Tiefe entsteht doch durch unterschiedliche Signallaufzeiten zwischen Links und Rechts, aber vielleicht verwende ich den Begriff auch einfach falsch, bin ja kein Toningenieur.Das ist ja gerade der Trick, es geht um Laut und Leise, Vorne und Hinten.
Das ist beim Auge dann eher sowas wie 'ne optische Täuschung und keine echte Tiefe. Im Audio Bereich sehe ich das ähnlich, Mono Sachen fehlt per Se die Tiefe und Räumlichkeit.Wie beim Auge gibt es noch andere Tiefenclues, bei Auge zB Perspektive und Tiefenschärfe.
Beim Ohr hat es viel mit Hall, Lautstärke, Höhen, etc zu tun.
Die Musik muss einen ein wenig quälen bzw. herausfordern, sonst wirds auf Dauer langweilig. Allgemeine Schönheit ist meist charakterlos ;)Und ein ausgewogener Mix der dich nicht quält ist eben auch eine Art allgemeine Schönheit.
Das Problem an den Artikeln von Bonedo, Amazona und co ist doch , das sie sich an blutige Anfänger richten aber relativ reißerische Überschriften besitzen. So „ 10 Geheimnisse der Kompression „ usw , darin gibts dann bis auf heiße Luft dann paar dünne Tips...
Echte fachliche und sachliche Dinge die einem wirklich weiterhelfen sucht man doch da vergebens
Die Musik muss einen ein wenig quälen bzw. herausfordern, sonst wirds auf Dauer langweilig. Allgemeine Schönheit ist meist charakterlos![]()
irgendwo durch seine Wohnung läuft, während irgendwo anders das Stereo-Abspielgerät plärrt?
Diese Art von Tipps gabs seinerzeit in den Keys, Keyboards aber auch nicht, oder ist mir da wa sentgangen?
Ich hab eher den Eindruck das solche Tricks und Studio KnowHow so um die 2000er Jhar enoch gut gehütete Geheimnisse waren.
Selbst hier im Forum hab ich seltenst sowas gelesen.
Ein bisschen mehr Gedanken sollte man sich schon machen, schön wirkt ja nochmal was schöner im Kontrast zu etwas das den Ohren nicht ganz so schmeichelt. Solche Kontraste machen die Musik aus meiner Sicht interessanter.Man kann auch darauf verzichten zb eine Gitarre zu stimmen.
Das Problem an den Artikeln von Bonedo, Amazona und co ist doch , das sie sich an blutige Anfänger richten aber relativ reißerische Überschriften besitzen. So „ 10 Geheimnisse der Kompression „ usw , darin gibts dann bis auf heiße Luft dann paar dünne Tips...
Echte fachliche und sachliche Dinge die einem wirklich weiterhelfen sucht man doch da vergebens
Gilt das nicht alles eher für Mainstream?
(Bzw. "normale Musik)
Gibt ja experimentelle Musiken, wo diese
Arbeitsweise kreativitätshemmend sein
könnte.
Wurde doch gleich am Anfang erklärt, viele DAWs haben dafür 'ne Funktion, mein Monitor Umschalter auch. Du musst also nix am Mixer verändern.
Bei Augen stimmt das. Bei Ohren nicht. Nimm ganz einfach drei oder vier Audiosignale, die in Mono zusammengemischt werden. Wenn Du die nur einfach unterschiedlich stark verhallst, wirst Du das eine Signal als "weiter weg" und das andere als "näher dran" empfinden. Des Weiteren gehört zu einem guten Mix - in Mono auffälliger als in Stereo - sauberes EQing. Man achtet darauf, dass sich die dominierenden Frequenzen der einzelnen Signale gegenseitig nichts wegnehmen. Jedes Signal bekommt seinen eigenen Frequenzraum, in dem es dominieren kann. Ich empfinde das bildlich dann als "weiter oben" und "weiter unten" - weiß nicht, ob das allen so geht.Tiefe und Mono, schließt sich das nicht aus? Das ist doch wie bei Stereoskopie, mit einem Auge keine Tiefe.
