Welche Patchbay – (halb)normalisiert / durchverbunden?

Hallo,

Habe momentan ein Roland M-16DX Audiointerface und das ist ziemlich voll. Das aber nur zur Info, bitte keine Diskussion über Qualität usw. Ich finde das IF gut ^^. Nunja, zumindest ist es so voll, dass an einem der Eingänge ein kleiner 8-Kanalmixer dran hängt der die Audio-Outs meiner Modularen bündelt.
Ich habe jetzt lange hin und her überlegt und mir ne Menge angesehen. Also verschiedenste Mixer, Audio-IFs, etc. Irgendwie habe ich aber gerade keine Lust (und keine kleinen Kohlen) um mir ein zusätzliches IF oder einen "24-8er" Mackie zu kaufen.
Mit dem Gedanken "Ach dann verzichte ich eben auf neues Gear, das einen AudioEingang braucht", kann ich mich aber auch nicht anfreunden :roll:

Da ich selten alle Geräte gleichzeitig in Betrieb habe, habe ich mir überlegt das Dilemma über eine Patchbay zu lösen. Also hinten-oben die outs der synths rein und unten-hinten gehts dann raus und in das IF. Vorne patche ich dann die gerade benutzen Synths auf die IF-Kanäle.

Klingt das erstmal Sinnvoll?

Nun aber meine eigentliche Frage .... Es gibt bei den Patchbays ja normalisiert, halb-normalisiert und durchverbunden. Mir ist jetzt nicht ganz klar welches der 3 Varianten ich benötige. Ich habe das Gefühl ein "einfaches" normalisiertes würde genau das tun was ich will? Ich habe ansonsten noch den Einen oder Anderen Effekt, durch den ich einen Synth schleifen möchte bevor er ins IF geht. Sollte ja damit auch gehen, oder?

Also z.B. patche ich die outs von synth1 in den Eingang von FX1 und dessen Ausgang dann in den IF-Eingang? geht das dann noch?

Hoffe ich habe hier keinen Denkfehler? Wäre auf jeden Fall momentan meine präferierte Lösung. Mein Midi ist zwar auch voll. Aber da tuts ein zweites 128er MOTU, was ja auch deutlich günstiger ist als der Audiokram ^^

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

Cheers,
Stefan
 
Keine gute idee, spar auf nen kleinen Rackmixer : z.B. https://www.thomann.de/de/art_mx821.htm

Umkabeln ist nervig und hemmt die Kreativität. Eine Patchbay macht allerdings bei nem grossen Mixer Sinn. Man nimmt die FX-Inserts mit y-Kabel an eine Patchbay (hinten) die Sends- und Returns der Effekte auch, und kann dann die Effekte einfach einschleifen. Für diese Anwendung gibt es auch die verschiedenen Modi:
normalisiert, halb-normalisiert und durchverbunden

Im Normal-Modus sind die Kontakte der hinteren Klinkenbuchsen eines Kanals miteinander verbunden Die Verbindung zwischen den beiden Klinkenbuchsen wird unterbrochen, sobald ein Kabel in die obere oder untere vordere Buchse gesteckt wird. Dies bedeutet beim FX inserts Beispiel, dass das Signal durch das Y-Kabel hin- und herfliesst. Sonst wäre der Mischpultkanal unterbrochen.

Im Through-Modus sind die jeweils vorderen mit den hinteren Anschlüssen verbunden. Wenn man z.B ein Effektgerät im Normal-Modus anschliesst,verbindet man den Eingang des Geräts mit dem Ausgang (so ne art Kurzschluss), wenn es nicht vorne gepatcht ist. Das kann bei z.B. einem Federhall zu interessanten Ergebnissen führen, (wenn man z.B gegen das Rack läuft,) die man nicht haben will. Effekte schliesse ich immer im Through-Modus an.

Halb-Normal funktioniert wie Normal, nur dass die Verbindung der hinteren Buchsen nicht getrennt wird, wenn man vorne einen Stecker steckt. Damit kann man alle Arten von Y-Verzweigungen bauen, z.B einen Sidechain aus einem Mixerkanal herausziehen..

Aber egal

Nimm einen oder zwei mini-Mixer (nicht den Behringer, der rauscht wie ein altes Radio)

Gruss Mink
 
Bin mit den Behringer Patchbays ganz zufrieden, man kann sie nach Bedarf ganz einfach umschalten (parallel, normalisiert, halb-normalisiert usw...) und sie sind preiswert.
 
also ich habe auch seit jahren gute erfahrungen mit patchbays gemacht, wenn mann halbwegs gute kabel verwendet und diese auch ab und zu pflegt kann mann hier in großen wie auch kleinen setups super arbeiten.

