Waldorf Kyra Synth - (Valkyrie) 2018-2023

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Waldorf wird den Valkyrie bauen und mit neuem Design dann 2019 bringen zur NAMM

und jetzt 2023 - abgekündigt.


was war nochmal: Exodus Digital Valkyrie?

Waldorf-Kyra.jpeg
 
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Nun die Farbe gefällt mir nur ein bisschen besser als beim grauen Medizinteil. Violett oder lila-pink und hellgrün wäre auch gut. Aber die Verarbeitung ist dafür richtig gut.

Es gibt Dinge die sind digital immer noch schwierig. Das habe ich schon als Betatester vom NI Generator V0.7 reklamiert: Die LFO Square beim Kyra haben keine sehr steilen Flanken. Das ist offenbar auch bei FPGA ein Problem.
 
Nun die Farbe gefällt mir nur ein bisschen besser als beim grauen Medizinteil. Violett oder lila-pink und hellgrün wäre auch gut. Aber die Verarbeitung ist dafür richtig gut.
Es gab ursprünglich von Axel Hartmann einen Entwurf in British Racing Green, der mir sehr viel besser gefallen hätte als sowohl die weiße als auch die seegrüne Variante. Aber na ja ...

Anhang anzeigen KYRA_Prototyp_BRG.jpg
 
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Schlussendlich habe ich ihn doch nicht wegen der Farbe gekauft, sondern hauptsächlich wegen den Pad Sounds aus dem Video von Tim Shoebridge und dem originalen Video von Waldorf. Ausserdem hört man immer wieder eine schöne mittige Klangfarbe des Filters. Die hat er in echt genauso.

FPGA. Das ist cool. Beim Kyra ist das aber nicht so. Davon habe ich keine Ahnung. Analoge LFOs können/haben sehr steile Flanken und eignen sich super um Flächen/Sounds zu zerhacken via VCAs oder VCFs.
Damals hat mir Michael Kurz von NI gesagt, die steilen Flanken sind zu rechenintensiv. Das war aber Stand Pentium 133 mhz.
 
Habe mir gerade mal die Videos (Bad Gear, Alamo) angeschaut, da die technisch gut gemacht sind. Weiterhin gleicher Eindruck, ich höre hier schon die Qualität aber mich spricht nix an, der Grundsound/Charakter löst bei mir nix aus. Kann ich mir einfach nicht schön hören, auch der bekannte Gewöhnungseffekt tritt hier nicht ein. Aber ich finde es gut, dass dieser Synth andere überzeugen kann, selbst wenn es kein wirtschaftlicher Renner ist, überzeugte Nutzer = Musik und dann hat sich das zumindest aus dem Hintergrund gelohnt.
 
Schlussendlich habe ich ihn doch nicht wegen der Farbe gekauft...
War auch nicht ernst gemeint - wie schon oft geschrieben hat dann bei mir doch der Iridium den (eingeschränkten) Platz eingenommen. Ich habe den Kyra-Sound aber durchaus einige Zeit vermißt.


Wobei das Teil in der Orginal-Farbe wirklich eher wie ein medizinisches Gerät aus dem OP-Bereich aussah.
 
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FPGA. Das ist cool. Beim Kyra ist das aber nicht so. Davon habe ich keine Ahnung. Analoge LFOs können/haben sehr steile Flanken und eignen sich super um Flächen/Sounds zu zerhacken via VCAs oder VCFs.
Damals hat mir Michael Kurz von NI gesagt, die steilen Flanken sind zu rechenintensiv. Das war aber Stand Pentium 133 mhz.
Ich verstehe gerade so gar nicht was du meinst, ist doch eigentlich nur On und Off, steiler gehts dann doch nicht, hast du mal ein Beispiel?
 
Es gab ursprünglich von Axel Hartmann einen Entwurf in British Racing Green, der mir sehr viel besser gefallen hätte als sowohl die weiße als auch die seegrüne Variante. Aber na ja ...

Anhang anzeigen 173662
Farblich würde ich mir das Grau mit den schwarzen Seitenteilen der blauen Version wünschen, wenn ich mich mit der Synthese Engine anfreunden könnte, denn Holz ist so gar nicht meins. Aber letztendlich sind das für mich nur Werkzeuge und keine Möbel, Bedienung klar, Farben:fockya:
 
Ich finde die Farben sehr schön. Das Blau und das Orange - mal was anderes nicht so der gleiche Einheitsbrei. Erinnert mich ein bissl an meinen Blofeld (schwarz und Orange).
Ich glaube aber immernoch, daß ich den Kyra nicht brauche.

