Warum sind die '20er so trist-grau?!

GeoTeknique

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Hab kein richtiges Unterforum gefunden für mein Anliegen. Irgendwqie fehlt ein 'Kultur'-SubForum hier. Denn es geht defacto um Kultur.

Konkreter Stein des Anstoßes ist das heutige im Frankfurter Rebstockpark laufende 2-Tage-Open-Air-Ding 'Love Family Park' und wie die Leute zu dem Anlass gekleidet sind.

Noch ein Vorwort vorweg, dass das Thema 'Kultur' auch in einem gewissen Sinne streift. Das Festival ist tatsächlich um 22 Uhr zu Ende! Gibt es denn einen größeren Frevel, als ein 2-Tage-dauerndes Techno-Festival ab 22 Uhr für die Nacht zu unterbrechen?! Grund ist nicht der Veranstalter,, sondern die Stadtverwaltung, die sich darauf beruft, dass hier ja in einem LSG gefeiert wird (auf einem Parkplatz wohlgemerkt). Interessante Argumentation - hoffentlich sagt auch einer der Flora und Fauna die Betriebszeiten des Festivals. Eine direkt daneben laufende Autobahn ohne nächtliche Geschrwindigkeitsbeschränkung ist allerdings kein Problem - aus Naturschutzrechtlicher Sicht. Naja - wie auch immer. Ich fands schon ziemlich strange, von beiden Seiten.

Nun aber worum es eigentlich geht; die Kleidung der Leute die dahinströmen. Ich wohne direkt vor der Endhaltestelle der TRAM und sehe im 10-Minuten-Takt die Horden an Leuten dahinmarschieren. Und was stelle ich fest? Trotz eines nie-dagewesenen 90er-Revivals allgemein, scheint das für die Kleidung nicht zu gelten. 95% der Leute sind in Dunkelblau/Schwarz, kombiniert mit oder ganz in weiß/grau erschienen. Die ganze Masse wirkt farblich daher irgendwie grau in grau.

Schrecklich sieht das aus!
Selbst kleinste Farbtupfer muss man fast mit der Lupe suchen. Von knalligen bunten Farben ist rein garnichts zu sehen. Selbst die Frauen tragen fast allesamt schwarz/grau/weiß. Ganz selten, dass mal einer den Mut hat, ein oranges oder blaues Shirt anzuziehen. Von knalligen aufregenden oder fluo/neon Farben keine Spur.

Ist das jetzt der neueste Trend, Farben fast gänzlich abzulehnen? Und wenn ja, warum?
Ich liebe die 90er auch für die tollen aufregenden und mutigen Farben. Aber das dass so extrem ins Gegenteil kippt hätte ich mir nicht zu träumen ausgemalt. Oder ist die Lust an Farben vergangen? Oder ist die Fähigkeit auf Kundenseite vlielleicht abhanden gekommen, Farben richtig einzusetzen? Es ist stilistisch einfach nur ein Graus, das mit ansehen zu müssen, wo ich mir einbilde, dass das mal anders war.

Was meint ihr? Sind euch die 20er auch zu unbunt und trist?
 
ich kann nicht viel zu Techno sagen (war zuletzt in den 90ern auf Festivals und Paraden), aber zumindest für die diversen Pride-Veranstaltungen (CSD & co) scheint das nicht zu gelten, oder? Ebensowenig für Karneval (egal, was man davon halten mag).

Also ist "bunt" vielleicht einfach nicht mehr so das Ding der Technoszene, weil so viel anderes bunt ist? :dunno:
 
Ich kann mein Anliegen sogar mit einem mittlerweile 16 Jahre alten Musikvideo unterlegen. Wo genau der Umstand auch schon thematisiert wurde. Hat sich in den 16 Jahren also rein garnichts weiterentwickelt?!


Das Lila/Rosa/Gelbe Shirt z.B. von dem einen - oder die geile orangene Hose des Haupt-Protagonisten oder die tolle rote adidas-Jacke der Frau doer die geilen voll-orangen Turnschuhe. Sowas mein ich.
 
