Was erwartet ihr konzeptuell von Neuentwicklungen im Hardware Synthesizer Bereich? Stichwort - Bedienkonzepte für den perfekten Synth.

Was ich mir wünschen würde:

Einen Hardwaresynth der von der Grundidee wie ein Nord Modular ist - aber in der jetzigen Zeit und mit den heutigen Möglichkeiten

- Der Synth besitzt eine Bluetooth 5.0 Schnittstelle mit der man den Synth dann schnell mit einem Ipad (oder ähnlichem) und zugehöriger Software koppeln kann.
- Der synth hat viele Regler/Potis/Fader,Buttons etc, sodass man viel live dran rumschrauben kann
- Per drag and drop können in der Software einfach Module in ein Grid ala modulargrid.net eingebunden werden und diese sendet man dann über die Bluetooth-Schnittstelle an den Synth, sodass er auch autark funktioniert.
- Da der Synth ein schönes Oled-Display hat kann man (etwas umständlicher) auch Module im Synth selber bauen und anordnen und verbinden.

Hmm, für so einen Synth würde ich einiges geben...
 
Wenn du das am Gerät machen kannst, wird es in Jahren noch laufen, wenn man es extern macht, wird der Editor irgendwann nicht mehr laufen, weil OS zu neu.
 
Deshalb sollte es neben der Software ja auch direkt am Gerät möglich sein. Keine Ahnung ob evtl. Open Source die Software länger "haltbarer" machen würde, wenn da ein paar Nerds + Community die Software am laufen halten würde?
 
Was die Zukunftssicherheit von externer Editor Software angeht, gäbe es da sicher auch Wege, um eine möglichst lange Halbwertszeit zu erreichen.
Eine angemessene Langzeit Produktpflege seitens der Hersteller vorrausgesetzt.
Ich finde, daß sich der überwiegende Teil der Synth Entwickler nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn es um eine zeitgemäße DAW/Studio Integration ihrer Geräte geht.
Das ist größtenteils noch Stand 80er/90er Jahre.

Daß es auch anders geht, hat Access schon vor Jahren gezeigt mit ihrer Total Integration Lösung.
Ein VST Editor mit integriertem Audio Stream von der Hardware, genau sowas wünsch ich mir auch von den anderen Herstellern.

Wenn ich dann bspw zu den neuesten Machwerken des Branchen Primus Yamaha schiele, dann muß ich mit entsetzen feststellen, daß selbst die da nur Pfusch gemacht haben.
Das Ding muß man als Audio Interface laufen lassen um an die vielen Einzelausgänge zu kommen - Da bedankt sich der geneigte Studio Inhaber höflich und und verzichtet lieber gleich drauf.
Dank ASIO Einkind Politik geht halt nur eins, das Studio Interface oder das Audio Interface des Montage/MODX - zumindest unter Windows.
Und da braucht man keine lange lange Bedenkzeit, was im Studio wohl wichtiger ist und damit beschränkt sich der Montage/MODX auf seine 2 Stereo Ausgänge - da hätte auch 32 Voice Polyphony gelangt.
Und den Montage/MODX als Audiointerface werden so nur Alleinunterhalter oder Leute mit sehr minimalem Setup nutzen wollen. Für Anfänger ohne vorhandenes Equipment ist das ja ganz nett, für Leute die noch mehr Geräte haben ist das Murks.
Einen vernünftigen VST Editor mit Zugriff auf sämtliche Parameter inclusive Automationsmöglichkeiten für die DAW vermisst man da ebenso.
Mehr als ne einfache Library Software zum Speichern der Patches haben sie nicht hinbekommen soweit ich informiert bin, aber das ist ja schon mal mehr, als mancher von der Konkurrenz da zu bieten hat.
Obwohl ich vermute, daß das Plugin am Ende auch nur SysEx Dumps schiebt.
 
Ich würde mir sehr einen universellen Controller mit in der Anzahl ausreichenden und auch großen Knobs und Parameter Anzeige wünschen.

One to control them all
 
Novation zero sl mk1?
Hatte ein Nocturn, Automap war ein guter Ansatz, wurde mMn nicht fertig entwickelt. Mittlerweile auch veraltet. Am Push habe ich 8 Encoder, funktioniert gut, ist aber zu wenig. Für Live oder jammen vielleicht 32 und für meine Hände auch gerne größere wie bspw die Moog Filterknops.
 
