Welche Groovebox für mich? Thread #120494592

Gibt es irgendwo eine Angabe (außer den 60 sec. für Audioloops) wieviel Speicher für eigene (Multi-)Samples zur Verfügung steht? Bei der Fantom ist das (glaube ich) auch nicht näher spezifiert.
 
Habe mal irgendwo von 64 MB gelesen ... :agent: Direkt auf der Kiste (MC-707) kann man aber, wie gesagt, nur 4 eigene Samples (mono oder stereo) pro tonalen Sound verwenden, oder in Drum-Kits jeweils bis zu 16 Slots / Pads mit Samples (bis zu 4 Layers pro Slot / Pad) bestücken.
 
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..das ganze hier heißt ja nicht umsonst Thread #120494592...jeder der die universale groovebox sucht wird höllenqualen leiden auf seiner odyssee. das ist ein ungeschriebenes Gesetz! und es gibt viele die in der verdammnis auf die neuankömmline warten..es gibt keine hoffnung! ;-)
 
Ja ich merk schon

Am Ende muss ich dann doch den Octatrack nehmen.. mir graut es vor der Kiste.
Ich war von dem Digitone dermaßen enttäuscht -also was den Workflow und das organisieren von Pattern und Patches betrifft.
 
..was ist mit dem polyend tracker? der scheint mir noch am ehesten den anforderungen zu ensprechen..
 
Servus und guten Abend,

nun schiebe ich schon seit bestimmt 2 Jahren vor mir her, dass ich doch eigentlich mal ganz gerne wieder eine sog. "Groovebox" haben möchte.

Nach Betrachten deiner Gearliste bin ich mir sehr, sehr sicher, dass du keine Groovebox brauchst.

Du brauchst einen Hardwaresequencer, der einige deiner Synths (2 oder 3) + Drums ansteuern kann (je nach Gusto, auf jeden Fall limitieren). Falls du den Rechner nicht anschmeissen willst, such dir dazu was Günstiges mit dem du deine "Chains" gleich aufnehmen kannst.

Möglichkeit 2: Du ziehst in Erwägung in eine DAW zu investieren, die Tools bereithält, deine Kreativitätslöcher zu beheben. Mit Reaper bist du da nämlich nicht optimal aufgestellt was dieses Anwendungsgebiet betrifft.

Viele Max for Live Devices oder auch die Players in Reason (ich nenne die nur weil ich diese DAWs ein wenig kenne, die anderen gehen sicher auch, aber die kenne ich halt nicht) sind Tools, die interessante Chords, Sequencen oder Beats generieren ohne das man jetzt zwangsläufig mit einer spezellien Idee starten muss. Ich meine hier nicht, dass du mit Softsynths arbeiten musst, das funktioniert auch mit deinem umfangreichen Hardwaresetup.


Ansonsten gebe ich meinen Vorrednern recht. Eine Groovebox ist immer ein Kompromiss zwischen zu kompetent und "ist nur ein Spielzeug".

Und eins steht für mich auch fest und da gebe ich dir 100% recht. Du hast soviel Gear, das macht wirklich mit deiner vorgegebenen Zielsetzung keinen Sinn, sich in etwas kompliziertes einzuarbeiten.

Hättest du jetzt gesagt, ich brauch was für Liveauftritte oder für Reisen, dann würde ich deiner Frage und passenden Antworten bessere Chancen einräumen.

Nachtrag:

Überleg doch mal, du hast so viele Spezialisten in deinem Setup. Jeder für sich ein absolutes Highlight. Du glaubst doch nicht für eine Sekunde, dass dich dann die Limitierungen einer Groovebox glücklich machen. Klar, macht dann Spass und findest Ideen. Aber gehe jede Wette ein.....dann kommt ein kleiner Mann (sitzt in meinem Fall im Hinterkopf) und flüstert die ganze Zeit: "hey, die Bassline, die kommt doch mit nem Odysee viel geiler" oder "hmm, die Drums, hmm das wäre jetzt super wenn die ausm DFAM kommen". Spätestens dann bist du am A....

DFMA lässt sich nicht syncen, Odysee hat keine Midi CC, alles neu programmieren und aufnehmen.

