Wie bastelt ihr eure Sounds zusammen?

Cyborg schrieb:
flyinger schrieb:
Hallo Synthforum

Ich bin ständig am kämpfen bei folgender Situation.

3 Osz mit zb. 1x 0er, 1x +2 -5 +3 u einer Einstellung eurer Wahl mit einer oder verschiedenen Wellenformen.

Wie muss ich jetzt bei der Lautstärkeneinstellung jedes einzelnen Osz vorgehen um ein sauberes frequenzbild zu bekommen.
Wird der tiefere eher leiser gedreht? Fang ich beim angleichen der Osz mit dem tiefen oder doch erst mit dem hohen an ? Fragen über fragen

Bin für sämtliche Tips zuhaben und danke schonmal im Voraus.

Hallo
hast Du Dich schon mal mit den Grundlagen der Klangsynthese beschäftigt? Wenn ich so lese, was Du da fragst, glaub ich das nicht. Mach mal besser einen Schritt nach dem anderen, Du wirt sonst unweigerlich stolpern. Ich biete Dir meinem zwar schon alten aber, weil es um Physik geht, immer noch gültigen Synthesizerkurs an. Das ist im Prinzip das Begleitheft, welches wir damals unseren Kursteilnehmern zu lesen daheim in die Hand drückten. Ein echter Kurs ist damit nicht zu ersetzen, aber anders geht es nicht :) Achja, er kostet nichts und wird auch nicht von Werbung finanziert, ich frage nicht mal nach der Mailadresse oder setzte Cookies.
Vielleicht schaust Du mal rein und fängst wirklich ganz vorn an. http://www.cyborgs.de und dann über MUSIC-SPECIAL weiter...
Hallo Cyborg,

habe schon mal angefangen deinen Kurs zu lesen.
Bei den ersten zwei Seiten habe ich mir gedacht wanns den endlich mit dem eigentlichen Synthbauteilen losgeht. aber dann gehts ja schon mal los mit dem VCO.
Du erklärst die Technik mit ihren auswirkungen gut und werde Morgen weiter lesen. Klar habe ich zumindest die grundlegenden Bauteile oberflächenartig von ihrer Funktion gekannt aber deine Lektüre wird mein Wissen über die eigenschaften eines Synths vertiefen und erneuern. Danke dafür !

Zusätzlich ist es natürlich auch gut durch verschiedene andere Materialien wie zb. einer DVD oder der Kontakt im Forum sein Wissen zu erweitern.
Zudem gibt es verschiedene lernkaraktereigenschaften beim Menschen wie bildlich, lesen oder einfach miteinander voneinander lernend.
Darum nimms mir nicht übel das ich als halbwissender ich glaube in fast allen lebensbereichen vielleicht öfters mal solche fragen im Forum stellen werde.

Gruss P.M.
 
Was ist eigentlich deine Zielvorgabe, hast du 'ne bestimmte Vorstellung im Kopf, die du umsetzen moechtest oder suchst du nach interessanten/produktiven Parameter Kombinationen, z.B. Sweetspots bei denen die kleinste Veraenderung eines Parameters ein "neue" Interessante Klangfarbe erzeugt, die einen zu 'nem Sound inspirieren kann?
 
flyinger schrieb:
Hallo Cyborg,

habe schon mal angefangen deinen Kurs zu lesen.
Bei den ersten zwei Seiten habe ich mir gedacht wanns den endlich mit dem eigentlichen Synthbauteilen losgeht. aber dann gehts ja schon mal los mit dem VCO.
Du erklärst die Technik mit ihren auswirkungen gut und werde Morgen weiter lesen. Klar habe ich zumindest die grundlegenden Bauteile oberflächenartig von ihrer Funktion gekannt aber deine Lektüre wird mein Wissen über die eigenschaften eines Synths vertiefen und erneuern. Danke dafür !

