Welche Bücher lest ihr gerade...

Heinz Strunk: Zauberberg 2
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Ein lesenswerter Roman von Heinz Strunk, dessen Plot an Thomas Manns Roman "Der Zauberberg" angelehnt ist. Strunk transportiert ihn in die Gegenwart. Sein Roman ist trotz allem ein eigenständiges Werk. Lesenswert!
 
Von vor dem Telharmonium bis hin zu Techno - alles drin (Trautonium, Musique concrete, Kölner Studio des WDR, Tangerine Dream, Kraftwerk und vieles mehr):

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PS: Im Buch heißt es, in der Sprache der Algonkin bedeute Irokese sowas wie "gefährlicher Killer".

Die Algonkin nannten sie "Iroqu", was "Klapperschlange" bedeutet. Die Franzosen, die als erste auf die Algonkin stießen, machten daraus Iroquois und daher kommt das deutsche Irokesen. Übrigens sind die Irokesen nicht ein Stamm, so wie die Germanen nicht ein Stamm waren, sondern eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stämme der irokesischen Sprachfamilie. Sie selber nennen sich "Haudenosaunee", was "Leute des Langhauses" bedeutet.
 
Ja, oft übernahmen die Spanier/Engländer den Feindnamen des nächsten Indianerstammes, zB bei den Comanchen, Anasazi. Muss man aufpassen.
 
Ein ziemlicher Rundumschlag: Elektronik (u.a. KS, TD), Free Jazz, Liedermacher, erste Open Air Festivals, finanzielle Aspekte (kurz: für die meisten Bands war es prekär) und, und und... Dazu ein eigenes Kapitel nur für Can.

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Lese seit langer Zeit wieder ein dickeres Buch. Aber eigentlich auch nur, weil ich die Apple TV-Serie „Murderbot“ ziemlich ungewöhnlich, im Sinne von gut, fand. Die Serie basiert auf dem ersten Teil des Buchs „Tagebuch eines Killerbots“.
Macht spaß und erinnert mich sogar an einigen Stellen an Douglas Adams.

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Aphorismen von Wassili Rosanow, "zynische Klatschbase" oder "größte Begabung in der russischen Literatur" (Berdjarew). Entdeckt durch ein Zitat und eine Fußnote in einem Text von Aldous Huxley.
Bibliophilie Ausgabe der von Enzensberger herausgegebenen "Anderen Bibliothek".
Einsteigen in den Text wann immer möglich.

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Der Kerl mit dem Alte-Bücher-Tick wieder:

Weil ich auf eine Wochenend-Zugfahrt nach Tübingen wegen erhöhter Equipment-Last nicht den gerade zu lesenden Karl-May-Schinken mitnehmen wollte, hab ich mir ein kleines Büchlein eingepackt, das ich mal auf dem Flohmarkt gekauft hate, weil es so hübsch war: "Akte" von Alexandre Dumas (die 30. Auflage ist von 1921, meins ist die zehnte).
Sehr schön geschrieben, spielt zu Neros Zeiten und beschreibt das Drama um die Geliebte Neros und die Anfänge des Christentums (quasi ein Vorläufer von "Quo Vadis" und so).
Ich mag sowas.

Weiterhin in der Warteschleife (auch wegen der Optik der alten Bücher gekauft):
"Die hinter den Bergen" von Heinrich Sohnrey
"Jürg Frey der Wandervogel" von Paul Grabein
Mal sehen...

Schöne Grüße
Bert
 
Nachdem ich dieses hier:
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gelesen habe, musste ich gleich das hier:
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nochmal rausholen (quasi die Vorgeschichte), und lese es jetzt zum dritten Mal. Immer wieder faszinierend!
 
Im Konzertsaal eher unbeliebt, im Film oft kaum wegzudenken: Neue Musik (Ligeti, Penderecki etc.). Mit Fokus auf "2001 Odysse im Weltraum", "Shining", "Der Exorzist" und "Fearless":

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Die Besteigung des höchsten Berges der Erde, des Rum Doodle (30000 1/2 Fuß). Satire auf heroische Alpinabenteuer, die ja oft eher wie Kriegsberichte anmuten. Recht unterhaltsam.