Ich habe von neutrik über Fostex bis hin zu 3 versch. Behringer Patchbays alles durch und ich bin mit den Behringern sehr zufrieden.
Wenn Behringer sonst auch eher nicht so dolle ist, die patchbays sind super .

wennig bis garkein übersprechen der kanäle ...das kann mann von den überteuerten Neutriks nicht grade sagen.

Grade wenn mann einen kleinen mischer verwendet ist eine patchbay gut.
Klar eine alternative ist ein summierer, am besten AKTIV aber die kosten sehr viel.

Ich habe bei mir im studio 5 Patchbays im einsatz und alle voll belegt :)
Bernie hat bestimmt noch mehr .-)
 
ich nehme die neutrik _ quali = keine ahnung weil ich kein vergleich habe aber die sind bei mir ohne jegliche ausfälle seit jahren.

ich finde die neutrik gut weil jedes segment sich einzeln drehen lässt und du somit splits bzw mutes etc. selber definieren kannst. (passiv mischen geht natürlich auch = ist aber blödsinn)
 
habe ebenfalls die neutrik und finde die extrem hakelig (dafür sehr guter kontakt), die Behringer ist zwar toll mit ihren umschaltern, doch bei häufigen gebrauch hatten meine beiden schon Kontaktprobleme (Knacksen) nach einem Jahr. Ich habe mit Behringer anscheinend nie Glück und immer Montagsmodelle. Habe die ja auch nur auf Empfehlung gekauft gehabt.
 
Samson S-Patch Plus - gut und preiswert (als wertige, aber günstigere Alternative zu Bantam TT-Phone Patchbays). Die haben sehr hochwertige Buchsen, wenn das denn überhaupt verlangt wird. Ich würde aber generell eher neu als gebraucht kaufen, weil die Buchsen schon einem Verschleiß unterliegen. Wenn's richtig billig sein, dann Behringer oder Rean (Neutrik NYS-SPP). Normal, Half-Normal und Thru habe doch alle sowieso, oder etwa nicht?
 
Hi,

na das sind doch einige Meinungen ;-) Wie viele Eingänge haben Denn Eure IFs, wenn Ihr 5 oder sogar 15 Patchbays habt? Und wieviele verschiedene Klangerzeuger habt Ihr pro Song/Track so im Einsatz? Um mal einen Vergleich zu haben.
Und richtig billig muss es auch net sein. Geht nur darum das es doch recht in's Geld geht noch nen brauchbares IF mit halbwegs genug Eingängen zu kaufen.
Da ist ein oder zwei Patchbays oder alternativ, wie mink sagte, ein Rackmixer doch günstiger.

Hatte mir ja sogar zuerst überlegt noch ein zweites M-16DX zu kaufen. Aber die werden nicht mehr hergestellt und gebraucht will ich eine doch so wichtige Komponente eher nicht haben. Irgendwann wird es sicher ein IF mit ADATs werden o.ä. Aber ich habe selten mehr als 5 Synths + Drum Maschine gleichzeitig im Einsatz und das kann ich mir leicht auf die verfügbaren IF-Eingänge patchen.

Von den Behringern habe ich schon oft gehört und war erst etwas skeptisch. Aber die scheinen ja echt nicht so schlecht zu sein, wenn Ihr das alle so sagt ;-)
Werde mir wohl erstmal ein (oder zwei) Patchbay(s) zulegen. Brauche ich sowieso. Kann ja später immernoch auf Rackmixer erweitern. Mir geht es schon länger auf den Zeiger das ich so unflexibel bin, was das neu Verkabeln mit den Effektgeräten angeht.

Cheers,
Stefan
 
Also :

Eingangskanäle : 16 oder 24 in die Soundkarte
Mischpult : 24 (48) Eingänge , davon 12 direkt in die Soundkarte, 8 Gruppen, davon 4 in die Soundkarte , eventuell 16/8 wenn nötig

Patchbays : 2 demnächst 3 zwei sind Neutrik und Schrott (schwergängige hakelige Buchsen mit Kontaktproblemen), dritte ist dann wieder Behringer.