Ich werde irgendwann mal einen Samstag nach Köln fahren und da bei dem großen Musikhändler die Dinger mal antesten, die mich interessieren. Das ging ja wegen Corona nicht so wirklich, bzw. wollte ich nicht und irgendwie bin ich jetzt im letzten Jahr nicht dazu gekommen...
 
Ach komm, du hast ja so wenig, das hast du dir einfach verdient :eeek: und wer kann bei Seablue schon nein sagen, sowas kann ich gut verstehen.🤡
Zuerst wollte ich dazu nichts schreiben.

Ich verwende seit ca zwei Jahren für Pads fast ausschliesslich den Quantum. Hydra, NW2 und die analogen verwende ich selten oder nie für Pads. Die Quantum Pads finde ich extrem gut und sie lassen sich je nach Songkontext gezielt super mit einer echtanalogen Fläche kombinieren. Aber sie klingen immer nach Quantum. Ich suchte einfach ein Gerät als Abwechslung zum Quantum. Das habe ich mit vielen Geräten probiert und ging nicht, alles hat mich in der Kreativarbeit behindert. Ich spiele die Geräte praktisch täglich und es wird recht schnell klar was geht und was nicht. Mich haben gute Synths immer extrem motiviert. Darum habe ich viel. Ich nenne das Hobby. Klar gibts immer Leute die das unnötig finden und nicht verstehen. Ich könnte wohl auch mit U-He Hive 2 arbeiten. Den habe ich gekauft aber er inspiriert mich nicht. Gestern mit dem Kyra war das anders. Die Stunden vergingen ohne es zu merken.
 
Die Stunden vergingen ohne es zu merken.
Mir geht das so beim UDO. Der klingt eigen. Sweetspots überall (in meinen Ohren). Der ist meine Padmaschine. Vielleicht ist mir das irgendwann zu viel Eigenklang und ich hab den dann über. Das ging mir mit dem ESQ-1 so. Aber erst nach 40 Jhren. Sollte ich in 40 Jahren noch leben, spiel ich halt weniger auf dem UDO und öfter auf meinem Osmose. Kann mich gerade nicht entscheiden. Irgendwie ist Musik als Hobby geil.
 
Ich spiele die Geräte praktisch täglich und es wird recht schnell klar was geht und was nicht.
Spielen reicht nicht, manches muss man erforschen. Probier mal rauszufinden warum was bei bestimmten Geräten geht und warum nicht, das ist oft der Schlüssel dafür das auch auf andere Klangerzeuger umsetzen zu können, zumindest hat das bei mir funktioniert.
 
Das mache ich dauernd. Bin ja kein Sammler. Falls mich etwas (Klang oder Bedienung) daran hindert tief einzusteigen dann wirds früher oder später verkauft. Bei mir gibts aber noch einen Gradmesser, da ich ja auch Musik mache, nicht nur Klänge schraube: Manche Geräte werden sehr viel aufgenommen, kommen in fast jedem Track zu Spuren (Bsp. Eurorack, Erebus 3, Nyborg, FuseboxX, Quantum, Isla 2400) manche fast nie, dann werden sie wieder verkauft. Z.b. Cobalt 8, den fand ich fad.
 
