Voyager, Cwejman S1 oder was sonst?

Irgendwie kann ich mich net so ganz entscheiden.. Also ich möchte einen analogen Synth kaufen, der variantenreiche, frische, abgedrehte (aber auch normale) fette, fundamentale und druckvolle Sounds erzeugen kann. Puuuh! Ist das möglich oder bereits eine eierlegende Wollmilchsau??

Dabei tendiere ich etwas zu dem Voyager Rack RME, frage mich jedoch, ob die (internen) Modulationsmöglichkeiten ausreichen, um z.B. zusätzlich sehr abgedrehte Sounds hinzubekommen. Dagegen spricht folgendes, worauf mich eben noch ein sehr guter Kumpel aufmerksam gemacht hat, der auch öfter hier vertreten ist 8): Das Problem mit dem Fiepen der Hintergrundbeleuchtung, was diese somit leider unbenutzbar macht. Ist das sogar im Audiosignal enthalten?

Zum Cwejman S1: Daran könnte mich auf die Dauer evtl. stören, dass man (logischerweise) keine Sounds speichern kann, was bedeutet, dass nix 100% reproduzierbar ist und man den Sound sofort samplen muss..

Hoffentlich konnte ich irgendwie verständlich machen, was ich brauche, um glücklich zu werden..... Vielleicht habt ihr ja auch noch ganz andere Tips.. Es sollte aber ein Gerät sein, dass es möglichst noch neu zu kaufen gibt und was net allzuviel Platz einnimmt...

Bitte nehmts mir net übel, aber auch ich muss sparen: Weiß jemand, wo man die Geräte am günstigsten bekommt? Kann mir jedoch vorstellen, dass bei den beiden net mehr allzuviel Spielraum möglich wäre (trotz Dollarkurs?).. Gerne auch per PM, was somit absolut diskret bleiben wird!
 
ich kann nicht anders - da muss ich einfach fuer den S1 stimmen!

Abgedreht und frische Sounds garantiert. Platzsparend isser auch.

Das nicht abspeichern von Sounds ist gut so. Da lernt man wenigstens seinen Synth zu programmieren und startet nicht immer mit dem selben Preset.

Der S1 ist der beste Synth den ich jeh gekauft habe und ich nie wieder hergebe!
 
@verstaerker

Danke, dafür ist der Thread ja auch da! :D Hab mir ein paar Demos (glaub ich von dir?) auf youtube angehört und es war schon nettes dabei! Kennst du den Voyager im direkten Vergleich?
 
nils303 schrieb:
...
Das Problem mit dem Fiepen der Hintergrundbeleuchtung, was diese somit leider unbenutzbar macht. Ist das sogar im Audiosignal enthalten? ...
Das Pfeifen von dem Spannungswandler ist nur in der Luft zu hören. Wenn es am Ausgang sein sollte, so stimmt definitiv mit dem Gerät was nicht.
Und dieses Pfeifen ist auch weg, wenn man die Beleuchtung der Knopfskalen mit dem dafür vorgesehenem Poti (direkt über dem Anschalter) etwas oder ggf. ganz runter dreht. Im Studio wird man diese Beleuchtung eh nicht wirklich brauchen. Haben andere Geräte ja auch nicht und deshalb hat man ja Licht an.

Ob man einen speicherbaren Synth gegenüber einem modularem bevorzug hängt ganz davon ab wie und was für Musik man macht.
Wer richtige Melodien und kein Gezwirbel spielen will ist mit dem RME besser bedient.
 
ich kenn den Voyager nicht im direkten Vergleich - aber ein bisschen damit rumgedaengelt hab ich auch

ist definitiv auch n Hammer Synth aber es hat nie so richtig click gemacht - beim S1 war das anders, in den hatte ich mich sofort verliebt
 
Der Voyager RME ist fast nen tausender günstiger als Cwejman, was natürlich auch ein Argument ist...

