Warum sind die '20er so trist-grau?! - Der Farben- und Mode-Thread

@einseinsnull
Da bin ich altmodisch und bewahre mir sozusagen einen gewissen "Dresscode"...
Aber du hast natürlich recht... Die Ordnung ist vorbei, aber dennoch hoffe ich weiterhin, dass Leute mit Hawaihemd, kurzen bunten Hosen und Filp Flops nicht die Regel in der Wiener Staatsoper oder Burgtheater oder Berliner Schaubühne und so weiter werden...
Wenn das passiert, werde ich mir zweimal überlegen, ob es sich dann nicht lohnt einen Medikamentencocktail zu schlucken, um diesen Schwachsinn zu entkommen....

um dem schwachsinn zu entkommen vermeidet man einfach die wiener staatsoper und geht in die in frankfurt. :P

und von sandalen spricht ja keiner. aber es gibt auch fliederfarbene anzüge, und man darf schon auch mal im sommer einen knopf am hemd auflassen.

und frauen die sich in hochhackige schuhe werfen und sich einen halben juwelierladen anstecken um kultur zu genießen kann ich sowieso nicht ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier habe ich einen ganz tollen Farbrechner gefunden.

Da kann man zwischen verschiedenen Komplementären wählen.
Bsp.: Chartreuse :) Mein gezeigtes Foto entspricht also exakt dem Komplementär bei 2-farbiger Darstellung. Will man nun eine dritte Farbe reinbringen wählt man 'gespalten' und bekomtm stattdessen einen Ton der mehr rosa ist und einen der ins tiefere fast schon lilane driftet. Für 3-farbige Komplementäre gibt es 3 ganze Berechnungsmethoden und eine ist sogar dabei, die 4-farbige Komplementäre liefert.

Also probiert's doch einfach mal aus - mit euren Klamotten :)
Hab ich - ich schiebe immer den schwarzen Regler nach links und schon sind alle Farben toll.
0, 0, 0, 100
 
Da habe ich mal einen Herrn gesehen, der war wirklich bunt: Sein Anzug muss aus Papageienleder gewesen sein, dazu der passende Zylinder.

da gibt es doch nur die übliche 08/15 scheiße

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einmal im jahr "alles walzer" für die milliardäre und ihre lieblingsnutten und ansonsten mozart wagner und verdi ... haha, das zeug hat doch jeder schon mal mit 8 jahren gesehen, das wird doch nach der dritten wiederholung langweilig. von der in solchen häusern üblichen inszenierung mal ganz abgesehen.

es müssen ja nicht immer brennende autos oder free jazz sein, oder sybille berg oder schlingensief, aber die welt dreht sich doch weiter und man kann doch nicht jedes jahr immer wieder das gleiche anschauen.

wenn ich aus unerfindlichen gründen in wien zu besuch wäre würde ich erst mal ins burgtheater gehen! da ist im vergleich zur staatsoper wenigstens richtige kultur am start. gerade mal geschaut. aktueller spielplan u.a. eben jene s. berg (sie ist von einer sehr guten partei!), neben jelinek, böll, brecht, saunders, satre, zweig... da spricht mich fast jede zweite veranstaltung an...
 
es müssen ja nicht immer brennende autos oder free jazz sein, oder sybille berg oder schlingensief
... aber in der Oper erwarte ich schon Oper, oder? Für andere Arten der darstellenden Kunst gibt es ja genug Bühnen.
Aber klar: Man darf auch heutzutage neue und progressive Opern schreiben und aufführen (höre ich mir dennoch nicht an, weil der Gesangsstil nichts für meine Ohren ist - in der Hinsicht bin ich Banause und bevorzuge Musicals, wo man wenigstens den Text versteht und mitsingen kann).
 
das ist in jeder oper anders. in fankfurt ist die "alte oper" für das neue zuständig und die "neue oper" für das alte. gleichzeitig gehört die neue zu einem theater, in dem es von konservativ bis alternativ alles gibt.

außerdem ist eine wagner oper immer noch eine wagner oper, auch wenn schlingensief die regie führt und videosequenzen über lungenkrebs dazu abspielt... und man auch ohne krawatte reinkommt.

genau wie auch opern von rimsi korsakov opern sind, nur eben etwas moderner und eigenständiger als dieser romantik-quatsch.

aber den CDU-hanseln mit ihren schwarzen anzügen ist ja "carmen" schon zu abstrakt.
 