So gesehen bin ich ein Sammler, weil hier nix wieder raus geht, ich an jedem Synth zu wachsen versuche und ihn nach Jahren nochmal anfasse, um zu sehen was ich mit aktuellem Wissensstand noch rauskitzeln könnte, praktisch als so eine Art Fingerübung. Ich lerne auch nach Jahren immer noch Sachen dazu und ärgere mich darüber bestimmte Zusammenhänge nicht schon viel früher verstanden zu haben.
Ich hab' die Erfahrung gemacht das Klang bei vielen Synths das ist, was man daraus macht. Grob umschrieben - Eigenschaften wie: z.B. Oszillatoren deren Obertongehalt sich skalieren lässt, Filter die sich unterschiedlich kombinieren lassen, die Nutzung/Dosierung der Filtersättigung oder Filtertypen zu finden die bei Bedarf eben nicht in die Sättigung fahren, lassen einen den Grundklang in weiten Bereichen selbst bestimmen und ich denke Quantum/Iridium (ohne sie ausprobiert zu haben) spielen genau in dieser Liga mit, von daher verstehe ich deine Aussage von weiter oben nicht ganz.
Das funktioniert nicht sofort, erfordert je nach aktuellem Wissensstand mehr oder wenig Arbeit, aber wenn man das schon ein paar mal gemacht bzw. entsprechend Erfahrungen gesammelt hat, ist es nicht mehr ganz so mühsam und Zeitaufwendig. Es braucht halt ein wenig Einarbeitungszeit, die man sich mit div. Spezialisten und entsprechendem Budget natürlich sparen kann, aber ich würde das auch gar nicht anders wollen, so ist es mein Klang, ein Charakter der in weiten Bereichen so klingt wie mir wünsche, nicht nach XXX Filter Chip/Modell etc., nix was einfach so aus dem Regal kommt. Es soll mich flashen und eben nicht klingen wie, klar brauch das nicht jeder.
Musik machen, ja das kommt bei mir sicherlich ein wenig zu kurz und ich plane mittlerweile eher langfristig bestimmte Ideen umzusetzen und das läuft längst nicht so flott wie in meinen ersten Jahren, auch weil die Ansprüche sich verändert haben. Ich wünschte nur ich hätte damals die aktuellen Möglichkeiten gehabt ;-)
 
@Summa, ich finde mich in ganz Vielem, was Du oben geschrieben hast, wieder.

So gesehen bin ich ein Sammler, weil hier nix wieder raus geht, ich an jedem Synth zu wachsen versuche und ihn nach Jahren nochmal anfasse, um zu sehen was ich mit aktuellem Wissensstand noch rauskitzeln könnte, praktisch als so eine Art Fingerübung. Ich lerne auch nach Jahren immer noch Sachen dazu und ärgere mich darüber bestimmte Zusammenhänge nicht schon viel früher verstanden zu haben.
Ich hab' die Erfahrung gemacht das Klang bei vielen Synths das ist, was man daraus macht. Grob umschrieben - Eigenschaften wie: z.B. Oszillatoren deren Obertongehalt sich skalieren lässt, Filter die sich unterschiedlich kombinieren lassen, die Nutzung/Dosierung der Filtersättigung oder Filtertypen zu finden die bei Bedarf eben nicht in die Sättigung fahren (...)
Ich war - anders als Du - nicht von Anfang an so klug, Synthesizer, für die ich mich bewusst entschieden hatte, die ich mir gekauft und intensiv benutzt hatte, konsequent zu behalten. Das war oft ein Fehler. Ich hätte mir sehr oft mehr Zeit zum Lernen nehmen sollen. Stattdessen habe ich einige Jahre lang sehr viel gekauft und teilweise zu schnell wieder verkauft, ohne wirklich in die Details einzusteigen. Irgendwann habe ich aber doch dazugelernt und entdeckt, dass ich oft längst die richtigen Werkzeuge hatte, es mir aber an den nötigen Fertigkeiten und dem nötigen Wissen fehlte. Die Gespräche hier im Forum haben dabei durchaus auch geholfen.

Vor einigen Jahren habe ich angefangen, die Synths wiederzubeschaffen, mit denen ich in meiner Frühphase am meisten gemacht hatte - Korg Poly 61, Waldorf Pulse und mQ ... der Q+ wäre auch schön gewesen, aber den habe ich in dem Zustand, in dem ich ihn damals hatte, nie wieder zu einem für mich akzeptablen Preis gebraucht gefunden.

Und dann habe ich noch ein paar Sachen ergänzt, die da noch fehlten - das ist hauptsächlich der analoge (Eurorack-)Modular-Bereich.

Musik machen, ja das kommt bei mir sicherlich ein wenig zu kurz und ich plane mittlerweile eher langfristig bestimmte Ideen umzusetzen und das läuft längst nicht so flott wie in meinen ersten Jahren, auch weil die Ansprüche sich verändert haben. Ich wünschte nur ich hätte damals die aktuellen Möglichkeiten gehabt ;-)
Auch das geht mir exakt genauso (vom dienstlichen "Musikmachen" abgesehen).