Edit: es sollte angemerkt werden, dass hier nichts so läuft, wie es sollte - statt 3000 werden wegen eines Sprachproblems gleich 30000 Träger angeheuert, der Arzt ist ständig unpässlich, man verläuft sich, weil der Guide die Kompassnadel nicht entarretiert. Da hilft auch der in großen Mengen mitgebrachte Champagner (aus rein medizinischen Gründen natürlich) auch nur bedingt. Es wird auch nur der kleinere Südgipfel des Berges bestiegen, aber der Hauptgipfel dann auch irgendwie. Alles sehr kompliziert.

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Ein Streifzug durch die Geschichte des Humanismus.

Werbetext der Homepage C.H. Beck:
" Wer Entscheidungen lieber aus Verantwortung und Mitgefühl als nach Gesetzen und Geboten trifft, wer das Leben einzelner Menschen interessanter findet als kollektive Visionen, und wer davon träumt, unbekannte Welten zu entdecken, der steht, ob er will oder nicht, in der Tradition des Humanismus. Sarah Bakewell macht mit den wichtigsten Humanisten bekannt, die uns bis heute etwas zu sagen haben – von den Literaten und Künstlern der Renaissance bis zu engagierten Denkerinnen und Denkern des 20. Jahrhunderts. Ihr fesselndes, vor klugen Gedanken und ungewöhnlichen Geschichten vibrierendes Buch ist eine verführerische Einladung zu einem menschlichen – glücklichen, freien, neugierigen – Leben und Denken.

Vor 700 Jahren kam die unverschämte Idee auf, dass der Mensch im Kern gut und frei ist und dass er auf der Suche nach Glück allein mit dem Kompass der Vernunft durch stürmische Zeiten steuern kann. Sarah Bakewell macht mit den italienischen Humanisten bekannt, die diese Idee in die Welt setzten, und beschreibt, wie inspirierend deren Neugierde, Forschergeist und Optimismus bis in die Gegenwart gewirkt haben, trotz aller Anfeindungen durch Theologen, Tyrannen und Ideologen. Sie erzählt von den mutigen Lebenswegen und überraschenden Entdeckungen der Humanisten und geht so deren großer Frage nach, wie man Mensch wird. Denn wir werden zwar als Menschen geboren, aber erst in einer Welt voller Beziehungen, Geschichten, Wissen, Liedern oder Bildern können wir wirklich Mensch werden: aufgeschlossen, neugierig, frei und glücklich im Hier und Jetzt."

Locker geschrieben, mit mehr Herz als Kathederphilosophie: lesenswert und ein guter Ausgangspunkt für weitere Lektüre.
 
Die Besteigung des höchsten Berges der Erde, des Rum Doodle (30000 1/2 Fuß). Satire auf heroische Alpinabenteuer, die ja oft eher wie Kriegsberichte anmuten. Recht unterhaltsam.

Edit: es sollte angemerkt werden, dass hier nichts so läuft, wie es sollte - statt 3000 werden wegen eines Sprachproblems gleich 30000 Träger angeheuert, der Arzt ist ständig unpässlich, man verläuft sich, weil der Guide die Kompassnadel nicht entarretiert. Da hilft auch der in großen Mengen mitgebrachte Champagner (aus rein medizinischen Gründen natürlich) auch nur bedingt. Es wird auch nur der kleinere Südgipfel des Berges bestiegen, aber der Hauptgipfel dann auch irgendwie. Alles sehr kompliziert.

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Die Empfehlung des großartigen Bill Bryson hat schon gereicht! 🥰
 
Wächter der Ewigkeit. Kaue grade die Wächter Bücherserie durch, allerdings dauerts manchmal bis zu nem halben Jahr pro Buch, da ich chronisch nach paar Seiten Augenklappenprobleme habe und einschlafe 😁
 


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