Welches Gerät kann einen Hardwarepark (z.T) ersetzen?

pesel

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Ich bin im Begriff mich vom Großteil meiner Hardwaresynthesizer zu trennen, hauptsächlich da ich diese viel zu selten nutze? Da auf meiner Steichliste auch meine bisherige Tastatur (K5000w) steht bin ich nun auf der Suche nach einem Gerät was a) eine gute Tastatur besitzt und b) mir die Möglichkeit gibt Ideen zu sammeln oder einfach nur einiges an Klängen auszuprobieren. Ich weiß halt nicht ob eine Workstation das richtige für mich ist, für Aufzeichnungen nutze ich seit langem eh nur den Rechner.
Bedienungstechnis sollte das ganze auch kein Studium erfordern, mir fehlt mittlerweile einfach die Zeit mich in komplexe Synthesestrukturen reinzuarbeiten um ansprechende Erbegnisse zu bekommen.
Zusätzlich sollte das Gerät auch noch in der Lage sein als Controller für Softwaregerätschaften zu dienen. Arpegiator und Drumpads wären schön, muß aber nicht. Eine Einindung über USB wäre aber gut.
Gibt es sowas, am besten auch noch bezahlbar.
Ich hatte mir in der Vergangenheit schon mal den Alesis Fusion angesehen, aber ich befürchte das dieses Gerät auch zu einarbeitungsintensiv ist, falls man denn überhaupt einen bekommt.
Bei den aktuellen Workstations bin ich mir nicht sicher ob diese das richtige sind.
Roland Fantom, hm, ich habe seit Anfang der 90er immer einen Roland Expander in meinem Setup. Früher JV nun XV, hat sich da klanglich viel verändert?
Yamaha war früher immer sehr kompliziert in der Bedienung. Wie sieht das mit den aktuellen Systemen aus?
Korg, habe ich als MikroKorg, aber ansonsten nie wirklich was mit zu tun gehabt, von M! und Wavestation mal abgesehen. Wobei der M3 schon interessant aussieht.

Hat jemand einen Tipp? Das ganze kann auch schon ein paar Jährchen alt sein.

Wie sieht es mit "Entertainer" Keyboards z.B. Tyros aus, hat einer so etwas?
 
Hört sich eher an als willst du einfach nur ein Midikeyboard.
Den Rest kannst du dann im Rechner machen.

Wenn schon denn schon.
 
Steril707 schrieb:
Hört sich eher an als willst du einfach nur ein Midikeyboard.
Den Rest kannst du dann im Rechner machen.

Wenn schon denn schon.

Klingt für mich auch so. Die Alternative wäre natürlich eine Workstation. Die Auswahl ist da groß und nicht einfach. Vor allem was den Klang angeht, wärst du mit einer Softwarelösung flexibler und wahrscheinlich auch billiger dran. Guck dir doch mal die neuen AKAI Midikeyboards an. Die scheinen ganz gut ausgestattet zu sein.
 
Denk auch mal an eine spectralisWorkstation plus Midikeyboard. Der hat sogar einen Lauflichtsequencer.
Sehr hochwertiger Klang aber benötigt natürlich eine gewisse Zeit zum einarbeiten. Aber einen Hit Button gibs bei keiner Workstation :mrgreen:
 
Wer einen additiven Synthesizer durch eine Workstation ersetzen will und eher auf die Keyboard-Features schaut, sollte sich wirklich mehr um die Tastatur sorgen als um die Synthese, denn die ist eh total anders. Wobei natürlich der aktuelle Kronos sowas wie eine EWS wäre, wenn auch keine additive Synthese dabei ist.

Arper haben die alle - Anders als bei Synthesizern sind diese bei Workstations mit sehr vielen Presetmustern bestückt, bei Synthesizern geht der Trend eher zu einer Art Stepsequencing wie beim Microkorg oder zu einer programmierbaren Reaktionsweise. Die Spielhilfen und Funktionen der Workstations beziehen sich jedoch feinfühliger auf bestimmte musikalische Parameter und schalten Samplelayer um.