Anyway, sind meine Gedanken dazu, hoffe sie kommen nicht zu negativ bei dir an.
 
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Sven, haste dir schonmal die Maschine+ angeschaut?
Ein Kumpel von mir hat sie sich letztens geholt und ist bisher happy damit.
 
...ok, ich kenn zwar den digitone nicht (also die unterschiede/gleichheiten zum digitakt), aber sooo kompliziert ist der digitakt nun auch nicht...aber jeder wie er mag..
Ich finde den Digitakt auch super. Kam auch sehr schnell damit zurecht. Eine Stunde Tutorial von dem komischen Kautz, paar Stunden Praxis und konnte schon intuitiv bedienen ?‍♂️

Aber der DT hat keinen Songmode und keine Engine.. Man kann zwar Synthsounds machen, aber nur aus Samples (manche Wellenformen sind schon werkseitig drauf). Der Audio-Sequenzer ist monofon. Bei MIDI polyfon.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ASJ
Ja ich merk schon

Am Ende muss ich dann doch den Octatrack nehmen.. mir graut es vor der Kiste.
Ich war von dem Digitone dermaßen enttäuscht -also was den Workflow und das organisieren von Pattern und Patches betrifft.


Weil ich’s seit diesem Jahr dauernd mache und ebenfalls jemand bin der am Octatrack gescheitert ist, ihn aber eigentlich toll fand, empfehle ich mal wieder den Little deFormer 3. Bedienung ist gut, finde ich. Kann total viel. Macht Spaß. Ist aber je nach Ausstattung recht teuer und um eine gewisse Einarbeitung kommt man wie sonst auch nicht herum.

Thread-Link zur Seite mit vielen Videos:

Gibt auch ne YouTube Playlist:
LINK

https://www.youtube.com/playlist?list=PLa9Em_H8Xs_YLi0jb89UOGilp_KCuL7Rg
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich’s seit diesem Jahr dauernd mache und ebenfalls jemand bin der am Octatrack gescheitert ist, ihn aber eigentlich toll fand, empfehle ich mal wieder den Little deFormer 3. Bedienung ist gut, finde ich. Kann total viel. Macht Spaß. Ist aber je nach Ausstattung recht teuer und um eine gewisse Einarbeitung kommt man wie sonst auch nicht herum.

Thread-Link zur Seite mit vielen Videos:

Ich darf mal amazona.de test zitieren ?

"Das liegt daran, dass die Bedienung des Instruments nicht immer sehr intuitiv ist. Es findet sich nicht immer alles da, wo man es von anderen Instrumenten her kennt. Es ist, als würde man ein Auto fahren und der Hersteller hätte sich dazu entschlossen, einen Zwischenschritt einzubauen, bevor man auf das Gaspedal treten darf.


Man muss unbedingt lesen und braucht viel Geduld, um das 400-seitige Handbuch annähernd zu verinnerlichen. Sehr gute Englischkenntnisse sind damit auch eine Grundvoraussetzung.

...

Minus
  • lange Einarbeitungszeit
  • schwierig den Überblick zu behalten
  • viele Zwischenschritte
  • derzeit Bugs (werden abgearbeitet)

"



Klingt für mich wie das Gegenteil von dem was der Fragesteller sucht.
 
Ich darf mal amazona.de test zitieren ?

...

Klingt für mich wie das Gegenteil von dem was der Fragesteller sucht.

Der Amazona LD3 Test (und auch der des Tiny LDs) wirken für mich als hätte sich der Autor kaum damit beschäftigt. Im Tiny LD Test sind sogar ganz simple Sachen drin die falsch sind.

Als Nutzer des LD3s kann ich das Fazit nicht nachvollziehen. Schau dir gern mal Videos auf meinem YouTube Kanal an. Man kann mit dem Ding echt gut und flott arbeiten und ich finde es intuitiver (und auch leichter im Kopf zu behalten) als den Octatrack.

Aber generell benötigt eine Groovebox die so komplex ist, wie vom Fragesteller gewünscht, immer Einarbeitungszeit.


