Welche Vorgaben hast du bzw. setzt du dir selbst?

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Guest
Moin,

Was sind deine Vorgaben, die du dir beim Umgang mit deinem Musikequipment setzt?

Beispiel (meine eigenen Vorgaben):
Einmal im Monat muss was hörbares bei raus fallen. Muss Richtung Radio, Pop, Charts gehen und muss meiner Frau gefallen. Ansonsten muss das Studio übersichtlich und aufgeräumt sein und ich mag keine dreckigen oder angestaubten Sachen.

Welche Vorgaben hast du?
 
und muss meiner Frau gefallen
Ha, wie geil, wäre so sich ziemlich der allerletzte Punkt auf meiner Liste (wenn ich denn eine hätte... ich meine jetzt Liste, nicht Frau :cool:).

Das Thema Sauberkeit gehe ich zu 100% mit, guter Punkt... allerdings nicht zu verwechseln mit Ordnung. In meinem Studio herrscht ein wohldurchdachtes (!) Chaos... geht bei mir nicht anders, zu wenig Platz in meinem Kämmerlein.
 
Bin eigentlich ständig am umorganisieren ;-)
Richtung: Zwischen Ambient, Downtempo, Ethno, Electro Funk bis hin zu EBM/Noise.
Melodien: Ja, generell auch viele und komplexes, aber lieber keine oder was minimalistisches als was eingängiges. Das Gefühl zählt.
Staub: Ist nicht zu vermeiden, das Meiste wird nur von der Abdeckung befreit wenn es gerade gebraucht wird. Staubwischen kostet wertvolle Zeit in der ich Sounds bauen kann oder im Forum bin ;-)
Anordnung: Das Wichtigste und die Sachen mit denen ich mich gerade intensiv beschäftige um mich herum, der Rest im Raum verteilt ;-) Zwei Arbeitsplätze/Schreibtische mit ein paar PCs drauf und drumherum. Einer mit Internet PCs, Editor bzw. XP/Windows 98 PCs und dann noch einer mit schnelleren PCs, für Jobs die mehr Power brauchen. Diverse Lautsprecher/Monitorboxen, Mixer, mehrere Kopfhörer etc. Keyboardständer, Regale etc. etc., Spielekonsolen für die Pausen ;-)
Partnerin/Freundin: Mit selbem Musikgeschmack ist mittlerweile für mich eher schwer zu finden und schon gar nicht in meinem Alter, die hängen alle irgendwie in der Vergangenheit fest.
 
Was sind deine Vorgaben, die du dir beim Umgang mit deinem Musikequipment setzt?
wenn ich mir Vorgaben setzen müsste, würde es nicht mehr wirklich Spaß machen glaube ich ...
Wenn ich merke, dass ich einen Synth länger nicht eingesetzt habe, drängt es mich allerdings dazu, das entsprechende Gerät bewusst mal wieder einzusetzen und zu erforschen - wenn dabei dann nichts herauskommt, wird es womöglich ein Kandidat für die Verkaufen-Liste. Staubfänger oder reine Sammlersynths sind nicht so mein Ding.

Einmal im Monat muss was hörbares bei raus fallen. Muss Richtung Radio, Pop, Charts gehen und muss meiner Frau gefallen.
Ich freue mich, wenn ich in überschaubaren Abständen einen Track fertig bekomme, aber an feste Zeiten kann und will ich mich dabei nicht halten. Wenn es der Frau mal gefällt, ist das Glück, aber wenn nicht auch egal (die hört sowieso lieber Bon Jovi).

Ansonsten muss das Studio übersichtlich und aufgeräumt sein und ich mag keine dreckigen oder angestaubten Sachen.
Da bin ich auch irgendwie eigen, aber anders rum: Bei der (beruflichen) Arbeit habe ich gerne einen sehr aufgeräumten Schreibtisch mit maximal Keyboard, Maus und Headset, aber im Homestudio fühle ich mich recht wohl im kreativen Chaos a la "mad Scientist" mit Synthburg und Kabelgewirr (und nein, ich schaffe das auch ohne Modularsystem). Nur Dreck und über die Maßen Staub muss nicht sein. Die Geräte sollen ja gepflegt bleiben. :)
 
Welche Vorgaben hast du?
Keine.
Habe mir in den vielen Jahren des Musikmachens meine Arbeitsweise nach und nach optimiert, da gibt es eigentlich nichts zu ändern.
Ziele sind in meinem Alter eher kurzfristig geplant, möchte aber meine nächsten beiden Alben in diesem Jahr noch fertigmachen.
Ansonsten tendiere ich dazu etwas weniger Musik zu machen, um dafür mehr Freizeit zu haben.
Durch die beiden Coronajahre war ich viel zu viel im Studio, ich will mal wieder die Sonne sehen.
 
