Wann ist der Sättigungsgrad an Plugins erreicht?

ignifer

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Mich würde mal interessieren, wie bei euch gerade der Status an Plugins ist.

Obwohl ich wirklich ernsthaft an GAS im Plugin Bereich erkrankt bin, habe ich immer öfter das Gefühl, es reicht jetzt.

Bei der Hardware war es schon schlimm, nach dem Wechsel auf Software das Gleiche, aber eben scheinbar nur bis jetzt.

Sollte es ein Ende geben?

Wie geht es euch damit?
 
Witzigerweise fällt mir bei Software das Ende deutlcih leichter als bei HW. Ggf. weil sie nicht haptisch ist.

Ableton Stock, Fabfllter, eine U-HE Diva, uTonic und gut ist. Alles andere ist bei meiner Hardware inklusive (Arturia).

DAS Software G.A.S ist aus meiner Sicht eine härtere Sucht als Hardware G.A.S, weil es im Vergleich meist Kläckerbeträge sind. 69 Euro hier, 129 da und weil Du zunehmend mit Recurring Costs konfrontiert bist (also Updatekosten).

Auch hab ich das Gefühl, dass ich mich von Hardware (bei Gebrauchtkauf) i.d.R. wieder zum Gebrauchtpreis trennen kann. Das mag für Software auch gelten, finde ich aber mühsamer und hat spätestens mit der neuen Version dann wieder ein unschönes Ende.


Egal was, ich glaube der Schlüssel liegt einfach darin, sich irgendwann einzugestehen, dass es so viel nicht braucht um gute Musik zu machen und meist ja nur Ablenkung ist um sich vorm Musik machen zu drücken.
 
also synths zähle ich in meiner sammlung 4 oder 5. dabei vital ist kostenlos. und mehr brauch ich auch nicht.

mit serum hat man nahezu unendliche bandbreite an sounds.

genug also an klangerzeugern. aber, das große aber sind effekte. da kann man nicht genug auswahl haben.

allein reverbs passen nicht immer das valhalla z.b. transient designer. tape maschines. equalizer. da ist es gut wenn man flexibel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin definitiv gesättigt, an wirklich innovativen Sachen bin ich schon interessiert, aber die Klassiker wie Synth, Compressor, EQ etc....ist vorbei. XLN Life fände ich z.B. spannend, aber 99 Euro...nope, Synthplant selbes Problem, 140 Euro? Ja, aber nicht für den Preis. Und ja, leider nehme ich dann doch ab und zu mal sowas mit wie den minimal EQ für 10 Euro. Einfach wegen dem Schnäppchengefühlt, auch wenn ich weiß, ich werde es wohl nicht oft brauchen und das Geld wäre in ne Pizza besser investiert.
 
Die fetten Jahre sind wahrscheinlich vorbei, mal sehen wie sich das auf Normalniveau einpendelt, ob es nochmal die riesige Rabattschlacht gibt oder wir schon im Tal angekommen sind. Hardware ist sowieso durch, da werden die Preis sicherlich auch enorm steigen, damit sich das noch lohnt. Bin gespannt wann da die ersten Firmen sterben, wie lange z.B. Korg, Novation, Elektron noch durchhalten oder wie sie sich gensundschrumpfen.
 
Nur noch eins, dann sind es genug...
... und das jetzt schon seit 20 Jahren...

Aber, im ernst, so wirklich geflasht hat mich seit dem NI Massive X kein Synth mehr so wirklich. Von daher könnte man sagen, ja, der Sättigungsgrad ist definitiv erreicht. Klingt eh alles nicht mehr besser als das was ich habe.
 
Witzigerweise fällt mir bei Software das Ende deutlcih leichter als bei HW. Ggf. weil sie nicht haptisch ist.
Ist bei mir genauso. Ich benutze nur die Software, die ich brauche oder welche, die mir die Arbeit erleichtert. Wenn mal was kommt, das den Job besser/einfacher macht als das, das ich habe, wird gewechselt. Früher™, als Musiksoftware noch relativ neu war und es nicht für fast alles ein Plug-In gab, hatte ich viel Zeug, alleine die ganzen Demos auf den Keyboards- und Keys-CDs durchzutesten dauerte Ewigkeiten.
 
Witzigerweise fällt mir bei Software das Ende deutlcih leichter als bei HW. Ggf. weil sie nicht haptisch ist.

Ableton Stock, Fabfllter, eine U-HE Diva, uTonic und gut ist. Alles andere ist bei meiner Hardware inklusive (Arturia).