Ich finde einfache und schnelle Bedienung kombiniert mit großer Übersichtlichkeit und Kontrolle bei einem Bedienkonzept wichtig.
Nord Lead 2 mit den LED Kränzen um die Encoder war ein sehr guter Ansatz.
Ultranova mit dem Display und umliegender Bedienung auch. Beim Solaris wurde das dann noch auf die Spitze getrieben.
Ich denk schon, dass man heute viel mit Displays machen sollte. Touchscreen finde ich dann allerdings nicht so sexy da haptisch unangenehm und oft etwas frickelig und ungenau.

Mit solchen Konzepten kann man dann auch großen Funktionsumfang intuitiv bedienbar machen. Die heute oft zu findende Funktionsumfangsbeschränkung kann hier und da auch mal nett sein. Macht die Geräte aber recht schnell langweilig, weil es nichts mehr Neues zu erkunden gibt.
 
Wenn ich mir die jüngsten Entwicklungen anschaue *gähn*
erwarte ich nicht mehr viel. Wünschen schon eher.
 
Ich wünsche mir dass Synthhersteller auf ihre Kunden hören und Kritik annehmen.
Einfach mal wieder eine Schnittstelle verkrüppeln, Funktionen weglassen oder halbgare Software dazu liefern: Das können mittlerweile alle, aber auf Kunde eingehen und deren Vorschläge zumindest mal anhören wäre schon was. Kodamo ist hierbei zb. vorbildlich.

Klar kann nicht jedes Feature, dass sich irgendein Dorfmusiker mal aus den Fingern saugt, auch eingebaut und realisiert werden.
Essentielle Details wären aber schon wichtig und sollten ernst genommen werden. Ameisenspielzeug gibts genug
 
Eine analoge String-Machine wäre Klasse (bitte nicht diese dünnen Strings wie Solina oder Roland VPs),
sondern ähnlich Synthoma Elkorus (mit DCO) oder wie die alten italienischen Machines (z.B. Godwin).
Zugriff auf Parameter der Delays u.a. wäre heaven.
 
ich probiers mal ...

mischung aus virus, nord rack 3, blofeld, alpha juno, jd-xa und dem dsi sampler-synth


multi-bedienung vom virus (wirklich gut im vgl zu anderen nach meiner erfahrung)
oberfläche mit endlos-dials+anzeige vom nord-rack 3 (wurde schon erwähnt)
dazu eine anzahl buttons die momentane parameter snapshotten und wiederaufrufen, performance tauglich (schnell, ohne klicks)
morphen vom momentan zustand per fader auf ein beliebiges nächstes preset
midi implementation die auch ALLE bedienelemente rausroutet oder halt (fast) alles auf der oberfläche (remote snapshotten etc)
statt komischen impliziten mod-routings super cool bedienbare mod-matrix auf der oberfläche mit meinetwegen default routings.
einzelausgänge für 16 parts plus fx (ok 8 oder so wären auch genug evtl. meinetwege per adat auch)
einn oszilator modus wo wie eine samplerstimme funzt, aber halt schon mit key groups, round-robin, vel-layers, startpunkt modulation etc, gerne über modmatrix handelbar)
meinentwegen extra oszi-sampler modus für drums
gerne vier oszilatoren, die sich komplett auf 4op-fm modus umschalten lassen
envelopes ähnlich dem alpha juno mit extra stage hübsch bedienbar
gerne auch paar

grundlegende synthese architektur brauch ich nix neues, gibt eh schon too much of the same. was überhaupt gar niemals ausgereizt wurde. finde viel wichtiger das alles total direk t funktioniert und dadurch auch die ganze speicher etc sache teil der performanch sein kann.

gibts alles schon so halb, alber halt nicht auf einmal mit korrektem sound, falls doch bitte melden ...

da könnt ich dann alles verkloppen, 1 bedienkonzept verinnerlichen und mir denken, warum nicht gleich so aber ja wär ein dickes project auch wenn alle einzelteile ja schon irgendwie da sind.
 
Kennt eigentlich noch jemand den AXEL Resynthesizer?

Das war eigentlich ein guter Ansatz.
Der hatte ein Art Though screen Vorläufer(Grapher-Riesengroß),mit dem man Hüllkurven einzeichnen konnte.