Verkabelung in Patchbays :

Patchbay 1:

Mixer FX insert 1-12: 1-12 normal
Diverse Fx in & Out: 13-24



Patchbay 2:

Mixer 1-8 rec Out an Soundkarte in 1-8 Adat Inputs :1-8
Mixer 1-3 fx send/return 9-14
Diverse Fx in & Out: 15-24

In der 24 Kanal Konfiguration gibts Umbau

Hoffe, das hat nen Eindruck geben können

Mink
 
Nachtrag

Ein Mix bedeutet z.B

Drums:

5 Mikros direkt
2 overhats
2 Raummikrophone

Gerne zusammen mit Bass

1-2 DI. Boxen

Gepatscht mit Preamps , limitern, und Kompressoren

Bei Keyboards ist's deutlich weniger

Nochmal die Empfehlung:

Da Du diese Anforderung nicht hast, ist ein Mixer Pflicht, und die Patchbay Kür

Mink
 
mrmarbury schrieb:
Hi,

na das sind doch einige Meinungen ;-) Wie viele Eingänge haben Denn Eure IFs, wenn Ihr 5 oder sogar 15 Patchbays habt? Und wieviele verschiedene Klangerzeuger habt Ihr pro Song/Track so im Einsatz? Um mal einen Vergleich zu haben.
Ich habe alle Klangerzeuger und alle Effekte, die oben fest im Studio stehen, erst mal auf den Patchbays liegen. Hier kann ich jeden Synth mit jedem FX frei verschalten oder andere Klangerzeuger einspeisen. Weitere Patchbays sind im Masterbereich und beim Recording eingesetzt. Ich komme nur schlecht an die Rückseite vom Mischüult, da ist das so ganz praktisch. Natürlich hab ich auch Haupthall und Kompressor direkt in den Bussen liegen, alle anderen FX aber nicht.
 
Bernie schrieb:
Ich habe alle Klangerzeuger und alle Effekte, die oben fest im Studio stehen, erst mal auf den Patchbays liegen. Hier kann ich jeden Synth mit jedem FX frei verschalten oder andere Klangerzeuger einspeisen. Weitere Patchbays sind im Masterbereich und beim Recording eingesetzt. Ich komme nur schlecht an die Rückseite vom Mischüult, da ist das so ganz praktisch. Natürlich hab ich auch Haupthall und Kompressor direkt in den Bussen liegen, alle anderen FX aber nicht.

Ich würde mich so gerne in diesen Thread reinhängen aber ich hab'n Brett vor'm Kopp, was patchbays angeht.
Das blockiert total bei mir.
Es wurde häufig gesagt, die Behringer Anleitung ist Top und die habe ich mir auch ein paar mal reingepfiffen.
Ich "weiß" ja was sie macht und wofür sie zu gebrauchen ist, nur wenn ich mir mein zukünftiges Musikzimmer vernünftig einrichten will und ich mir das aufzeichne verliere ich die Übersicht ....

Nur mal um mich zu beruhigen: bin ich auf dem richtigen Weg wenn ich sage, ich brauche mit einer Patchbay ein vielfaches mehr an Kabeln als wenn ich es über Sub-Mischpulte mache ????
Dann bleibt aber mit Sub-Mischpulten nur der Weg, vieles über Einzelspuren aufzunehmen um die Synths z.B. durch FX's zu schleifen.
Wenn ich dann noch die Möglichkeiten hinzu nehme und die Eingänge der Synths auch noch hinzu nehme, verbarrikadiert es sich in meinem Kopf.

Ich bin halt dabei, mir mein Musikzimmer auszuarbeiten, dafür zeichne ich gerne die einzelnen Einheiten maßstabgerecht auf Papier, schneide sie aus und schiebe sie in dem (Papier)Raum hin und her, wie es sein könnte.
Es geht auch um Stromanschlüsse, da meine Bude eh ziemlich auseinandergepflückt wird, möchte ich das gerne mit einbeziehen.

Die Bedienungsanleitungen geben immer nur kleine Beispiele. Dann versuche ich es für meine Ideen weiter auszubauen
und schon nach kurzer Zeit verzweifle ich innigst und sehe nur noch Kabel, Kabel, Kabel ......

Oder geht es nur über den praktischen Weg und learning by doing ???
Dann gerät wohl mein enger Terminplan aus den Fugen ....

Würde mich freuen, wenn hier noch mal einer zuschlägt und mir meine Birne gefügig macht ...

Viele Grüße
Fredi

PS: die Erläuterungen von Mink waren schon hilfreich aber das bestärkt meine Annahme mit "mehr" Kabeln ....]
 
