Warum sind EM und Berliner Schule so

Es gibt halt Musik, bei der die Melodie zentral ist und Musik, bei der der Klang und dessen Veränderung im Zentrum steht.

Ich weis jetzt nicht genau, wieso wir da überhaupt irgend eine Wertung vornehmen müssen, und die anderen von derer Gültigkeit überzeugen wollen.

Ich selbst erstelle Tracks mit beiden Ansätzen, vordefinierte Akkordfolgen, meist durch trial and error auf dem Keyboard herausgesucht, natürlich weis man da üngefähr die Richtung. Aber auch einfach mal eine Sequenz nach Gehör einstellen und dann dazu die passenden Linien drumherum verfassen. Passt für mich recht gut ;-)
 
@Moogulator
Können wir bitte das Subthema "Das Problem bzw. Nichtproblem der Sinnhaftigkeit von Stepsequenzern", das ja nun weißgott nicht auf ein konkretes Genre (z.B. dieses hier) beschränkt ist, einfach auskoppeln? Also quasi alles ab Florian.
Hm, ob das gut ist? Schließlich gehören Sequencer zur BS,
wie die Hämorrhoiden zum After.
 
@muelb: Ich habe auch keine Ahnung was diese Verurteilung von Dingen die man kaum kennt eigentlich soll. Außer sich selbst zu erhöhen vielleicht.

Ich gehe immer mit einer gewissen Vorstellung ran, welche Art Sequenz ich im konkreten Fall brauche oder haben möchte. Dem nähere ich mich dann Schritt für Schritt an. Da ist der Zufall in unterschiedlichen Abstufungen im Spiel, von 1 bis 50% vielleicht. Manchmal gibt es auch "lucky accidents", aber eigentlich viel zu selten. :mrgreen:
Einfach mal zufällig einstellen und dann schiefe Töne korrigieren, so wie Herr Anwander sich das vorstellt - was soll denn dabei rauskommen? Das dürfte in den meisten Fällen auf uninspirierten Murks hinauslaufen.
Nein, es ist ein zielgerichteter Prozess. Betonung auf "Prozess", d.h. ich überlege mir die Sequenz vorher meistens nicht 100% exakt, sondern sie nimmt nach und nach konkrete Formen an. Ja, das ist spielerisch, aber das ist auch kreativ. Hoffe ich. :mrgreen:
 
Ich verstehe nicht, was diese ganze Diskussion soll -- entweder, sie stellt eigentlich kompetente Leute, denen ich mehr geistige und menschliche Größe zugetraut hatte, bloß in ihrer Ignoranz und Überheblichkeit, oder irgendwelche forumseigenen Dummbeutel nehmen das Thema zum Vorwand, um sich endlich einmal richtig auskotzen zu können, weil sich sonst alle immer über sie und ihr Genre (i. d. R. Techno in allen Spielarten) auskotzen. Ich finde Techno in 99% aller Fälle selten blöde und möchte mit den Drogenopfern und Kollateralschäden der 1990er nichts zu tun haben, aber a) reibe ich das nicht ständig irgendwem unter die Nase und bin mir b) im klaren darüber, daß ich dem einen Prozent, das noch übrigbleibt, Unrecht tue mit meinem Pauschalurteil. Aber sei's drum: Pauschalurteile und Vorurteile sind eine prima Sachen, sie ersparen einem das selbständige Denken und das Bilden einer eigenen Meinung.

Sehr armselig, das.

Kann man den Thread vielleicht hier schließen, da keine in irgendeiner Art und Weise sinnstiftende Auseinandersetzung mit Geschmack im weitesten Sinne möglich ist? Können wir uns vielleicht darauf einigen, daß es in jedem Bereich -- auch außerhalb der Musik -- Vertreter eines Genres gibt, die ihr Handwerk beherrschen und wissen, was sie tun, und ebenjene, die nur auf einen Zug aufspringen, aus welchen Gründen auch immer?

Danke.

Stephen
 
Und ich dachte erst mit EM ist das aktuelle Sportspektakel gemeint und hab den Zusammhenag gesucht...
 
Hast ja Recht.
Ich wollte den Quatsch halt nicht unwidersprochen stehen lassen. Am Ende glaubt das noch jemand, weil es von einer Person kommt der man normalerweise Sachkenntnis zutraut.

