Welche Art von EQ im Mixer für Synthesizer-Musik

gerwin

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Mich würde mal interessieren welche Art von Mixer-EQ ihr für den betreffenden Zwecke als angebracht seht.
gefragt ist nicht das Non Plus Ultra, sondern die Art von EQ, die auch unter wirtschaftlichen Aspekten euch am geeignetsten erscheint.
 
Es kommt darauf an, wie und wie viel du schrauben willst, wie hoch die Ansprüche sind, wie die Klangvorstellungen sind. Es gibt voll-parametrische EQ's, semi-parametrische EQ's, nicht-parametrische EQ's. Außerdem gibt es grafische EQ's usw. Und die EQ's gibt's in verschiedenen Qualitäten, mit verschiedenem Sounding, oder mit Bestrebung rein technisches EQ-ings ohne "Sounding", also ohne Klangfärbung auf Grund der Bauweise oder Nachahmung gewisser Vorbilder. Insb. digital kann man da als Programmierer von Algorithmen unterschiedlich vorgehen.
 
Es kommt darauf an, wie und wie viel du schrauben willst, wie hoch die Ansprüche sind, wie die Klangvorstellungen sind. Es gibt voll-parametrische EQ's, semi-parametrische EQ's, nicht-parametrische EQ's. Außerdem gibt es grafische EQ's usw. Und die EQ's gibt's in verschiedenen Qualitäten, mit verschiedenem Sounding, oder mit Bestrebung rein technisches EQ-ings ohne "Sounding", also ohne Klangfärbung auf Grund der Bauweise oder Nachahmung gewisser Vorbilder. Insb. digital kann man da als Programmierer von Algorithmen unterschiedlich vorgehen.
Was wäre denn dein Mindestanspruch, um einen Mix zu machen, der deinen Ansprüchen gerecht wird?
 
Wenn du deine Sounds vorausschauend baust, wirst du in 99% der Fälle keinen EQ mehr benötigen.
Synth hat Filter ;-)
 
Was wäre denn dein Mindestanspruch, um einen Mix zu machen, der deinen Ansprüchen gerecht wird?
Früher hatte ich das Problem überhaupt einzelne Spuren / Sounds EQ-en zu können. Jetzt bin ich froh, überhaupt mal parametrische EQ's zu Verfügung zu haben – in digitaler Form. Da nehme ich, was da ist. Größere Baustelle ist Musik selbst.
Beim Mixing ist es mit EQ's aber auch nicht getan. Kompressoren, gute Reverbs usw. braucht man da auch noch. Und Routing – Bildung von Gruppen usw.
 
Analog wird es schwierig. Mixer mit voll-parametrischen EQ's, vielen Aux/Send-Wegen, mehreren Subgruppen usw. sind sehr groß und müssen technisch gut funktionieren.
Digital ist heutzutage sehr viel möglich, aber gute Pulte mit vielen Möglichkeiten sind auch nicht billig.
Billiger ist es auf einer DAW zu mixen. Das geht in guter Qualität, aber bei Weitem nicht so teuer wie mit Hardware.
 
Um einen Sound im seinen vorherschenden Spektrum einzugrenzen, also mal oben und unten, nutze ich EQs. Die Art des EQs ist meist ein 4-Band-EQ. Den bietet mir meine DAW an (Tracktion) und den nutze ich dann eben auch für alles was so anfällt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Früher hatte ich das Problem überhaupt einzelne Spuren / Sounds EQ-en zu können. Jetzt bin ich froh, überhaupt mal parametrische EQ's zu Verfügung zu haben – in digitaler Form. Da nehme ich, was da ist. Größere Baustelle ist Musik selbst.
Beim Mixing ist es mit EQ's aber auch nicht getan. Kompressoren, gute Reverbs usw. braucht man da auch noch. Und Routing – Bildung von Gruppen usw.
Sicherlich ist EQing nicht die einzige Baustelle. Mich interessiert in erster Linie, welche Art EQ du im Hardwaremixer mindestens brauchst oder, ob du überhaupt einen brauchst.
 
Mich würde mal interessieren welche Art von Mixer-EQ ihr für den betreffenden Zwecke als angebracht seht.
Ich habe erst ziemlich spät gelernt, dass eigentlich das Wichtigste eine gute Kontrolle über die Bässe ist; und zwar eine gezielte und gut kontrollierbare Bassabsenkung. Deswegen bin ich absoluter Fan von semiparametrischen Bass-Bändern. Mitten sollten schon auch semiparametrisch sein. Höhen dürfen auch pauschal einem festen Frequenzbereich zugeordnet sein.
 
