Voyager erweitern mit VX-351 & CP-251

Hi,

ich glaube ich habe den Sinn und Zweck der beiden Module VX-351 & CP-251 für den Voyager nicht ganz verstanden.

Benötigt man die, wenn man den Voyager mit einem Modular-System verbinden möchte oder wird der Voyager damit zu einem Semi-Modularen wie der Cwejman S1?

LG Frank
 
Die Steuerspannungen werden dadurch zugreifbar und damit wird er zu sowas wie einem Luxus-Midiinterface mit vielen Steuerspannungen. Er ist nicht modular und es gibt schon einen Signalweg, den man nicht durchbrechen kann. Es gibt aber viele Hinweise, weshalb er sicher eins der geeignetsten "Keyboards / MIDI Interfaces" für Modularsynthesizer ist: Die Spannungen sind halt alle abgreifbar und über den V'ger halt MIDI-fiziert. Das wäre sonst recht aufwendig.
 
Subject: Re: CP + VX

It does depend on how much you enjoy patching things -
I think it's like ANY modular system; the more you use patching, the
more outputs and "modules" you can find uses for. Try to look at
the boxes closely and imagine what you might do with them -

Route:
Volume Envelope to Pitch for laser/syndrum sounds.
Smooth S/Hold into Panning
Smooth S/Hold into Waveform
Aftertouch into Inverter, with amount control
S/Hold output into the S/Hold Input of the CP - trigger the CP251
S/Hold from your Vger keyboard; you get a new "sample" level each
time you play a key, great on filter.

Lots more...

Personally, the VX is REALLY great - even just by itself. Patching the
X/Y/A from the touchpad to the Voyager is VERY cool - yes; this
can be programmed, but I've found the interface of plugs and
cables to be faster and useful to feed into the S/Hold of the CP251.
WITH the CP box, you can control amounts - which alone is VERY
useful and I also love ANY Random things - I could use 4 of them
on ANY patch to make it slightly more organic and fun (filter, pulse
width, pitch detuning, etc)

Brian K
Wenn ich mir diesen Beitrag aus dem Moog-Forum anschaue, bekomme ich aber den Eindruck, daß das aber weit mehr als ein Luxus-Interface für Modularsysteme ist.
 
Hellrider schrieb:
Wenn ich mir diesen Beitrag aus dem Moog-Forum anschaue, bekomme ich aber den Eindruck, daß das aber weit mehr als ein Luxus-Interface für Modularsysteme ist.

So ist es. Mit dem VX kannst du die ganzen Spannungen abgreifen. Der CP bietet noch einmal ein paar Kombinationsmöglichkeiten. Der Voyager wird damit Semimodular und kann natürlich auch mit anderen Gerät begnügt werden, wie einem Modularsystem. Auch die Moogerfooger bietet reichlich In und Outputs, die man dann sehr flexibel verdrahten kann.

Ich hatte mal den Voyager mit den CP, VX und die Moogerfoogers. Das war alles ganz spannend was man alles machen und beeinflussen konnte, hat mich aber auch nicht weitergebracht. :cry:
 
DIch habe nicht gesagt, es sei ausschließlich ein Luxus MIDI INterface. Hier muss man ja echt aufpassen, dass man nicht gleich die Worte verdreht kriegt.

1) Steuerspannungen werden angeboten, was eben sehr sehr praktisch ist und sich für die Integration eigenet, da in DEM Maße kaum ein Synthesizer seine Spannungen preisgibt

2) MIDI Deluxe

3) Gute Basis für Einsparnis einiger Komponenten. LFO, Hüllkurven können ja gut genutzt werden etc.
 
Hellrider schrieb:
Moogulator schrieb:
... Hier muss man ja echt aufpassen, dass man nicht gleich die Worte verdreht kriegt.
Sorry, so habe ich das nicht gemeint :oops:

Wie dann? Ich meine nicht menschlich, was fehlt denn an bei den Infos? Es werden halt alle Steuerspannungen raus und reingegeben, leider nicht direkt die Signale der Einzelmodule, sodass man sie nau arrangieren kann. Wäre das so, wäre es PER-FEKT!! Sonst geht alles. Es gibt sogar Eingänge, die per MIDI gewandelt werden. Kommt eh im nächsten Heft als Thema. Passt also.
 
Hellrider schrieb:
Orgel schrieb:
..., hat mich aber auch nicht weitergebracht. :cry:
Was meinst du damit?

Naja, halt so Musikmässig. Fand den Voyager irgendwie beknackt mit dem ganzen Preset-Kram. Der neue Voyager ohne C64 würde mich reizen, aber ich hab jetzt den alten Minimoog. Aber von der Sache her fand ich das schon cool, mit den Steckers und Kabels.
 
lintronics schrieb:
Orgel schrieb:
Fand den Voyager irgendwie beknackt mit dem ganzen Preset-Kram.
Wahnsinn, vor ein paar Jahren wurde man gesteinigt, wenn man einen Synthie ohne Presets baute - heute ist es umgekehrt.
Ich verstehe die Welt nicht mehr :regen:

Ich hätte den Voyager wahrscheinlich gar nicht gekauft, würde es die Möglichkeit nicht geben Presets zu speichern.