Du hast den Kotzeimer ja nicht eröffnet und rumgereicht oder anderen auf die Schuhe gekotzt. Du hast nur den Fehler gemacht, Leuten, die so dermaßen von sich selbst eingenommen sind, genau diese Hochnäsigkeit und Ignoranz vorzuwerfen oder sie auf ihre Entlarvung hinzuweisen.

Wer sich dann ertappt fühlt, wird pampig.

Und nicht jeder, der sich schlau vorkommt (oder für was Besseres hält), ist es auch.

Und noch ein kleiner Seitenhieb in Richtung Florian: Hätten nicht irgendwelche Deppen irgendwann mal angefangen, sinn-, ziel- und zwecklos völlig unmusikalisch an irgendwelchen Knöpfen zu drehen, hätte es keine Gelegenheit gegeben, aus der daraus folgenden Bewegung mittels Büchern Kapital und Egopolitur für sich selbst zu schlagen.

Denk da mal drüber nach, wenn Dein Ego Dir mal wieder Luft zum Atmen läßt, und sei nicht so verschissen bigott.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man den Thread vielleicht hier schließen, da keine in irgendeiner Art und Weise sinnstiftende Auseinandersetzung mit Geschmack im weitesten Sinne möglich ist? Können wir uns vielleicht darauf einigen, daß es in jedem Bereich -- auch außerhalb der Musik -- Vertreter eines Genres gibt, die ihr Handwerk beherrschen und wissen, was sie tun, und ebenjene, die nur auf einen Zug aufspringen, aus welchen Gründen auch immer?

Man kann ja unbequeme Threads schliessen. Man kann aber auch aussteigen und diese nicht beachten. Oder man kann weiter diskutieren, weil es geht hier mittlerweile nicht nur um Geschmack, sondern auch um Kompetenzen, Kritik, Kreativität.

AKA triple K....
 
Man kann ja unbequeme Threads schliessen. Man kann aber auch aussteigen und diese nicht beachten. Oder man kann weiter diskutieren, weil es geht hier mittlerweile nicht nur um Geschmack, sondern auch um Kompetenzen, Kritik, Kreativität.

AKA triple K....

Dann laß Deine drei K mal hören, sonst bleibt es hier wieder beim forumsinternen Ku-Klux-Klan, der auch über drei K verfügt.

Stephen
 
...da keine in irgendeiner Art und Weise sinnstiftende Auseinandersetzung mit Geschmack im weitesten Sinne möglich ist? Können wir uns vielleicht darauf einigen, daß es in jedem Bereich -- auch außerhalb der Musik -- Vertreter eines Genres gibt, die ihr Handwerk beherrschen und wissen, was sie tun, und ebenjene, die nur auf einen Zug aufspringen, aus welchen Gründen auch immer?
Hm, das ist ein ziemlich kleiner gemeinsamer Nenner.
Immerhin scheint der Gesprächsbedarf - was "BS-Mängel" betrifft - immer wieder da zu sein,
von verschiedensten Leuten. Hat sicherlich auch viel mit eigener Unsicherheit zu tun, oder
"orientieren wollen".
Letztendlich geht es um "unsere" Musik, auch wenn wir "nur" Ableger sind; die Erben der Synthesizermusik,
nachdem die alte Garde auf Harfe (bzw. Akkordeon) umsteigt/umgestiegen ist.

Wie Du weißt, ist mir BS schnuppe, aber nicht die Möglichkeiten unseres Genres, das
Potential das uns zur Verfügung steht und nur ansatzweise genutzt wird. Vielleicht
sollten wir tatsächlich lieber über die Barrieren in unseren Köpfen diskutieren?
 
Um beim Beispiel des Restaurantkritikers zu bleiben: Wenn Du eine sehr große Anzahl an Mahlzeiten in einer Vielzahl von Restaurants verschiedener Richtungen zu Dir genommen hast, und dabei sehr sorgfältig auf Deine Sinneswahrnehmungen und auf Deine Reaktionen darauf achtgegeben hast, diese sogar notiert haben solltest, wirst Du Qualitätsunterschiede wahrnehmen können, die es Dir sogar erlauben, die Gerichte hinsichtlich ihrer verschiedenen Qualitäten (Optik, Geruch, Mundgefühl, Geschmack usw.) sortieren zu können.

Wenn Du das regelmäßig über einen genügend langen Zeitraum gemacht hast, kannst Du innerhalb Deines Wertesystems verlässlich fundierte Urteile über die Qualität einer Restaurantküchencrew abgeben.