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[...] Was meint ihr? Sind euch die 20er auch zu unbunt und trist?

Frage: Hast Du die 1980er bewußt erlebt, mit kaltem Krieg und der ständigen Angst, daß einer mit Absicht oder aus Versehen den roten Knopf drücken könnte? Mit Kernkraftwerken, die in Rußland in die Luft flogen und radioaktive Panikwolken nach Westeuropa schickten; mit Kühlschränken, die Löcher in die Ozonschicht fraßen; mit Chemiekonzernen, die ihren Dreck im Rhein und in der Nordsee verklappten; mit saurem Regen und Waldsterben und der Ankündigung, daß es uns in 20 Jahren (also 2004/05) nicht mehr geben werde, wenn wir so weiter machten; mit lähmender Spießigkeit unter Bundesbirne Kohl; mit komplett lahmgelegten Regionen, wo im Zuge von Smog-Fahrverboten das komplette öffentliche Leben zum Erliegen gekommen war, und das Ganze tagsüber in gräulich-gelben Licht; mit einem schleichenden, aber weitgreifenden Zusammenbruch der Montanindustrie und drohendem, millionenfachen sozialen Elend?

Und dann wundert es Dich, daß in Zeiten wie denen, in denen wir jetzt leben, die Leute in unbunten Klamotten durch die Gegend rennen? Ich finde die Klamotten sogar noch übertrieben farbenfroh und aufdringlich-fröhlich und dem Anlaß überhaupt nicht angemessen.

ich kann nicht viel zu Techno sagen (war zuletzt in den 90ern auf Festivals und Paraden), aber zumindest für die diversen Pride-Veranstaltungen (CSD & co) scheint das nicht zu gelten, oder? Ebensowenig für Karneval (egal, was man davon halten mag).

Das Eine wie das Andere hat mehr so eine krampfhaft-verzweifelte Haltung -- alles so schön bunt hier, und hinterher kommt das böse Erwachen, wenn die Selbsttäuschung nicht mehr funktioniert. Aber solange man sich das Ganze noch schönsaufen und schönvögeln kann, ist doch alles in Ordnung.

Erinnert sehr an die 1980er, wo jeder in Berlin seinen Weltuntergangssekt schon kaltgestellt hatte, weil es jeden Augenblick losgehen konnte. Nur ohne die ironisch-sarkastische Brechung.

Also ist "bunt" vielleicht einfach nicht mehr so das Ding der Technoszene, weil so viel anderes bunt ist? :dunno:

Jede Bewegung schlägt irgendwann in die Gegenrichtung um, das ist normal; und vielleicht will man sich auch einfach nur distanzieren von diesem nichtssagend-grellbunten Getue, was im Grunde nur Äußerlichkeiten angeht -- ob sich da was in den Köpfen und Herzen tut, sei mal dahingestellt.

Aber was weiß ich schon. Ich trage seit 35 Jahren ausschließlich schwarz und mache Weltuntergangs-Ambiente.

Stephen
 
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Ich würde sagen, dass die Farben, oder das fehlende Bunt, ein Aspekt ist, der eher am Ende der Kette steht.
Da ist wohl mehr die Tristheit im Denken ausschlaggebend.

Was du so ganz im Allgemeinen bemängelst ist für mich Symptom des Zeitgeits oder aktueller ´Trends´, die genauso subtil oder auch ganz offen vorgegeben werden, so wie der Umstand, dass die Stadt sagt, um 22h hat es zu Ende zu sein.

Man könnte weiter abdriften in alle möglichen Richtungen, warum die Welt so ist wie sie ist und wieso die absolute Mehrheit der Bevölkerung so lenk- und steuerbar ist, weder einen Willen zum Widerstand (gegen was auch immer - Anlässe fänden sich sicher genug), noch einen wahrnehmbaren Wunsch zu mehr Freiheit in nahezu allen Lebensbereichen zeigt oder diese einfordert.