Reiman schrieb:
PS: die Erläuterungen von Mink waren schon hilfreich aber das bestärkt meine Annahme mit "mehr" Kabeln ....]
Natürlich hat man bei Patchbay-Verkabelung in der Summe mehr Kabel, aber nicht ein vielfaches wie du oben weiter schreibst, sondern vielleicht ein Drittel bis ein Halb mehr - hängt vor allem davon ab, welche und wieviel Ein- und Ausgänge der Mixer hat ... Wenn du viele Geräte (sagen wir mal 20) hast, aber einen relativ kleinen Mixer (sagen wir mal 12 Kanal), dann ist das nicht soviel mehr, vor allem, wenn du die Ein- und Ausgänge über Multicores verkabelst und vor allem Mixer und Patchbays nicht soweit voneinander entfernt aufstellst. Es geht dabei immer um dei Relation zwischen Anzahl der Geräte und der Größe des Mixers - je weniger Geräte und je größer der Mixer, desto mehr schlägt die zusätzliche Patchbay-Verkabelung zu Buche. Ist eine einfache Rechnung. Die beste Lösung ist natürlich immer ein Mixer, der groß genug ist, um alle Geräte direkt zu verkabeln, und mind. 8-Effektwege hat ...
 
Was hast du denn für einen Mixer ? Auch geplant ?

Eine Patchbay ist m.e. immer eine Erweiterung zu einem Mixer und nicht umgekehrt.

Wenn du einen Effekt an nur ein Gerät hängen willst, dann kannst Du den Effekt an den instrumentenausgang hängen ( Instr.out --> fx in --> fx.out --> Mixer in ) oder in den mixer einschleifen ( mixer.fx.send --> fx in --> Fx Out --> Mixer.fx.return) das sind diese Verf...Ten Y-kabel. Das kann man für jede Aufnahme neu verkabeln. Es braucht hierfür keine Patchbay. Irgendwann wird dir diese Kabelei allerdings so auf den Geist gehen, dass du dann doch ne Patchbay kaufst.

Wenn du einen Effekt an mehrere Instrumente hängen willst, so gibt es an jedem Mixer aux oder fx Kanäle die das ermöglichen. Hall ist ein gutes Beispiel . Auch hier braucht's erstmal keine Patchbay , wenn du aber mehr effektgeräte nutzen willst, als du fest verdrahtet einbaust, wird dir diese Kabelei allerdings so auf den Geist gehen, dass du dann doch ne Patchbay kaufst.

Ein Indikator für die Notwendigkeit einer Patchbay ist, sobald du alle Geräte in Racks einbaust.

Mink
 
Danke Mink !!!
Die vorherige Beschreibung ist eigentlich meine jetzige Arbeitsweise, da nur 2 Effekte ans "Pult" angeschlossen sind.
2 weitere werden tatsächlich nach Bedarf umgesteckt.
Das stört im Augenblick nicht, da eh nichts fest hier im Raum stehen bleibt und alles als Spielerei betrachtet werden darf.
ABER, zuhause hätte ich es dann schon gerne fest.
Ich habe mir mal eine Excel-Tabelle gemacht, die aber nicht mehr aktuell ist.
Zu der Zeit kam ich auf 48 nötige Kanäle, damit alles was zu "sagen" hat auch tönt, und ich meine 78, wenn alle Einzelausgänge auch noch Husten möchten. Da sind aber noch keine Eingangskanäle der Synths mit einberechnet, geschweige den von FX .... Das sind wohl 8 - 10 Teile .....
Alleine das aufzuschreiben, macht mir schon wieder Angst .....

Ich habe schon wirklich sehr oft Gear verkabelt, mal mehr, mal weniger Komponenten und natürlich wollte ich NIE Kabel sehen, oder es auf dem Boden haben .... das war meistens nur der Wunsch vom Vater des Gedankens ....
Gerade jetzt, mal eben noch so'ne Kombi aufgestellt, stell Dir vor für Live oder so, das sieht grausam aus.
Ich muss es ja eh bald abbauen, von daher kein Problem.

Naja, zuhause werden es wohl 22 Synths und Drumcomps, Rackteile weiß ich jetzt grad nicht, wohl 10 und eben 8 - 10 FX's sein .....
Das ganze im Quadrat aufgebaut mit Mittig stehenden Tisch für DrumComps und Kleinzeugs und Mischpult nach einer Seite im Quadrat.
Wie groß ??? z.Z. keine Ahnung da ich noch mit den Patchbays hadere.
Submischer werden zur Verfügung stehen .... um es für mich zu verkomplizieren, möchte ich diese natürlich auch noch mit dem FX-Rack über Patchbay verbinden ......