Zusätzlich ist es natürlich auch gut durch verschiedene andere Materialien wie zb. einer DVD oder der Kontakt im Forum sein Wissen zu erweitern.
Zudem gibt es verschiedene lernkaraktereigenschaften beim Menschen wie bildlich, lesen oder einfach miteinander voneinander lernend.
Darum nimms mir nicht übel das ich als halbwissender ich glaube in fast allen lebensbereichen vielleicht öfters mal solche fragen im Forum stellen werde.

Gruss P.M.

Hallo
ja, ich weiß.. die einleitenden Worte sind etwas lang geworden, aber das hatte sich damals in den Kursen in Berlin als garnicht so schlecht erwiesen. Den ersten Tag verbrachten wir damit uns gegenseitig ein wenig kennen zu lernen und erst mal eine gemeinsame Sprache zu finden. Damit ist gemeint, dass erst mal Begriffe wie Spannung, Strom, Frequenz usw. wirklich von allen verstanden werden sollten weil diese Begriffe im Fortlauf des Kurses ständig benutzt werden. Wenn dann jemand diese Grundbegriffe nicht wirklich verstanden hat, wird er schon bald nicht mehr mitkommen und das schlimmste was wir uns hätten vorstellen können wäre jemand, der dann nicht mal mehr Fragen formulieren kann. Natürlich war es so, dass bestimmt 2/3 der Leute schon echte Vorkenntnisse hatten, wir hatten auch Lehrer dabei ;-) Trotzdem wurde der anfängliche "Physik-Ausflug" in dem es nich nicht direkt um Synthesizer geht sehr begrüßt... hinterher natürlich ;-) Beim Live-Kurs ist es natürlich der riesige Vorteil dass wir nicht in einem sterilen Raum sondern mitten zwischen den Geräten saßen und, während mein Kumpel Norbert vor allem an der Tafel (sowas hatten wir neben einer Leinwand mit Dias auch) stand und "dozierte", bemühte ich mich um möglichst zum Thema passende Klangbeispiele oder auch mal (gewollt) unpassende Nachfragen wenn es irgendwie zu still wurde. Naja, das hat sich im Lauf der Zeit ganz gut eingespielt. Nach dem offiziellen Teil hatte jeder reichlich Zeit unsere Gerätschaften zu benutzen und uns mit Fragen zu löchern. Diese beantworteten wir aber nur wenn die Antwort nicht den Fragesteller überfordern würde.
Ein damals sehr brennendes Thema war die Standardfrage ob ein 24db Filter wirklich besser ist als einer mit 12dB usw. Da gab es dann nur pauschale Antworten und wir baten darum einfach abzuwarten bis sich der Kurs mit den Filtern beschäftigt. Klar waren die meisten total heiß, möglichst alles an einem Tag zu erfahren aber der Schuß geht nach hinten los weil man die Zusammenhänge so schnell nicht wirklich verstanden hat. Ziel der ganzen Angelegenheit sollte es sein, soviel Hintergrundwissen zu vermitteln wie unserer Ansicht nach nötig ist, um die Funktion und das Zusammenspiel der Baugruppen zu verstehen damit man einen Klang, den man im Kopf hat, möglichst zielgerichtet einstellen kann. Daher unser Leitsspruch; "Beherrsche Deinen Synthesizer bevor er Dich beherrscht" :)
Wenn man den ganzen theoretischen Kram - ich bin durchaus kein(!) Freund von Theorie - einmal verinnerlicht hat, kann man ihn beim spielen getrost vergessen, man kann dann durchaus live spielen und Klänge während des Spiels verändern, was unheimlich Spaß machen kann. Man dreht dann sozusagen intuitiv an den richtigen Knöppen um das mal zu vereinfachen, niemand fängt dann erst zu rechnen an ;-)

Wie auch bei jedem anderen Instrument ist viel Praxis, viel Übung nötig, die Technik alleine nützt nichts, es sei denn, man will zu denen gehören die sich ein neues Gerät kaufen, dann die Werksounds duchprobieren und nach ein paar Wochen schon wieder was neues brauchen weil das "alte" langweilig geworden ist. Nur Geduld!
 