Also wenn das fiepen nur äußerlich und net im Audiopfad zu hören ist, dann ist es net ganz so schlimm. Mich würde interessieren, ob der Voyager in der Lage ist, auch sehr wilde und abgedrehte Sounds zu produzieren..
 
Beim Voyager kannst du schöne FM Sachen machen. Und die zwei Modulations Wege erlauben recht komplexe Sachen. Manche Sachen sind auf einem Modular nur sehr aufwendig zu machen. Ich habe einige Sounds hier, die auf Grund der Modulationen nicht von einem Basic Doepfer System nachzumachen sind. Aber natürlich kann man bei einem echten modularen bei entsprechender Ausstattung noch viel abgedrehtere Sounds machen.

Aber wenn es Dir um solche wilden Sounds geht, dann lieber gleich modular.
 
der S1 ist super wenn man die Uebersichtlichkeit eines festverdrahteten synths moechte aber auch die Moeglichkeiten eines Modularsystems

live ist es recht schwer ein Mod.system zu bedienen - anders beim S1
 
'Der V'ger ist dem S1 ein bisschen unterlegen bei der Vielfalt. Dennoch ist der V'ger etwas fetter. Ganz grob gesagt aber nur. Nein, der S1 klingt trotzdem super.

Ich finde eher, dass die beiden klanglich ziemlich unterschiedlich sind und auch im Konzept nicht unbedingt sehr ähnlich. Deshalb solltest du dir mal den Klang generell anhören. Den Cwejman kannst du sicher in den Tracks vom Verstaerker raushören. Würde aber beide mal genauer ausprobieren, wenns geht.

The Grundsound!!
 
Moogulator schrieb:
'Der V'ger ist dem S1 ein bisschen unterlegen bei der Vielfalt. Dennoch ist der V'ger etwas fetter. Ganz grob gesagt aber nur. Nein, der S1 klingt trotzdem super.

Ich finde eher, dass die beiden klanglich ziemlich unterschiedlich sind und auch im Konzept nicht unbedingt sehr ähnlich. Deshalb solltest du dir mal den Klang generell anhören. Den Cwejman kannst du sicher in den Tracks vom Verstaerker raushören. Würde aber beide mal genauer ausprobieren, wenns geht.

The Grundsound!!

Ich hatte beide eine Zeitlang nebeneinander hier und kann dem vom mic Gesagten nur zustimmen. Mir persönlich wäre immer ein Voyager willkommener, aber nach Geschmacks-, nicht nach Funktionsfrage! Arbeiten kann man mit beiden Geräten wirklich gut!
 
Danke erstmal für eure Einschätzungen! :)

Ich hab mir nochmal Demos von beiden Synths angehört und tendiere doch eher zum Voyager wegen besonders durchsetzungsfähigem Moog Sound und speicherbarer Programme. Der Voyager ist sicher vielfältig genug, auch experimentelle Sounds zu erzeugen und für die richtig abgedrehten Sounds hab ich noch ne Clavia Modular G2 Engine mit ebenfalls speicherbarer Programme, wobei der logischerweise keinen Cwejman ersetzen kann.. Zu guter Letzt bleiben mir tausend Euronen mehr erhalten beim Voyager Rack... 8)
 
Manches ist auch eine Geldfrage. Vielleicht kommt ein Andromeda noch in Betracht? Oder, falls noch mehr Geld vorhanden ist - wie wäre es mit einem M5? Ziemlich abgedrehte Klänge macht auch ein OSCar - und ohne MIDI bekommt man diesen mitunter recht günstig.

Falls es auch virtuell-analog sein darf: Sogar ein Plugiator von Useaudio kann Freude machen. Die Knöpfe gibt es dann zwar nur auf dem Bildschirm - aber die Klangästhetik käme dir eventuell sogar sehr entgegen.

Zurück zur Hardware: Ein Pulse von Waldorf ist garnicht übel. Ist man enigermaßen auf ihn eingestellt, lässt er sich sehr fix editieren - das kommt dem "Knöppe drehen" schon recht nahe. IMHO. Und wenn man schon in Betracht zieht, Klänge wegen fehlender Speichermöglichkeit abzusampeln, dann kann man sogar mit Freeware-Modular-Software-Synthesizern weit ins Abgedrehte kommen, z.B. mit StudioFactory. Was ich damit sagen will: Es muss nicht immer Hardware sein...