Die Welt ist verloren, die Leute denken nicht mehr selber, sie folgen nur noch.
Man muss blau-grüne Haare haben, 3-17 verschiedene Geschlechter und alles nazi finden, was nicht zu dem konform ist, was aus der links-queer versifften Ecke kommt.
Dass diese eigentlich eine absolute Minderheit ist und warum diese einen solchen Einfluss auf die Gesellschaft und die politische Entwicklung hat und wie das konkret gesteuert wird, liegt im Trüben.
Tatsache ist, dass es aber offensichtlich so ist und ´die Leute´ alles fressen was ihnen vorgesetzt wird, seien es Burger, Massenablenkung wie Fußball, Trends wie die umschriebenen oder Kriegsgeilheit usw.
Die Menschheit ist total verblödet und willenslos dank Konsum und Reizüberflutung und jahrzehntelangem Werbefernsehen 😁.

Hier und da gibt´s noch Underground Parties und Festivals, wo du ein ppar Stunden oder Tage unter normalen und sicher auch bunteren Menschen sein kannst.

Sind es echt die fehlenden Farben, was dich am meisten stört?
Alles bunter, alles besser?
Ich meine diesen Beitrag nicht provozierend und auch nicht schwarzmalerisch.
Gebe nur wieder was ich wahrnehme.
 
Frage: Hast Du die 1980er bewußt erlebt, mit kaltem Kreig und der ständigen Angst, daß einer mit Absicht oder aus Versehen den roten Knopf drücken könnte? Mit Kernkraftwerken, die in Rußland in die Luft flogen und radioaktive Panikwolken nach Westeuropa schickten; Kühlschränken, die Löcher in die Ozonschicht fraßen; Chemiekonzernen, die ihren Dreck im Rhein und in der Nordsee verklappten; saurem Regen und Waldsterben und der Ankündigung, daß es uns in 20 Jahren (also 2004/05) nicht mehr geben werde, wenn wir so weiter machten; mit lähmender Spießigkeit unter Bundesbirne Kohl; mit komplett lahmgelegten Regionen, wo im Zuge von Smog-Fahrverboten das komplette öffentliche Leben zum Erliegen gekommen war, und das Ganze tagsüber in gräulich-gelben Licht; mit einem schleichenden, aber weitgreifenden Zusammenbruch der Montanindustrie und drohendem, millionenfachen sozialen Elend?

Und dann wundert es Dich, daß in Zeiten wie denen, in denen wir jetzt leben, die Leute in unbunten Klamotten durch die Gegend rennen? Ich finde die Klamotten sogar noch übertrieben farbenfroh und aufdringlich-fröhlich und dem Anlaß überhaupt nicht angemessen.
Das ist jetzt aber ein eher unglücklicher Vergleich, wenn man bedenkt, wie bunt die Leute in den 80ern rumliefen (und ja, ich habe sie halbwegs bewusst erlebt). 😅
 
Das ist jetzt aber ein eher unglücklicher Vergleich, wenn man bedenkt, wie bunt die Leute in den 80ern rumliefen (und ja, ich habe sie halbwegs bewusst erlebt). 😅

Ja, das war die gnadenlose Mode dieser Zeit -- genauso hysterisch wie heute. Krankhafte Verzweiflung: Bunt außen, trostlos und verzweifelt innendrin.

Aber im Vergleich zu den 2020er Jahren waren die 1980er richtig lustig, heiter und kurzweilig -- tausche 2020er gegen 1980er und 1990er (die ich ähnlich gräßlich fand, aber immer noch besser als den Ranz jetzt).