Cyborg schrieb:
flyinger schrieb:
Hallo Cyborg,

habe schon mal angefangen deinen Kurs zu lesen.
Bei den ersten zwei Seiten habe ich mir gedacht wanns den endlich mit dem eigentlichen Synthbauteilen losgeht. aber dann gehts ja schon mal los mit dem VCO.
Du erklärst die Technik mit ihren auswirkungen gut und werde Morgen weiter lesen. Klar habe ich zumindest die grundlegenden Bauteile oberflächenartig von ihrer Funktion gekannt aber deine Lektüre wird mein Wissen über die eigenschaften eines Synths vertiefen und erneuern. Danke dafür !

Zusätzlich ist es natürlich auch gut durch verschiedene andere Materialien wie zb. einer DVD oder der Kontakt im Forum sein Wissen zu erweitern.
Zudem gibt es verschiedene lernkaraktereigenschaften beim Menschen wie bildlich, lesen oder einfach miteinander voneinander lernend.
Darum nimms mir nicht übel das ich als halbwissender ich glaube in fast allen lebensbereichen vielleicht öfters mal solche fragen im Forum stellen werde.

Gruss P.M.

Hallo
ja, ich weiß.. die einleitenden Worte sind etwas lang geworden, aber das hatte sich damals in den Kursen in Berlin als garnicht so schlecht erwiesen. Den ersten Tag verbrachten wir damit uns gegenseitig ein wenig kennen zu lernen und erst mal eine gemeinsame Sprache zu finden. Damit ist gemeint, dass erst mal Begriffe wie Spannung, Strom, Frequenz usw. wirklich von allen verstanden werden sollten weil diese Begriffe im Fortlauf des Kurses ständig benutzt werden. Wenn dann jemand diese Grundbegriffe nicht wirklich verstanden hat, wird er schon bald nicht mehr mitkommen und das schlimmste was wir uns hätten vorstellen können wäre jemand, der dann nicht mal mehr Fragen formulieren kann. Natürlich war es so, dass bestimmt 2/3 der Leute schon echte Vorkenntnisse hatten, wir hatten auch Lehrer dabei ;-) Trotzdem wurde der anfängliche "Physik-Ausflug" in dem es nich nicht direkt um Synthesizer geht sehr begrüßt... hinterher natürlich ;-) Beim Live-Kurs ist es natürlich der riesige Vorteil dass wir nicht in einem sterilen Raum sondern mitten zwischen den Geräten saßen und, während mein Kumpel Norbert vor allem an der Tafel (sowas hatten wir neben einer Leinwand mit Dias auch) stand und "dozierte", bemühte ich mich um möglichst zum Thema passende Klangbeispiele oder auch mal (gewollt) unpassende Nachfragen wenn es irgendwie zu still wurde. Naja, das hat sich im Lauf der Zeit ganz gut eingespielt. Nach dem offiziellen Teil hatte jeder reichlich Zeit unsere Gerätschaften zu benutzen und uns mit Fragen zu löchern. Diese beantworteten wir aber nur wenn die Antwort nicht den Fragesteller überfordern würde.
Ein damals sehr brennendes Thema war die Standardfrage ob ein 24db Filter wirklich besser ist als einer mit 12dB usw. Da gab es dann nur pauschale Antworten und wir baten darum einfach abzuwarten bis sich der Kurs mit den Filtern beschäftigt. Klar waren die meisten total heiß, möglichst alles an einem Tag zu erfahren aber der Schuß geht nach hinten los weil man die Zusammenhänge so schnell nicht wirklich verstanden hat. Ziel der ganzen Angelegenheit sollte es sein, soviel Hintergrundwissen zu vermitteln wie unserer Ansicht nach nötig ist, um die Funktion und das Zusammenspiel der Baugruppen zu verstehen damit man einen Klang, den man im Kopf hat, möglichst zielgerichtet einstellen kann. Daher unser Leitsspruch; "Beherrsche Deinen Synthesizer bevor er Dich beherrscht" :)
Wenn man den ganzen theoretischen Kram - ich bin durchaus kein(!) Freund von Theorie - einmal verinnerlicht hat, kann man ihn beim spielen getrost vergessen, man kann dann durchaus live spielen und Klänge während des Spiels verändern, was unheimlich Spaß machen kann. Man dreht dann sozusagen intuitiv an den richtigen Knöppen um das mal zu vereinfachen, niemand fängt dann erst zu rechnen an ;-)