Bewegst du dich weiter von mir weg, wenn du in 'nem anderen Raum stehst, sich deine Entfernung zu mir aber nicht ändert?Wenn Du die nur einfach unterschiedlich stark verhallst, wirst Du das eine Signal als "weiter weg" und das andere als "näher dran" empfinden.
Das sollte man generell machen, schon bei der Auswahl der Sounds darauf achten, wenn man sie nicht gerade stacken möchte. Ich kann nur sagen dass der Typ der das Tutorial gemacht hat, 'nen für mein Empfinden unangenehmen Stereo Mix erzeugt hat und Mono hat man kaum irgendwelche Sounds rausgehört. Irgendwie hat für mich beides nicht gut funktioniert.Des Weiteren gehört zu einem guten Mix - in Mono auffälliger als in Stereo - sauberes EQing. Man achtet darauf, dass sich die dominierenden Frequenzen der einzelnen Signale gegenseitig nichts wegnehmen.
Ja und nein, @fanwander hat es oben eigentlich gut erklärt.Bewegst du dich weiter von mir weg, wenn du in 'nem anderen Raum stehst, sich deine Entfernung zu mir aber nicht ändert?
Der Punkt ist nur, dass man das in Mono besser hört, weil das Panning in Stereo über eventuelle Überlagerungen hinwegtäuschen kann. Es geht ja nicht darum, am Ende ein monophones Ergebnis zu haben, sondern darum, einen Trick anzuwenden, um sich selbst zu saubererem Arbeiten zu zwingen.Das sollte man generell machen, schon bei der Auswahl der Sounds darauf achten, wenn man sie nicht gerade stacken möchte.
Natürlich, aber siehe oben. Es geht nicht darum, letztendlich dieses Gestaltungspotential zu verschenken, es geht um einen optimierten Workflow beim Mischen.Ich will nicht behaupten dass man Mono und durch EQing keine Entfernungen erzeugen kann, aber es geht 'ne Menge Gestaltungspotential was Räumlichkeit und Tiefe betrifft verloren. Man verschenkt es imho einfach.
Ja, da gehts aber um Tiefe und selbst die ist Mono imho dann praktisch nur sowas wie 2.5D...Ja und nein, @fanwander hat es oben eigentlich gut erklärt.
Ja, okay, aber Du kannst "Tiefe" im Sinne von Entfernung halt mit den Ohren auch aus einer Mono-Schallquelle entnehmen und könntest sie - ausgehend von Deiner Eingangsfrage - eben auch mit nur einem Ohr hören. Wogegen Du mit nur einem Auge niemals entscheiden kannst (außer aufgrund von im Gehirn gespeicherten Vorerfahrungen), wie weit ein Gegenstand von Dir entfernt ist. Das ist in dem Fall der Unterschied zwischen Auge und Ohr.Ja, da gehts aber um Tiefe und selbst die ist Mono imho dann praktisch nur sowas wie 2.5D...
Das ist mit "einem Ohr" bzw. Mono nicht anders als mit einem Auge, du entscheidest anhand deiner Erfahrung mit ähnlichen Signalen. Mein Opa hatte ein Auge im Krieg verloren und musste mit einem Auge Auto fahren und konnte trotzdem parken.Wogegen Du mit nur einem Auge niemals entscheiden kannst (außer aufgrund von im Gehirn gespeicherten Vorerfahrungen), wie weit ein Gegenstand von Dir entfernt ist. Das ist in dem Fall der Unterschied zwischen Auge und Ohr.
Das stimmt so nicht. Also das mit Deinem Opa natürlich schon, das mit dem einen Ohr aber nicht.Das ist mit "einem Ohr" bzw. Mono nicht anders als mit einem Auge, du entscheidest anhand deiner Erfahrung mit ähnlichen Signalen. Mein Opa hatte ein Auge im Krieg verloren und musste mit einem Auge Auto fahren und konnte trotzdem parken.
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