Stephen
 
Ja ich hab die 80er auch noch vor Augen - die waren definitiv bunter als die heutige Zeit - wenn eben auch nicht so übertrieben grell wie die 90er.
Frage: Hast Du die 1980er bewußt erlebt, mit kaltem Krieg und der ständigen Angst, daß einer mit Absicht oder aus Versehen den roten Knopf drücken könnte? Mit Kernkraftwerken, die in Rußland in die Luft flogen und radioaktive Panikwolken nach Westeuropa schickten; mit Kühlschränken, die Löcher in die Ozonschicht fraßen; mit
...
und deswegen zieh ich nix buntes mehr an? Wenn's um 'ne Beerdigung geht - OK. In meiner Freizeit und im Alltag sind für mich Farben Elemente, die das Leben schöner machen - ganz wie Musik. Sie sind Ausdruck von Lebens-Freude und -Vitalität.

Und gerade genau dann, wenn es von Außen den Einfluss gibt, der mich trist kleiden lassen soll, genau dann handele ich meist Antizyklisch und haue in die Kerbe noch mehr rein und bestell mir immer buntere Sachen.

Stören tut mich das nicht - mir fällt es nur auf und ich finde es stilistisch enttäuschend.

Wie 'frei' ist denn unsere Gesellschaft wirklich, wenn sich alle gleich (scheisse) kleiden?
Die Gabbers sind doch auch nicht so schlecht und trist gekleidet.
 
...Die ganze Masse wirkt farblich daher irgendwie grau in grau...
Das sieht auf den Straßen ja nicht anders aus. Autos in schwarz, grau und silber. Aus psychologischer Sicht soll weiß Reinheit und Modernität symbolisieren, grau und silber wirken professionell und seriös, während schwarz für Eleganz und Macht stehen soll. Laangweilig. :zzz:
Da tanz ich doch gerne aus der Reihe. Mein jetziges Auto ist knallrot.
 
ich hatte noch nie ein auto und werd in diesem leben wohl auch keines mehr haben. egal.

aber wär schon mal interessant wie viele leute es braucht um den väth schon 22 uhr von den decks zu zerren ?
 
'N Auto hab ich nicht - aber auch mein vor 25 Jahren gekauftes Rennrad war bzw. ist knall-orange :) Seit dem wickele ich auch immer die Lenkerbänder in zwei unterschiedlichen Farben. Links orange rechts schwarz oder weiß. Alle paar Jahre dann umgekehrt.

Mittlerweile sind mir dann doch ein paar Farbtupfer hier begegnet. Aber es hält sich insgesamt sehr in Grenzen.

Autos - ja, da ist es offenbar genauso und wie es tatsächlich aussieht auch ein Spiegelbild Dessen. Dass sich 'Wert' aber auch maßgeblich durch 'Seltenheit' begründet widerspricht dem einheits-Grau/Schwarz/Weiß aber gewaltig.

Die Gesellschaft ist so individuell wie nie zu vor. Das Individuum steht über allem (was ja auch nicht in Abrede zu stellen ist von meiner Seite) aber Individualität leben zu können/wollen, das scheint in der Hinsicht ebenfalls im Widerspruch dazu zu stehen. Und diese Bipolarität - diesen Antagonismus - das faziniert mich dabei so sehr.
 
Da tanz ich doch gerne aus der Reihe. Mein jetziges Auto ist knallrot.
war mein letztes (angeschafft 2011) - aber seit gefühlt jeder dritte in einem roten Auto fährt, ist mein jetziges wieder silbergrau. 🤷‍♂️
Allerdings häufen sich seit 2-3 Jahren Autos in diesem hellen, nichtmetallischen Kriegschiffsgrau - das finde ich grässlich bei Autos. Noch sind wir ja nicht im Krieg ...
 
Die Gesellschaft ist so individuell wie nie zu vor. Das Individuum steht über allem (was ja auch nicht in Abrede zu stellen ist von meiner Seite) aber Individualität leben zu können/wollen, das scheint in der Hinsicht ebenfalls im Widerspruch dazu zu stehen. Und diese Bipolarität - diesen Antagonismus - das faziniert mich dabei so sehr.