Wie auch bei jedem anderen Instrument ist viel Praxis, viel Übung nötig, die Technik alleine nützt nichts, es sei denn, man will zu denen gehören die sich ein neues Gerät kaufen, dann die Werksounds duchprobieren und nach ein paar Wochen schon wieder was neues brauchen weil das "alte" langweilig geworden ist. Nur Geduld!
Hallo Cyborg, (der Cyborg)

hab dein kursbegleitheft durch. Ist gut gelungen und versuch jetzt mit Sinuswellen andere wellenformen zu erzeugen. Was mich immer so nervt sind so kleinigkeiten wie der begriff "Amplitudenbearbeitung". kann man da nicht einfach Lautstärkenbearbeitung sagen oder lieg ich da jetzt falsch.
Ach ja, hab mal nachgeforscht wo du jetzt so lebst. Ist schon ein ein großer unterschied zu Berlin dafür hast du jetzt links und rechts von dir mehr möglichkeiten.

Schöne Grüsse P.M
 
Summa schrieb:
Was ist eigentlich deine Zielvorgabe, hast du 'ne bestimmte Vorstellung im Kopf, die du umsetzen moechtest oder suchst du nach interessanten/produktiven Parameter Kombinationen, z.B. Sweetspots bei denen die kleinste Veraenderung eines Parameters ein "neue" Interessante Klangfarbe erzeugt, die einen zu 'nem Sound inspirieren kann?

Sevuß Summa,

als ich meine frage hier reingestellt hatte, war ich unabhängig von meinem musikmachen darüber Presets zu erstellen. Naturale Instrumente wie Trompete und Streicher. Auch verschiedene Keys, Leads und Pads. Du hast ja meine frage auch super beantwortet. Hab durch den begriff "Verschmelzung" der Obertöne und des Grundtones eine andere hörweise bekommen. Mir ist auch jetz erst die eigene klangfarbe des Filters aufgefallen. War schon ein kleiner aha effekt. Vorallem das ich die verschmelzung vorm filter und ich glaube fast die bessere lösung die ist, mit dem eigenen gehör und dem Filter. Aber da muss ich noch ein bisschen experimentieren um die für mich richtige Variante zufinden.
Wäre schön wenn du zu den interessanten produktiven Parameter Kompinationen schreiben könntest. Weiss noch nicht genau was das für Parameter sein sollen.
Meine perönlichen vorlieben liegen eher im modularen bereich. Das heißt das ich meistens Presets erstelle die dann durch kleinere eingriffe einen anderen Rhytmus oder Klangfarbe usw bekommen.Layersounds. Bin halt so ein Livejazzer.
Gruss Peter
 
flyinger schrieb:
hab dein kursbegleitheft durch. Ist gut gelungen und versuch jetzt mit Sinuswellen andere wellenformen zu erzeugen. Was mich immer so nervt sind so kleinigkeiten wie der begriff "Amplitudenbearbeitung". kann man da nicht einfach Lautstärkenbearbeitung sagen oder lieg ich da jetzt falsch.
Ach ja, hab mal nachgeforscht wo du jetzt so lebst. Ist schon ein ein großer unterschied zu Berlin dafür hast du jetzt links und rechts von dir mehr möglichkeiten.