DAS Software G.A.S ist aus meiner Sicht eine härtere Sucht als Hardware G.A.S, weil es im Vergleich meist Kläckerbeträge sind. 69 Euro hier, 129 da und weil Du zunehmend mit Recurring Costs konfrontiert bist (also Updatekosten).

Auch hab ich das Gefühl, dass ich mich von Hardware (bei Gebrauchtkauf) i.d.R. wieder zum Gebrauchtpreis trennen kann. Das mag für Software auch gelten, finde ich aber mühsamer und hat spätestens mit der neuen Version dann wieder ein unschönes Ende.
In Zeiten von Paypal kann man ja seine Ausgaben gut nachvollziehen. Rechne mal aus, wie viel du für Hardware ausgegeben hast, und rechne das gegen die Ausgaben für Software. Ich prophezeie mal (naja, eigentlich braucht man kein großer Prophet zu sein...), dass du ein Vielfaches für Hardware ausgegeben hast. Ist halt einfach wesentlich teurer.
 
In Zeiten von Paypal kann man ja seine Ausgaben gut nachvollziehen. Rechne mal aus, wie viel du für Hardware ausgegeben hast, und rechne das gegen die Ausgaben für Software. Ich prophezeie mal (naja, eigentlich braucht man kein großer Prophet zu sein...), dass du ein Vielfaches für Hardware ausgegeben hast. Ist halt einfach wesentlich teurer.

Die Leute geben das Geld aus was sie haben, sie haben dann halt nur mehr Software als Hardware. Klar, der "musikalische" Gegenwert ist in Software natürlich viel höher. Aber ich habe bestimmt 30 verschiedene Synthes auf der Platte...damit wäre ich im Hardware-Bereich schon der absolute Freak, in Software wahrscheinlich nur ne kleine Leuchte.
 
Mich würde mal interessieren, wie bei euch gerade der Status an Plugins ist.
Geht es dir um Synths oder FX (oder beides)?

Meine Sammlung an Software-FX wächst langsam - und da man immer mal dies mal das nutzt, finde ich es nicht tragisch, wenn man genügend Auswahl hat, solange die Übersichtlichkeit nicht leidet. 5 verschiedene Transient-Shaper oder mehr als 3 unterschiedliche Sättigungsplugins halte ich dennoch für zuviel. Die meisten Plugins einer Art sind bei mir tatsächlich Reverbs.

Softsynths habe ich eigentlich schon mehr als ich brauche - zumal ich bei Klangerzeugern noch zu 90% auf Hardware setze und als Plugin hauptsächlich Klone älterer Hardware habe (Mercury 4, Two Voice, Model 77, Moog Mariana, TAL-Pha, Microwave 1) ... oder Sachen, wo ich keinen Mehrwert in der Hardware gesehen habe (Streichfett, Anyma Phi -> Anima V, TAL Sampler).
 
Eigentlich geht es mir um Synth. FX ist natürlich auch eine Spielwiese.

Ich habe kürzlich einen Beitrag gesehen, wo von nur 2 Plugins gesprochen wurde, die alles bedienen könnten.

Das hat mich nachdenklich gemacht. Mir wurde klar, das ich eigentlich schon lange alles habe, was ich brauche.
 
Das kommt jetzt drauf an was du als Plugins bezeichnest.

VST Softsynths? Hatte ich mal, brauche ich nicht, da habe ich gar nix mehr installiert.
Effekte? da habe ich glaube ich schon seit einem Jahr nix neues mehr installiert und bin eigentlich zufrieden.
Es kommen interessante KI dinger raus zur Zeit, das beobachte ich dann schon aber das "musshaben" hat sich noch nicht eingestellt.

EIGENTLICH bin ich nach 25 Jahren perfekt eingerichtet.
Jetzt kommt aber der Punkt wo 32bit ( bzw VST 1.0 ) VSTs nicht mehr unterstützt werden, und dann laufe ich bald in ein Defizit wenn ich eine neue DAW installieren müsste.... nachdem Steinberg den E-Licenser meines Cubase 5.0 bald nicht mehr unterstützt wird ist das absehbar. Nicht dieses Jahr, nicht nächstes, aber irgendwann gibt die Festplatte oder irgendwas anderes den Geist auf.
Und dann werde ich neue Plugins brauchen.
 
Ich habe definitiv zu viele Plug-Ins und trotzdem fehlt manchmal das richtige. Vor allem mit dem Reverb hadere ich immer. Da habe ich noch nichts gefunden, das mich restlos überzeugen würde.

