Was tun, wenn einem nichts Kreatives einfällt?

A

Anonymous

Guest
Passend zum anderen Thread hier einer, wo es um gelungene Pausenfüller geht.

Wenn partout keine gescheite Idee kommt, aber man die Zeit einfach trotzdem mit Musik verbringen will: Was geht dann?



- bisher ungelesene Bedienungsanleitungen wenigstens mal grob durchblättern.

- Eine oder mehrere Soundbänke konsequent nach sinnvollen Sounds durchforsten und die in einer ständig wachsenden Favoriten-Zielbank speichern.

- Mit einem Freund telefonieren und sich von seinen aktuellen Musikideen inspirieren lassen.

- CDs anhören, die selten im CD-Player liegen.

- Die Kabelkiste aufräumen und poröse, defekte oder verdrillte Kabel wegwerfen oder reparieren.

- Backups machen, die bislang unterlassen wurden.

- Wikipedia per Suchbegriffe nach Neueinträgen in Sachen Musikequipment durchforsten.

- Die Menüpunkte der DAW komplett anwählen und auf unentdeckte Funktionen untersuchen.

- Das Equipment äußerlich gründlich reinigen, Tastaturen putzen, alles vom Staub befreien.

- Musiker-Foren nach neuen oder interessanten Equipmenttipps durchsuchen, auch Foren, die man sonst nicht besucht.

- Sinnvolle Softwaretools beschaffen, die das Musikmachen erleichtern (Sample Robot, Endless WAV, File Inventory usw.) und gleich installieren und kennenlernen.

- Samplearchiv nach generell interessanten Samples durchforsten und die geeigneten auf einem kleinen Zettel im Jewel Case listen, für späteren Einsatz.

- CDs nach Instrumententypen oder -gruppen als Inspirationsquelle anhören z.B. Bass, um seine eigenen spielerischen Fähigkeiten zu verbessern.

- Dauerhaft unbenutztes Equipment lokalisieren und Verkaufsaktion starten, mit dem Erlös neue sinnvollere Sachen kaufen.
 
- Sounds schrauben.

- Endlich mal das Multisample erstellen was man schon immer haben wollte.

- Sich nach geeigneter Software umschauen, die man eigentlich endlich mal bräuchte um bestimmte Probleme beim musizieren/abmischen in den Griff zu kriegen.
 
- alte Samples durchhören, ggf. entsorgen
- neue machen
- versuchen, damit zu arbeiten
 

  • Einfach mal raus aufs Rad und Fieldrecording betreiben ...
    Webbrowser Favoriten nach Leichen durchforsten
    mit JSynthLib versuchen, einen Editor für einen geliebten Synth zu programmieren
 
In's Forum gehen und sich von irgendjemand ein neues Spielzeug aufquatschen lassen ;-)
 
Konsequent jegliche Musikquellen meiden (Radio, Musikfernsehen, CDs), notfalls isolieren (Musikforen/chats sind ebenfalls nicht sonderlich förderlich) und sich mit seiner Vorstellung von Musik mal gedanklich auseinandersetzen. Was gefällt mir, wo will ich hin? Stift und Papier sind erlaubt... :)
 
phaedra schrieb:
Minimoog aufschrauben und nach Katzenhaaren suchen!


piano-cat.jpg


:D
 
- alte Arrangements nach verwertbaren Elementen durchsuchen und diese samplen

- mal statt Hardware etwas Software benutzen oder umgekehrt

- Loops bauen

- alle Geräte abstauben

- auf eine Party oder ein Konzert gehen, um sich neue Ideen zu holen
 
In den Urlaub fahren

Liegengebliebenes aufarbeiten

Altes Material durchforsten und ggf. ungeahnte Schätze heben

Geräte abstauben

Sich eine Stulle schmieren?

Stephen
 
wenig genutze / unbekannte Funktion an der Hard/software ausprobieren - dabei find ich immer wieder neue sounds und Arbeitsweisen
 
- 'mal mit dem Hund Gassi gehen
- die verschimmelte Milch im Kühlschrank durch frische ersetzen

;-)

(wenn mir nix mehr einfällt, laß ich alles einfach ein paar Wochen liegen und freue mich, daß ich das KANN - weil ich nicht kreativ sein MUß)
 
Krea-Tief akzeptieren, die Musik einfach mal eine gewisse Zeit (Tage, Wochen, Monate) ruhen lassen und sich mit anderen Dingen beschäftigen.
 