(ich wollte mal ein paar Geräte/Möglichkeiten ansprechen, die weniger häufig angesprochen werden)
 
@Lothar Lammfromm

Geld spielt natürlich eine Rolle! 8) M5 würde mein Budget sprengen und er wäre viiel zu groß. Den Andromeda hab ich gerade verkauft.. Deshalb muss ja was anderes Analoges her! ;-) Für virtuell analog bzw. modular reicht mir erstmal der Modular G2. Außerdem hat mein Rechner mehr als genug Plugs an Bord..

Mittlerweile ist es ein gebrauchter Moog Voyager Performer Edition geworden, der heute hoffentlich an mich abgeschickt wird.. :mrgreen:
 
nils303 schrieb:
Mittlerweile ist es ein gebrauchter Moog Voyager Performer Edition geworden, der heute hoffentlich an mich abgeschickt wird.. :mrgreen:

sehr gute wahl - damit wirst du spass haben.

der s1 ist auch ein sehr schönes gerät, mir klang er zu exakt und zu clean bei normalen sounds wie bässen usw.. der voyager klingt da runder und hat mehr bauch für den wummss und die hook-sound klingen nach meinem geschmack beim voyager voller und präsenter.
 
also, ich hatte nen voyager "anniversery edition"
ich fand ihn optisch klasse und die regler fühlten sich auch unvergleichlich hochwertig an aber das feifen der hintergrundbeleuchtung ging mir tierisch auf den sack.
ich weis ,man hätte diese auschalten/regeln können ,aber damit nahm ich/man dem guten stück eine ganze menge "elegance"
und warum irrsenig draufzahlen für eine "schick-funktion" wenn man diese ausschalten muss um da ungestört vorsitzen zu kännen :?
ich denk mir mal das Moog da ein wenig am preis sparen könnte wenn man die beleuchtung ganz weg läst.oder?

soundmässig, muss ich gestehen, war er zwar klasse ,aber es wird deutlich zuviel wind um "DEN MOOGSOUND" gemacht :evil: (es darf mit steinen geschmissen werden ;-) ).
für nen fetten sound im bass fand ich den S.E. Se1X klasse und der kost nochmal ne stange weniger als der Moog 8)

und es soll ja leute geben die sich so´n teiel nur wegen dem schriftzug "Moog" in die hütte stellen.
 
@monorecord
Die Performer Edition hat doch generell keine (fiepende) Beleuchtung?! Das alte Thema: Moog gegen den Rest der Welt... 8)
 
Welche Alternativen gibt es denn, wenn man kein Rackgedöns haben will? :dunno:
 
TOll !
Dann schau mal gleich, ob das neuste OS drauf ist. OS 3.4 ist jetzt ja auch für den RME draußen.
 
qwave schrieb:
TOll !
Dann schau mal gleich, ob das neuste OS drauf ist. OS 3.4 ist jetzt ja auch für den RME draußen.
Also bei meinem zukünftigen ist bereits die 3.4 drauf.. Es ist aber net RME, sondern die Performer Edition.
 
soweit ich das verstanden habe ging´s um S1 (also rack) oder Moog RME (also ebenfalls rack)
nun denn , ´n se1x + taste (im sinne von z.B. einfacher mastertastatur)
kost immer noch nicht soviel wie ne RME und schon garnicht soviel wie ein S1.
taste die 100% wie ein Moog klingt ,wenn´s dann umbedingt der ultimative moog sound sei´n soll ,hmmmm :dunno:

klaro,perfourmer edition hat keine hintergrundbeleuchtung,imo fiepst da auch nicht´s, aber wie gesagt war das blau hintergrund beleuchtete frontpannel ein deutliches kaufargument (für mich) das sah einfach nur geiel aus !!!!! :waaas:

