Welchen günstigen VA als Ergänzung zum Specki2

ich gestehe...keine ahnung vom gewählten musikstil zu haben.
dachte nur harsch und hart ist ne gute ergänzung zum speckie...der ist ja eher soft und eingängig.

lag ich wohl falsch,

e.
 
Denn Sinn des MicroQ Keyboards hab ich irgendwie nie so recht verstanden. Im Gegensatz zu anderen Waldorflern hat der nur eine Tastatur dranbekommen, aber nicht ein Mehr an Knöppen. Den MicroQ hatte ich auch schon 2x, aber einen harten Grundklang möchte ich dem nicht bescheinigen. Der Blofeld hat ja noch weniger Knöppe - bei aller Vielseitigkeit muß man diesen Minimalismus mögen ...
 
Hab ich auch nicht verstanden. Ich fand, dass das auch einen Liveaspekt haben müsse, der ist mit der Bedienung nicht unbedingt besser als beim MicroQ, eine Oberfläche wie vom QRack wäre ok gewesen, hätt ich mir sofort geholt. Naja, jetzt gibts den Blofeld, der tut das, hat aber auch keinen Bedienmehrwert. Ist halt nur ein flexibles Kerlchen. Vermutlich wegen des Preises. Wollen ja alle nix ausgeben.
 
Klar. Knöppe wollen alle, ebenso gute Verarbeitung, nur kosten darfs am Besten garnix. Sieht man an den Meckereien über DSI-Geräte und über den Preis des SunSyn. Was die Bedienung angeht, so war für mich klar, daß wenn wieder ein Q hier einzieht, es kein Micro sein wird. Mit Knöppkes hab ich ja meinen KS, und er macht schon Laune (bis auf die Sysex-Implementation vielleicht).
 
Kann schon verstehen, wenns Geld knapp ist. Die großen Verkaufskisten sind ja kleine Synthesizer mit Tastatur aber nicht unbedingt mit guter Bedienung. Und ich nutze selbst auch mind ein solches Teil. Man gewöhnt sich auch dran. Die Bedienung ist auch so eine Matrix. Nur zur Ehrenrettung. Das Format finde ich gut, alles sollte 3-3.99 Oktaven haben wenns nach mir ginge.
 
Ich hatte bislang immer nur 61er oder 76er Tastaturen, die anderen fand ich immer zu klein (bis auf den MonoPoly vielleicht). Da kann man auch nicht superviele Knöppe unterbringen, aber genug, um eine wirklich gute Bedienbarkeit zu bieten, siehe Access oder auch DSI (MEK und Mopho Keyboardversion).
 
Access, Clavia und Korg haben ja quasi eine Rack-große Fläche in allen Versionen verwendet. Ausnahme: beim Polar sieht das etwas "offener" aus, weil es eben den Platz nutzt. Aber ich glaub wir schweifen ab, bin schuld.

Gibts noch Fragen zum Erstposting vor der Verlaberung?
 
Scheint ja recht lebendig hier... :D

Der Blofeld wird mir irgendwie immer symphatischer. Die Möglichkeiten scheinen schon recht umfangreich, klanglich scheint der gute recht flexibel. Vor allem die Videos meines lieblings Youtube Keyboardmenschen "Jexus / WC Olo Garb" haben es mir angetan. Ich habe noch mal nach dem von mir angesprochenen Multimodeproblem des Blofeld gewühlt und dabei folgendes gefunden:

"Leider lassen sich die 16 Parts nicht mit unterschiedlichen
MIDI-Sendekanälen belegen, sodass
man hier keine verschiedenen externen
Klangerzeuger ansteuern kann."

Hat sich da was getan?

Vor allem die limitierte schwarze Edition gefällt mir schon recht gut.

LG
 
Yeah! Der ist quasi Kult. Der Typ.

Der Blofeld lässt die Wahl im Multi nicht so recht zu, das sind fortlaufende Kanalnummern. Wenn du damit klar kommst, sollte das schon ok sein. Nur - Der wahre Grund dafür: Der Blofeld ist super, aber wenn du komplexe Sounds mit allen OSCs, mit FM und vielleicht noch mit großem Wavetableeinsatz baust, dann bleiben dir nicht so viele Stimmen übrig. Durchschnittlich sind es so 10-13, dh da wird man wohl nicht so viele Multis nutzen.

du findest hier enorm viele Blofeld Threads, schau mal nach…
 
Moogulator schrieb:
(...) der Blofeld (...) klingt auch runder.
Ist das denn wirklich so? Beim Anspielen im Laden schien er mir genau dieselben Schwächen zu haben wie die alten Waldorfs. Und auch die Klangbeispiele im Internet und in diesem Forum haben mich bisher nicht überzeugt. Für mich jedenfalls kein Vergleich zu der Klangkultur eines Nord.