P.S. Englisch sollte man aber in der Tat so gut können, um das etwas Dänisch angehauchte Englisch im Handbuch zu verstehen ;-) Der Umfang von über 400 Seiten liegt übrigens daran, dass sich Informationen darin wiederholen und dass es auch viel weißen Raum auf den Seiten gibt. So muss aber man nicht unbedingt das komplette Handbuch chronologisch lesen, sondern kann zu bestimmten Kapiteln springe ohne ggf. alles vorher gelesen haben zu müssen. Will man einmal alles lesen, wie ich es eigentlich anfangs gerne mag, muss man immer mal ein bisschen Text überspringen, den man schon kennt. Später, wenn man nur noch mal was nachschlagen will, ist das aber wiederrum praktisch.
 
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Polyend Tracker ist auf 8 monophone Spuren begrenzt, da gehen schon ein paar für die Drums weg. Und er hat sehr wenig Synthese. Wenn umfangreiches Gekabel mit vorhandenen Synths kein Problem ist, und eine separate Drum Machine dazu kommt, geht es schon wieder ganz gut. Man kann mehrere synths mit Noten beschicken, mit Programm Wechseln und CCs nur einen.
 
Nach Betrachten deiner Gearliste bin ich mir sehr, sehr sicher, dass du keine Groovebox brauchst.

Du brauchst einen Hardwaresequencer, der einige deiner Synths (2 oder 3) + Drums ansteuern kann (je nach Gusto, auf jeden Fall limitieren). Falls du den Rechner nicht anschmeissen willst, such dir dazu was Günstiges mit dem du deine "Chains" gleich aufnehmen kannst.

Möglichkeit 2: Du ziehst in Erwägung in eine DAW zu investieren, die Tools bereithält, deine Kreativitätslöcher zu beheben. Mit Reaper bist du da nämlich nicht optimal aufgestellt was dieses Anwendungsgebiet betrifft.

Viele Max for Live Devices oder auch die Players in Reason (ich nenne die nur weil ich diese DAWs ein wenig kenne, die anderen gehen sicher auch, aber die kenne ich halt nicht) sind Tools, die interessante Chords, Sequencen oder Beats generieren ohne das man jetzt zwangsläufig mit einer spezellien Idee starten muss. Ich meine hier nicht, dass du mit Softsynths arbeiten musst, das funktioniert auch mit deinem umfangreichen Hardwaresetup.


Ansonsten gebe ich meinen Vorrednern recht. Eine Groovebox ist immer ein Kompromiss zwischen zu kompetent und "ist nur ein Spielzeug".

Und eins steht für mich auch fest und da gebe ich dir 100% recht. Du hast soviel Gear, das macht wirklich mit deiner vorgegebenen Zielsetzung keinen Sinn, sich in etwas kompliziertes einzuarbeiten.

Hättest du jetzt gesagt, ich brauch was für Liveauftritte oder für Reisen, dann würde ich deiner Frage und passenden Antworten bessere Chancen einräumen.

Nachtrag:

Überleg doch mal, du hast so viele Spezialisten in deinem Setup. Jeder für sich ein absolutes Highlight. Du glaubst doch nicht für eine Sekunde, dass dich dann die Limitierungen einer Groovebox glücklich machen. Klar, macht dann Spass und findest Ideen. Aber gehe jede Wette ein.....dann kommt ein kleiner Mann (sitzt in meinem Fall im Hinterkopf) und flüstert die ganze Zeit: "hey, die Bassline, die kommt doch mit nem Odysee viel geiler" oder "hmm, die Drums, hmm das wäre jetzt super wenn die ausm DFAM kommen". Spätestens dann bist du am A....

DFMA lässt sich nicht syncen, Odysee hat keine Midi CC, alles neu programmieren und aufnehmen.

Anyway, sind meine Gedanken dazu, hoffe sie kommen nicht zu negativ bei dir an.

Also ich erstmal danke, du hast dich ja auch mit meiner Gearliste auseinander gesetzt.

Einen reinen Hardwaresequencer suche ich eben genau nicht, weil ich nicht immer Lust und Zeit habe, alle Geräte anzuschalten. So war es auch bei der EMX früher oft - manchmal hab ich nur die angemacht und ein bisschen draufrumgeklimpert.