Schöne Grüsse P.M

Ja, rechts und links, das stimmt! ;-) Schnell zu dem Begriff Amplitudenbearbeitung (ich muss wech):
Ich benutze den Begriff weil es ja nicht immer nur um hörbare Schwingungen geht. Bei hörbaren könnte man schon auch von Lautstärke reden, wenn man die gleiche Schwingung aber zur Modulation benutzt, schon nicht mehr. Es war in den Kursen schon wichtig möglichst wenige aber dafür treffende Begriffe zu benutzen, die Leute müssen schon genug lernen, dann nicht auch noch mehrere Begriffe für eine Sache.
Ok, muss jetzt wirklich, Nachfragen.später
 
flyinger schrieb:
als ich meine frage hier reingestellt hatte, war ich unabhängig von meinem musikmachen darüber Presets zu erstellen. Naturale Instrumente wie Trompete und Streicher.

Naja, 'ne halbwegs ueberzeugende Emulation von akustischen Instrumenten ist nicht ganz einfach, haengt bei einigen Sounds auch von den Faehigkeiten als Keyboarder ab, den Sound glaubhaft rueberzubringen. Ich war frueher mehr oder weniger dazu gezwungen praktisch alles mit meinen (eher Low Budget) Synthesizern zu machen, weil Sampler in den 80ern recht teuer waren. Dabei sind haeufig Sounds entstanden, die vom Klangcharakter her nicht mehr so einfach als Synth zu identifizieren waren, sondern 'ne Menge Eigenschaften eines imaginaeren akkustischen Instrument hatten.

Man sollte sich davon befreien dass es beim Sounddesign Hauptsaechlich auf die Wellenform ankommt, weil der Mensch eine eher verschwinden kleine Anzahl von Wellenformen wirklich auseinander halten kann. Deutlich wichtiger bei der Emulation von Instrumenten ist die Nachahmung der dazugehoerigen Resonanzen/Formante und Formantverschiebungen. In der Richtung gibt es einige Ansaetze, z.B. Kammfilter, Bandpassfilterbaenke, Formantsynthese oder gleich Physical Modelling, wenn man lieber mit vorgefertigten Modellen arbeitet.

Auch verschiedene Keys, Leads und Pads.

Damit solltest du anfangen, da bringt das simple zusammenmischen von obertonreichen Wellenformen noch den groessten Gewinn.

Du hast ja meine frage auch super beantwortet. Hab durch den begriff "Verschmelzung" der Obertöne und des Grundtones eine andere hörweise bekommen. Mir ist auch jetz erst die eigene klangfarbe des Filters aufgefallen.

Du meinst durch die Filtersaettigung oder (die dir vom Largo bekannten) Waveshaper, das geht dann fast schon Richtung FM. Damit lassen sich natuerlich auch sehr viele interessante Klangverlaeufe erzeugen. Wichtig ist es dabei nicht umbedingt mit den ultra obertonreichen Wellenforem in den Shaper zu gehen sondern deren Bandbreite zuvor zu reduzieren.

Wäre schön wenn du zu den interessanten produktiven Parameter Kompinationen schreiben könntest. Weiss noch nicht genau was das für Parameter sein sollen.

Ist zum Teil von Synth zu Synth verschieden, gibt vieles das bei manchen Synth gut funktionieren und bei anderen zu keinem einzigen brauchbaren Ergebnis fueht. So fueht bei einigen Synth Ringmodulation oder FM zwischen Sinesync und Sinus zu sehr schoenen Ergebnissen, bei anderen Synths ist das komplett unbrauchbar (oder in der Kombination einfach nicht vorgesehen), um ein einfaches Beispiel zu nennen.
Auch interessant kann die kombination aus zwei paralleln Bandpassifilter -> Distortion (siehe oben) klingen, ausserdem mag ich es den Filterausgang (mit entsprechender Eingangswellenform) als Modulator bei der FM (bzw. Phasen Modulation) zu verwenden, bei hoher Resonanz faehrt der Filter praktisch durch die Opertoene der (Filter) Eingangswellenform und damit durch die verwendeten Modulator Frequenzen, aehnlich Effekte erziehlt man mit Ringmodulation/AM zwischen Filtern oder Filterausgang und Oszillator. Meist gibt es dabei Oszillator, Filter/Sync Frequenzen die bei kleinen Veraenderungen interessante Klangergebnisse wie z.B. Lautverschiebungen uvm erzeugen.