Wenn Dein diesbezügliches Wertesystem auch noch mit dem einer genügend großen Anzahl von Menschen hinreichend deckungsgleich ist, und Du zudem in der Lage bist, Deine Urteile verständlich und überzeugend zu kommunizieren, kannst Du Dich mit Fug und Recht als Restaurantkritiker betätigen und damit sogar Deinen Lebensunterhalt verdienen. Ganz ohne Koch zu sein, selbst gekocht zu haben oder Köche ausgebildet zu haben.


Nein, denn der hinzugebetene ehemalige Sportprofi steuert nur eine weitere Sicht der Dinge bei. Die Berichterstattung wie auch die Beurteilung obliegt dem Sportjournalist, und das sind mitnichten alle Ex-Profis.

Oder glaubst Du, dass jeder Politikjournalist ein ehemaliger Politiker ist oder gar sein sollte?


Was wäre damit gewonnen? Warum sollte mir das Urteil eines Musikers mehr wert sein als das eines Konsumenten? Das klingt so, als habe der Besitz und Gebrauch von Instrumenten gleichsam zwingend ein sicheres geschmackliches Urteil zur Folge. Die von irgendeiner Person geäußerte Behauptung, sie sei Musiker, sagt doch nun wirklich überhaupt nichts darüber aus, ob diese Person in der Lage ist, ein auch nur annähernd inter-subjektiv nachvollziehbares Urteil über Musik anderer abzugeben.

Möglicherweise ist sogar das Gegenteil der Fall, und man muss fürchten, dass ein Musiker in der Abgabe seines Urteils befangen ist, da er oder sie in anderen Musikern Konkurrenz im Buhlen um die Gunst des Publikums wittert.

Der Musikgeschmack eines Musikers ist interessant, da er Rückschlüsse auf die Entwicklung der Musikerpersönlichkeit und ihrer Inspirationsquellen erlaubt. Das Musikurteil eines Musikers ist aber nicht per se wertvoller als das eines gebildeten Konsumenten, der die Zeit, die der Musiker in das Beherrschen seines Instruments gesteckt hat, darauf verwendet hat, möglichst viel Musik bewußt zu hören und sich so seinen Geschmack und seine Urteilsfähigkeit zu bilden.

Tönt alles sehr plausibel, bloss die vielen "wenns" in Deiner Replik antizipieren dass der Musikkritiker (hier evtl. Threadersteller?) all das gemacht hat, was der Gastrokritiker in dem idealen Beispiel schon absolviert hat.
Wenn ich aber hier lese so was (frei interpretiert) wie:"ich habe zwar keine Ahnung von irgendwelchen Tonleitern, oder harmonischen Progressionen, oder Formen, aber das Zeug was XY macht ist K.cke, ich kanns nicht mehr hören....", dann muss ich sagen, dass Deine Replik über das Ziel hinausschiesst. Das sind keine fundierten Kritiken von denen hier die Rede ist, sondern leider vielfach einfaches Rumpöbeln.
 
Hm, das ist ein ziemlich kleiner gemeinsamer Nenner. [...]

Ich suche keine gemeinsamen Nenner, da ich a) keine Diskussion vom Zaun gebrochen habe und mich b) die Meinungen anderer in der Regel nicht interessieren -- Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder ist damit ausgestattet.

Wenn so ein Thread denn zum zigsten Male zur Rosettenparade ausartet, frage ich mich, was der Erkenntnisgewinn sein soll, der aus dieser -- in der Regel völlig inkompetent, sachfremd und unsachlich geführten -- Diskussion erwachsen soll. Der einzige Zweck dieser Threads ist ein Sich-Auskotzen und Animositäten-Schüren gegenüber allem, was man nicht mag oder was einem selbst nicht vergönnt ist. Da hat jeder dann mehr Recht als der andere, man ist sozusagen rechter als alle anderen....Gott, wie kindisch. Habt ihr alle keine Berufe, denen ihr nachgehen könnt oder sonstige Verantwortungen, die ihr übernehmen müßtet?

[...] Immerhin scheint der Gesprächsbedarf - was "BS-Mängel" betrifft - immer wieder da zu sein, von verschiedensten Leuten. [...]

Ersetze Berliner Schule durch Stockhausen, Kraftwerk, Neue Musik, Techno, Volxmusik, Blues, Rap, Hiphop, Schlager, uigurischen Kelhkopfgesang... die Reihe läßt sich endlos fortsetzen und turnusmäßig kommt jeder mal an die Reihe, ist halt Forumsmurmeltiertag.