Wenn ich Ideen dann auskomponiert habe, kam es auch vor, dass die EMX nur ne untergeordnete Rolle gespielt hat.

Kurz: Die Groovebox die ich suche, muss nicht zwingend das Herz im Setup sein. Sie soll mir helfen, Ideen schnell "aufs Papier" zu bringen. Oft hab ich ne Idee, während ich grad am PC zocke oder so.. bis die DAW an ist und alle Synths warm sind (jetzt mal übertrieben gesagt), ist die Idee vermutlich schon weg oder ich hatte keinen Bock auf den Aufwand.

Ich will dann die Groovebox anmachen, schnell was einspielen und dann mal gucken was draus wird. So hab ich das früher mit der EMX auch gemacht.

Gleichwohl kann die Groovebox natürlich auch gerne alles mögliche an Gear mit sequenzieren, oder einen Teil davon - klar. Aber das kann ich dann im Prozess des Auskomponierens notfalls auch mit der DAW tun.

PS: Die DFAMS lassen sich herrlich syncen - hab ja diverse Möglichkeiten, MIDI Clock als Gate/Trigger auszugeben und an die DFAMs weiterzugeben.
 
Eine Groovebox kann man auch mal schnell unterm Arm klemmen und woanders zum jammen mitnehmen. Daher such ich keinen reinen Hardwaresequencer.

Mir scheint aktuell tatsächlich die MC707 am Geeignetesten. Klar, Kompromisse muss man immer machen bei der Produktkategorie. Es zählt der kleinste gemeinsame Nenner.

Deluge scheidet aus, da der mir zu unübersichtlich ist und er hat auch kein Display - ich bin leider Gottes ein visueller Typ, ein Display ist mir schon wichtig.
 
Polyend Tracker scheidet auch aus, ich hab mir diverse Videos angeguckt und ich glaube nicht, dass Tracking etwas für mich ist. TR-Sequencing im weitesten Sinne sollte es schon sein.
 
Ich habe die MC 707 jetzt vom Zettel gestrichen und favorisiere momentan nichts zu kaufen (Danke fuer die Rettung! :D ).
Aber wenn, dann wäre die Entscheidung zwischen Deluge und Akai Force.
 
Zuletzt bearbeitet:
bis die DAW an ist und alle Synths warm sind (jetzt mal übertrieben gesagt), ist die Idee vermutlich schon weg oder ich hatte keinen Bock auf den Aufwand.

Ich will dann die Groovebox anmachen, schnell was einspielen und dann mal gucken was draus wird.
Mir scheint aktuell tatsächlich die MC707 am Geeignetesten.
Naja, bis man an eine Groovebox wie MC-707 eine MIDI-Tastatur angeschlossen hat ... :lol:
Daher sollte in einer Groovebox eine Tastatur schon eingebaut sein. :P
 
Da hat mich u.a. der Amazona-Test doch arg abgeschreckt.

Ok...hatte mich mit der Kiste noch nicht beschäftigt, daher weiss ich es auch nicht.

Allerdings... ausser meinem Kumpel gibts noch den Martin Stimming der Folgendes unter dem Amazona-Test in den Kommentaren zur Maschine+ schreibt:
"12.10.2020 - 14:55 Uhr
Ich glaube nicht dass der OttoNormal Komplete Besitzer die eigentliche Zielgruppe ist, da man bei Kauf die Lizenzen für die mitgelieferten Instrumente geschenkt bekommt (Die Idee: erstelle deine sounds am rechner und lade das preset in die Kiste um sie dort zu spielen, acht knöpfe sind für einen massive einfach zu wenig).
Das hier ist was für Leute die auf der Suche nach der mächtigsten „Groovebox“ am Markt sind. Und wenn mich jemand fragt sage ich, ja, das ist sie. Sie ist nicht perfekt, aber für mich fühlt sich das nach einem ziemlich großen Schritt nach vorne an."

Er hat sie auch mal getestet und es gibt dieses 51 Minuten lange Video davon :)


https://youtu.be/4v_Qv8KMdtk
 
Für die Maschine bin ich nicht "hip" genug. Definitiv.

Reizt mich irgendwie null das Teil.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli


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