Ja, dieser Verdacht liegt nahe. Aber ist das auch wirklich so?
Ein Synth hat Filter und Hüllkurven, dass man deshalb prinzipiell keinen EQ und Compressor bräuchte - die Rechnung geht nicht auf.

Highpass Filter (nicht fix ein/aus, sondern mit Poti durchstimmbar) und zwei semi-parametrische Bänder würde ich z.B. am Mixer haben wollen.

Edit, gibts z.B. im APB Dynasonics Pro Rack H1020.
 
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Sicherlich ist EQing nicht die einzige Baustelle. Mich interessiert in erster Linie, welche Art EQ du im Hardwaremixer mindestens brauchst oder, ob du überhaupt einen brauchst.
Ich brauche EQ's, und zwar am besten voll-parametrische Mehrband-EQ's. In einer DAW überhaupt kein Problem.
In Hardware habe ich jetzt Klangerzeuger, die EQ-ing für einzelne Sounds oder Sound-Gruppen anbieten.
So habe ich das Thema "Mischpult mit EQ's" nicht weiter forciert. Sonst hätte ich evtl. wieder meine Creamware Pulsar hergenommen. Oder auf nativer DAW-Basis gemixt.
 
Möchtest du die einzelnen Kanäle EQen, bestimmte Gruppen, die Summe oder sowohl-als-auch? Geht es um Software oder Hardware? Ich vermute, du könntest bessere Antworten erhalten, wenn das genauer spezifiziert wäre.

Ich selbst nutze um EQen vor der Aufnahme die Hardware-Pult-EQs (eher selten) oder nach der Aufnahme in die DAW das, was an Software gerade da ist, in der Regel also irgend etwas aus dem Arsenal von Cubase und dabei zu 95% die stinknormalen Channel-EQs. Zusätzlich habe ich den kostenlosen Slick EQ von Tokyo Dawn Labs installiert, einen praktischen und gut klingenden Tilt EQ. Letzterer kommt aber eher auf Gruppen oder manchmal dezent in der Summe zum Einsatz.

Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie @Sonamu und versuche den Einsatz von EQs zu minimieren, indem ich mein Klang-Mobilée von vornherein so gestalte, dass ich - um im Bild zu bleiben - keine zusätzlichen Gewichte irgendwo anhängen muss. Bei Synths ist das wirklich sehr gut möglich. Für Gesang, Gitarren und sonstiges Akustisches versuche ich es ebenfalls, durch Mikrofonwahl, -abstand und -winkel von vornherein in die richtige Richtung zu lenken. ich mag in der Regel den natürlichen Eigenklang von Dingen und bin kein Freund davon, die Frequenzen nachher all zu sehr zu verbiegen.

Bei der abschließenden Albumproduktion ist es dann aber trotzdem so, dass ich die Summen der Tracks ein wenig angleichen muss, um ein homogenes Klangbild zu erreichen. Aber auch dafür nutze ich die Cubase-EQs - und eben den schon erwähnten Slick EQ.

EDIT:
Du hast die Frage ja inzwischen konkretisiert, deshalb geht meine Antwort eigentlich am Thema vorbei.
 
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Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie @Sonamu und versuche den Einsatz von EQs zu minimieren, indem ich mein Klang-Mobilée von vornherein so gestalte, dass ich - um im Bild zu bleiben - keine zusätzlichen Gewichte irgendwo anhängen muss. Bei Synths ist das wirklich sehr gut möglich. Für Gesang, Gitarren und sonstiges Akustisches versuche ich es ebenfalls, durch Mikrofonwahl, -abstand und -winkel von vornherein in die richtige Richtung zu lenken. ich mag in der Regel den natürlichen Eigenklang von Dingen und bin kein Freund davon, die Frequenzen nachher all zu sehr zu verbiegen.
Welchen Channel EQ würdest du auf Basis deiner Aussage favorisieren, wenn du nur einen Hardwaremixer zur Verfügung hast?
 
Welchen Channel EQ würdest du auf Basis deiner Aussage favorisieren, wenn du nur einen Hardwaremixer zur Verfügung hast?
Ich würde dann immer das nehmen, was das Pult mir halt bietet. Wenn ich damit nicht weiterkomme, liegt es meist an mir, nicht am vorhandenen Instrumentarium. So ist zumindest meine Herangehensweise. Wenn ich frei wählen könnte, würde ich einen vierbandigen EQ mit (halb-)parametrischen Mitten bevorzugen, was aber vor allem daran liegt, dass ich mich damit am besten auskenne. Mit grafischen EQs kann ich wenig bis nichts anfangen.

Oder fragst du nach ganz konkreten EQ-Modellen oder nach bestimmten Mischpulten?
 
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