Musik, die ich nicht mag, höre ich nicht und schenke ihr keine Aufmerksamkeit, da sie diese Ehre nicht verdient hat -- und ich versuche, es besser zu machen. Labern ist wohlfeil, und solange man labert, muß man nichts beweisen.

Nicht einmal ignorieren.

Stephen
 
Stephen...es steht vorne: Kompetenzen, Kritik, Kreativität. Um diese Themen geht es auch hier.

Das ist keine Antwort, da ich des Lesens kundig bin.

In den vorangegangenen vier Seiten sind die Beitragenden und Auskotzenden diese drei K schuldig geblieben und haben sich eher als Ku-Klux-Klan aufgeführt.

Deine Chance, es besser zu machen.

Stephen
 
...und ich versuche, es besser zu machen. Labern ist wohlfeil, und solange man labert, muß man nichts beweisen.
In diesem Punkt stimme ich gerne zu.
(wobei...vielleicht ist es mir doch lieber, wenn nicht ALLE Musik machen...)

Aber macht das/ein Forum dann überhaupt noch Sinn?
 
Das ist keine Antwort, da ich des Lesens kundig bin.

In den vorangegangenen vier Seiten sind die Beitragenden und Auskotzenden diese drei K schuldig geblieben und haben sich eher als Ku-Klux-Klan aufgeführt.

Deine Chance, es besser zu machen.

Stephen

Wenn es Dich interessiert, schaust mal mein Profil an, hörst die Musik im SoundCloud, oder die Clips in Youtube. Alles frei zugänglich.

Seit wann ist man Ku-Klux-Klan, bloss weil man ausgebildeter Musiker mit daraus resultierenden Kompetenzen ist? Fehlt nur noch das N-Wort...
 
Ersetze Berliner Schule durch Stockhausen, Kraftwerk, Neue Musik, Techno, Volxmusik, Blues, Rap, Hiphop, Schlager, uigurischen Kelhkopfgesang... die Reihe läßt sich endlos fortsetzen und turnusmäßig kommt jeder mal an die Reihe, ist halt Forumsmurmeltiertag.

Musik, die ich nicht mag, höre ich nicht und schenke ihr keine Aufmerksamkeit, da sie diese Ehre nicht verdient hat -- und ich versuche, es besser zu machen. Labern ist wohlfeil, und solange man labert, muß man nichts beweisen.

Da stimme ich zum Teil zu, ich hab mal noch etwas gemacht, was man nicht macht, nämlich das Eingangsposting editiert...
Weils mir jetzt etwas unangenehm ist. Der Originaltext steht aber noch drin.
Wie es dazu kam daß ich überhaupt BS gehört habe steht ja in meinem zweiten Posting.

Man kann im Eingangsposting spaßeshalber BS und EM durch andre Genres ersetzen.
Passt mal mehr und mal weniger, ganz unabhängig vom eigenen Geschmack.
Bei manchen Genres scheint es mehr zu passen als bei anderen.

Zum Thema spielerisch vs gezielt - ich spiele meine Folgen tatsächlich sehr häufig zuerst mit Klavier,
das macht für mich aber keinen Unterschied, es zählt allein das Ergebnis.
Es gibt auch sehr viel Musik die ihre Berechtigung hat die man überhaupt nicht mit Klavier vorspielen könnte.
Nicht mal mit einem präpariertem Klavier. Gerade natürlich elektronische, aber nicht nur.

Mir gings um was anderes, nämlich darum was die Musik auslöst oder auszulösen im Stande ist.
Und da löst EM bei mir ungefähr so viel aus wie eine Klimaanlage die auf 21° gestellt ist.
Dh erst fällt sie in keinster Weise auf aber nach ner Weile fragt man sich was da so rauscht die ganze Zeit
und irgendwann nervt es nur noch. Mich, anderen wird das anders gehen.

Und da klaffen eben Anspruch und Wirkung bei mir auseinander.
Vielleicht verstehe ich den Anspruch aber auch komplett falsch.
Jedenfalls ist es angenehmer 5 h EM hören zu müssen als viele andere Genres, daher der Klimaanlagenvergleich.
 