Ich muss mich übergeben .... das ist echt zu viel für mich ....

mink99 schrieb:
Als Lektüre sin gut die Anleitungen von den grossen Mackie und Behringer Mixern

Mink

OK, die sind gleich morgen auf dem Programm !!!

Sorry an den Threadstarter, das ich das Ding hier so verkompliziere und mich als Trittbrettfahrer so draufgeschwungen habe !!!! Hoffe es kommt was wissenswertes für Dich noch rum !!!
Andernfalls ...... schmeiß mich raus !!!!

Viele Grüße
Fredi
 
bernies variante ist sehr luxuriös und auch kreativ => alle garäte erhalten dadurch irgendwie gleichen stellenwert. nicht wird gerne oder öfter genommen weils "besser steht" man es "nicht umstellen" muss oder "die kabel zu kurz" sind. im endeffekt braucht man ein paar ordentliche multicores vom mischer zur patchbay und jedes gerät an die patchbay. schnell mal den hall der hihat mir dem delay der synthfläche getauscht = überhaupt kein problem und alles kann da stehenbleiben wo es ist und man kriecht nicht ständig unterm tisch rum um irgendein stromkabel der tretmiene woanders reinzustecken.... rackgeräte würde ich eh immer mit ner patchbay betreiben :floet:
 
Jockel schrieb:
Natürlich hat man bei Patchbay-Verkabelung in der Summe mehr Kabel, aber nicht ein vielfaches wie du oben weiter schreibst, sondern vielleicht ein Drittel bis ein Halb mehr - hängt vor allem davon ab, welche und wieviel Ein- und Ausgänge der Mixer hat...
In meinem Studio sind es genau doppelt so viele Kabel, dafür sind sie nur halb so lang, was dann wieder auf dasselbe herauskommt....
Die Klangerzeuger (ca. 40) in meinem oberen Studiobereich gehen rückseitig in die Patchbays rein und von dort direkt mit Multicores zu den
beiden Pulten (Yamaha 02R), an den anderen Patchbays liegen die In und Out der Haupt-Effekte ( ca.25 ) an. Somit kann ich mit kurzen Patchcords jeden Synthie mit jedem Effekt in ein paar Sekunden verkabeln oder auch mal mehrere Effekte in Reihe schalten (Das Kabel unterbricht dann den direkten Signalweg zum Pult)
Der Vorteil an der völlig offenen Struktur ist eben, das ich auch mal schnell einen anderen Synthesizer aus meiner Vintage-Ecke einstöpseln oder irgendeine olle Tretmine mit einschleifen kann. So hab ich praktisch kein Limit, es gäbe ja auch nicht genug Effektwege im Pult, wie ich Effekte habe.
Weitere Patchbays hab ich einmal in den ganzen Vocodern, um flexibel auch fremde Carriersignale einzuspeisen, in der Recording-Sektion, um mal ein paar uralte 8-Spur Cassetten oder Adats abzuspielen und im Masterbereich, um diverse Enhancer, Exciter, Vitalizer, Kompressoren Scheizzalyzer und andere Klangverschlimmerer, mit einzuschleifen.
An den Send-Returns sind nur Masterkompressor (DBX 162SL) und Haupthall (Yamaha REV-1) fest eingestöpselt.
 
Ach Jungs,

Ihr seid einfach Klasse !!! Mein Blutdruck von vorhin ist schon wieder auf jugendliche 120/75 zurückgegangen.
Vorher lag er bei 124/78 :mrgreen:

Es öffnet sich so langsam der Knoten und meine Haare sind nicht mehr ganz sooo blond, wie ich dachte.
Ich denke ich hab's fast.
Werde mir NOCH mal die HB's reinpfeiffen und die von den Mixern auch.
Dann kann ich Euch auch das nächste 3/4 Jahr in Ruhe lassen und melde mich dann noch mal.

Jetzt sollte ich eigentlich ins Bett, 1/4 vor 1 .... 5:45 schellt der Wecker ....
Ich will da nicht wieder hin .... BITTE !!!!
Möchte noch was trinken .....

Der CS 10 ist süß, der wird mich jetzt in den Schlaf singen ....