Meine perönlichen vorlieben liegen eher im modularen bereich. Das heißt das ich meistens Presets erstelle die dann durch kleinere eingriffe einen anderen Rhytmus oder Klangfarbe usw bekommen.Layersounds. Bin halt so ein Livejazzer.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher was du damit meinst.
 
Naja, 'ne halbwegs ueberzeugende Emulation von akustischen Instrumenten ist nicht ganz einfach, haengt bei einigen Sounds auch von den Faehigkeiten als Keyboarder ab, den Sound glaubhaft rueberzubringen. Ich war frueher mehr oder weniger dazu gezwungen praktisch alles mit meinen (eher Low Budget) Synthesizern zu machen, weil Sampler in den 80ern recht teuer waren. Dabei sind haeufig Sounds entstanden, die vom Klangcharakter her nicht mehr so einfach als Synth zu identifizieren waren, sondern 'ne Menge Eigenschaften eines imaginaeren akkustischen Instrument hatten.

Stimmt , das man für naturale Instrumente sehr gute Fähigkeiten als Keyboarder braucht. Mir fällt das bei gutgemachten midifiles immer auf wie schön ein Preset klingen kann.


Damit solltest du anfangen, da bringt das simple zusammenmischen von obertonreichen Wellenformen noch den groessten Gewinn.

So richtig schöne Vangelis Pads. Ein Traum !
Übrigens wird warscheinlich Blade Runner2 gedreht


Ist zum Teil von Synth zu Synth verschieden, gibt vieles das bei manchen Synth gut funktionieren und bei anderen zu keinem einzigen brauchbaren Ergebnis fueht. So fueht bei einigen Synth Ringmodulation oder FM zwischen Sinesync und Sinus zu sehr schoenen Ergebnissen, bei anderen Synths ist das komplett unbrauchbar (oder in der Kombination einfach nicht vorgesehen), um ein einfaches Beispiel zu nennen.
Auch interessant kann die kombination aus zwei paralleln Bandpassifilter -> Distortion (siehe oben) klingen, ausserdem mag ich es den Filterausgang (mit entsprechender Eingangswellenform) als Modulator bei der FM (bzw. Phasen Modulation) zu verwenden, bei hoher Resonanz faehrt der Filter praktisch durch die Opertoene der (Filter) Eingangswellenform und damit durch die verwendeten Modulator Frequenzen, aehnlich Effekte erziehlt man mit Ringmodulation/AM zwischen Filtern oder Filterausgang und Oszillator. Meist gibt es dabei Oszillator, Filter/Sync Frequenzen die bei kleinen Veraenderungen interessante Klangergebnisse wie z.B. Lautverschiebungen uvm erzeugen.

Interessant! Hab ich zum teil schon so gemacht. Ist aber gut wenn mans von jemand anderes so hört. Danke für die Anregungen.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher was du damit meinst.
[/quote]
Muss man nicht verstehen. Vielleicht schaffe ich es ja mal ein paar Soundschnipsel hier reinzustellen.

Schöne Grüsse
 
Alles zwischen den QUOTE Tags wird zitiert, lohnt sich zu kürzen auf das Wesentliche.