Der Synthesizer arbeitete mit additiver Synthese und konnte auch Resynthese.

Er hatte 128 Sinusgeneratoren mit je 3---128 stufigen Hüllkurven für jeden Sinus.Frequenz/Lautstärke/Phase.

Wie groß die Polyfonie war,weiß ich gerade nicht mehr.

Bei so einer Maschine ist die Komplexität so groß,daß trotz though screen die Bedienung ein Horror ist.

Daher wurden unzählige Macros eingebaut,um die Bedienung zu vereinfachen.
Interessanterweise beschäftigte sich auf Bob Moog mit diesem Konzept und schrieb mehrer Artikel über diese Macros(wobei er den AXEL erwähnte.

Leider findet sich fast nichts im Web.Ich kenne es aus Uralt Keyboards Heftchen ab 1984.Dort gab es auch die Moog Berichte.

Warum nicht wirklich mal auf Though screen Bedienung umschwenken?

Resynthese war wohl schon mal da.Soweit ich weiß konnte man zwischen Klängen Interpolieren und beliebige Hüllkurven Dehnungen per Macro steuern.

Das klingt nach 2030-war aber 1985--------Heute hätten wir die Möglichkeiten,haben aber keine Leute mit Visionen mehr(in der Entwicklung)

Schade eigentlich.
 
Kennt eigentlich noch jemand den AXEL Resynthesizer?

Das war eigentlich ein guter Ansatz.
Der hatte ein Art Though screen Vorläufer(Grapher-Riesengroß),mit dem man Hüllkurven einzeichnen konnte.

Der Synthesizer arbeitete mit additiver Synthese und konnte auch Resynthese.

Er hatte 128 Sinusgeneratoren mit je 3---128 stufigen Hüllkurven für jeden Sinus.Frequenz/Lautstärke/Phase.

Wie groß die Polyfonie war,weiß ich gerade nicht mehr.

Bei so einer Maschine ist die Komplexität so groß,daß trotz though screen die Bedienung ein Horror ist.

Daher wurden unzählige Macros eingebaut,um die Bedienung zu vereinfachen.
Interessanterweise beschäftigte sich auf Bob Moog mit diesem Konzept und schrieb mehrer Artikel über diese Macros(wobei er den AXEL erwähnte.

Leider findet sich fast nichts im Web.Ich kenne es aus Uralt Keyboards Heftchen ab 1984.Dort gab es auch die Moog Berichte.

Warum nicht wirklich mal auf Though screen Bedienung umschwenken?

Resynthese war wohl schon mal da.Soweit ich weiß konnte man zwischen Klängen Interpolieren und beliebige Hüllkurven Dehnungen per Macro steuern.

Das klingt nach 2030-war aber 1985--------Heute hätten wir die Möglichkeiten,haben aber keine Leute mit Visionen mehr(in der Entwicklung)

Schade eigentlich.
Ich
https://youtu.be/oeXdgBqYQrg
 
Ich bin mit dem was mir der Planet aktuell zur Verfügung stellt zufrieden. Den Rest modde ich mir.
 
Ich bin mit dem was mir der Planet aktuell zur Verfügung stellt zufrieden. Den Rest modde ich mir.
Geht mir leider nicht so.Vor allem bei dem Digital Synthesizern.Es wird zwar langsam besser.

Doch am liebsten würde ich meine Wellenformen selbst herstellen.

Sagt jetzt bitte nicht Kawai K5000.
Der kommt zwar meinen Wünschen,ziemlich nahe.

Doch da hätte ich doch gerne eine andere Bedienungs-Oberfläche
 
Geht mir leider nicht so.Vor allem bei dem Digital Synthesizern.Es wird zwar langsam besser.

Doch am liebsten würde ich meine Wellenformen selbst herstellen.

Sagt jetzt bitte nicht Kawai K5000.
Der kommt zwar meinen Wünschen,ziemlich nahe.

Doch da hätte ich doch gerne eine andere Bedienungs-Oberfläche

Sowas hatte ich mal mit Reaktor gebaut. Kawai ist weniger meine Welt.
 
Wenn ich aktuell Wellen malen und loopen will, dann nehm ich den renoise Sampler dafür und bau mir nen Synth damit. (instrument mode)
 


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