Viele liebe Grüße und einen schönen ??? oh ja, Freitag Abend, war schon bei Samstag :lol:
Fredi
 
benutze Behringer. Mag sehr die einstellmöglichkeiten.
Hab jetzt aber ziemlich probleme mit denen.
Hab hier 6 stück voll verkabelt im einsatz.

die ersten jahre gabs gar keine probleme .
Waren dann zeitweise unbenutzt.
Kann ne rolle gespeilt haben. keine ahnung
 
Reiman schrieb:
Danke Mink !!!
Sorry an den Threadstarter, das ich das Ding hier so verkompliziere und mich als Trittbrettfahrer so draufgeschwungen habe !!!! Hoffe es kommt was wissenswertes für Dich noch rum !!!

Haach ja so eine Sauerei aber auch :jesus: ... hehe, kleiner Spass, das passt schon. :ultrafrolic: Habe hier schon länger mal einen Thread gesucht der mal beleuchtet wie die Leute so ihren Kram verkabelt haben. Und sowas geht ja mit einer Patchbay einher, dieser Gedanke.
Also, immer fleissig weiter posten ... lernen wir alle noch was :opa:

Finde Bernies Ansatz übrigends auch sehr interessant. Werde mir da etwas abschauen :floet: Möchte eben gerne das ALLE Geräte angeschlossen sind, also jeweils alle möglichen Ein- und Ausgänge und möchte dann da wild hin und her Patchen und das Ergebnis dann auf die 16 IF-Kanäle verteilen. So frei nach Vorbild: Modularsystem.

Cheers,
Stefan
 
Hoi

Ich hab auch was gelernt, danke Bernie für den tip mit den vocodern und Inputs . Ich werde gleich morgen die sidechains meiner Kompressoren auf die Patchbay legen...


Aber noch ein paar Gedanken zur Verkabelung im Allgemeinen :

.. Alles aufschreiben Excel etc. Ist die Patchbay im Racks erst verschraubt, wird schwierig festzustellen, wo war jetzt das Noisegate ?
.. Multicores und kurze Kabel nehmen, mit Kabelbindern einzelne Stränge zusammenfassen, z.b alles was zum Stereo eq gehört Zusammenlegen
.. farbige kabel nehmen, einheitliches Farbschema , z.b. Rot und Weiss : send l/r Schwarz und Orange receive l/r
.. Beschriften von bay und Kabeln

Wenn ich mich doch nur selber dran halten würde...

Gruss Mink
 
mrmarbury schrieb:
Das aber nur zur Info, bitte keine Diskussion über Qualität usw.

gerade bei einer patchbay soll man auf quallität achten, die patchbay ist der knotenpunkt an dem alle signale zusammen laufen, schlechte quallität und design machen sich sofort akustisch bemerkbar

ich empfehle daher ghielmetti.. habe selber eine ghielmetti gehabt, super teile kosten halt, naja, ein wenig mehr. billiger und einfacher gehts nur itb

http://www.ghielmetti.ch/
 
hab das genauso gemacht.
alle synths und fx im rack sind fest mit den patchbays verkabelt.
gibt da ein nettes programm zum ausdrucken der beschriftungsstreifen.
mit farblicher trennung
macht das zurechtfinden um einiges leichter.
 
mink99 schrieb:
.. Alles aufschreiben Excel etc. Ist die Patchbay im Racks erst verschraubt, wird schwierig festzustellen, wo war jetzt das Noisegate ?
.. Multicores und kurze Kabel nehmen
Die Behringers lassen sich beschriften -wichtig.
 
DrFreq schrieb:
mrmarbury schrieb:
Das aber nur zur Info, bitte keine Diskussion über Qualität usw.
gerade bei einer patchbay soll man auf quallität achten...
Das war eher auf mein schon vorhandenes Equipment, als das Audio-IF bezogen. Da ich damit recht zufrieden bin und mir der Klang gut gefällt, wollte ich nicht das der thread in eine andere Richtung abdriftet und man sich dann plötzlich darüber unterhält, ob das IF was taugt :roll:

Cheers,
Stefan
 
Patchlabel heißt das, habe ich hier als ZIP oder auch hier runterzuladen.
Beim Neuerstellen für normale 48er Patchbays "NYS-SPP China.ppd" wählen, wenn man die Buchsenreihen separat beschriften will.
Oder "RPM 48 Re'an.ppd", wenn man zwischen den Buchsenreihen über ein Label beschriften will.
Ist natürlich für alle 48er Patchbays zu verwenden.
 


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