 
Autofarben und Krieg

Noch sind wir ja nicht im Krieg

…öhm? - doch! - mittendrin…

…bzgl. Autofarben: wenn ich es mir wirklich aussuchen kann - weil es ein nagelneues Auto ist und die Farbe keinen Aufpreis kostet - dann bekommen die Autos natürlich - getreu dem Zitat von Henry Ford* - schwarz…

…da seit einigen Jahren alle Farben ausser weiß Aufpreis kosten sind zwei meiner derzeit vier Autos weiß, die anderen aus erster Hand schwarz (yeah!) und ‚nixenblau‘ (auch ganz nett)…

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* Jeder Kunde kann sein Auto in einer beliebigen Farbe lackiert bekommen, solange die Farbe, die er will schwarz ist. - https://www.henry-ford.net/deutsch/zitate.html
 
Mir fehlt da aber der Ringschluss, dass weil äußere Umstände eher negativ konotiert sind, dann weniger intensive Farben angezogen werden. Es könnte doch genausogut andersherum argumentiert werden; 'alles ist so trist, da ist mir die Kleidung doch mit das Letzte was mir bleibt, um dieser Tristess den Stinkefinger zu zeigen'.

Bin vorhin mal vorbeigelaufen - Väth legte gerade auf - und jo, waren doch einige farbliche Akzente dabei - teils auch sehr schöne. Aber die breite Masse ist profan gekleidet - vor allem was die Farbauswahl angeht.
 
Es ist doch im Grunde immer so, dass es mal so und dann wieder so ist. Die Trents kommen und gehen,
auch die Psyllo. Ich trage seit Jahren blau oder schwarz und Mütze bunt wahr nie meine Farbe.
Viel schlimmer ist 22.00 Uhr, da stehen coole Crows erst auf. Techno ist eh labil, die Clicks sind bei Ski Aggu, Schillah,
Absent, Makko und Apache.
 
Aber was weiß ich schon. Ich trage seit 35 Jahren ausschließlich schwarz und mache Weltuntergangs-Ambiente.
Ich habe früher auch meist schwarz getragen. Heute tendiere ich zu meinen Lieblingsfarben grün und orange.

Wenn die Zeiten schon trist und grau sind, muss man auch mal Akzente dagegen setzen. Schon in den 80ern kam alles das, was Du befürchtet hast, letztendlich ja nicht so, wie befürchtet wurde. Sondern danach kamen die "goldenen" 90er, "als wir dachten, wir hätten gewonnen". Und jetzt, wo alles objektiv viel, viel schlimmer ist als in den 80ern, muss man alles dafür tun, dass der "Untergang" keine selbst erfüllende Prophezeiung wird - meiner Meinung nach.
 
Ich habe früher auch meist schwarz getragen. Heute tendiere ich zu meinen Lieblingsfarben grün und orange.

Wenn die Zeiten schon trist und grau sind, muss man auch mal Akzente dagegen setzen. Schon in den 80ern kam alles das, was Du befürchtet hast, letztendlich ja nicht so, wie befürchtet wurde. Sondern danach kamen die "goldenen" 90er, "als wir dachten, wir hätten gewonnen". Und jetzt, wo alles objektiv viel, viel schlimmer ist als in den 80ern, muss man alles dafür tun, dass der "Untergang" keine selbst erfüllende Prophezeiung wird - meiner Meinung nach.
Genau so ist es - stilistisch waren die 80er bis heute das Maß der Dinge!

Seit annähernd 30 Jahren trage ich ganz bewusst keine blauen Hosen - vor allem Jeans. Warum? Weil es quasi überall nur noch blaue Jeans zu kaufen gibt und alle die Jeans tragen die dann quasi immer blau sind - in allen Schattierungen. So ist es dann eben die beige/rote/gelbe/zimt-farbene Hose, die dann erst so richtig wertvoll wird, in einem zutiefst uniform-geprägten Umfeld.

Als schiene der Hedonismus abhanden gekommen.
 
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