Wenn man an mehreren Tracks gleichzeitig arbeitet müßte man ja jedesmal den Sound neu einstellen. :meise:
 
lintronics schrieb:
Wahnsinn, vor ein paar Jahren wurde man gesteinigt, wenn man einen Synthie ohne Presets baute - heute ist es umgekehrt.

Naja, vor ein paar Jahren wollte man damit ja auch noch Bläser und Streichquartette emulieren.

Ich meine nur, das ich das fumelig fand, wenn man das Gerät normal benutzten will, muss man erstmal das Init-patch aufrufen, danach die Regler abholen, damit man erst einmal auf dem Stand ist, wie die Regler stehen. Das ist bei anderen Geräten ganz normal, aber fand ich speziell bei diesem Bolid eher unangenehm.

Am ende war es mir einfach zu kompliziert, also wer ist hier ein alt?
 
Orgel schrieb:
Naja, vor ein paar Jahren wollte man damit ja auch noch Bläser und Streichquartette emulieren.
Ich meine nur, das ich das fumelig fand, wenn man das Gerät normal benutzten will, muss man erstmal das Init-patch aufrufen, danach die Regler abholen, damit man erst einmal auf dem Stand ist, wie die Regler stehen. Das ist bei anderen Geräten ganz normal, aber fand ich speziell bei diesem Bolid eher unangenehm.
Am ende war es mir einfach zu kompliziert, also wer ist hier ein alt?
Ich habe das schon öfters gelesen, verstehen tu' ich es aber nicht...
Wenn man kein Preset aufruft, verhält sich die Kiste genau wie ein Nicht-Preset Gerät. Selbst wenn du ausschaltest, dann kommt die gleiche Einstellung wie vor dem Ausschalten. Das ist doch nicht kompliziert oder?
 
lintronics schrieb:
Wenn man kein Preset aufruft, verhält sich die Kiste genau wie ein Nicht-Preset Gerät. Selbst wenn du ausschaltest, dann kommt die gleiche Einstellung wie vor dem Ausschalten. Das ist doch nicht kompliziert oder?
Genau das wollte ich auch grad schreiben...
 
lintronics schrieb:
Ich habe das schon öfters gelesen, verstehen tu' ich es aber nicht...
Wenn man kein Preset aufruft, verhält sich die Kiste genau wie ein Nicht-Preset Gerät. Selbst wenn du ausschaltest, dann kommt die gleiche Einstellung wie vor dem Ausschalten. Das ist doch nicht kompliziert oder?

Das stimmt ja auch. Aber wenn man dann doch mal ein Preset benutzt entsteht dieses Problem, was von der Sache her eigentlich gar keins ist, weil das schon alles mit rechten Dingen zugeht. :)
Für mich war das Gerät einfach ein wenig zu viel des Guten, weswegen ich erfreut über den alten Apparat bin.
Ich weiß das du speziell an dem Automaten im Voyager da ne Aktien hast und wollte mir auch nicht herausnehmen das in irgend einer weiße schlecht zu reden, im Gegenteil. Das ist ja auch mehr ein persönliches empfinden und wie ich die Sache mit den Moogs sehe. Der Voyager ist ein Traum! Lediglich ist für mich da ein philosophischer Knick zwischen logischer Bedienung und der kompletten Steuerbarkeit der Parameter.
 
Hellrider schrieb:
Hi,
ich glaube ich habe den Sinn und Zweck der beiden Module VX-351 & CP-251 für den Voyager nicht ganz verstanden.
Der Voyager hat zwar jede Menge CV/Gate Eingänge, jedoch nur wenig Ausgänge. Der VX351 erweitert die Ausgänge, so das man das Keyboard und die Controller auch für ein Modularsystem einsetzen kann. Ich nutze den Voyager, neben der eigenen Klangerzeugung, auch als Steuerzentrale für den Macbeth M5.
 
OK - aber meine Frage war, ob man den Voyager mit den beiden Extensions VX-351 & CP-251 "patchen" kann.
Das er mit dem VX-351 als Steuereinheit für Modular-Systeme verwendet werden kann, war mir eigentlich klar.

Ein Blick ins Manual vom CP-251 zeigt, das da wohl einiges geht - besonders in Verbindung mit den MoogerFoogers.

LG Frank
 
Ja, das sagte ich: Er ist Semimodular patchbar, nicht jedoch kann man im / am Signalweg irgendwas ändern. War das die Antwort oder was meinst du? Patchen kann man alles, nur eben nicht die Art und weise, wie VCOs, Filter und VCA verschaltet sind.
 
OK, das mit dem vorgegebenen Signalweg habe ich jetzt verstanden.
Kann ich mir dann die Patches beim Voyager wie eine Modulations-Matrix vorstellen?
Wie ist den das bei einem Semi-Modularen Synth wie dem Cwejman S1 oder einem ARP 2600 - ist dort der Signalweg änderbar?
 