Ich finde in solchen Sackgassen immer die Oblique Strategies von Brian Eno und Peter Schmidt sehr schön, das ist keine Allroundlösung, macht aber den Kopf frei und bringt einen auf andere Gedanken.

Die Neubauten haben mit DAVE ja ein ähnliches System aufgebaut :)...

Sich zu zwingen bringt, auch wenn man seine Musik kommerziell verwerten möchte, nicht viel ein außer, daß man sich selbst noch tiefer in die Frustration reitet. Im Zweifelsfalle schaltet man die Geräte wieder aus und sagt, "schön, darf ich heute mal nicht Antenne spielen".

Stephen
 
-neuen Synth kaufen :sequ:

(auch wenn es viele anders sehen und ich es auch nicht unbedingt voll unterschreiben kann, manchmal kann etwas neues helfen, manchmal können zu viele Geräte zur Kreativfalle werden...)

-sich Livesets anhören gehen

-neue Platten oder auch alte Platten hören

-sich ne Muse suchen

-anregende Gespräche über "Musik" füren (von person zu person)

-Studios von anderen besuchen und deren arbeitsweise ansehen, ev. mal mit dieser Person was zusammen machen

-Stress in anderen Dingen und eigentlich keine Zeit für Musik haben

-Song Arrangement eins nach unten verschieben :)
 
"Ich bin ja im Uuuuurlaub. Und mach mal gaaaaar nix."


Es gibt auch zwischendurch, manchmal mehr, oder weniger, Zeiten in denen ich überhaupt nicht kreativ bin.

Im Herbst zum Beispiel, bin ich sehr kreativ. Die Natur, die Stimmung, die Farben beinflussen mich sehr.

Aber so im Sommer-Juli-Loch, da fällt mir vielmals nix neues rein. Dann lasse ich einfach meine alte Maschine ein bisschen den Staub fressen. So habe ich mindestens etwas konstruktiv zu tun wenn ich sie dann wieder zurückfinde...entstauben.

Die Musik lebt ja auch von Pausen, von Momenten wo es still ist. Es ist auch ein Teil von Musik !
 
Bei einem alten Röhrenradio auf Kurzwelle schalten und ganz langsam den Abstimmknopf drehen. Da hörst Unglaubliches: von Abstrakt bis Ethno - alles geht fließend in einander über. Und man kann das sogar noch in gewissen Grunzen metamäßig "spielen". Habe ich als Kind schon immer gerne gemacht. Sehr geil. Ein kulturelles "Google World".
 
die meisten Ideen kommen mir im Plattenladen da mir dort zu fast jeder Platte einfällt was man verbessern könnte. 8) :lol:

(Plattenläden aktueller elektr. (Club-) Musik)
 
...sich einen synthbegeisterten Partner suchen :) . Ist aber nicht einfach einen zu finden, bin immer noch auf der Suche 8) .

Vorerst mal habe ich einen analogen Sequenzer. Mit ihm kann ich ungeheuer kreativ sein, vorerst mal versteht sich. Ich bastle immer neue Sequenzen und mir fallen dazu immer viele Ideen für Melodien ein. Habe inzwischen einen Track schon gemacht. Es spornt an und inzwischen juckt es mich nicht mehr ob ich alleine Musik mache oder nicht.
 
Bernie schrieb:

synthfrau hat folgendes geschrieben:
...sich einen synthbegeisterten Partner suchen . Ist aber nicht einfach einen zu finden, bin immer noch auf der Suche .



Hier gibts doch genug nette junge Freaks.


ja natürlich aber die meisten sind vergeben oder sehr weit weg :lol: , ich meine jetzt Synthpartner zum Musikmachen und der Rest ergiebt sich......vielleicht :)
 
Sich seine unfertigen Werke mal auf CD brennen und im Auto hören, am besten auf der Autobahn. Da fällt mir persönlich immer viel zu den Tracks ein, was man anders oder besser machen könnte, zusätzliche Melodien etc.
 
Noiseprofessor schrieb:
Sich seine unfertigen Werke mal auf CD brennen und im Auto hören, am besten auf der Autobahn. Da fällt mir persönlich immer viel zu den Tracks ein, was man anders oder besser machen könnte, zusätzliche Melodien etc.

....ja das geht mir auch so.......und im Studio hab ich sie dann wieder vergessen 8)
 
palovic schrieb:
....ja das geht mir auch so.......und im Studio hab ich sie dann wieder vergessen 8)

:D

Geht mir manchmal auch so, aber das wäre ja wieder ne Frage für nen neuen Thread! -Wie behalte ich meine Ideen bis zur Umsetzung? ;-)
 


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