen übernommen wurde.

Ein Freund von mir hört sich schon seit Jahren durch jede Platte die er kriegen kann, egal wie obskur die.noch scheint und dabei findest du halt echt viele Sachen die so cool sind und du nie drauf kommen würdest da mal.reinzuhören. Muss ja nichts gesampelt werden unbedingt, taugt auch oft fürs heimatliche Soundsystem. Von daher ist dieses "diggen" halt schon cool, es erweitert deinen Musikhorizont ungemein.

Sprachsamples aus Filmen etc. ist auch cool und kann Stücke extrem bereichern. Ich habe in einem größeren Hollywoodfilm entdeckt dass.da.meine Heimatstadt genannt wird wo sich in der Story quasi das Hauptquartier der Bösen befindet. Da will ich unbedingt mal.was mit.machen, eine Hommage an meine Heimatstadt die eigentlich recht groß ist aber kein Schwein kennt:mrgreen:
 
Re: AW: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn d

Leroy schrieb:
eine Hommage an meine Heimatstadt die eigentlich recht groß ist aber kein Schwein kennt:mrgreen:

bielefeld ??? :mrgreen:
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

alles schön und gut, ich hab nix gegen sampeln, würde das sogar selber gerne ohne Ende machen, aber was bisher bei der ganzen Diskussion noch kein Thema war: wie ist das denn rechtlich? Eigentlich darf man das doch garnicht, oder? Auch wenn z.B. die Platte von 1972 von irgendeiner unbekannten Lalala Band ist, trotzdem müsste man doch ein Clearing machen, oder? Ansonsten macht die GEMA Ärger - vorausgesetzt jemand bekommt das mit.
Seh ich das richtig?
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Das Video ist echt der Hammer. Danke dafür. :supi:
Ich sags ja, sampeln kann kreativ und Kunst sein und nicht nur stupides klauen.

Man kann mir alles Analoges nehmen. Aber ohne meinen Sampler bin ich nichts.
 
Re: AW: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn d

blumenhofen schrieb:
Das Video ist echt der Hammer. Danke dafür. :supi:
Ich sags ja, sampeln kann kreativ und Kunst sein und nicht nur stupides klauen.

Man kann mir alles Analoges nehmen. Aber ohne meinen Sampler bin ich nichts.

Yo ich mag das Video auch, gibt auch noch Voodoopeople und Firestarter.

Klar müssten Samples rechtlich geklärt werden, deshalb lässt man auch gerne die Finger von Madonna und M. Jackson. Viele denken sich da halt wo kein Kläger usw und probierens halt. Kann man dazu stehen wie man will.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

virtualant schrieb:
alles schön und gut, ich hab nix gegen sampeln, würde das sogar selber gerne ohne Ende machen, aber was bisher bei der ganzen Diskussion noch kein Thema war: wie ist das denn rechtlich? Eigentlich darf man das doch garnicht, oder? Auch wenn z.B. die Platte von 1972 von irgendeiner unbekannten Lalala Band ist, trotzdem müsste man doch ein Clearing machen, oder? Ansonsten macht die GEMA Ärger - vorausgesetzt jemand bekommt das mit.
Seh ich das richtig?

Um das rechtliche Thema, was das Veröffentlichen von samplebasierter Musik betrifft, geht es hier nicht. Dafür gibt es jede Menge andere Threads. Hier geht es um das Erforschen von sample-Quellen und quasi um die Aufarbeitung von Musikgeschichte, wie sie normalerweise nicht in Büchern zu finden ist. Das hat mit rechtlichen Fragen rein gar nichts zu tun ... und auch nicht mit künstlerischen oder moralischen ...
 
Re: AW: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn d

Um das rechtliche Thema, was das Veröffentlichen von samplebasierter Musik betrifft, geht es hier nicht. Dafür gibt es jede Menge andere Threads. Hier geht es um das Erforschen von sample-Quellen und quasi um die Aufarbeitung von Musikgeschichte, wie sie normalerweise nicht in Büchern zu finden ist. Das hat mit rechtlichen Fragen rein gar nichts zu tun ... und auch nicht mit künstlerischen oder moralischen ...[/quote]