Mit dem Nord Lead gehen die "einfachen Sounds" doch. Warum also passt er nicht zur genannten Musikrichtung, wenn es, wie Du sagst, da doch auf diese "einfachen Sounds" ankommt?

Bzgl. Sinn des MicroQ-Keyboards: ich persönlich mochte damals einfach das kompakte Drei-Oktaven-Keyboard. Und der Preis war im Vergleich zum Q auch attraktiv. Die Bedienung war mühsam, aber selbst der Q+ hatte für mich mit den zahlreichen Doppelt- und Dreifachbelegungen der Regler kein angenehmes User-Interface.
 
Klingt natürlich immer noch nach Q, nur etwas weniger knochenhart. Ums mal so auszudrücken. Ein Roland ist es eben nicht. Dabei sind natürlich "Härte" und Weichheit diskutierbar, aber so ist es.

Die Nords klingen halt auch sehr straight und sind nicht direkt ultrabreitfett-wieauchimmer das heute heißt. wenn man aber einen Blofeld nutzt, kann man auch einen Nordlead erwägen, stimmt schon.

den Q und Q+ fand ich super zu bedienen. Den Sequencer allerdings etwas undurchdacht. Ich schreibe das hier nur hin, damit die unterschiedlichen Sichten klar werden, wie immer alles was jeder selbst wissen und erfahren muss.
 
Moogulator schrieb:
den Q und Q+ fand ich super zu bedienen.
Na ja, ging mir nicht so. Ich habe gerne eine Oberfläche, bei der man total "from scratch" arbeiten kann wie im Manual-Mode des Nord Lead. Geht aber nicht jedem so. Im Electro-Forum gab´s mal eine Diskussion, in der sich alle über den Manual-Mode des NL lustig machten, weil er aus ihrer Sicht völlig überflüssig war. Jeder Jeck is´ halt anders.

Der einzige Waldorf, den ich richtig gut fand, ist der Pulse. Den als Keyboardversion mit vielen Knöpfen und ich würde mir glatt noch mal einen monophonen Analogsynth kaufen. ;-) Oder vielleicht auch nicht, wenn ich genau überlege :sad: ... Aber jetzt wird´s off-topic. Sorry.
 
Markus Horn schrieb:
Na ja, ging mir nicht so. Ich habe gerne eine Oberfläche, bei der man total "from scratch" arbeiten kann wie im Manual-Mode des Nord Lead. Geht aber nicht jedem so. Im Electro-Forum gab´s mal eine Diskussion, in der sich alle über den Manual-Mode des NL lustig machten, weil er aus ihrer Sicht völlig überflüssig war. Jeder Jeck is´ halt anders.

Dieser Manual Mode war bei den alten analogen Polysynths Standard, und genau der fehlt mir beim KS doch sehr. Haben alle NLs diesen Mode?

Doppel/dreifachbelegungen bei Knopfkisten wären auch nicht Meins.
 
Finde du hast das gut zusammengefasst wie unterschiedlich man das sehen kann. Und ich finde Endlosregler auch nicht "cool". Aber wenn man sie hat geht das auch irgendwie. Wieso? Die alte Zeit, ich sehe am Poti immer wo es steht und so, aber bei so simplen Dingern wie dem NL oder so braucht man ja eigentlich keine Hilfe diesbezüglich. Die WYSIWYG-Methode ist sicher immer gut, vom ASB bis zum Jupiter. Der Manual Mode kostet eine Taste. Ist also sicher kein Problem, wenn sie da ist.

Es gibt auch unterschiedliche Wege, also aus INIT Sound oder einer Grundstellung oder aus einem bisher eingestellten Patch heraus. Auf einen NL würde ich das einfach so stellen ,wie ich es jetzt brauchen werde. Auf dem Q braucht man dafür schon länger, da lohnt ein INIT sehr. Das ist also eine Frage der Selbstorganisation und wenn ich ehrlich bin - auch der Anpassung, denn dann ist das mit Endlosregler auch nicht das schlimmste.