Um zur Kyra zurückzukommen. Beim Test habe ich diesen Synth sofort ins Herz geschlossen. Ich glaube auch, dass ich mir diesen Synth zuallererst kaufen würde, wenn ich mit dem heutigen Wissen starten würde - aber ohne jegliches Equipment (eine irreale Vorstellung). Die Kyra wäre aus meiner Sicht ein wirklich guter Synth als "Zentrale" vor oder neben dem Rechner.

Leider "brauche" ich die Kyra aber nicht, weil alles, was man damit machen kann, mit dem vorhandenen Arsenal an Synths auch bereits möglich ist. Man könnte vielleicht auch sagen: Q, mQ und Blofeld waren schon so gut, dass man (mit ein paar leicht zu umschiffenden Einschränkungen) die Kyra (oder auch den M) im Grunde nicht benötigt, wenn man einen Blofeld und/oder einen mQ hat und weiß, wie man damit umgehen muss.
 
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Ich finde mich teilweise auch wieder. Ein paar Sachen habe ich zu schnell verkauft. Ensoniq TS12/10 und MPC X habe ich wieder gekauft. Aber andere hatte ich praktisch immer. Z.B. Wiard 300 und natürlich den selbstgemachten Auralesque Halbmodularsynth.
Ich könnte alles was die Kyra macht irgendwie sonst hinbekommen. Muss ich aber nicht. Mich inspiriert Kyra so wie sie/er ist. Nach zwei Abenden hatte ich schon 10 eigene Presets gespeichert. Gutes Zeichen. Es flutscht von alleine und ich finde Kyra klanglich echt super.
 
Es gibt Funktionen die sich durch meine Gear Geschichte wie ein roter Faden ziehen, Postfilter/Sync Ringmod/FM/Waveshaping, fixed Frequency FM. Ich bin kein Stapler (auch wenn ich das mittlerweile lernen musste) sondern ein Wellenform Erzeuger/Verformer und in der Beziehung fehlen dem Kyra die für mich nötigen Funktionen. 10 Sounds sind schnell gemacht, 10 Sounds mit Parameter Morphing das mehr oder wenig immer irgendwie interessanter Verläufe/Veränderungen (und nicht nur den Mix Level der Wellenformen verändert) erzeugt, muss ein wenig geplant werden und man muss das individuelle Verhalten der Funktionen des Klangerzeugers gut kennen.
Von daher sind ein paar Sounds mit einem einfach gestrickten Synth schnell gebastelt, aber der Nutzen ist für die Musik die ich (im Moment) machen will ist eher beschränkt. Mit den Sounds ist das wie mit der Musik, mit der Zeit wird man (oder zumindest ich) immer schwerer zufrieden zu stellen, die (Mess-)Latte wird mit jedem Klangerzeuger immer höher gelegt.

Es flutscht von alleine und ich finde Kyra klanglich echt super.
Klanglich (den Demos nach zu schließen) hab' ich vom Kyra noch nix gehört was sich nach Textur angehört hat, da ist nix woran sich meine Ohren festhalten könnten, also bin ich weder von Funktionen noch vom Grundklang mit dabei.
Als Unterbau für andere Klangerzeuger mag das gut funktionieren, aber das Stapeln (wie oben erwähnt) harmoniert so gar nicht mit meiner Arbeitsweise, da müsste ich das Morphing gleich auf zwei (oder mehr) Klangerzeugern aneinander anpassen und so abspeichern dass ich sie auch wieder finde, das ist selbst mir - zumindest bei HW - zu aufwendig.

Gerade gefunden:

Vanderson - First Impressions on Waldorf Kyra
 
Hier ein paar kleine spontane Assoziationen zum Vanderson-Video.

Ich finde Kyra klingt total sauber, klar und präzise. Als Schauspielerin wär sie Tom Cruise: Hat tausend Mainstream-Stunts auf dem Kasten und ist dabei immer wie frisch geduscht und gerade beim Frisör gewesen. Voll wohnzinmmertauglich. (Nicht dass ich Tom Cruise mag, aber aus Produzentensicht ist der für bestimmte Filme ein sehr dankbarer Held.)

Man könnte mit der Kyra auch problemlos die Qualität von Referenz-High-End-Stereoanlagen-Vodoo beurteilen, also zB welche Lautsprecherkabelbänkchen "luftiger" klingen.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kyra-Grundklang irgendwann verbraucht, staubig oder angeranzt daherkommt. Wäre ich Filmkomponist, ich würde nur alleine mit der Kyra ganz viele Dokumentarfilme vertonen. Aber mich fragt ja keiner.
 