Genau so ist es und das war die Idee hinter dem Thread!
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Gombuda und Harddiskogg. Alles was der gombuda spielen kann, kann direkt gesambeld werden. Auf Gnopfdruck, da gommandline.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

virtualant schrieb:
wie ist das denn rechtlich? Eigentlich darf man das doch garnicht, oder?
Genau diese rechtliche Sache wäre für mich allein schon ein Grund, ebenfalls nur eigene Sachen zu verwursten...
...oder eben die geklauten Sachen bis zur Unkenntlichkeit weiter verarbeiten, so das es eben doch wieder was
Eigenes ist oder gar die eigene "Handschrift" hörbar wird.
Das hat mit rechtlichen Fragen rein gar nichts zu tun ... und auch nicht mit künstlerischen oder moralischen ...
Klar, es gab schon viele Threads zum Thema. Dennoch wird man dieses lästige Übel nicht ganz abspalten können. Leider.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Zotterl schrieb:
...oder eben die geklauten Sachen bis zur Unkenntlichkeit weiter verarbeiten, so das es eben doch wieder was
Eigenes ist oder gar die eigene "Handschrift" hörbar wird.

Und eben das ist es, was mir am Sampling wirklich Spaß bereitet. Ob ich jetzt mittels Synthese ne Wellenform bearbeite oder mir irgendein Sample schnappe und das so verwurste, dass was richtig geiles rauskommt - ist beides Klangkreation. Wenn man so will ist auch Fieldrecording = Sampling.

Die meisten denken beim Stichwort Sampling immer sofort an Hip-Hop, Diebstahl usw. Das ist wirklich eine extrem beschränkte Sichtweise.
Aber auch nicht falsch verstehen: Viele Hip-Hop-Künstler sind wirklich virtuos im Umgang mit dem Sampler.

Und irgendwo in dem Thread wurde es doch auch schon angesprochen: Manche Sachen wurden erst durch Sampling richtig bekannt :roll:
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

YT
endlose quelle

denke das entspricht genau dem zeitgeist.
ich hab supergeile sachen gefunden.




geil, da ich vorhin minks Nasa link gefolgt bin hab ich jetzt den wurm beim schreiben drin.
schon schräg........ok, macbook jetzt runterfahren.
mal gucken ob die NASAdann auch nach hause geht ?
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Gutes Sampling ist Kunst!

Manchem Grossmaul hier könnte man ein Jahr Zeit und alle Samples geben, die Daft Punk für ihre LP gebraucht haben und sie würden trotzdem keinen Hit zustande kriegen. Es ist nicht immer alles so einfach wie es scheint.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

Gute Musik zu machen ist die eine Sache, dass das dann noch ein Hit wird ist mit einem Sechser im Lotte zu vergleichen, in meinen Augen- Da reicht es nicht, so gut wie Daft Punk oder gar besser zu sein. Für solch einen kommerziellen Erfolg braucht es eine gewaltige Kette an Glück und Kontakten noch zusätzlich.

Was ich jetzt so in Foren gelesen habe, habe ich den Eindruck dass von 10.000 Musiker/Hobby-Producern vielleicht einer von Leben kann und das gerade mal so. Ist irgendwie wie mit jeder anderen Kunstform auch. Man macht es nicht um Geld zu verdienen, sondern weil es Spaß macht und wenn dann bei ganz wenigen dadurch noch ein Zubrot ensteht ist das schon sensationell.
 
Re: Vor dem Sampeln kommt das "diggen", wie läuft denn das h

rechenwerk schrieb:
Was ich jetzt so in Foren gelesen habe, habe ich den Eindruck dass von 10.000 Musiker/Hobby-Producern vielleicht einer von Leben kann und das gerade mal so. Ist irgendwie wie mit jeder anderen Kunstform auch. Man macht es nicht um Geld zu verdienen, sondern weil es Spaß macht und wenn dann bei ganz wenigen dadurch noch ein Zubrot ensteht ist das schon sensationell.
Bei den meisten ist es nunmal nur ein Hobby, ohne kommerzielle Ziele.
Wenn man sich richtig reinkniet und täglich 8 Stunden produziert, dann kann man auch so viel Moneten reinbekommen, das man davon halbwegs leben kann.
Wäre mein Hobby beispielsweise "Brot backen" und ich mache das nur für 3 Stunden am Wochenende, dann wäre der Geldbeutel doch auch leer. Das Brot müsste dazu auch noch sehr gut sein und ich müsste mein Brot noch vermarkten, sonst funktioniert das nicht. Es klappt eben nicht, wenn gebacken wird und man dann zu Hause wartet bis vielleicht jemand klingelt der Hunger (und Geld) hat.
:agent:
 


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