Ich liebe den Microwave XT, der mit den Wavetables. DEn Pulse betrifft der Harte-Sound Aspekt ebenfalls. Nur ist eben auch dies Geschmackssache. Der Pulse ist ja Vorbild für den Q, der sollte das in polyphon sein. Bei mir überwiegt aber bei denen generell - Coole Teile, viel Potential. Ein Stromberg fehlte noch, dann wäre zumindest ein Teil der Sache gerettet und mit dem Ungarn-Tool kann man sogar Waves bauen. Auch wenn sicher viele das eh nicht mal mehr tun. So lange wie "wir" alles so an so einem einzigen Table oder Wave gesessen haben - da machen andere heute nen ganzen Song. Aber gelernt hab ich auch was dabei.

Der Pulse wäre aber hier auch keine schlechte Idee, nur fehlt halt's Keyboard. Steuerbar ist er über Controller, man könnte also was bauen. Es fehlt halt ein Universalcontroller, vielleicht etwas komplexer als der Kiwitech.

ansonsten geht wenig über einen Oberheim Matrix, das passt immer und hier sowieso. Gibts ja auch als Keyboard.

Ja, die NLs haben Manual Mode. Auch ein paar andere neuere. Sogar der Gaia.
 
Moogulator schrieb:
Ja, aber der klingt scheußlich. Brrr. Hatte ich mir genau wegen der Benutzeroberfläche und dem Manual Mode einfach blind bestellt bei Erscheinen. Was eine Enttäuschung!

Der Pulse klingt eigentlich nur hart, wenn man die Lautstärke der OSCs im Mixer über 40 anhebt, weil dann bereits eine Verzerrung einsetzt. Ist im Manual des Pulse auch erklärt. Wenn man die Lautstärke der OSCs einfach drosselt, sind sehr weiche Klänge möglich. Aber na ja, es ist halt doch bloß ein weiterer analoger Monosynth, wenn auch einer der bestklingendsten. Ich finde nicht, dass die Qs vergleichbar klingen.
 
Moogulator schrieb:
Es fehlt halt ein Universalcontroller, vielleicht etwas komplexer als der Kiwitech.

Ja. Bevor man sich für jeden Synth einen speziellen Controller baut, müßte was universelles her. Hab mir dazu schonmal bissl Gedanken gemacht, wird aber durchaus komplex, vor allem wenns um Sysex geht, brauchts so Features wie Makrosprache oder wie bei Sounddiver.

Kompromiß wäre: für die Standardparameter feste Knöppe vorsehen, die Spezialitäten dann über ein großes Display mit Softbuttons und Endlosencodern, so in der Art wie bei der RS7000. Die Firmware müßte zudem Sounddiver-Adaptionen importieren können ... Wenn ich ja Zeit und Nerv zu sowas hätte, würde mich das direkt reizen, so aber bin ich mehr als 20 Jahre aus dem Programmieren von solchen uC-Anwendungen raus und finge bei Null an - das können dann Andere doch besser :)

Für den Gaia hatte ich mich auch interessiert, aber wenn jemand wie Markus, der ähnliche Vorlieben wie ich hat, den so scheußlich findet, brauch ich das Ding erst garicht ausprobieren - zumal mir diese Layersache auch nicht zusagt. Da schau ich mir lieber die Nordleads nochmal genauer an ...
 
Der Gaia ist eher JP8000, das ist nicht jedermanns Sache. Ist auch für meine Musik vollkommen ungeeignet. Zu langsam auch. Es ging nur darum, den Manual Mode als nicht zu exotisch darzustellen. Das mit den Pulses ist auch so gemeint, dass dies die Idee von Waldorf war die [synthsuch]Waldorf,Q[/synthsuch]'s in diese Richtung klingen zu lassen. Polypulses wollten damals einige Leute.

Man muss und sollte bei günstigen Teilen eh sehr vorsichtig sein. NordLead geht immer, aber wie gesagt. Ich fand den sehr sehr cool, aber alles andere als ne Bassmaschine. Wenn man alls zu umständlich findet und schnell ans Ziel will- sehr gute Wahl. Nur eben nicht für den doch eher analogen Old Wave Sound.

Lustiges Anekdötchen: OMD sagten zum Gaia kürzlich via Interview er klänge wie ein SH01, das stimmt. Gemeint ist vermutlich der SH1 oder SH09, das stimmt sowas von gar nicht.
 