Welche Vorgaben hast du?
Als allererstes Spaß haben!
Dann versuche ich zur Zeit auch mal Dinge fertig zu bekommen und die dann irgendwo hochzuladen, einfach um das zu üben. Der Umgang mit den verschiedenen Portalen wie YouTube, Bandcamp usw. möchte ich gleich mit lernen. Das ist oft anstrengender als nur zu jammen für ne Stunde oder zwei. Und ich habe mir vorgenommen auch Sachen von mir zu zeigen die halt nicht so toll sind. Einfach um dazu zu stehen was ich da fabriziert habe und dass es eben bessere und schlechtere Monate beim Musikmachen gibt.
Zusätzlich habe ich angefangen auch Videos zu meinen komischen Tracks zu machen, das macht auch Spaß, habe da allerdings noch viel zu lernen.
Ich denke mir, wenn ich so mal 20-30 Tracks wirklich fertig gemacht habe, dass ich dann ein besseres Verständnis davon habe wie man Elektronische Musik macht.

Ach ja Freude und Bekannte zeige ich nichts, denn da gibt es nur Mitleids Likes und davon habe ich absolut nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
erstmal alles angucken und hervorkramen um zu wissen dass es da ist und wo es ungefähr ist. und nebenbei n häufchen mit no goes sammeln während der exkursionen. und dann am rande einer ohrfeige des nogo spazieren gehen um zu festigen. immer wieder und jedes mal neu denken und zu lösen probieren. währenddessen wird der haufen mit nogoes immer bedrohlicher (also weglernen den haufen, forum etc.). und denn hoff ich dass da ma musike raus kommt am ende vons janze
 
erstmal alles angucken und hervorkramen um zu wissen dass es da ist und wo es ungefähr ist. und nebenbei n häufchen mit no goes sammeln während der exkursionen. und dann am rande einer ohrfeige des nogo spazieren gehen um zu festigen. immer wieder und jedes mal neu denken und zu lösen probieren. währenddessen wird der haufen mit nogoes immer bedrohlicher (also weglernen den haufen, forum etc.). und denn hoff ich dass da ma musike raus kommt am ende vons janze
:picard:
 
Ich habe im Moment ein Kern-Setup dass aus Drum-machine (Drumbrute Impact) + Axoloti besteht (Axoloti ist so eine art Arduino fuer Audio + Midi).
Die drums triggern zusaetzliche gelayerte samples und vier spuren mit euclidean sequencing generieren noch mehr geschwurbel. Das geht dann durch ein Kaoss-Pad.
Dazu kommen und gehen verschiedene Grooveboxen und synths.
Ich starte einfach eine Aufnahme und jamme los. Spaeter schneide ich das etwas zurecht und lasse es so.
Ausproduziert habe ich schon lange nichts mehr, soll spass machen und mir gefallen, der Weg ist das Ziel, nicht ein Plattenvertrag oder Likes.
Da kommen teilweise viel bessere Sachen raus als frueher wo ich dogmatischer vorging und z.b. alles auf 4-bar raster getan habe und versucht buildups und drops genau zu planen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Fred.