Eigentlich alle Workstations haben USB und Masterkeyboardfunktionen. Aber ggf. ist wirklich ein gutes Steuerkeyboard auch gut und den Rest macht Software?
Wäre aber gut zu wissen, was wirklich wichtig ist, klanglich und funktionell. Aber was da steht klingt nach einem hochwertigen Tastengerät, Klangerzeugung egal.

Die Komplexität ist bei Workstations ähnlich, dh Motif und Fantom oder auch Kronos werden sich nicht viel nehmen. Zumindest finde ich die Klassiker von Korg, Yamaha und Roland nehmen sich bedientechnisch nicht viel und arbeiten mit vergleichbaren Dingen. Kronos wäre eine Ausnahme, weil mehr Synthese. Die Bedienungsphilosophie ist jedoch bei allen vergleichbar. DA würde ich auch die Angst vor Yamaha nehmen. Lernen oder damit umgehen muss man allerdings immer. Wegen der vielen Layer und der Verwaltung sind eben die Workstations immer auch komplexer zu bedienen als Synthesizer der sonstigen Art.

Der Speckie ist toll, aber passt gar nicht in deine Vorstellungswelt. SChon weil er kein Keyboard hat ;-)
 
irgendwie scheint das auch nach den aktuellen

ultranova vs. venom zu klingen, wenn 37 tasten reichen :shock:

drumpads gibt es von AKAI über USB und das alles für ca 700€ :!: :mrgreen:
 
Mir geht es in der Tat mehr um eine vernünftige Tastatur plus Controllermöglichkeiten und am besten noch eine einigermaßen vernünftige Klangerzeugung für spontanes Spielen oder Ideenaufzeichnung. Eine spezielle Syntheseart suche ich gar nicht, die guten Sounds kommen eh aus dem Rechner. Der K5000 ist halt wegen der guten Tastatur bei mir geblieben obwohl ich den in den letzten Jahren auch sehr wenig benutzt habe.

Der Kronos sieht schon nett aus aber ich befürchte das der bedienungstechnisch viel Zeit erfordert. Den werde ich mir aber mal im Laden ansehen.
Die kleinen Controllerkeyboards haben mir zu wenig Tasten, ich finde es nervig wenn man da ewig die Transponierfunktion nutzen muss.

Also ich versuche nochmal kurz zusammen zu fassen:
- Tastatur mit min 61 Tasten
- "vernünftig" klingende Klangerzeugung, die einen möglichst großen Bereich abdeckt. Syntheseart zweitrangig, vielleicht würde da auch schon ein Rompler reichen.
- Einfache Bedienung -> Zugriff auf die Sounds ohne tiefe Menüstruktur
- Controllerfunktionen wenn möglich Drumpads
- Aftertouch

Wie sieht es mit dem M3 aus, ist der für den Zweck empfehlenswert? Gibt es irgendwas anderes auf dem Gebrauchtmarkt, sollte dann aber nicht älter als 10 Jahre sein.
Ich glaube ich muss demnächst doch noch mal ein Musikgeschäft aufsuchen um da mal ein paar Geräte unter die Finger zu bekommen.
 
Ok, das ist gar nicht so einfacher. Echt, weil die meisten Workstations eine rel. komplexe Struktur und Bedienung haben. Ggf. wären da die Teile ohne große Synthese sinnvoll, also Juno D / Di und soweiter? Oder Yamaha MO, da du sicher nicht editierst reicht das dann doch aus?

Vorsicht ist nur bei den günstigen: Aftertouch haben nicht mehr alle, da sparen sie. Gebraucht gäbe es noch mehr Alternativen, Meinetwegen einen SY85, da gibt es div. Presets, ist ein Rompler und man kann die Menüs ansich ignorieren und springt nur die Sounds an. Controller ist er allerdings nicht, darunter verstehe ich Regler, dies haben die meisten dieser Synths ja nicht. Aber wenn ich fragen darf - wozu? Ich meine du sagst doch der Klang und die Synthese ist egal, was genau soll da gesteuert werden oder was ist für dich ein guter Controller? Das ist nicht böse gemeint, aber reichen dann nicht die Standards Wheel, Touch und Dynamik?

Drumpads in einem Synth sind sehr selten, aber es gibt in einigen Remotekeyboards sowas und die Fantomserie hat das ebenso.