Neuer Tag, neuer Synth...!?

Habe gestern Abend noch ein interessantes Angebot für einen Kurzweil PC361 bekommen. Es scheint wohl zur Zeit keinen anderen Synth zu geben, der so dermaßen polarisiert wie der PC3. Entweder man liesst solche Lobhudelungen über die VA-Abteilung wie "Der beste VA, den man sich vorstellen kann...", oder sowas wie "VA, da sollte Kurzeweil besser die Finger von lassen, aber tolle Orch-Klänge hat der...".

Selbst hier im Forum gibt es gegenteilige Meinungen. Ok, da spielt natürlich auch immer der persönliche Geschmack eine Rolle und manch einer hat einfach nicht den Nerv oder die Lust sich mal wirklich intensiv mit den Möglichkeiten der VAST / VA-1 Synthese auseinanderzusetzen. Was denkte ihr, wie gut der PC3 für die "Emulation" (extra in Anführungszeichen gesetzt!) alter analoger wirklich geeignet ist? Bekommt man damit ein einigermaßen überzeugendes Juno-Pad oder einen halbwegs authentischen SH101-Bass geschraubt, wenn man gewillt ist sich mit VAST / VA-1 auseinanderzusetzen?

LG
DIE! Alania
 
Am besten ist das selbst zu beurteilen. Ich hatte seinerzeit den VA1 als Gerät https://www.sequencer.de/blog/?p=2675 Das Ding konnte zwar viel, wäre aber recht teuer geworden und der Klang hatte mich zumindest nicht unbedingt überzeugt, aber einiges war auch Handling, es war halt noch nicht fertig. Das hätte man sicher noch machen können. Der VA1 ist natürlich im PC3 "fertig"- Der Klang erinnerte mehr an Ion und Virus als an die anderen.

VAST ist schon nicht übel und den VA1 als Zusatz haben ebenfalls nicht, das geht immer noch. Und das musst du selbst bewerten. Ich würde den heutigen VA1 auch neu bewerten. Und ja, du findest immer unterschiedliche Haltungen zu ALLEM. Das ist ansich gut. Aber ich merke, dass du dich für "atypische" Teile durchaus interessiest, weshalb mein etwas genrebegrenzender Betragsfluss ggf. nicht so eine Rolle spielt? Aber der VA1 ist sicher kein SH101 oder Juno. Allerdings gilt das für alle. Roland ist Roland. Einen Bass der irgendwo die Funktion übernimmt kann man hingegen auf jedem Synth machen, nur haben sie immer eine Färbung und ein Verhalten. Das muss dir halt gefallen. Mein Ansinnen ist daher - anhören, dann kaufen. Die Sache des Mögens ist immer schwer, in einem Tranceforum wie Vengeance gibt es für die Leute nichts schöneres als den JP8000 und den Virus. Das ist nicht falsch oder so, es ist einfach eine andere Ästhetik die man eben mag oder nicht.
 
Ok, vieleicht sollte ich ein wenig ausholen...

Vor knapp 2 Jahren hatte ich leihweise einen SH101, einen Juno 106 und einen CZ1000 und als Aufnahmemöglichkeit noch einen alten Tascam 4-Spur Kassettenrecorder, in dieser Zeit habe ich einige Demos aufnehmen können. Nachdem ich die Geräte leider habe wieder abgeben müssen, bin ich erstmal auf VSTi umgestiegen und habe mich dort ausgetobt. Danach gab es berufsbedingt eine längere Schaffenspause und als ich wieder etwas mehr Zeit hatte für die PC basierte Musiziererei, habe ich gemerkt das mir mir doch die Hardware fehlt. Ein Kontrollerkeyboard und Reason ist einfach nicht das gleiche, als Hand an einen "richtigen" Synth zu legen. Kurz darauf ist mir bei einem Bekannten der Specki begegnet und ich war hin und weg. Der kleine schien Ideal für meine Bedürfnisse und so wurde als bald einer angeschafft.

Vor kurzem sind mir dann wieder die alten Demos in die Finger gefallen und ich habe versucht diese so gut wie möglich auf dem Specki nachzubauen. So weit zu gut, eins kam zum anderen und nun steht für 2011 der erste Gig an. Ich möchte auf keinen Fall nur als "Specki-bedien-Dummy" auf der Bühne stehen. Ich möchte so viel wie möglich live spielen können, deswegen der Gedanke mir einen Synth dazu zu stellen, auf dem ich immer mind. 2 Sounds im direkten Zugriff habe.