Zum Thema:
Aber das mit den Sounds, die wie ein "Sample" klingen oder "organisch" oder wie auch immer man es bezeichnet - bis hin zu den Sounds, die Gruppen wie Depeche Mode verwendete, wo schon mal mehr Verwunderung auf kam, wie man sowas macht ist man heute auch ein wenig lockerer mit Sounds jeder Herkunft. Man darf ja durchaus einen nicht nach "Schlagzeug" klingendem Sound operieren, es ist originell oder normal - aber in jedem Falle nicht billig, wenn es entsprechend rüber kommt (Arrangement und Mixing und die Komposition müssen das natürlich vermitteln).

Dh, der Wert liegt gar nicht mal mehr so auf "Synthetisch".

Aber wenn du so etwas suchst, kannst du zB mit FM Sounds in bestimmten Bereichen erstaunlich einfach solche Klänge bekommen. Besonders für eine Reihe perkussiver Sounds gäb es da einige Ansätze, die auch in der Beweglichkeit der FM Sounds begründet ist. Die "Spielbarkeit", die Summa glaub ich auch ein wenig anspricht, ist dabei wichtig, also die Wandlungsfähigkeit im Sinne von "da ist eine Änderung", nicht unbedingt nur in der, die "authetnisch" nach etwas wie "Akustikinstrument XY" klingt, aber ein fiktives Instrument könnte es schon sein.

Das kann man deshalb durchaus auch mit einem vollkommen "unecht" klingenden Sound hinbekommen. Es kann sein, dass der Anreiz, diesen Sound gut unterzubringen dann größer wird oder das man da mehr tun muss für.

Einige Konzepte von Synths haben deshalb eine Menge so Makroknöpfe, die eine Reihe von Parametern "fernsteuern", um ein wenig schlauer reagieren zu können. zB die Intensitäten von Decay wird kleiner, die FM Intensität einen Tick größer, während der Oberton-Anteil deutlich ansteigt über die Anschlagdynamik getrennt einstellen zu können. zB bei den Clavias sehr gut gelöst. Bei anderen muss man die Modmatrix bemühen etc.
VCAs hier und da einbauen, damit etwas steuerbar wird beim Moog V. Ein bisschen Sweet-Spot aber auch noch mehr finden, wo ein einziger Sound genau musikalisch wird, ..

So, bisschen theoretisch jetzt..
 
Bei Bladerunner muss ich halt immer an CS80 Emulation denken, wobei ich die Pads nicht mehr so im Kopf hab', war vielleicht irgend so ein String Teil. Hab hier 'ne Metallbox mit DVDs liegen und bin noch nicht dazu gekommen mir die Versionen nochmal anzuschauen.
Bei einfacher gestrickten Synths oder wenns nicht gerade fuer ein Soundset oder Factory Sounds ist, ist es unter Umstaenden besser sich auf den jeweiligen Synth einzustellen und dessen Staerken zu nutzen und die Pads, Leads etc. zu bauen, die der Synth am besten beherrscht, als sich mit 'nem halbwegs brauchbaren Nachbau eines Klassikers zu abzugeben. Schoen ist natuerlich wenn ein Synth keinen festen Charakter hat und sich in alle moeglichen Richtungen verbiegen laesst, wobei es sich dabei meist um die eher komplexen Teile handelt.
 
Bei Bladerunner muss ich halt immer an CS80 Emulation denken, wobei ich die Pads nicht mehr so im Kopf hab', war vielleicht irgend so ein String Teil. Hab hier 'ne Metallbox mit DVDs liegen und bin noch nicht dazu gekommen mir die Versionen nochmal anzuschauen.
Weist du wie man den Vangelis Sound gut beschreiben kann ? Stell dir vor ein LKW rauscht mit 120 Sachen an dir vorbei und der Fahrer drückt dabei durchgehend auf die Hupe.
Bei einfacher gestrickten Synths oder wenns nicht gerade fuer ein Soundset oder Factory Sounds ist, ist es unter Umstaenden besser sich auf den jeweiligen Synth einzustellen und dessen Staerken zu nutzen und die Pads, Leads etc. zu bauen, die der Synth am besten beherrscht, als sich mit 'nem halbwegs brauchbaren Nachbau eines Klassikers zu abzugeben.
Werde mich jetzt auch erst mal mit meinen vorhandenen Geräten beschäftigen.
Schoen ist natuerlich wenn ein Synth keinen festen Charakter hat und sich in alle moeglichen Richtungen verbiegen laesst, wobei es sich dabei meist um die eher komplexen Teile handelt.
Was wäre für dich ein komplexer Synth ?