Meistens hat man doch auch schon sowas wie eine Tonfolge / Melodie im Kopf, dann geht das doch auch nicht anders.
ich halte meine Arbeitsweise als das normalste auf der Welt, machen das denn nicht alle so?
Nein, nicht unbedingt. Es mag so funktionieren, dass man Sequenzen auf dem Klavier komponiert und dann in den Sequenzer hackt. Aber wurden uns die Step-Sequenzer nicht als das intuitive Tool verkauft, mit dem man Sequenzen jetzt halt mal anders erstellt? So einfach intuitiv durch Drehen der Knöppe, wie von Florian beschrieben, und hierbei kommt man dann auf Dinge, die einem auf der Tastatur vielleicht nicht eingefallen wären?
Ich halte beide Vorgehensweisen für legitim, was zählt ist das Resultat.
 
O_o, jetzt geht es aber hier vom Hundertsten ins Tausende, demnächst spricht man noch dem Sternekoch die Kreativität ab weil er die Tomaten nicht selbst angepflanzt und den Salat nicht eigenhändig gewaschen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lass es offen - aber ich würde sagen - eine ganze Musikrichtung doof finden ist idR meist weil man einfach mal Geschmack melden möchte - und das mit dem Sequencer gehört schon sehr dazu, könnte aber auch bei EBM, IDM, Wave, Synthpop und sowieso nahezu jeder Musikrichtung mit Synths stehen.

Kann man so machen - aber das als höher oder niedriger einzustufen - also eine Arbeitsweise oder Nutzung eines Sequencer - das ist für mich eher Bullshit.

Man kann natürlich es hochwertiger finden, weil man ja Noten kann oder Tasten spielen oder sowas. Ich selbst bin auch kein Freund der Beliebigkeit in der Kunst allgemein. Aber das ist vielleicht fast schon das einzige was mal interessant ist zu hören, wie jemand arbeitet und wie sehr das den Selbstwert verändert, dass man das tut. War mir nicht so bewusst, dass das in 2018 noch so eine Rolle spielt, gerade wo einige hier ggf. noch die albernen Sprüche der Ignoranten aus damals gängigen Richtungen kennt, nach dem alles was wir so verwenden nicht ok gewesen sein soll oder mindestens Spielzeug und Musik machen kann man damit natürlich auch nicht ernsthaft. Kauf dir erstmal nen Stück Holz mit etwas Darm drauf (wobei auch diese Bezeichnung totaler Bullshit ist aber egal) ;-)

Ich kann übrigens zur Ehrenrettung sagen, dass es schon eine Menge schwacher Stücke in dieser Berliner Schule geben mag, aber es gibt auch total viel schwache EBM. Deshalb sind die Richtungen ansich aber nicht per se unbrauchbar. die Idee mit dem umzugehen nach außen ist auch verschieden - Es ist aber total ok sowas nicht zu mögen, denn das ist dann eben einfach privat so. Ich mag kein rot, du magst kein grün. Fertig. Alles klar. Allgemeingültig geht das halt nie auf. Daher ist es egal was ich in der Richtung X nicht mag.
Ich verachte Leute, die Hände verwenden oder nicht verwenden.
Ich mag keine Leute mit Hunden. Und mit Eichhörnchen und Nilpferden. Und überhaupt war Vanessa scheiße als Pferd.
Und Sequencer einspielen, die man drehen kann - das ist keine Musik.

Zählen sie die Dreiecke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann im Eingangsposting spaßeshalber BS und EM durch andre Genres ersetzen.
Passt mal mehr und mal weniger, ganz unabhängig vom eigenen Geschmack.
Bei manchen Genres scheint es mehr zu passen als bei anderen.
Das ist die große Frage, ob das bei "Berliner Schule" öfter zutrifft als bei anderen Genres.
Um das zu beurteilen müsste man sich vor allem erst mal in mehreren Genres gut auskennen. Das würde ich von mir jetzt nicht unbedingt behaupten.
Techno z.B. kenne ich aber recht gut, seitdem ich Anno 92 immer fleißig die Steve Mason Experience mitgeschnitten habe. :mrgreen: Und ich glaube nicht, dass Techno eine bessere "Qualitäts-Quote" hat als Berliner Schule.
ABER ich kann die negativen Urteile teilweise nachvollziehen. Da man die Musik meines Hauptprojektes in diese Schublade einsortiert, krieg ich da relativ viel mit, und ganz oft frage ich mich schon, ob man das nun unbedingt veröffentlichen musste. ;-)
Trotzdem... das ist bei Techno/House & Co unter Garantie nicht anders. Wahrscheinlich ist das sogar in allen Genres so, wäre meine Vermutung.
 