Der PC3 würde im Prinzip alle Vorraussetzungen erfüllen und sogar noch mehr, wenn es denn möglich sein sollte, die alten Sounds einigermaßen authentisch nachbauen zu können. Das der PC3 nicht so klingt wie ein SH101, oder ein Juno, ist mir dabei völligst klar. Das denke ich, würde aber keiner der Kandidaten, oder? Den PC3 könnte ich nun für einen guten Preis bekommen. Problem an der Sache, dass Gerät würde aus Berlin geschickt, vorher anhören wird also etwas schwer. Bei den Musikalienhändlern in meiner Nähe ist das Gerät nicht vorrätig...

Hach, ich dachte immer Klamotten kaufen sei schwierig... :mrgreen:
 
Alania schrieb:
Vor kurzem sind mir dann wieder die alten Demos in die Finger gefallen und ich habe versucht diese so gut wie möglich auf dem Specki nachzubauen.
Vergiss nicht, dass Du auf analogem Tape aufgenommen hast :D ... Warum kehrst Du nicht einfach zum Juno 106 zurück? (Eine Frage, die ich mir selbst schon tausendmal gestellt habe, und bei der ich für meinen Teil immer zur gleichen Antwort komme: ist nicht anschlagsdynamisch, bietet sehr wenig Synthesemöglichkeiten, ist angesichts des Alters nicht mehr 100% zuverlässig - aber der Sound ist schon toll.)

Ich kenn´ das Gefühl, dass man sich alte Demos anhört mit Equipment, das man längst abgegeben hat. Und obwohl man inzwischen tolle neue Sachen hat, beschleicht einen zuweilen der Gedanke, dass man keinen Schritt weiter gekommen ist. Wie geil hat mein erster Synth, ein Korg Poly 61, auf manchen meiner alten Vierspurtapes geklungen, oh Mann ... :heul: ...
 
Hach, ich dachte immer Klamotten kaufen sei schwierig.

Ja, ists. Das ist leider sehr differenziert und Klang ist eben so so so subjektiv. Ich entnehme deinen Worten, dass es auch mal ein bisschen metallischer oder ein bisschen sinngemäßer sein darf und nicht unbedingt DER Sound sein. DANN stehen dir weit weit mehr Wahlmöglichkeiten offen. Die bevorzugten wurden ja schon hervorgehoben. Der PC3 ist eine Workstation, hier ist mit Hand anlegen in Sachen spielen was möglich, ist aber nicht das Klangschraubedings, weil das halt in Menüs passiert. Das habe ich dir quasi unterstellt, wegen der Acts, da diese halt "schrauben".

Das mit der Sättigung ist natürlich auch durchaus relevant. Das Leben wird wirklich komplizierter. Aber Wave? Hey, dann ist zumindest die Farbwahl einfach. Dunkelbunt.
 
Markus Horn schrieb:
Ich kenn´ das Gefühl, dass man sich alte Demos anhört mit Equipment, das man längst abgegeben hat. Und obwohl man inzwischen tolle neue Sachen hat, beschleicht einen zuweilen der Gedanke, dass man keinen Schritt weiter gekommen ist. Wie geil hat mein erster Synth, ein Korg Poly 61, auf manchen meiner alten Vierspurtapes geklungen, oh Mann ... :heul: ...

Kann ich auch gut nachvollziehen. Bevor MIDI hier einzog, hatte ich einen Polysix und ein EPS-1 (beides Korg). Da hab ich diverse Aufnahmen von, und da hab ich noch Musik gemacht, auch noch, als dann ein JX-10 und ein SQ-R kamen, mit Q-80 als Sequenzer. Dann wurde ein Atari angeschafft, und wie es dann weiterging brauch ich keinem erzählen. Irgendwann hab ich mehr Sounddiver gemacht als Musik ... Hab auch schon immer mal wieder an einen Polysix gedacht, die fehlende Anschlagdynamik wäre mir egal, das MIDI-Kit von analog.no ist meine Bremse. Da müßte mal jemand hingehen und das auf die Assignerplatine integrieren, dann ließen sich auch die ganzen Akkusäureopfer per neuem Assignerboard wiederbeleben ...
 
microbug schrieb:
Markus Horn schrieb:
Ich kenn´ das Gefühl, dass man sich alte Demos anhört mit Equipment, das man längst abgegeben hat. Und obwohl man inzwischen tolle neue Sachen hat, beschleicht einen zuweilen der Gedanke, dass man keinen Schritt weiter gekommen ist. Wie geil hat mein erster Synth, ein Korg Poly 61, auf manchen meiner alten Vierspurtapes geklungen, oh Mann ... :heul: ...