Schöne Grüsse
 
flyinger schrieb:
Weist du wie man den Vangelis Sound gut beschreiben kann ? Stell dir vor ein LKW rauscht mit 120 Sachen an dir vorbei und der Fahrer drückt dabei durchgehend auf die Hupe.

Ach den Sound meinst du, zu dem findest du div. Youtube Tutorials...







Summa schrieb:
Schoen ist natuerlich wenn ein Synth keinen festen Charakter hat und sich in alle moeglichen Richtungen verbiegen laesst, wobei es sich dabei meist um die eher komplexen Teile handelt.
Was wäre für dich ein komplexer Synth ?

Fuer mich? Ein Synth bei dem ich Formeln eingeben muss und beim aendern der Parametern nicht sofort das Ergebnis hoeren kann, denn so macht mir Soundbasteln keinen Spass ;-)

Aber ich glaub du meinst Synths die sich recht gut im Charakter verbiegen lassen, da nutze ich im Moment recht gerne Massive (will nicht verschweigen dass ich an den 1.1er Presets und div. Sets beteiligt war), FS1R und 'nen G2. Mit denen komme ich meist besser zurecht als mit den einfach gestrickten Teilen, bei denen ich mit dem Ergebnis nie wirklich zufrieden bin.
 
Hab mir das 2 Beispiel mal angeschaut. Ist ein klassischer Pad-Sound der von der Spielweise lebt. Also modulation (Cutoff) und bitchb.(detune). Finds persönlich schon auch mal lustig eine Melodie direkt am Osz zu spielen. Muss mann natürlich die punkte einigerm. treffen.
Hab leider momentan eine schlechte Internetverb. (Stick) 15 min für das Video! Ohhh :sad:
Fuer mich? Ein Synth bei dem ich Formeln eingeben muss und beim aendern der Parametern nicht sofort das Ergebnis hoeren kann, denn so macht mir Soundbasteln keinen Spass ;-)
Achso du meinst bestimmt einen Taschenrechner. :lol:
Aber ich glaub du meinst Synths die sich recht gut im Charakter verbiegen lassen, da nutze ich im Moment recht gerne Massive (will nicht verschweigen dass ich an den 1.1er Presets und div. Sets beteiligt war), FS1R und 'nen G2. Mit denen komme ich meist besser zurecht als mit den einfach gestrickten Teilen, bei denen ich mit dem Ergebnis nie wirklich zufrieden bin.
Ok,bist du dann auch ein Berliner ?
 
Hallo,
war gestern im Musikgeschäft meines vertrauens und kaufte mir die Hands on Synth Sound. Habe nicht auf den Preis geschaut und bin dann schon an der Kasse ein bisschen erschrocken. Ich nahm sie aber dann doch mit nach Hause und hab mir gleich ein paar Kapitel angeschaut. Was hab ich in der kurzen Zeit dazugelernt. Einmal Sync zweier Osc und die Auswirkung von der Ringmodulation. Vorhin hab ich gleich mal an meinem liebling Largo rumgeschraubt und innerhalb von 5 Minuten einen für mich neuen Klang erstellt und der war auch noch zufriedenstellend. Ich kann das Wort Obertöne momentan schon nicht mehr ertragen!
Also sprech ich von meiner Seite eine kleine kaufempfehlung aus für die die sich in der beziehung weiterbilden wollen. So auf die Art schraubst du noch oder spielst du schon.
So das wars erstmal von der Front.

Servuß
 


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