Am Besten wäre 2 Bands gegeneinander "kämpfen" zu lassen oder 2 Genres. Was ist besser DAF oder Daft Punk? Die mit den meisten Fans haben gewonnen? Die mit den moralischeren Sequencer-Arbeitsweisen sind Sieger?

Godzilla gegen Roland.
 
Am Besten wäre 2 Bands gegeneinander "kämpfen" zu lassen oder 2 Genres. Was ist besser DAF oder Daft Punk? Die mit den meisten Fans haben gewonnen? Die mit den moralischeren Sequencer-Arbeitsweisen sind Sieger?
Godzilla gegen Roland.
Naja, alles gleich schön machen, um ja politisch korrekt zu bleiben, ist auch keine Lösung.
Dann können wir tatsächlich Thread und Forum bleiben lassen.

Schwarz = weiß...und du wirst beim nächsten Zebrastreifen überfahren.
 


BAM ! :D
einfach nur geil ! Ich denke so was kann man nicht errechnen .. oder planen.
Es ist schon Spielerei und Improvisation .. zumindest der Entstehungsprozess
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, vieles hier besteht natürlich auch gerade in dieser Gegenüberstellung, eben wie findest du XX? Und dadurch gabs sogar auch interessante Diskussionen - manchmal auch nicht so interessante. Wer hat mehr Power Yello oder Kraftwerk. Die Frage dazu müsste schon besser gestellt werden. Beatles oder Stones war das wohl früher - für mich einfach, weil die einen einfach so viel langweiliger waren, aber noch eher musste ich nicht, weil ich war da noch nicht auf der Welt *G*

ARP Odyssey gegen Minimoog - Shootout - sinnvoll.
Als Fankrieg vielleicht nur bedingt,
aber als Lernen wie andere arbeiten - ganz interessant.
Als Tipp wie Leute sozial das vermitteln - fast noch interessanter.

Das ist meist der Gewinn.
Und manche normieren sich an dem was hier so steht in der Summe - so ist zB sehr wenig gezielt gewähltes Gear irgendwie Smart, viel Zeug haben eher nicht - aber gut finden es doch viele, man kann natürlich auch Leute beschimpfen die viel Zeug haben - hier eben gibts doch auch eher viele mit viel Zeug - meist wird eine Brücke hergestellt - zeig mal deine Musik - nur korreliert das dann oft nicht. Man kann auch mit viel Gear gute Musik machen und so ist das hier halt auch.

Vermutlich muss es mal hier stehen, aber eigentlich weiss es vermutlich jeder und wie oft hat man gerade als Elektromensch™ gehört wie wenig das taugt was man so macht, weil der andere hat ja ne Gitarre, die ist mehr Instrument und das was damit gemacht wird automatisch musikalischer, so wie man eben mit einem iPad sicher keine Musik machen kann. Yaay. Welt in Ordnung.

Und jetzt sagt noch jeder welche Musik man nicht mag oder schlecht findet und dann ist die Sache gut. Achja - sagte ich schon dass der Mac der bessere Rechner sei und man nur mit Hardware richtige Musik machen könne? Nein?

Na klar ist das s/w - aber es gibt halt auch sehr hochwertige s/w Filme.


Vorschlag: Nennt es Berliner Universität.
 
ARP Odyssey gegen Minimoog - Shootout - sinnvoll.

Also bitte, echt jetzt!

Wenn schon, dann doch wohl auf Augenhöhe. Also z.B. *trommelwirbel*

Akai Timbre Wolf gegen OB-X :mrgreen:.

Disclaimer: dieser (hoffentlich) nur der Erheiterung möglichst vieler Personen und sonst keinem Zweck dienende Beitrag darf gerne verschoben oder gelöscht werden. Klassisches SCNR halt.
 
Ganz schön unfair für den OB-X...der wird ja sowas von :phuck:
 


BAM ! :D
einfach nur geil ! Ich denke so was kann man nicht errechnen .. oder planen.
Es ist schon Spielerei und Improvisation .. zumindest der Entstehungsprozess


Sorry, aber bei der Aufnahme handelt sich ja um einen nachträglich vertonten Film. Der Film wurde während des TD Auftritts in der Coventry Cathedral aufgenommen. Irgendwie sind aber die Audio Tapes gelöscht (oder verschwunden) und so hat der Produzent den Ton von Ricochet draufgespielt. Also definitiv nichts spontanes oder improvisiertes dabei. Heisst nicht, dass es schlecht ist..

http://www.voices-in-the-net.d/live_at_coventry_cathedral_1975.htm
 
Zuletzt bearbeitet:


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