Kann ich auch gut nachvollziehen. Bevor MIDI hier einzog, hatte ich einen Polysix und ein EPS-1 (beides Korg). Da hab ich diverse Aufnahmen von, und da hab ich noch Musik gemacht, auch noch, als dann ein JX-10 und ein SQ-R kamen, mit Q-80 als Sequenzer. Dann wurde ein Atari angeschafft, und wie es dann weiterging brauch ich keinem erzählen. Irgendwann hab ich mehr Sounddiver gemacht als Musik ... Hab auch schon immer mal wieder an einen Polysix gedacht, die fehlende Anschlagdynamik wäre mir egal, das MIDI-Kit von analog.no ist meine Bremse. Da müßte mal jemand hingehen und das auf die Assignerplatine integrieren, dann ließen sich auch die ganzen Akkusäureopfer per neuem Assignerboard wiederbeleben ...
Ja, aber wenn man solche Gedanken hat, muss man sich auch selbst wie Münchhausen wieder aus dem Sumpf ziehen. Mir hat immer eine Selbstverpflichtung zur Reduzierung geholfen. Aktuell heißt das für mich: ich weiß, dass Hardware bei mir am besten funktioniert, ich weiß, dass klassisches Mehrspurrecording mit live gespielten Parts am besten funktioniert - am besten mit Hilfe der analogen 8-Spur-Tonbandmaschine. Ich habe die Instrumente, mit denen ich live die Sounds abrufen kann, die ich brauche. Ich nehme Kompromisse in Kauf, wenn sich dadurch der Workflow steigern lässt. Die Überraschung: zurzeit habe ich keyboardtechnisch nur einen Nord Electro 3 und einen Nord Rack 2. Eigentlich geht für meine Musik damit (fast) alles.

...

Die Seele hat doch niemals Ruh´... :roll: ...
 
So, hab jetzt beim PC361 zugeschlagen und werde mir das Teil mal näher anschauen. Bei dem Preis konnte ich einfach nicht wiederstehen.

Danke für eure Hilfe und ein schönes Wochenende! :)

Ala
 
Alania schrieb:
So, hab jetzt beim PC361 zugeschlagen und werde mir das Teil mal näher anschauen. Bei dem Preis konnte ich einfach nicht wiederstehen.

Danke für eure Hilfe und ein schönes Wochenende! :)

Ala
Ich wünsche Dir Frieden und Zufriedenheit mit dieser Entscheidung - von Herzen :D !!!
 
Und ich lag sehr falsch, auch was gelernt. Dieses Ergebnis hätte ich bei der Vorlage eher nicht erwartet. Zumal die Richtung ja auch nicht grade Samplemusik ist. Das war erst EBM, also die logische Folge in Zeit. Viel Glück!!
 
Alania schrieb:
So, hab jetzt beim PC361 zugeschlagen und werde mir das Teil mal näher anschauen. Bei dem Preis konnte ich einfach nicht wiederstehen.

Danke für eure Hilfe und ein schönes Wochenende! :)

Ala


ja da sag ich mal überraschend auch danke :!: da musste ich direkt mal googeln, weil dieser synth irgendwie komplett an mir vorbei gegangen ist :roll:

liest sich super, nur ich dachte es sei zu viel geld und du suchst was kleines günstiges :!: wirklich viel spaß damit :!:
 
chain schrieb:
Alania schrieb:
[Edit] Ach ja, es werden nach wie vor Meinungen zum Venom erwünscht... :)

frag mal Arnte, der kann dir da bestimmt helfen, sollte den bestimmt noch haben ;-)

wer ist eigentlich der 2. nutzer vom venom hier :?:

upss, hatte ich gar nicht gesehn....


ich bin (noch) kein venom besitzer! ich habe den lediglich mal angetestet bei der avid promo tour. meine eindrücke habe ich hier formuliert: viewtopic.php?f=3&t=52208&p=547613&hilit=venom#p547613
 


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