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Hab beim Store in Köln erst den Waldorf M probiert, nach ca 30 Minuten rüber zum Kyra, nach ca 5 Minuten entäuscht wieder zurück zum M den ich dann auch gekauft habe und sehr zufrieden damit bin.
Auch die Videos von Kyra haben mir nie gefallen ( wie du geschrieben hast, extrem sauber).
Aber jeder hat einen anderen Geschmack:)
 
Summa ist wie so oft in der Vergangenheit wiedermal neidisch. Das tut mir leid für Dich. Löse Dich doch mal davon. Ich kaufe was mir gefällt und lebe mein Hobby voll aus. Am liebsten jede Minute am Tag. Am besten Du setzt mich auf die Ignore List, dann vergeht Dir das quasi sofort. Eine Fuseboxx kann massiv weniger als Kyra aber keiner käme auf die Idee den runterzumachen oder den der ihn programmiert wegen den mangelnden Funktionen. Ich liebe die Fuseboxx auch und ich habe schon viel aufgenommen und behalte den "ein Leben lang".
Kyra kann genug viel, leider aber keine Wavetables. Das wäre schön gewesen. Aber ich habe viele Wavetabler, bin aber mehr der Quantum-Typ als M und Töröö. Aber Kyra klingt für mich sehr gut, ist einfach ein sehr guter VA. Ob ich ein Idiot bin der es geschafft hat einfache 10 Presets in kurzer Zeit zu machen l, das überlasse ich Leute zu beurteilen die mich kennen. Behalte das doch einfach für Dich Summa. Ich hatte nämlich tierischen Spass daran und kenne den Kyra schon ein wenig in meiner eigenen Akustik im Gegensatz zu fast allen hier ausser Horn. Kyra wird ja kaum gekauft. Ich bin aber noch am Kennenlernen. Bisher finde ich den super

Er kann sehr sauber klingen. Meine Wandler im Studio auch. Aber ich weiss schon was @kernelkid meint. Dass er sauber klingt ist in dem Fall eine Voraussetzung. Viele meiner analogen VCOs klingen auch sehr sauber. Pittsburgh, Behringer 2600. Dreckig zu machen geht einfach, viel schwieriger bis fast unmöglich ist Dreck nach Vorbild, z.b. PPG oder alte Sampler. Dazu habe ich den S2400 und sehr viel Modulares Zeugs, ganz heftig finde ich Plankton Spice, ein krasses Teil.

Für mich selbst ist es wichtig wie ein Synth schwebt, wie er sich in der Sättigung verhält, wie die Filter klingen und wie er auf Modulationen reagiert. FM, Sync ist einfach selbstverständlich. Ringmod sehr wichtig. jeder hat seine Vorlieben. FM und Ringmod gehen aber bei den digitalen (16 bit) Waves, das wird dann schnell unsauber. Leider ist keine VA Sinuswelle vorhanden, das gibts nur in den Spektren.
 
Was ist sagen wollte (glaub ich): Dieses "gesichtslose", das trotzdem als "edel" spürbar ist, kann im Hintergrund super praktisch sein. Weil es quasi verschwindet hinter was wichtigerem. Einem Filmbild zB. Und es sagt ja keiner, dass die "typischen" High-End-Kyra-Sounds mit ein paar wilden Bodentretern oder ungewöhnlichen Plug/ins + EQ-Einstellungen nicht sehr flexibel nutzbar sind.

Und dann gibts noch den Aspekt: wenn man tagelang für einen krassen Track nur krasse Charaktersounds gebaut hat, kann es sein, dass der eigentlich Held des Stücks ein "fast" eigenklangloser Sound ist. Und dieses "fast" in 1000 Schattierungen, das eine Kyra (wohl) durch Schichtung hinkriegt, ist dann Gold wert. Der klare, reine, digitale Synthesizer-Klang, der eben nicht "kalt" klingt oder an Genres gebunden ist, kann mE wertvoll sein.

Ich selber wünsch mir manchmal komplett genrefreie, nicht-erinnerbare oder nicht-erinnerte, also gesichtslose Poly-Sounds für das Entwickeln von Chordprogressions, die nicht sofort nach R&B oder 80er oder Dance oder Pop-Radio oder so klingen. Sondern einfach nur neutral aber inspirierend. Am ende wird's dann immer ein E-piano, dass ich dann wieder wegkriegen muss, weil E-Piano nicht ins Konzept passt.

