Warum Synthesizer?

AxelFH

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In Anlehnung an diesen Thread: Warum hast Du Dir einen Synthesizer beschafft?

Ich lernte ca. 1978/79 Barclay James Harvests Gone To Earth kennen und verliebtehörte mich total in den Klang, von dem ich erst mal in Erfahrung bringen musste, dass das Strings sind. Dann kamen die Bilder von Konzerten (im Bravo und weiss nicht mehr sonst wo) und auf den LP-Hüllen: Oberheim und anderes. Und auf den LP-Hüllen die Aufzählungen der gespielten Keyboards.
Und durch meine ältere Schwester bekamen meine Ohren unter anderem Jean-Michel Jarre und Pink Floyds The Dark Side Of The Moon zu hören; die "Jagd" begann! (Und einen Oberheim gab's zu Weihnachten 1986, den Matrix-6R.)
 
Ja wie warum? Synthesizer sind geil bzw. klingen geil :) Das war zumindest immer mein Motiv. Ich kenn ne Masse Leute die lässt das alles sowas von kalt.
Kann ich gar nicht verstehen. Ich finde Synth Sound immer wieder geil! :-p
 
Das war bei mir eher simpel. Ich hatte was gehört und dachte dann so ne M1 wäre gut dafür. Habe dann recht schnell festgestellt, das damit doch nicht alles geht. Naja und so kam es dann zu anderen Geräten die ich mir gekauft hatte. Von daher bin ich auch erstmal zum Amiga gewechselt, also was Sampling anbelangte, damit wurde ich erst mal glücklich und habe lange dann nichts anderes benutzt.
 
Ursprünglich war die Motivation, dass ich für meine Musik ein Instrument brauchte, mit dem man gehaltene Töne und Flächen-Klänge erzeugen konnte. Das geht mit Gitarre und Klavier nun einmal nicht und ein Blas- oder Streichinstrument beherrsche ich nicht.

Später kam dann die Freude am Experimentieren mit den Parametern elektronischer Klangerzeugung hinzu.
 
Ich entschied mich für Synthesizer (mit Sequenzer), weil ich dafür nicht spielen können muss. Musik für Dummies sozusagen.
 
Warum hast Du Dir einen Synthesizer beschafft?
Ich wollte Musik multitimbral machen ohne eine Band dafür zu haben oder in einer Band zu sein.
Deshalb musste es ein multitimbraler Klangerzeuger sein. Weil es war schon die Zeit von MIDI usw.
In einer Band hätte wohl ein monotimbraler Synthesizer gereicht. Oder zwei oder so. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kompensier immer noch, dass ich mit sieben Jahren kein Stylophone gekriegt habe.
Ansonsten hat mir mein Onkel "Switched-On Bach" und die Demo-LP des Millioniser 2000 "Faceless Society" vorgespielt, da war's passiert.
Dass ich mal Klavierunterricht gehabt hatte und nicht Gitarre spielen konnte (und immer noch nicht kann), hat auch dazu beigetragen. Blockflöte (Siegerurkunde von Jugend Musiziert kann auf Wunsch vorgelegt werden) bringt's halt nicht so...

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich wollte Musik multitimbral machen ohne eine Band dafür zu haben oder in einer Band zu sein.
Deshalb musste es ein multitimbraler Klangerzeuger sein. Weil es war schon die Zeit von MIDI usw.
Bei mir dasselbe. D10 mit Atari ST (und etwas später zusätzliches 4-Spurgerät (naja, 3, wenn man eine Spur für den MTC benutzt) und Polysix / Ensoniq Mirage) - damit ging schon einiges, und das ganz ohne Band. ?

Ansonsten hat mir mein Onkel "Switched-On Bach" und die Demo-LP des Millioniser 2000 "Faceless Society" vorgespielt, da war's passiert.
Mein Onkel hat mir Switched-On Bach geschenkt (ca. 1987) - die Platte habe ich immer noch. Einen eigenen Moog hatte ich dann aber erst ab 2019.

Raubschiffbrücke, Kontrollraum eines Atomkraftwerks, Synthesizer. Letzeres ist halt relativ einfach erreichbar.
Das kommt noch erschwerend hinzu. War immer schon Fan von SciFi Literatur und -Filmen. ?
 
Ich dachte viele Jahre lang dass ich mich für Synthesizer interessiere. Erst spät merkte ich dass es eigentlich Grooveboxen und Drummachines sind welche mich inspirieren.
Mittlerweile habe ich (natürlich) beides, doch Synths interessieren mich eigentlich nur wenn ich sie mit der Groovebox steuern kann. Und nur Groove geht ja nicht, da muss halt noch irgendwas im Hintergrund rumdüdeln.
 
Mich hat nie etwas Anderes interessiert -- das klang mir einfach immer zu sehr nach Tute, Tröte, Fiedel und Klavier, und alleine macht das nicht viel her, sondern klingt eher dürftig und im schlimmsten Falle schräg.

Daß diese herkömmlichen Instrumente außerdem den Ballast einer schon längst liebevoll zu Tode gehegten Tradition mit sich herumschleppen, hat ein Übriges getan.

Das, und der Klang von etwas, was sich mir und einer Kategorisierung in traditionellen Begriffen (im Idealfall) immer entzogen hat, war und ist ein weiterer Aspekt.

Stephen
 
Ich habe mir damals einen Synthesizer angeschafft, weil ich glaubte damit alle Klänge zu machen die mir vorschwebten. Das das aber nicht so ging haben ich dann gelernt, bzw. lernen müssen. Aber ich fand es gut was so ging, reicht ja auch aus.
 
Ich kann mich damit am besten ausdrücken und möchte so viel Kontrolle und Möglichkeit in Klang und Struktur wie möglich. Das bietet in dieser radikalen Form elektronische Instrumente oder ggf. Kombinationen der Elektroakustik am besten.
 
Ich hatte unter anderem einfach keinen Bock mehr auf einen Bildschirm zu starren und mit der Maus zu klicken. Ich wollte einfach an richtigen Knöpfen drehen und eben das Lappi weg bekommen, also kam ein Controller nicht in Frage, außerdem fand ich diesen Raumschiffkonsolenlook saugeil und die milliarden Kabel haben mich irgendwie erregt. Außerdem ist es für einen Außenstehenden total unverständlich, es blinken hunderte verschiedene Lichter, aber irgendwie keins im richtigen Takt und trotzdem kommt da richtig klingende Musik raus. (So wars bei mir am Anfang immer)
 
Das hat was von Retro und erklärt es wohl auch ein bisschen, oder? Also als ich begann waren Computer noch eher selten und MIDI war kurz vor der Einführung. Man arbeitete noch nicht mit dem Atari, weil den gabs ja noch nicht. Und daher interessante Perspektive. Danke dafür.
 


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