Im Grunde verwende ich meistens die gleichen FX-Plug-Ins. Aus den vielen vorhandenen sind das knapp 20, die regelmäßig zum Einsatz kommen, darunter einige aus Logic (allen voran der Channel EQ), ein paar von Waves (L1+ Ultramaximizer, CLA Vocals, Abbey Road TG Mastering etc.), Acon Digital für Restaurierung, BX Console Focusrite SC, SPL De-Esser, TAL Dub X Delay und Chorus-LX (Roland-Juno-Chorus).

Was Synth-Plug-Ins angeht, so bin ich bei Korg Collection 3 und Arturia Collection 7 stehen geblieben. Ich verwende diese Plug-Ins so gut wie gar nicht mehr. Wenn überhaupt mal ein Software-Synthesizer, dann die Plug-Ins von TAL (J-8, U-No, Mod und Sampler) - selten auch mal etwas von Waldorf (Streichfett, Rack Attack etc.) - beim neuen Microwave-Plug-In bin ich dennoch in Versuchung. Der GForce Oddity3 ist auch noch ganz gut, aber der "echte" (K)ARP Odyssey (Hardware) macht halt einfach viel mehr Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe definitiv zu viele Plug-Ins und trotzdem fehlt manchmal das richtige. Vor allem mit dem Reverb hadere ich immer. Da habe ich noch nichts gefunden, das mich restlos überzeugen würde.
Oh ja, das hat bei mir auch sehr lange gedauert...

Eventide Blackhole, Polyverse Comet, NI Raum, und Arturia REV Intensity sind im Moment meine Favoriten.

Bei Softsynths hat's aber auch eine ziemlich lange Zeit gedauert bis ich was gefunden hatte, was klangmäßig in die richtige Richtung geht. Vor allem die Freeware und Magware hätte ich mir anfangs sparen sollen, das war alles nicht das Wahre.
 
Sättigungsgrad bei Plugins habe ich andauernd. Es nervt sogar, wenn ich merke, dass ich um etwas zu realisieren ein weiteres oder anderes Plugin benötige, als das was ich bereits habe. Beispielsweise ein Drum-VST weil meine die Crashbecken nicht muten können.. Ätzend.
Ansonsten nutze ich Stock-Plugins von Cubase und Fabfilter. Damit bin ich gut abgedeckt.
 
Beispielsweise ein Drum-VST weil meine die Crashbecken nicht muten können.. Ätzend.

es dürfte gut und gerne 50 kostenlose sampler plug-ins geben, die das können.

Ansonsten nutze ich Stock-Plugins von Cubase und Fabfilter. Damit bin ich gut abgedeckt.

ich rate immer zu projektbezogenen softwareinstallationen. ich hatte früher immer mindestens 3 DAW installs, einmal mit der kompletten sammlung, einmal zum mischen und mastern und einmal zum selbstentwickeln und testen.

einerseits ist es schön zum kreativen herumspielen sehr viel material zur auswahl zu haben, andererseits will man dann beim konventionellen arbeiten aber nicht permanent seinen lieblings-EQ in 100 unterordnern suchen müssen, sondern da hat der dann einfach das vierte plug-in in der liste zu sein und das bitte jahrelang immer gleich.

hin und wieder will man etwas öffnen und hat den namen oder den namen des herstellers vergessen, dann weiß man nicht mal wo man suchen muss. :sad:


mit hardware ist das ja ähnlich. wenn du 30 klangerzeuger mit 100 einzelausgängen hast aber nur 2 24 kanal-mischpulte, so dass du permant umstöpseln und kompromisse machen oder die limits nicht voraussehen kannst, fragst du dich auch irgendwann wozu du dich mit all dem zeug zumüllst. dann packt man die hälfte in den keller und dann kann man wieder arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glücklicherweise sind die allermeisten Tauschbörsen und Warez-Seiten mittlerweile ausgehoben, sonst wäre Piraterie wohl immer noch ein großes Thema in der Softwarewelt.
Das halte ich für ein Gerücht. Es ist immer noch sehr einfach jede Menge gecrackte Software zu ergoogeln. Audiobereich ist da keine Ausnahme.

Ich vermute, dass die Jüngeren immer noch davon Gebrauch machen. Als ich noch Schüler war, tat ich es auch und habe kein schlechtes Gewissen deswegen.

Ich kenne sogar ein paar Leute in meinem Alter, die ihre DAW und sonstige teure Programme aus solchen Quellen haben. Finde ich auch vollkommen in Ordnung, obwohl ich wegen Viren und Bugs darauf verzichte.
 