Die Vanderson-Musi könnte eine inspirierte + teuer klingende Industrie-Video-Vertonung sein. Für Edel-Kosmetik oder so. Das scheint die Kiste ab Werk auszuspucken. Warum also nicht? Wäre ich Profi, ich fände das sehr praktisch.
 
Summa ist wie so oft in der Vergangenheit wiedermal neidisch.
Setze bitte ein @ vor den Namen, wenn du mich schon provozieren willst ;-)
Nicht wirklich, das meiste was ich auf dem Bild erkennen konnte interessiert mich kaum - würde nach ein paar Tagen als weiterer Staubfänger hier enden, sieht man mal vom Quantum ab, den ich lieber als Iridium hätte.
Nicht weil es schlecht ist, ich nehme einfach nur an dass meine Zielsetzung und Arbeitsweise eine Andere ist. Ich könnte wahrscheinlich auch komplett mit Software arbeiten, was nicht bedeuten soll dass der Raum hier nicht voller Klangerzeuger steht, die mich noch für Jahre beschäftigen dürften.

Behalte das doch einfach für Dich Summa.
Wer so ein Foto als Vorlage posted darf imho mit einer schnippische Bemerkung (zumindest) rechnen. 🤡

Ob ich ein Idiot bin der es geschafft hat einfache 10 Presets in kurzer Zeit zu machen
Die Anzahl der Sounds pro Abend ist für mich einfach kein valides Kriterium um den Wert eins Klangerzeugers zu bewerten. Qualität vor Quantität, was jetzt nicht als Bewertung deiner Ergebnisse missverstanden werden soll.
 
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@sägezahn-smoo : Ich finde es irgendwie schön mal wieder von einem Fan zu lesen. Ich glaube dass es für mich damals um gut bedienbare Mod-Monster ging was der Iridium besser erfüllt. Kann sein dass es heute wieder einen Platz geben könnte. Die Sounds die ich damit gemacht hatte waren nicht schlecht.
Am ehesten konnte man über PWM etwas Leben in die FM bringen soweit ich mich erinnere. Da hätte ich gern mehr moduliert haben wollen, da ja eben Wavetables fehlen.

Das langwierige Stöbern in den vielen Waves und zu testen welche Kombination gute FM Sounds ergibt hatte manchmal auch was.
 
Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Und Du hast überhaupt keine Ahnung wie lange ich hatte. 2 Std. 10 Minuten etwa🤣 und dann war unser Baby wach und schrie. Aber das konntest Du ja nicht wissen.
Mir ging die Bedienung der Kyra damals auch extrem leicht und schnell von der Hand. Umso erstaunter bin ich über das diesbezügliche Genörgel der "prominenteren" Tester in ihren Artikeln und Videos - nur weil ein paar Sachen etwas anders gelöst sind als sonst meistens - insbesondere bzgl. des Multimodes. Ich hatte die Kyra damals gerade mal 5 oder 6 Tage für die Erarbeitung des Testberichts im SynMag, das Erstellen zweier Videos und eines Demosongs. Bei der Arbeit am Synth selbst ging immer alles ratzfatz. Mit der Kyra kann man sehr schnell zu sehr guten Ergebnissen kommen.

Anders als Herr Kistenmacher in der Zeitschrift Keyboards und Herr Shoebridge in seinem viel-geklickten Video habe ich mich aber bemüht, die Struktur der Kyra zu verstehen und ihr nicht Dinge zu unterstellen, die sie gar nicht sein will (Stichwort "Wavetable"-Synth). Und ich habe mir die Mühe gemacht, mit dem Entwickler zu sprechen (Manuel Caballero) und dem Designer (Axel Hartmann) - dem Anspruch entsprechend, den wir im Synthesizer-Magazin haben, mehr in die Tiefe zu gehen als andere Publikationen.
 
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Bei der Kyra geht's mir wie beim Hydrasynth... Ich wollte sie mir kaufen, aber leider haben sie mir nicht gefallen... Aber mal ehrlich, für mein Gequieke brauchts keinen neuen Synth, nur mehr Zeit und Talent.
Und wenn, dann kommt ein Summit, der Supersaw wegen, und wegen der vielen schönen Knöpfe...
Den sterilen Waldorf Sound liefert mir schon der Iridium
 


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