ich mein ,man könnte die technick ja auch in einem grauen schuhkartong reinbasteln,das würd am sound ja nicht´s endern ;-)
 
monorecord schrieb:
soweit ich das verstanden habe ging´s um S1 (also rack) oder Moog RME (also ebenfalls rack)
Hat sich halt doch so ergeben, dass es eine Tastatur-Version geworden ist. Schaut schicker aus und hat auch das Touchfeld.. :mrgreen:

monorecord schrieb:
klaro,perfourmer edition hat keine hintergrundbeleuchtung,imo fiepst da auch nicht´s, aber wie gesagt war das blau hintergrund beleuchtete frontpannel ein deutliches kaufargument (für mich) das sah einfach nur geiel aus !!!!! :waaas:

ich mein ,man könnte die technick ja auch in einem grauen schuhkartong reinbasteln,das würd am sound ja nicht´s endern ;-)
Es wär nett gewesen, aber wenn man die Beleuchtung eh kaum nutzen kann.. 8)
 
monorecord schrieb:
soweit ich das verstanden habe ging´s um S1 (also rack) oder Moog RME (also ebenfalls rack)
nun denn , ´n se1x + taste (im sinne von z.B. einfacher mastertastatur)
kost immer noch nicht soviel wie ne RME und schon garnicht soviel wie ein S1.
taste die 100% wie ein Moog klingt ,wenn´s dann umbedingt der ultimative moog sound sei´n soll ,hmmmm :dunno:

klaro,perfourmer edition hat keine hintergrundbeleuchtung,imo fiepst da auch nicht´s, aber wie gesagt war das blau hintergrund beleuchtete frontpannel ein deutliches kaufargument (für mich) das sah einfach nur geiel aus !!!!! :waaas:

ich mein ,man könnte die technick ja auch in einem grauen schuhkartong reinbasteln,das würd am sound ja nicht´s endern ;-)

ja aber so eine fiepende beleuchtung bei einem 2500-3000 euro gerät ist ein absolutes k.o. kriterium. und wer will im studio schon so einen tannenbaum stehen haben - alles geschmackssache - ich finde es überflüssig und die tracks werden dadurch auch nicht besser ausgeleuchtet................nach meiner auffassung ist die beleuchtung absoluter pfusch. die schwanenhalslampe macht genug licht und kann auch weggelassen werden bei bedarf.
 
ja aber so eine fiepende beleuchtung bei einem 2500-3000 euro gerät ist ein absolutes k.o. kriterium. und wer will im studio schon so einen tannenbaum stehen haben - alles geschmackssache - ich finde es überflüssig und die tracks werden dadurch auch nicht besser ausgeleuchtet................nach meiner auffassung ist die beleuchtung absoluter pfusch. die schwanenhalslampe macht genug licht und kann auch weggelassen werden bei bedarf.
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ich sag ja,alles in pappkartongs reinschrauben..... :selfhammer:

ich finde schon dass das design bei einigen instrumenten wichtig ist.
es kommt ja auch darauf an was man macht.
einen live gig nach dem anderen oder einen track nach dem anderen raushaun also braucht man die teile nur als mittel zum zweck ?!
aber soll ja leute geben die sich ab und zu mal so in ihrem musikraum/studio setzen und sich an sound und optick erfreuen,
oder warum giebt´s sowas wie die schnuggeligen WIARD 300 MODULES ?


dass das gute stück fipst hab ich auch erst festgestellt nachdem ich den moog vor mir im leisen rechnerlosen raum stehen hatte, da hatte ich ja am anfang die hoffnung das man da was machen kann,
aber recht hast du, bei einem synth dieser preisklasse sollte soetwas nicht passieren.
 
@Bluescreen
Danke für die Samples.. Das ist schon ziemlich experimentell. :) Letztendlich kann man doch zusätzlich mit den vielen CV Eingängen experimentieren, indem man z.B. Audiosignale, etc. einspeist? Oder was gibts noch für Möglichkeiten?
 


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