Vielleicht wäre der Blick auf NIchtsynthesizer auch sinnvoll, also die Tyros und Alleinunterhalterwelt? Die sind nämlich mit Kategorie und Soundanwahltastern übersäht und haben keine Menüs für Synthese. Was allerdings wirklich witzig ist, dass die Workstations und auch dieser Typ Keyboard oft sogar komplizierter ist als die meisten normalen Synthesizer. Aber einfach einen Haufen Klänge bekommst du schon, wenn du nur die Sounds umschaltest und den Rest ignorierst. Die Menüs sind ja für Einstellungen da, die du dann nicht brauchst. Ein K5000 ist natürlich da nicht so geeignet, aber stört es denn? Ich mein, wenn du die Edit und Co Funktionen einfach nicht anrührst? Da wird ja nichts billiger von oder so,..

Die größte Sorge sind eher die Controllerfunktionen, daher ist es vermutlich wirklich ein Standardrompler ohne Sequencer (nehm ich an) ausreichend und gut. Da findest du in der Zeitspanne der 90er ne Menge geeignete Teile. Die Alesis QS Serie, die Ensoniq Synthesizer-Serie und vieles in der Art. Wie gesagt, die Editfunktionen kannst du ja einfach weglassen.
 
Die Controller sollen halt dafür sein um die Software, die ich schon zu genüge einsetze, zu steuern.
Es geht mir halt darum ohne lange Ladezeit und irgendeine Art Editierung direkt loslegen zu können wenn mir danach ist. Will ich komplexere Sachen machen dann schalte ich halt den Rechner an und kann dann auf alles andere zugreifen. Die Softwaregeschichte ist halt auch ein Grund warum meine vorhandenen Hardwaresynthies mittlerweile so selten genutzt werden.
Alles in einem Gerät geht ja leider nicht.
Ich möchte aber eigentlich ungern eine Kombination aus Controllerkeyboard und dann nur noch einem Hardwareklangereuger nutzen, da wäre mir ein einzelnes Gerät lieber.
Klar würde notfalls auch wie bisher die Kombination K5000 Tastatur, meine W Variante hat ja auch die Workstation Funktionen drin, plus ein Rompler mit vielen Sounds funktionieren. Allerdings denke ich das die moderneren Controllerkeyboards einen wesentlich besseren Arbeitsfluss am Rechner ermöglichen. Ich hätte hat gerne mindestens 8 Endlosregler, evtl ein paar Fader und das ganze frei belegbar, z.B. Novation SL Serie.

Den Tyros hatte ich im ersten Posting ja auch schon mal angedacht. Ende der 90er kannte ich mich mit den damaligen Geräten auch notgedrungen ganz gut aus, die Entwicklungen der letzten 10 Jahre habe ich aber nur so am Rande mitbekommen. Bei dieser Art Gerät sehe ich aber auch das Problem mit den Controllern, wird anscheinend vom gemeinen Alleinunterhalter nicht gewünscht ;-)
 
pesel schrieb:
Die Controller sollen halt dafür sein um die Software, die ich schon zu genüge einsetze, zu steuern. ... Ende der 90er kannte ich mich mit den damaligen Geräten auch notgedrungen ganz gut aus, die Entwicklungen der letzten 10 Jahre habe ich aber nur so am Rande mitbekommen. Bei dieser Art Gerät sehe ich aber auch das Problem mit den Controllern, wird anscheinend vom gemeinen Alleinunterhalter nicht gewünscht.
Alle bisherigen Controller sollten eigentlich Nichtkontroller heissen. Für einen Menschen mit zwei Händen sollte auch ermöglicht werden mehr als zwei Parameter gleichzeitig zu steuern, zum Beispiel 100. :shock: Auch nach diversen Kurvenverläufen, fade in, fade out, lfo-mässig schwankend, Sinus, Dreieck und anders, ziemlich schnell oder langsam oder beide kombiniert, mal so mal so.

Kennt Ihr irgendwelche Controller die sowas können?

Es ist also wichtig erst mal zu definieren, was ein Controller leisten soll? Nur einen Wert zwischen Min und Max mit einer Hand verändern oder darf es mehr sein?
 


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