Also ich habe gerade mal geschaut und die große Audio Warez Seite scheint noch ohne Probleme erreichbar ;-) Die Frage ist, ob es sich noch lohnt bei den Preisen. Wobei Warez sammeln halt doch noch mal ein Stück günstiger ist als wenn man sich alles zu Schnäppchenpreisen kauft. In beiden Fällen wird man das meiste nicht nutzen. In der Photographie ist das Konsumsammeln jetzt nur begrenzt möglich, eine Hand voll Objective vielleicht, da fällt dann 120 Euro im Jahr für Photoshop nicht so ins Gewicht ;-) und für Microsoft Office kann man wahrscheinlich nur Schriftarten sammeln.
 
Bevor ich die alle installiere und vielleicht einen finde der mir zusagt, kaufe ich lieber den Modo Drum irgendwann, wenn er zum akzeptablen Preis angeboten wird.

entweder du willst mutegroups für deine hihats oder du willst keine. wenn du keine willst, musst du natürlich auch nichts dafür tun. :)

die eigentliche kunst dürfte sowieso eher sein einen zu finden, der das nicht kann (welchen hast du denn im einsatz?)

aber das thema mutegroups ist eh ein endlosthema. das was ich da so brauche muss ich meist selbst machen. oder warte mal, es kann auch sein, dass das gelogen war; vermutlich geht es mir eher nur darum auszuprobieren, was damit damit so alles geht und nenne das dann "ich brauche..."
 
Zuletzt bearbeitet:
entweder du willst mutegroups für deine hihats oder du willst keine. wenn du keine willst, musst du natürlich auch nichts dafür tun. :)

die eigentliche kunst dürfte sowieso eher sein einen zu finden, der das nicht kann (welchen hast du denn im einsatz?)

aber das thema mutegroups ist eh ein endlosthema. das was ich da so brauche muss ich meist selbst machen. oder warte mal, es kann auch sein, dass das gelogen war; vermutlich geht es mir eher nur darum auszuprobieren, was damit damit so alles geht und nenne das dann "ich brauche..."
Ich meinte weder HiHats noch Mutegroups.. Hier der Thread dazu ;-)
 
Also ich habe gerade mal geschaut und die große Audio Warez Seite scheint noch ohne Probleme erreichbar ;-)
Zu meinen Zeiten waren das Tauschbörsen, Torrent, und, vor allem, Pirate Bay. Das ist mehr oder weniger alles dicht. Was es heute noch gibt, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Ich nutze seit sicher 15 bis 20 Jahren keine Warez mehr, weder bei Audio noch bei Spielen. Irgendwann wacht man halt auf, checkt einigermaßen wie die Welt tickt, und honoriert den Leuten, die ihr täglich Brot damit verdienen, ihre Arbeit. Selbst wenn ich keine Angst vor Viren hätte (das ist aber ein großes Argument) würde ich keine Warez mehr nutzen. Ich gehe auch nicht in den Laden und stehle mir mein Essen.
 
Zu meinen Zeiten waren das Tauschbörsen, Torrent, und, vor allem, Pirate Bay. Das ist mehr oder weniger alles dicht. Was es heute noch gibt, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Ich nutze seit sicher 15 bis 20 Jahren keine Warez mehr, weder bei Audio noch bei Spielen. Irgendwann wacht man halt auf, checkt einigermaßen wie die Welt tickt, und honoriert den Leuten, die ihr täglich Brot damit verdienen, ihre Arbeit. Selbst wenn ich keine Angst vor Viren hätte (das ist aber ein großes Argument) würde ich keine Warez mehr nutzen. Ich gehe auch nicht in den Laden und stehle mir mein Essen.

Wie gesagt, mir scheint die Szene noch am Leben zu sein und der Download einfacher denje, kein Kontakt mehr, aber früher haben uns die Hersteller teilweise gebeten die Sachen zu cracken. Heute mag das anders sein, heute gibts von jedem Plugin ne Demo zum testen oder Einstiegsversionen. Möchte nicht wissen wie viele die heute noch Cubase kaufen damals mit einer gecrackten Version eingestiegen sind. Gleiches gilt für Photoshop etc. Ich glaube, heute kommt man auch mit kleinem Geld sehr weit und deshalb spielen Warez kaum noch eine Rolle, genauso bei Games, heute bekommst du mit nem 10 Euro Games Pass mehr Spiele als du damals in nem Monat illegal downloaden konntest. Warez werden also keine Rolle beim Niedergang der Pluginindustrie spielen. Der Markt ist einfach gesättigt.
 


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