Feuriges Mausgrau! Rolandgrau! …
Roland - Juno, Jupiter, JX, die sahen farblich alle cool und schön abgestimmt aus. Optisch fand ich die Roland-Geräte immer mit am schönsten. Das ist für mich das 'Abu-Garcia' der Branche.

Grau und Schwarz will ich eigentlich meiden. Schwarz schon alleine, wenn ich mal das heutige Wetter rekapituliere, aus klimatischen Gründen dann eher nicht. Zudem sieht man bei Schwarz die Schweißflecken viel schneller - also wenn sie dann ausgetrocknet sind und das Salz zurückbleibt ;-)

Daher hab ich mich eben für weißliche/beige/graue oder silberne/goldene Farben als neutrale Übergangsfarbe entschieden. Und weil mir das mit dem beigen Fleece so gefällt kam heute noch ein Alternativmodell, das etwas anders gearbeitet aber fast gleich geschnitten ist, der fast den gleichen Zweck erfüllt.

TNF_Emilio_Glacier.jpg
links Emilio; rechts Glacier 100

Das tolle ist natürlich auch, dass es farbstabil ist und auch nach tausend Waschgängen genauso aussieht (farblich). Schwarz büßt vor allem dann an Intensität ein, wenn es auf Baumwolle trifft. Auf reiner Baumwolle ist nach 2-3 Jahren spätestens der Lack ab und man hat nur noch dunkelgrau. Mit einem edlen Champagner-Beige kann sowas nicht passieren :cool:

Und ich finds einfach wahnsinnig schick.
Kostet übrigens bei weitem nicht die Welt; links 60€, rechts 40€.
 
um dem schwachsinn zu entkommen vermeidet man einfach die wiener staatsoper und geht in die in frankfurt. :P
Da hast du schon recht. Ich habe eine lange Zeit in Wiesbaden leben dürfen und Frankfurt war mein Kulturzentrum, wo ich eigentlich fast nie entäuscht wurde...
Theater und Oper in Harmonie nebeneinander... Von fantastischen Inszenierungen der beiden Kühnel und Schuster... Auch die Zeit am TAT darf nicht vergessen werden.
Dann das Bockenheimer Depot, wo ich damals das Endspiel von Beckett mit Spannung verfolgt habe... Weiters hat mich damals sehr das Ballett beeindruckt...
William Forsythe hatte schon Akzente gesetzt, natürlich anders als Pina Bausch aber gerade das machte die Choreografien einzigartig...
Ansonsten gab es ein buntes Repertoire an Opern...Von Mozart über Richard Strauss bis zum modernen Hans Werner Henze (Boulevarde solitude...)

Tja und dann gibt es noch die alte Oper... Ein Schlauch, akustisch ein Desaster, aber wichtig als historischer Punkt....
Letztlich hat mir Frankfurt damals viel gegeben, aber Deutschland hat viel zu bieten; Der Stuttgarter Ring damals ist bis heute "legendär"
usw. usw. usw.
Ich könnte soviel erzählen, aber das jetzt ist schon absolut off-topic...
 
William Forsythe hatte schon Akzente gesetzt, natürlich anders als Pina Bausch aber gerade das machte die Choreografien einzigartig...

die hintergrundarbeit von nick rothwell nicht zu vergessen. :)

Ein Schlauch, akustisch ein Desaster, aber wichtig als historischer Punkt....

für jazz oder theater langts. da wird ja auch seit je her ordentlich verstärkt. für ein sinfonieorchester gibt es in der tat bessere räume.
 


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