Lässt viel Spielraum für eindeutige Interpretation. 😂
 
Ansonsten muss das Studio übersichtlich und aufgeräumt sein und ich mag keine dreckigen oder angestaubten Sachen.
Das ist ehrenwert und vorbildlich. Für Kreativität und künstlerisches Schaffen ist das aber ein GAU ;-) Es braucht immer so ein leicht diffuses Chaos damit irgendwas Neues entsteht. Die Natur macht das auch so, sonst wäre die Erde (symbolisch gesprochen) ein grauer Würfel. Bei ehemaligen Geschäftspartnern war die Beobachtung, dass man sich wochenlang mit unnützen Ergonomieproblemen abgelenkt hat ohne irgendetwas Produktives oder Kreatives zu erzeugen. Und genau das ist auch die unbewusste Absicht ;-) Da sehe ich den Zeitfaktor für Dokumentation als wichtiger. Damit ist gemeint, wenn der Output größer und vielschichtiger ist, muss man das verwalten um den Überblick zu behalten ("Wir machen erstmal eine Exceltabelle."). Die Studios von Musikern bzw. Künstlern die spezielle Sachen machen, das ist immer so eine Art Rumpelkammer mit haufenweise Zeug was verstaubt rumsteht. Und manchmal ist der Staub sogar die Inspiration. Das liegt aber am individuellen Spektrum.
 
Ich setze mir keine Vorgaben. Warum auch? Kreativität kann man nicht erzwingen. Wer auf Teufel komm raus in einer bestimmten Zeit etwas fertig haben will, landet irgendwann wahrscheinlich bei 08/15-Chartgedudel. Wenn das das Ziel sein sollte und man daran Spaß hat, dann ist das erfreulich. Für mich wäre das nichts.
 
Ich suche auch nicht gern, aber ein wenig Chaos gehört schon dazu. Perfektion, wozu ich jetzt auch eine absolut cleane Arbeitsumgebung zähle ist immer sone Sache. Wäre das Universum perfekt, gäbe es uns nicht, weil alle Teilchen und Antiteilchen sich in Energie aufgelöst hätten und da keine Materie übrig geblieben wäre. Imperfektion ist für mich daher Leben pur und macht auch die Evolution und alles darum aus. Nichts gegen Ordnung, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, sonst tötet sie jegliche Kreativität. Aber das mag bei jedem anders sein.
 
Alles muss, nichts kann?

Unter Zwang würde mir das Hobby keinen Spaß machen.

„Mist, schon der 28. des Monats und der Hit ist noch nicht fertig…zudem muss ich mich noch über große HW Ansammlungen in diversen Foren echauffieren…jetzt steh ich aber kurz vor dem Herzinfarkt!“
 
Das ist ehrenwert und vorbildlich. Für Kreativität und künstlerisches Schaffen ist das aber ein GAU ;-) Es braucht immer so ein leicht diffuses Chaos damit irgendwas Neues entsteht. Die Natur macht das auch so, sonst wäre die Erde (symbolisch gesprochen) ein grauer Würfel. Bei ehemaligen Geschäftspartnern war die Beobachtung, dass man sich wochenlang mit unnützen Ergonomieproblemen abgelenkt hat ohne irgendetwas Produktives oder Kreatives zu erzeugen. Und genau das ist auch die unbewusste Absicht ;-) Da sehe ich den Zeitfaktor für Dokumentation als wichtiger. Damit ist gemeint, wenn der Output größer und vielschichtiger ist, muss man das verwalten um den Überblick zu behalten ("Wir machen erstmal eine Exceltabelle."). Die Studios von Musikern bzw. Künstlern die spezielle Sachen machen, das ist immer so eine Art Rumpelkammer mit haufenweise Zeug was verstaubt rumsteht. Und manchmal ist der Staub sogar die Inspiration. Das liegt aber am individuellen Spektrum.

Man kann genug Chaos in seinem Rechner veranstalten. Seh ich gar kein Problem mit 😆
 
meine einzige vorgabe: spass haben. freddy mercury hat mal gesagt, er will so viel spass im leben haben, wie möglich.

damit kann ich mich hundert prozentig identifizieren. zur zeit macht mir musik machen allerdings keinen spass.
 
meine einzige vorgabe: spass haben. freddy mercury hat mal gesagt, er will so viel spass im leben haben, wie möglich.

damit kann ich mich hundert prozentig identifizieren. zur zeit macht mir musik machen allerdings keinen spass.

Echt nicht?
Also mir schon, ist toll wenn was hörbares entsteht und es einfach nur störungsfrei und ungezwungen läuft wie gewünscht.
 


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