Hi,

das mit dem fest vorgegebenen Signalweg beim V'ger stimmt ja nicht zu 100%. Man hat ja noch den Einschleifweg vor dem Filter mit dem man ja ganz nette Sachen machen kann. (z. B. das Signal der Oszillatoren zusätzlich direkt vor dem Filter abgreifen und durch den MurF jagen, spiel grad mit rum - kommt nicht schlecht, oder irgendwas anders zwischen schalten z. B. einen Ringmodulator)

Gruß, Frank
 
Hellrider schrieb:
OK, das mit dem vorgegebenen Signalweg habe ich jetzt verstanden.
Kann ich mir dann die Patches beim Voyager wie eine Modulations-Matrix vorstellen?
Wie ist den das bei einem Semi-Modularen Synth wie dem Cwejman S1 oder einem ARP 2600 - ist dort der Signalweg änderbar?

2600: Ja, Cwejman S1: Nein, somit ist letzterer Semimodular. Der Signalweg ist entscheidend.

Modmatrix: Im gewissen Sinne schon, du hast eine Quelle, zB ENV1 und steckst sie in dein Modularsystem und moduliert da den Kartoffelschwadudel B. Kabel rein und die Sache läuft.

Du kannst auch die Tonhöhe der VCOs modulieren, leider aber nur alle zusammen. Hier kommt eben der Kompaktsynthesizer durch..
 
Per Modbuss 2/Pedal input kann man auch einzelne Oszillatoren modulieren. Wirklich modular ist das aber nicht, wenn auch über Umwege beim Voyager schon einiges geht.
 
Moogulator schrieb:
...Gute Basis für Einsparnis einiger Komponenten. LFO, Hüllkurven können ja gut genutzt werden etc.
Wenn ich mir jetzt ein kleines minimales Modularsystem aufbauen möchte, was kann ich dann vom Voyager benutzen und was müste ich noch an Modulen dazu kaufen?
Welche System sind mit dem Voyager kompatibel bzw. was eignet sich für einen günstigen Einstieg?
 
Die meisten aktuellen Synthesizer (Modulars) sind kompatibel, da heute V/Oktave und 5V Trigger heute üblich sind und das kann er. Das wäre von http://www.sequencer.de/syns/doepfer Döpfer bis http://www.sequencer.de/syns/synthesizers.com Synthesizers.com, Cwejman bis Bananalogue alles.
Auch alte http://www.sequencer.de/syns/roland Roland, Arpx etc. wären kein Problem.

Zu Beginn hab ich hier mal nen kleinen Abschnitt dazu (weiter unten auf dieser Site): modula

Der V'ger ersetzt 1 LFO, 2 Hüllkurven, Steuerelemente / Tastatur. Eigentlich noch mehr. Die 3 VCOs und Filter lassen sich natürlich auch durchs Modularsystem schieben oder mit Moogerfoogern bearbeiten. Auch Vermona bietet sich gut an.

Fürs Erste kann man also mit einem etwas kleineren System beginnen als ohne V'ger.
 
Ich möchte diesen alten Thread noch einmal aufgreifen, weil es mich reizt, meinen Voyager irgendwie semi-modular zu erweitern. Mir ist aber nicht richtig klar, ob die beiden genannten Geräte mich da so recht weiterbringen würden heutzutage. Theoretisch denkbar wäre ja auch, einen Semi-Modularen wie den Korg MS-20 Mini, das Roland System 1m, Pittsburgh Modular Lifeforms oder die Moog Mother mit dem Voyager zu koppeln und diese Synths gleichzeitig auch als MIDI-to-CV-Interface für den Voyager zu "missbrauchen" ... Mir ist nicht so ganz klar, was da die beste Lösung wäre und mich am besten (und kostengünstigsten) weiterbringen würde.

Ich sehe auch noch nicht, was man allein nur mit dem VX-351 (ohne weiteres Zubehör) anstellen kann, das nicht durch das interne Pot-Mapping und die MOD-Busse auch ginge. Andererseits finde ich das Herumgefummel in den Menüs des Voyagers auch echt doof. Es wäre schon schön, wenn man ein paar Modulationen einfach von Hand patchen könnte statt stundenlang in den Menüs herumzusuchen.
 
Ich habe den Voyager OS und das VX-351 und das CP-251. Die Kombination macht für mich Sinn. Ich habe noch den Korg MS-20M, den GRP A4 und ein bißchen Eurorack. Das alles kann ich miteinder synchronisieren, modulieren, mischen etc... Ist dann halt komplett gesehen ein Modularsystem. Das läuft auch perfekt synchron zur DAW und digitalen Synthies.

Das CP-251 ist halt eine Toolbox, die einige einzelne Module beinhaltet. Das VX-351 legt halt die Voyager Ausgänge frei.

Was Du machen möchtest, weisst nur Du. Formuliere doch einmal, was genau Du modulieren möchtest. Um Lifeforms, MS-20 mini und Voyager zu synchronisieren brauchst Du keins der beiden Geräte.
 


News

Zurück
Oben